Verformungsstrukturen und gesamtgesteinschemische Alteration nahe dem spröd-viskosen Übergang an der Pogallo-Störungszone, Norditalien:

Die heute steilstehende, frühmesozoische Pogallo Störungszone bildet die strukturelle Grenze zwischen der Ivrea Zone und der Strona-Ceneri Zone im westlichen Teil der Südalpen. Das Alter der Störungszone korreliert mit der E-W gerichteten Krustenausdünnung während der Entwicklung eines passiven Kont...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Palm, Susanne (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: 1999
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
http://bibd.uni-giessen.de/gdoc/2000/uni/d000007/d000007.tar.gz
http://d-nb.info/958877858/34
Zusammenfassung:Die heute steilstehende, frühmesozoische Pogallo Störungszone bildet die strukturelle Grenze zwischen der Ivrea Zone und der Strona-Ceneri Zone im westlichen Teil der Südalpen. Das Alter der Störungszone korreliert mit der E-W gerichteten Krustenausdünnung während der Entwicklung eines passiven Kontinentalrandes am südöstlichen Rand der mesozoischen Tethys. Innerhalb der ca. 1 km breiten, amphibolitfaziell angelegten Pogallo Störungszonenimmt die Intensität der Deformation von NW nach SE zu und konzentriert sich am Südrand der Störungszone, wo grünschieferfazielle Mylonite und Kataklasite die Pogallo Linie bilden.Die ursprünglich als sinistrale Schrägabschiebung angelegte Störung wurde während der Alpinen Orogenese in eine subvertikale Orientierung rotiert, so daß im Gelände ein Anschnitt subparallel zur Transportrichtung entstand. Die enge räumliche und zeitliche Assoziation mylonitischer und kataklastischer Deformation einer kontinuierlichen Deformationsphase ermöglicht es, das Verformungsverhalten und die gesamtgesteinschemischen Prozesse im Übergangsbereich zwischen spröder und viskoser Deformation detailliert zu untersuchen. Um den Zusammenhang zwischen der Entstehung undEntwicklung von Schwächezonen, dem Einfluß fluider Phasen und dem Festigkeitsverhalten in der oberen und mittleren Kruste zu verstehen, ist eine Kombination verschiedener Arbeitsmethoden aus der Petrographie, Strukturgeologie und Gesamtgesteinschemie hilfreich. Besonderes Interesse gilt den Wechselwirkungen zwischen der strukturellen und mechanischen Beschaffenheit des Gesteins, dem Deformations- und Alterationsstil sowie der Entwicklung der Scherfestigkeit der Gesteine während der Deformation. Der Schwerpunkt der strukturgeologischen Untersuchungen liegt auf der Gefügeentwicklung von C& #146;-Scherflächen in unterschiedlichen Maßstäben. Die gegenseitigen Überprägungsbeziehungen der Scherfläc
Beschreibung:Dateiformat: tar.gz, Dateien im PDF-Format. - Gießen, Univ., Diss., 2000
Beschreibung:1 Online-Ressource

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