Die Frostschadenverhütung:

Die Jahre 1926, 1927 und 1928 hatten dem deutschen Weinbau katastrophale Ertragsausfälle durch wenige Froststunden im Mai gebracht. Die Hessische Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau in Oppenheim am Rhein hatte den Diplomlandwirt Dr. Otto K c s sIe r mit der Durchführung von Frostschadenverhütungsv...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Keßler, Otto 1899-1945 (VerfasserIn), Kaempfert, Wolfgang 1900-1949 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Springer 1940
Schriftenreihe:Deutschland <Deutsches Reich> / Reichsamt für Wetterdienst: Wissenschaftliche Abhandlungen 6,2
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die Jahre 1926, 1927 und 1928 hatten dem deutschen Weinbau katastrophale Ertragsausfälle durch wenige Froststunden im Mai gebracht. Die Hessische Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau in Oppenheim am Rhein hatte den Diplomlandwirt Dr. Otto K c s sIe r mit der Durchführung von Frostschadenverhütungsversuchen betraut, der mit einem Versuch, die Weinbaugemarkungen Oppenheim und Dienheim in Rheinhessen zu schützen, im Mai 1928 einen durchschlagenden Erfolg aufzuweisen hatte. Während hier eine Vollernte gemacht wurde und mehrere hunderttausend Reichsmark an Ertrag gerettet worden waren, waren zur gleichen Zeit in allen Frostlagen Rhein­ hessens schwerste Schäden aufgetreten. Der Gesamtschaden, den der deutsche Weinbau allein im Jahre 1928 erlitten hat, wurde auf 60 Millionen Reichsmark geschätzt. Die erfolgreichen V ersuche in Oppenhcim, durch Frosträuchern und Abdecken der Reben einen Frostschutz zu erzielen, veranlaßten das Reichministerium für Ernährung und Landwirtschaft, dem Landwirtschaftsassessor Dr. Kessler einen Forschungsauftrag zur Klärung aller Fragen, die mit der Frostschadenverhütung zusammen­ hängen, zu erteilen. Ministerialdirektor S t r e i I und Ministerialdirigent Sc h u s tc r II förderten das Versuchswesen in jeder Weise. Es sollten einerseits alle bekannten oder im Laufe der Durchführung der Versuche bekannt wer­ denden Verfahren zur Verhütung von Frosl~chäden einer zahlenrnäf~igen Bewertw1g unterzogen werden. Ferner sollten brauchbare und wirtschaftlich tragbare Verfahren für die Praxis erarbeitet werden
Beschreibung:243 S. Ill., graph. Darst.

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