Abgrenzung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage zum Grundsatz endgültig freier Verfügbarkeit:
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Veröffentlicht: |
Bergisch Gladbach
Eul
1996
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INHALTSVERZEICHNIS:
§ 1 Einleitung und Gang der Darstellung 1
§2 Die Lehre von der verdeckten Sacheinlage (Überblick) 3
A. Kapitalaufbringung bei Aktiengesellschaft und GmbH 3
I. Begriff und Funktionen des Kapitals 3
II. Bareinlage Sacheinlage 4
l.Das Verhältnis der Bar zur Sacheinlage 4
2. Begriff und Gegenstand der Sacheinlage 5
3. Abgrenzung der Sacheinlage zur Sachübernahme 6
III. Sacheinlageregeln 7
1. Kontrollvorschriften 8
a. Festsetzung in der Satzung 8
b. Gründungsbericht und interne Prüfung 8
c. Externe Prüfung 8
d. Leistung der Einlage 8
e. Prüfung durch den Registerrichter 9
f. Nachgründungsverfahren 10
g. Besonderheiten bei der Kapitalerhöhung 10
2 Sanktionen bei Nichtbeachtung der Kontrollvorschriften 11
a. Verstoß gegen das Festsetzungserfordernis 11
b. Gründerhaftung 11
c. Differenzhaftung 12
d. Strafrechtliche Sanktionen 12
IV. Der Grundsatz der realen Kapitalaufbringung als Hintergrund 12
1. Abgrenzung zum Grundsatz der realen Kapitalerhaltung 13
2 Verhältnis zwischen Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung 14
V. Terminologie 15
B Vermeidung der Sacheinlageregeln 15
I. Motive 15
II Umgehung der Sacheinlageregeln 16
1. Geschäftsaufspaltung als Vermeidungsstrategie 16
2. Wirtschaftliche Gleichwertigkeit von Aufspaltungsgeschäft
und Sacheinlage 17
3. Verdeckte Sacheinlage als Umgehung der Sacheinlagevorschriften 18
4. Der Begriff des Umgehungsgeschäfts 18
III. Begründungsaltemative: Die Lehre von der verdeckten Sacheinlage
als Rechtsfortbildung 21
C. Gesetzlicher Umgehungsschutz durch Aufrechnungsverbote 22
Vlil
I. Aufrechnungsverbote im Aktienrecht 23
1. Aufrechnung durch den Aktionär 23
2. Aufrechnung durch die Aktiengesellschaft 24
8. Vorrang der Sacheinlagevorschriften für bestehende Forderungen 24
b. Mindesteinlage 25
c. Befreiungsverbot des § 66 Abs. 1 S. 1 AktG 25
aa. Einwände gegen das Erfordernis der wirtschaftlichen
Gleichwertigkeit 26
bb. Teilweise Vollwertigkeit 29
cc. Ausnahmen vom Erfordernis der wirtschaftlichen
Gleichwertigkeit 29
dd. Beweislast 30
d. Die Leistung an Erfullungs Statt 30
3. Aufrechnungsvertrag 31
II. Aufrechnungsverbote im GmbH Recht 31
1. Fälle zulässiger Aufrechnung 32
2. Fälle unzulässiger Aufrechnung 33
a Vergütungsforderung aus Sachüberlassung 33
b. Bestehende Altforderungen 34
c. Künftig entstehende Forderungen 35
3 Hin und Herzahlen 36
III. Begrenzte Reichweite des gesetzlichen Umgehungsschutzes 36
D. Geschäftsaufspaltung als unzulässige Gesetzesumgehung 39
E. Der Tatbestand der verdeckten Sacheinlage 41
I. Objektive Kriterien 42
1. Personaler Zusammenhang 42
a. Treuhandverhältnisse 43
b. Konzernverhältnisse 43
c. Emissionsbank im Sinne des § 186 Abs. 5 AktG 45
2. Sachlicher Zusammenhang 46
a. Austauschbarkeit der Vorgänge 46
b Übereinstimmen von Einlagebetrag und Gegenleistung 47
c. Nämlichkeit der Mittel 47
d. Vertretbare und unvertretbare Sachen 47
e. Unberührtheit der Einlageleistung 48
f. Fazit 48
g. Ausnahmen 49
aa. Voreinzahlung auf künftige Bareinlageverpflichtung 49
bb. Normale Umsatzgeschäfte 51
3. Zeitlicher Zusammenhang 52
LA.
II. Subjektive Merkmale 54
1. Keine Umgehungsabsicht 54
2 Abrede zwischen Einleger und Gesellschaft 54
3. Objektiver Ansatz 56
4. Praktische Relevanz des Streits 56
F. Rechtsfolgen einer verdeckten Sacheinlage 57
I. Rechtsfolgen im Aktienrecht 57
1. Fortbestand der Einlagepflicht 57
a. Differenzhaftung als Alternative? 58
b. Dauer der Verjährungsfrist 60
2. Die Behandlung des Verkehrsgeschäfts 61
a. Vertragschluß vor Eintragung der Aktiengesellschaft
im Handelsregister 61
b. Vertragsschluß nach Eintragung der Aktiengesellschaft
im Handelsregister 62
c. Verkehrsgeschäft bei einer Kapitalerhöhung 62
d. Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung 63
II. Rechtfolgen im GmbH Recht 63
1. Fortbestand der Einlagepflicht 63
2. Behandlung des Verkehrsgeschäfts 64
a. Analoge Anwendung des § 27 Abs. 3 AktG 64
b. Ablehnung der analogen Anwendung des § 27 Abs. 3 AktG 64
aa Anwendbarkeit des § 139 BGB 65
bb. Anwendbarkeit des § 134 BGB 65
III. Die Heilung einer verdeckten Sacheinlage 65
1. Heilung vor dem Registereintrag 66
2. Heilung nach dem Registereintrag 66
a Kapitalherabsetzung 66
b Der Vorschlag von Knobbe Keuk (Heilung durch Verrechnung) 66
c Der Vorschlag von Joost (Heilung durch Hin und Herzahlen) 67
d. Heilung in Anlehnung an § 52 AktG oder durch nachträglichen
Übergang von der Bar zur Sacheinlage 68
G. Einwände gegen die Lehre von der verdeckten Sacheinlage 70
I. Vollständige Ablehnung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage 70
1. Verdeckte Sacheinlage und Nachgründung 70
2. Verdeckte Sacheinlage und Sachübernahme 71
3. Verdeckte Sacheinlage als gesetzeswidriger Systembruch 72
4. Sicherung der Kapitalaufbringung durch § 19 Abs. 2 S. 1 GmbHG 72
5. Verdeckte Sacheinlage und Grundsatz der endgültig freien Verfügung 73
II. Teilweise Ablehnung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage 73
1 Darlehensforderungen 74
2. Ausschüttungsrückholverfahren 75
III. Vereinbarkeit der Lehre von der verdeckten Sacheinlage mit der
Zweiten EG Richtlinie (Kapitalrichtlinie) 77
1. Richtlinie als Mindestmaß 78
2. Niederlassungsfreiheit und Lehre von der verdeckten Sacheinlage 82
3. Forderungseinbringung als Bareinlage 83
4. Ergebnis 85
IV. Der Ansatz Wiedemanns 85
§3 Der Grundsatz der endgültig freien Verfügung (Überblick) 87
A. Gesetzliche Anknüpfungspunkte 87
I. Die einschlägigen Normen im Aktienrecht 87
II. Die einschlägigen Normen im GmbH Recht 88
III Sachliche Unterschiede zwischen AktG und GmbHG 89
B. Einführung 90
I Definitionen und Zweck des Erfordernisses der Leistung zur
endgültig freien Verfügung 90
II. Sachlicher Unterschied zwischen freier Verfügung und endgültig
freier Verfügung (Mülbert) 91
III Verwendung des Erfordernisses der endgültig freien Verfügung
in zweifachem Sinne 92
IV Zugehörigkeit der endgültig freien Verfügung zum System der
realen Kapitalaufbringung 93
C. Endgültig freie Verfugung als Gegenstand der Versicherung bei
Anmeldung der Gesellschaft 93
I. Maßgeblicher Zeitpunkt 94
II Notwendigkeit einer gegenständlichen Erhaltung der
Einlage (Thesaurierungspflicht) 94
III. Vorbehalt wertgleicher Deckung 97
IV. Sicherung der Mittelaufbringung 98
V. Bedeutung der endgültig freien Verfügung bei Kapitalerhöhungen 99
VI. Vorfinanzierung in der Krise 100
D. Endgültig freie Verfügung als Erfüllungsvoraussetzung 101
I. Maßgeblicher Zeitpunkt 101
II. Endgültiges Ausscheiden der Mittel aus dem Vermögen des Inferenten 103
III. Vorbehaltloser und risikofreier Zufluß der Mittel 104
1. Scheinzahlung/Scheinleistung 104
2. Mittelrückgewähr an den Inferenten (Rückzahlung sine causa) 105
3. Einlagezahlung aus Gesellschaftsmitteln 106
AI
4. Vorabausstattung durch ein Verkehrsgeschäft 108
5. Verrechnung der Einlageforderung der Gesellschaft mit einer
Forderung des Inferenten gegen die Gesellschaft 109
6. Leistung an einen Treuhänder 110
7. Leistung an einen Gesellschaftsgläubiger 110
IV. Freiheit der Geschäftsleitung in der Mittelverwendung 112
1. Einlageleistung auf ein Bankkonto 112
2. Verwendungsabreden 115
a. Verwendungsabreden gegenüber Dritten 115
b. Verwendungsabreden gegenüber dem Inferenten zugunsten Dritter 116
c Verwendungsabreden gegenüber dem Inferenten 116
aa. Abrede einer Mittelrückgewähr 117
bb Abrede der Mittelverwendung zum entgeltlichen Erwerb
eines Sachgegenstands vom Inferenten oder zur Tilgung
einer ihm gegenüber bestehenden Forderung 118
(1) Ablehnung der endgültig freien Verfugung 118
(2) Bejahung der endgültig freien Verfügung 119
d. Sonderfall: Behandlung einer Emissionsbank 120
e. Endgültig freie Verfügung und Konzern 121
V. Endgültig freie Verfugung und Resteinlage 121
VI. Endgültig freie Verfugung bei Kapitalerhöhungen 122
E. Bankenhaftung nach § 37 Abs. 1 S. 4 AktG 123
§ 4 Erster Abgrenzungsversuch 127
A. Verdeckte Sacheinlage und endgültig freie Verfügung als
Erfiillungsvoraussetzung 129
I. Eigenständige Schutzbereiche 129
II. Teilweise Parallelität der Rechtsfolgen 130
III. Fallgruppen 132
B. Verdeckte Sacheinlage und endgültig freie Verfügung als Gegenstand
der Versicherung bei Anmeldung von Gründung bzw. Kapitalerhöhung 133
§ 5 Konkretisierung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage 135
A. Widerlegung der Einwände gegen die Lehre von der verdeckten Sacheinlage 135
I Vollständige Ablehnung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage 135
1. Verdeckte Sacheinlage und Nachgründung 135
2. Verdeckte Sacheinlage und Sachübemahme 138
3. Verdeckte Sacheinlage als gesetzeswidriger Systembruch 139
4. Sicherung der Kapitalaufbringung durch § 19 Abs. 2 S. 1 GmbHG 141
5. Verdeckte Sacheinlage und Grundsatz endgültig freier Verfügung 142
II. Teilweise Ablehnung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage 143
All
1. Darlehensforderung als Bareinlage? 143
a. Richtlinienkonforme Auslegung des Begriffs Sacheinlage 143
b. Gefahr von Überbewertungen 146
c. Interessen der Gesellschafterund Gläubiger 147
d. Vergleichbarkeit mit § 194 Abs. 1 S. 2 AktG 148
e. Ergebnis 149
2. Ausschüttungsrückholverfahren 149
a. Verrechnung von Einlage und Dividende 149
b. Hin und Herzahlen 151
c. Rechtslage bei der Aktiengesellschaft 155
d. Ergebnis 155
III. Der Ansatz Wiedemanns 156
IV. Ergebnis 158
B Konkretisierung des Tatbestands der verdeckten Sacheinlage 158
I. Abrede zwischen Inferent und Gesellschaft 159
II Die Behandlung normaler Umsatzgeschäfte 161
III. Ergebnis 163
§ 6 Konkretisierung des Grundsatzes der endgültig freien Verfügung 165
A. Vorabausstattung durch ein Verkehrsgeschäft 165
B. Abrede der Mittel Verwendung zum entgeltlichen Erwerb eines
Sachgegenstands vom Inferenten oder zur Tilgung einer ihm
gegenüber bestehenden Forderung 169
I. Notwendigkeit eines Verwendungsdiktats? 172
II Zugehörigkeit der Abrede zur Mittelverwendung? 173
III Bankenhaftung nach § 37 Abs. 1 S. 4 AktG 176
IV Börsenrechtliche Verpflichtung zur Offenlegung 176
V. Verfugungsbegriffdes§ 137 BGB 177
VI. Zwischenergebnis 178
VII. Notwendigkeit der Durchführung der Verwendungsabrede? 178
C. Endgültig freie Verfügung und Resteinlage 180
§ 7 Ergebnis: Abgrenzung der Lehre von der verdeckten Sacheinlage
zum Grundsatz endgültig freier Verfügbarkeit 183
Literaturverzeichnis 189
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