Das Denken in Sachzwängen: Unternehmer im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Verantwortung und ökonomischen Notwendigkeiten
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Haupt
1999
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1 Einleitung: Die Erfahrung okonomischer Sachzwange und
deren theoretische Reflexion 15
1.1 Das Missachten des okonomisch Gebotenen in der Diskussion
urn die Unternehmensethik 15
1.2 Die Erfahrbarkeit okonomischer Sachzwange im unternehmeri-
schen Handehi: Das konstitutive Vermittlungsproblem zwischen
okonomischen Sachzwangen und ethischen Handlungen 18
1.2.1 Die Dimensionen des okonomischen Sachzwangproblems 22
1.2.1.1 Sachzwang, Wettbewerb, Investition und die Ziel-
setzung des Unternehmers 22
1.2.1.2 Sachzwang als Widerfahrnis in der Handlungs-
situation 24
1.2.1.3 Sachzwang als Ergebnis der Situationskonstella-
tion und das Argument der Handlungsspielraume 27
1.2.2 Die Aktualitat einer Kritik an okonomischen
Sachzwangen 32
1.2.2.1 Sachzwang und Handlungsspielraum:
Die Debatte um die Globalisierung. 32
1.2.2.2 Die Sachzwange der Globalisierung - Verlust der
Konturen der Kritik 34
1.2.2.3 Die Kritik an der nicht erkannten Handlungs-
fa'higkeit - die Ideologie des Sachzwangs 38
1.2.2.4 Sachzwang als Ergebnis der Moderne 41
1.2.2.5 Die Ambivalenz okonomischer Sachzwange 46
1.2.3 Die Fragestellungen des Unternehmers 49
1.3 Auf der Suche nach einer Vermittlung von okonomischen
Funktionsprinzipien und gesellschaftlichen Anspruchen 52
2 Die Unternehmung als zweckrationale Optimierungseinheit
und der Effizienzzwang als Imperativ des Systems 55
2.1 Okonomische Rationalitat zwischen individueller Freiheit zum
Kalkulieren und gesellschaftlicher Strukturtheorie 55
9
3.2.4 Das autonome Unternehmen in Wirtschaft und Gesell-
schaft 163
3.2.4.1 Die autonome Unternehmung bei Luhmann 165
3.2.4.2 Autonomie in betriebswirtschaftlichen Konzepten. 167
3.3 Defizite und Erkenntnisse systemtheoretischer Konzepte der
Unternehmung 172
3.3.1 Reflexion, Selbstreflexion und Rationalitat - Wie rational
ist das System Unternehmung? 172
3.3.2 Die Rationalitat der Systemtheorie und die Unternehmung
im Zusammenspiel funktionaler Ereignisse 180
3.3.2.1 Die ,,Moglichkeit" von Ethik im Unternehmen
und die Moral als gegenseitige Achtung 180
3.3.2.2 Der normative Instrumentalismus der Manage-
mentkonzeptionen 184
3.3.2.3 Die Verkorperung des normativen Subjekts im
autonomen System 186
3.3.2.4 Der Zwangzur Autopoiese 193
3.4 Ausblick und Zusammenfassung: Sachzwang und handlungspra-
gende Systeme 196
4 Kategorien der Wirtschaftsordnung, verantwortliches
Handeln und die Unternehmung als gesellschaftliche
Institution 199
4.1 Verantwortliches Handeln und okonomische Funktionserforder-
nisse - Annaherung an eine kategoriale Bestimmung 199
4.2 Die Kategorien des Wirtschaftens 201
4.2.1 Die Koordination von Handlungen 203
4.2.1.1 Entstehung des Systemischen 209
4.2.1.2 Die Kategorien Handlung, Tausch und Wettbe-
werb 210
4.2.1.3 Das Einkommensstreben als Grundfur den Wett-
bewerb 212
4.2.1.4 DieMachtdes Wettbewerbs 215
4.2.2 Rechtszwang oder Systemzwang? 217
17
4.2.2.1 Wettbewerb in der modernen Geldwirtschaft 217
4.2.2.2 Der Denkzwang in den politischen Konstitutions-
theorien 219
4.2.2.3 Wettbewerb als nichtintentionale, nichtsymboli-
sche Interaktion 222
4.2.3 Die Erkenntnis okonomischer Sachzwange 225
4.2.3.1 Handlung und Struktur I: Mr gen Habermas 226
4.2.3.2 Handlung und Struktur II: Anthony Giddens 230
4.2.3.3 Handlung und Systemeffekt aus interner und ex-
terner Perspektive 234
4.2.3.4 Idealtypischer versus lokaler Wettbewerb 236
4.2.4 Zusammenfassung: Gesellschaftliche {Coordination und
System 243
4.3 Zwischenbetrachtung: Ethische Handlungsorientierungen und
Wettbewerb 244
4.3.1 Legitimation des Wirtschaftssystems? 245
4.3.2 Legitimation des Einkommensinteresses? 249
4.3.3 ,,Verdampfen" Handlungsorientierungen an Funktionser-
fordernissen? 249
4.4 Die Sachzwangproblematik als Ausgangspunkt fur die Vernunft-
kritik und die Begriindung eines handlungsleitenden ,,moral point
of view" 253
4.4.1 Die Voraussetzungen der Rede von Sachzwangen 254
4.4.2 Die Ordnung der Handlungsrationalitaten 257
4.4.3 Die Begriindung einer ,,Verpflichtung zur
Mitverantwortung" 261
4.4.4 Die reale Dimension der moralische Handlungsorientie-
rung und ihre ,,Ariwendung" 264
4.4.4.1 Faktischer Kompromiss und rationaler Konsens 265
4.4.4.2 Ideale versus reale Kommunikationsgemeinschaft. 266
4.4.5 Autonome Handlung und kommunikative Verflussigung
des Systemimperativs: Das unternehmerische Zumutbar-
keitsproblem 272
13
2.1.1 Begrundungsmodelle des okonomischen Sachzwangs auf
Gesellschaftsebene 58
2.1.1.1 Die teleologische Begriindung okonomischer
Sachzwdnge bei Smith 58
2.1.1.2 Der Zwang der Klassen und der Laufder Ge-
schichte - Karl Marx 60
2.1.1.3 Die evolutionistische Begriindung des Sach¬
zwangs bei Hayek 62
2.1.2 Rationalprinzip und okonomischer Sachzwang 70
2.1.2.1 Die okonomisch rationale Handlung 70
2.1.2.1.1 Das Entscheidungsmodell der okono¬
mischen Theorie 71
2.1.2.1.2 Gesellschaftlicher Zwang - als externer
Zwang 74
2.1.2.1.3 Durchsetzungsmacht und Legitimitdt 77
2.1.2.2 Das okonomische Rationalprinzip als Sachzwang 82
2.1.2.2.1 Der verinnerlichte Sachzwang des ho¬
mo oeconomicus 82
2.1.2.2.2 Die Interessenbeladenheit der okono¬
mischen Theorie 84
2.1.2.2.3 Das Motiv der Unterwerfung - das
kapitalistische Ethos 87
2.1.2.3 Zusammenfassung: Die realistische Komponente
okonomistischen Sachzwangdenkens 89
2.2 Betriebswirtschaftliche Varianten der okonomischen Sachzwang-
theorie der Unternehmung 92
2.2.1 Die Unternehmung als Reaktionsapparat und der Ratio-
nalisierungszwang im Unternehmen 92
2.2.1.1 Das Rationalprinzip der Betriebswirtschaftslehre 97
2.2.1.2 Das Subjekt im betriebswirtschaftlichen Kapital-
verwertungsprozess 9*
2.2.1.3 Der Strukturzusammenhang der Gutenbergschen
Betriebswirschaftslehre 100
10
2.2.1.4 Ausblick: Plurale Ziele undgesellschaftliche Ob-
jektivitat 105
2.2.2 Die rationale Durchgestaltung der Organisation in der
Neuen Institutionenokonomik 106
2.2.2.1 Transaktionskostenkriterien als Bedingungen op-
timaler Allokation 707
2.2.2.2 Das Unternehmen als Vertragsgebilde eigenin-
teressiert handelnder Individuen Ill
2.2.3 Shareholder Value als neuerliche Ideologic des Sach-
zwangs? 114
3 Systemrationalitat - die Unternehmung zwischen
Anpassungszwang und Autonomie 129
3.1 Der Systemzwang der Funktionen 134
3.1.1 Die systemtheoretische Reformulierung des grundle-
genden Handlungszusammenhangs von Akteuren 134
3.1.2 Die systemtheoretische Neuformulierung des zentralen
unternehmerischen Erfordernisses 138
3.2 Die Theorie der Autopoiese und das Konzept der autonomen Un¬
ternehmung 147
3.2.1 Grundziige einer konstruktivistischen Autonomie-Kon-
zeption 147
3.2.2 Sinn und Selbstreferenz, Autopoiese und basale Zirku-
laritat als Hauptelemente einer Sozialtheorie der Auto¬
nomie 150
3.2.2.1 Die neue Leitdifferenz: Selbst- versus Fremd-
referenz 150
3.2.2.2 Die Verabschiedung des Akteurs in der Unwahr-
scheinlichkeit der Kommunikation 151
3.2.2.3 Die Generalisierung von Kommunikationsmedien
— Die Wirtschaft der Gesellschaft als autopo-
ietisches System 755
3.2.3 Die Auflosung von Sachzwangen in der ,,Unwahrschein-
lichkeit" der systemischen Kommunikation 161
11
4.4.5.1 Verhdltnisbestimmung I: Die Unmoglichkeit von
Ethik 274
4.4.5.2 Verhdltnisbestimmung II: Die Notwendigkeit der
Ethik fur die Gewinnerzielung 275
4.4.5.3 Verhdltnisbestimmung 111: Die Zumutbarkeitspro-
blematik 277
4.4.5.4 Die Verpflichtung zur Verbesserung der Sach-
zwcmgsituation 283
5 Die regulative Idee der Unternehmensfiihrung als Umgang
mit begriindeten Anspriichen 287
5.1 Rationales unternehmerisches Handeln und das Handeln der
Unternehmung 287
5.1.1 Die Unternehmung als Institution der Herrschaft? 288
5.1.2 Die Unternehmung als Institution des Marktes und ihre
betriebswirtschaftliche Grundstruktur 290
5.1.3 Die Handlungsrationalitat in der Unternehmung 295
5.1.4 Die Integration der Unternehmung im Spannungsfeld von
sozialen Anspriichen und okonomischem Kern 299
5.2 Optionen der Unternehmenspolitik 300
5.2.1 Der Umgang mit Sachzwangen auf der Ebene der ,,Sach-
gesetzlichkeiten" 302
5.2.2 Der Wirtschaftsburger als ,,Conscious Investor" 314
5.2.3 Die ordnungspolitische Handlungsebene 316
5.3 Kategorien einer sachzwangbewussten Unternehrnensfuhrung 320
5.3.1 Erfolg und Fortschritt als Kategorien des Sachzwangs? 321
5.3.2 Sachzwange, Managementsysteme und die rationale
Durchgestaltung der Organisation 328
6 Moderne, Reflexivitat und Sachzwange 332
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topic_facet | Business ethics Entrepreneurship Social responsibility of business Unternehmerverhalten Sachzwang Unternehmensethik Hochschulschrift |
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