Rückholz in der Geschichte:
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Rückholz
Gemeinde Rückholz
1963
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adam_text | Titel: Rückholz in der Geschichte
Autor: Guggemos, Hans Georg
Jahr: 1963
Inhaltsverzeichnis
i. teil Allgemeine Gesdiidite von Ruckholz
Vorbemerkungen 19
i. kapitel Die Besiedlung von Ruckholz
Ruckholz in der vor- und friihgesdiichtlichen Zeit: 23
Steinzeit - Bronzezeit - Eisenzeit — Kelten - Romer — Ausbau durch die Romer.
Besiedlung durch die Alemannen: 25
Ihr Kampf um das Land zwischen Iller und Lech — ihr erstes Eindringen in das Fiissener
Land um 450 — Landbesitznahme nach 500 — Markgenossenschaft Seeg — alemannische
Siedlungen.
Die Alemannen in Ruckholz: 27
Erste grofie Rodungszeit und in ihr entstandene Siedlungen — Zweite Rodungszeit und
lhre Siedlungen — spatere Siedlungen — abgegangene Siedlungen — Siedlungen, die ihren
Namen geandert haben.
Die Ruckholzer Ortsnamen und ihr Sinn: 29
Die alten Siedlungen — neue Siedlungen.
Ruckholzer Burgen und Schlosser: 32
Burg im Kessacher Weiher — SchloSle im Ruckholz — Burg Falkensberg.
ii. kapitel Die politische Entwiddung:
Politische Zugehorigkeit von Ruckholz: 37
Unter den Veneto-Illyriern - den Kelten — den Romern — das Herzogtum Alemannien
— Eingliederung in das Frankenreich — Gau Keltenstein — die Reichs- und Konigshofe —
im ostfrankischen Reich - unter den neuerstandenen schwabischen Herzogen — Ausbil-
dung der Grundherrschaften.
Das Hochstift Augsburg und das Pflegeamt Fiissen: 39
Das Hochstift Augsburg - das Pflegeamt Fiissen — die Aufienamter - St. Mang im PflA
Fiissen — Aufhebung des Hochstifts Augsburg 1803.
Die Klosterherrschaft St. Mang in Fussen: 40
Griindung des Klosters durch den hi. Magnus - selbstandiges Abtkloster - Klosterherr-
ichaft und was zu ihr gehorte - Verluste in Notzeiten — Aufhebung des Klosters 1803
- unter den Fursten Ottingen-Wallerstein — unter den Freiherrn von Ponickau - voile
Eingliederung in Bayern.
Das fiirstliche Stift Kempten: 43
Entstehung des Klosters - Klosterherrschaft - Besitz in der Fiissener Gegend - Aufhe-
bung 1803.
Ruckholz im Mittelalter: 44
Besitz und Rechte des Bischofs von Augsburg - Teil der Herrschaft Eisenberg - unter
den Hohenegg - unter den Freiberg - bei der Herrschaft Ronsberg - Obergang an
St. Mang.
in. kapitel Ruckholz unter dem Kloster St. Mang
Riickholz kommt zu St. Mang: 49
Erwerb des Besitzes von Hans vom Stain und Dr. Herb 1474 - des Besitzes von Georg
v. Freiberg 1475 - der Herrsdiaft Falkensberg von der Stadt Kempten 1610.
Die Herrsdiaft Falkensberg: 50
Ihre Entstehung - unter den Herrn v. Ried — unter Kaiser Maximilian — unter den
Herrn v. Hohenberg — unter der Stadt Kempten - Erwerb durch das Kloster — Ein-
gliederung in Ruckholz.
Ruckholz ab 1803: 52
Unter dem fiirstl. Haus Dttingen-Wallerstein - unter den Freiherrn v. Ponickau — voile
Eingliederung in Bayern.
iv.kapitel Die Verwaltung von Ruckholz:
Das Amtmann- bzw. Riditeramt Ruckholz 55
Die klosterliche Herrschaftsverwaltung - das Amt Ruckholz — die Ruckholzer Amt-
martner und Riditer - ihr Aufgabenkreis, ihre Rechte und Pfliditen — Nebenbeamte -
die Besoldung.
Die Gemeinde Ruckholz: 56
Die Gemeinde als Einrichtung der Selbstverwaltung - ihre Aufgaben - Rechte und
Pflichten - die Dorfgemeinde Ruckholz — die Ortsgemeinden - Vermogen und Ein-
kommen - die Entwicklung ab 1803 - die Ruckholzer Gemeindevorsteher und Biirger-
meister.
v. kapitel Die Bevolkerung von Ruckholz:
Die Untertanen: 63
Moglichkeiten zur Feststellung der Bevolkerung — Bevolkerungsstand von 1475 bis
heute — Verteilung auf die einzelnen One — Bevolkerungsbewegung — Geburten —
Sterbefalle - Abwanderung - 2uzug — Freiziigigkeit.
Ruckholzer Auswanderer: 67
Auswanderung in alter Zeit - innerhalb des Reidies - nach Osterreich - nadi Oberita-
lien — nach Rom - Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert.
Die Untertanenhuldigung: 69
bei Wedisel in der Person des Abts — der Huldigungsvorgang — die daraus erwachsen-
den Kosten.
Charakterisierung der Ruckholzer 70
vi. kapitel Die rechtlidien Verhaltnisse in Ruckholz:
Die grundherrlichen Verhaltnisse: 75
Allgemeines uber Eigenwirtschaft und Grundverleihung - Eigenwirtsdiaft des Abts -
Bestandsgiiter und Lehensgiiter in Ruckholz.
Die grund- und lehensherrlichen Abgaben: 77
Allgeroeines iiber die Abgaben - in Ruckholz: Hofgeld, Getreide-, Flachs- und Kiichen-
gilt - Besitzwechselabgabe - Drittpfennig - Steuern und offentlich-rechdiche Lasten
- Sitz- oder Willgeld der Witwe.
Die grundherrlichen Verhaltnisse nach 1803: 79
Einflufi der Bauernbefreiung von 1808 - Verbesserung der Lage der Bauern durch einige
Gesetze — ludeigene Giiter - grundbare Drittpfennigguter — das Grundentlastungsge-
setz von 1848 - freie Bauern auf freieigenem Grund.
Die Leibeigenschaft in Riickholz: 80
Wesen der LE — vollfreie, unfreie und halbfreie Bauern (Zinser) - die LE in RUckholz
—Lasten der LE: Schollengebundenheit, Loskauf und Abzug, Todfall (Besthaupt und
HafSfall), Hagestolz, Hochzeitsgulden, Leibsdiilling, Fastnachthennen, Frondienst -
Wirkung der Sakularisierung.
Die Frondienste in Riickholz: 84
Entstehung — Inhalt — Frondienste unter den Herrn vom Stain und den Herrn von
Freiberg — in der Herrschaft Falkensberg — unter dem Kloster St. Mang — Bauern mit
gemessenem und mit ungemessenem Frondienst — Besdiwerden und Vorstellungen von
Riickholzern wegen der Frondienste - die Entwiddung nach 1803 — gemeindliche Fron-
dienste.
Das Ruckholzer Recht: 88
Reditsverhaltnisse im Mittelalter — die Baudinge — Baudinge in der Herrschaft St. Mang
— Riickholz ohne Bauding, nur Verbote und Gebote - die Ruckholzer V erbotsartikel
von 1654 — kurze Zusammenfassung ihres Inhalts — die Entwicklung nach 1803.
Die Gerichtsbarkeit in Riickholz: 95
Nieder- und Hochgerichte und ihre Zustandigkeit - die Gerichtsversammlung - Ent-
stehung neuer Gerichte - mafigebende Gesetze fiir die Rechtsprechung - Gerichtsbar-
keit des Klosters St. Mang - die Ruckholzer Gerichtsordnung von 1610 - Gerichtsord-
nung von 1650 und ihr Inhalt — das Ruckholzer Gericht — Geriditstatte und Gericht-
sitzung — Aufgaben des Dorfrichters — das Gerichtsurteil — die Gerichtsordnung von
1778 - Berufung und Appellation — Streit mit dem bischoflichen Gericht in Seeg und
Vergleich — die Hochgerichtsbarkeit in Riickholz - Auswirkung der Sakularisierung -
das Partimonialgericht St. Mang in Fiissen und das Landgericht Fiissen - Aufhebung
des Patrimonialgeridits 1848.
Abgabcn und Steuern: 108
Redite von St. Mang — als Grund- und Lehensherr — als Leibherr — als Gerichtsherr
und Vogt — das Hilfsgeld — die Gewerbesteuern — Steuerrecht von Reich und Land -
Reichssteuern - die Tiirkensteuer - ihre Einhebung — die Landessteuer — Steuer-
vermogen — Obergang des Steuerrechts auf Bayern 1803 — das Rentamt Fiissen — Ge-
meindesteuern.
Kirchliche Abgaben: 111
Einnahmen der Kirchen im Mittelalter — der Zehent: Grofi- und Kleinzehent — Zehent-
rechte in der Pfarrei Seeg - das Recht auf den Grofizehent besafi zunadist der Bischof,
ab 1311 das Kloster Stams, ab 1545 der Inhaber der Herrsdiaft Hohenschwangau, ab
1785 wieder der Bischof - der Kleinzehent gehorte dem Pfarrer - Entwicklung ab 1803
— das Lautkorn.
Die Landeshoheit des Bischofs: 113
Erwerb der Landeshoheit 1474/75 — Redite des Landesherrn in Riickholz: - hohe Ge-
richtsbarkeit — 1803 Obergang auf Bayern — Aufsicht iiber die Zunfte - Finanzhoheit
— das Geleitrecht - die Zollhoheit — Forst- und Jagdhoheit — Forstamt Stotten - Holz-
ordnungen - vom Bischof verliehene Gnadenjagden — Militarhoheit - die Biirgerwehr.
vn. kapitel Aus dem kulturellen Leben von Riickholz:
Die kirchlichen Verhaltnisse: 121
Riickholz ausschliefilich katholisch — Zugehorigkeit zur Pfarrei Seeg — Tra ger der pfarr-
lidien Rechte waren nacheinander der Bischof, das Kloster Stams, der Inhaber der Herr-
sdiaft Hohensdiwangau, dann wieder der Bischof - die Kirche St. Jorg im Riickholz —
ihre Stiftung 1465 durch Hanns vom Stain — der Stiftungsbrief - Erwerb der Stiftung
durch St. Mang — Inkorporierung der Kirche in das Kloster — die Lehenschaft der ewigen
Messe — ihre Ausstattung mit Grundbesitz — Pflichten des Tafernwirts — Ruckholzer Prie-
ster - das Benefizium geht ein - Neuregelung der gottesdienstlidien Verhaltnisse 1623
- Stiftung der Briider Guggemos und Zigerer - Neuerridwung des Benefiziums 1731 -
allmahlidier Ausbau zur Pfarrei - Erhebung zur Pfarrei 1941.
Die Kircfae St. Georg in Riickholz: 127
Erbauung der Kirdie - ihre Ausgestaltung durch verschiedene Fiissener Abte — weitere
Ausgestaltung im 19. und 20. Jahrhundert — der Kirditum - die Glocken - der Friedhof.
Die Ruckholzer Geistlichen: 130
Eigene Kaplane - resignierte Abte von Fussen - exponierte Propste - Kuratbenefiziaten
— Kuraten - Pfarrer.
Der Pfarrhof: 131
Wohnung der Geistlichen im Schlofi - in der Taferne - im neuerbauten Schlofile.
Weitere Kapellen in Ruckholz: 132
in Guggemosen — Schonenwald — Holzleuten — Eiterberg - Treffisried — Stadels -
Schlofihof — Hollen — Seeleuten — Lourdesgrotte.
Das Sdiulwesen: 133
Zustandige Pfarrsdiule Seeg - Schule in Ruckholz ab 1769 - Schulmeister Miiller -
sdilechte Schulverhaltnisse - neue Sdiule 1786 - Schulmeister Bader - Entwiddung ab
1803 - Ruckholzer Lehrer.
Geist I iche und geistige Berufe aus Ruckholz: 137
Verzeichnis der aus Ruckholz hervorgegangenen Geistlidien - anderer geistiger Berufe
- Klosterfrauen.
Das Gesundheitswesen: 140
Rrztliche Betreuung der Ruckholzer - Versorgung mit Heilmitteln - Krankenhauser -
Spital in Nesselwang - Hebammen - Badestuben - Gesundheitspolizei - Wasenmeister.
Soziale Einrichtungen: 142
das gemeindliche Armenhaus — die Ortsfiirsorge - die Nachbarhilfe — Fiirsorge durch
den Bischof - fiir Witwen und Waisen - fiir wirklich Arme — Schutz gegen herumzie-
hende Bettler - Feuerschau und Feuerversicherung — freiwillige Feuerwehr.
Ruckholzer Vereine: 144
Krieger- und Veteranenverein — Harmonie-Musikverein — Heimat- und Trachtenverein
— Schiitzenverein.
vm. kapitel Die wirtschaftlidien Verhaltnisse in Ruckholz:
Die Landwirtschaft: 147
Zahl der bauerlichen Betriebe - der mittelalterliche Bauernhof - Grofie der Betriebe -
Teilung der Hofe - das Bauernhaus — dazu gehorender Grund — wenig ertragreicher
Boden - Ackerbau — Hauptnahrungsmittel — Viehzucht - Kiih- und Rinderhaltung -
Viehrasse - Milchwirtschaft - Kaskiichen - Pferdezucht - Schweine - Weidewirtschaft
-Viehseuchen - Hiihner - Bienen - Obstbau - wirtsdiaftliche Lage der Bauern.
Die landwirtschaft lichen Genossenschaften und Vereine: 151
Darlehenskassenverein — Sennereigenossenschaften.
Die Ruckholzer Muhlen: 152
Mahl-, Schneid- und Bleumiihle zu Batzengsdvwenden — Luimoos und Schwalten - Bleu-
miihlen zu Holzleuten und Sdionenwald - Miihlenschau und Miihlenordnung.
Die Ruckholzer Sagewerke: 155
in Batzengschwenden, Luimoos, Schwalten und Kessa.
Sonstige Bodenprodukte: 155
Torf - Kalk — Sand und Kies — Lehm und Steine.
Das Fiscfaereigewerbe: 156
die Weiher und Fischwasser — klosterliche Fischerei — der Fisdimeister und die Fisch-
meisterinstruktion — seine Besoldung — der Fischereibetrieb — Verzeichnis der Fisdimei-
ster — die Fischerei nadi 1803.
Die Gotteshaustaferne im Rick: 158
Die Tafernen — die Ruckholzer Taferne — ihr Erwerb durch das Kloster — die Tafern-
wirte - der Ausschank — die auf ihr ruhenden Lasten - weitere Gastwirtschaften und
Beherbergungsbetriebe.
Das Handwerk: 162
Die Versorgungsbetriebe: Backereien, Metzgereien, Gartenbau, Sennereien - Beklei-
dungsbetriebe: Scfouhmacher, Schneider - Metallverarbeitung: Schmiede — Baugewerbe:
Maurer, Zimmerleute, Maler — Holzverarbeitung: Schreiner und Tisdiler, Wagner
und ScharHer — Olschligererei - Kohlerei — Fuhrwesen - Fremdenverkehr.
Der Handel: 166
Viehhandel - Iandwirtschaftliche Produkte - Krimereien und Ladengeschafte - Hoiz-
handel.
Strafien und Verkehr: 167
Alte Strafien- und Wegverbindungen — Strafie Nesselwang — Marktoberdorf — Neben-
strafien und Nebenwege - Bahnlinien — Postverkehr.
Wasser- und Stromversorgung:
Alte Quellen und Brunnen — neuzeitliche Wasserversorgung — Stromversorgung. 169
ix. kafitel Rtickholz in Kriegs- und Notzeiten:
In Kriegszeiten: 173
Ungarneinfalle — Kampfe zwischen dem Bischof und Ludwig dem Strengen von Bayern
— Fehde zwischen dem Bischof und der Stadt Augsburg 1379 — Bauernunruhen 1396 —
1398 - Appenzeller Aufstand um 1400 - Unruhen im Stift Kempten 1491 - Bauernkrieg
1525 - Schmalkaldischer Krieg 1546 — Einfall von Herzog Moritz von Sachsen 1552 -
Rettenberger Rebellion 1605/07 - 30jahriger Krieg 1618—48 - spanische Erbfolgekriege
1701-14 - Dsterreichischer Erbfolgekrieg 1742-45 - die Napoleonischen Kriege - Frei-
heitskampf der Tiroler - Rufilandfeldzug 1812 - der Befreiungskrieg 1813 - Marzre-
volution 1848 - Deutscher Krieg 1866 - Deutsch-franzosischer Krieg 1870/71 - 1. und
2. Weltkrieg und ihre Opfer — Kriegerdenkmal.
In Notzeiten: 183
Hungersnote — Seuchen und Pest.
x. k A pit el Die Ruckholzer Namen: 185
Ortsnamen - Hausnamen - Familiennamen - Flurnamen.
ii. teil Hof- und Hausgeschichtc
Vorbemerkungen 21!
Die Hauser und Hofe in den Orten:
Batzengschwenden ...................... 213
Eiterberg .......................... 218
Fischhaus .......................... 226
Goldhasen .......................... 22»
Guggemosen ......................... 232
Hirsdibi l .......................... 237
Hohen ........................... 240
Hollen ........................... 243
Holz ............................ 246
Hokleuten .......................... 253
Kessa ............................ 263
Kogel ............................ 265
Lerchegg ........................... 267
Luimoos ........................... 270
Otten ............................ 273
Prost ............................ 276
Ruckholz........................... 280
Sdilofihof .......................... 286
SAonenwald ......................... 288
Schwalcen .......................... 294
Seeleuten .......................... 296
Stadels ........................... 298
Stelle ............................ 300
Treffisried .......................... 301
Trollen ........................... 305
Abschliefiende Bemerkungen 308
Anhang:
Hads, seine Gesdiidne und seine Bewohner............. 310
Bisdiofe von Augsburg als Landesherrn.............. 321
Die Abte von St. Mang als Grundherrn.............. 321
Die Pfarrer von Seeg...................... 322
Personenverzeidinis ...................... 325
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