Das Christentum: Wesen und Geschichte
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München ; Zürich
Piper
1995
|
Ausgabe: | 3. Auflage |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 1056 Seiten |
ISBN: | 349203747X |
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Inhalt Was dieses Buch will 17 A. Die Frage nach dem Wesen 23 I. »Wesen« und »Unwesen« des Christentums 23 1. Das Idealbild 24 2. Das Feindbild 27 3. Das Realbild: einedoppelte Dialektik 30 Wesen und Gestalt Wesen und Unwesen II. »Christentum« im Widerstreit 1. Das Wesen des Christentums - philosophisch durchschaut? Religion — Projektion des Menschen (Feuerbach) Nur Projektion? 2. Das Wesen des Christentums - historisch rekonstruierbar? Zurück zum einfachen Evangelium (Harnack) Eine Frage der Reformation wie der Aufklärung 3. »Christentum« - beim Namen genommen Kein Christentum ohne Christus Christliche Konzentration ohne christozentrische Entführung B. Das Zentrum I. Grundgestalt und Urmotiv 1. Was den christlichen Urkunden gemeinsam ist 30 32 35 35 35 36 38 38 39 41 41 42 45 45 45 Bei aller Verschiedenartigkeit eine Grundgestalt Verschlußsache Jesus? 46 KJ 2. Was die christliche Geschichte zusammenhält 49 Bei allen Widersprüchlichkeiten ein Grundmotiv Statt eines abstrakten Prinzips eine konkrete Person 49 50
6 Inhalt II. Die zentralen Strukturelemente 53 1. Der Glaube an den einen Gott 53 Die Gemeinsamkeit der drei prophetischen Religionen Ein gemeinsames jüdisch-christlich-islamisches Grundethos Die besondere Gemeinsamkeit mit dem Judentum 2. Die Nachfolge Christi Die zentrale Leitfigur Der Skandal des Kreuzes Christentum als radikaler Humanismus 3. Das Wirken des Heiligen Geistes Was ist der Geist? Propheten auch nach Christus Das Verhältnis Christentum — Islam 4. Was macht einen Menschen zum Christen? Das letztlich Unterscheidende des Christentums Gemeinsame Kurzformeln des Glaubens Keine Glaubensgesetze Jesus Christus als Leitfigur: das spezifisch christliche Ethos Der Sinn der Bergpredigt Die Liebe als Erfüllung des Gesetzes Bleibende Glaubenssubstanz und wechselnde Paradigmen C. Geschichte I. Das jüdisch-apokalyptische Paradigma des Urchristentums 1. Die Notwendigkeit einer Grundorientierung Sichtung der Gesamtkonstellationen Die »neue Geschichtsforschung« Die Rückkehr verdrängter Aspekte 2. Die Urgemeinde Juden aus niederen Schichten Die Erwartung eines Endes der Zeit Pneumatisch-ekstatische Erfahrungen 3. Die christliche Mitte - bleibend jüdisch geprägt Was sindJuden-Christen? Die neue Glaubensgemeinschaft Was die Gemeinschaft unterscheidet: Taufe 53 54 57 58 59 61 65 67 68 69 70 72 72 73 76 77 79 84 86 89 89 90 90 91 92 94 94 97 98 100 100 102 103
Inhalt 7 Was die Gemeinschaft zusammenhält: Mahlfeier 105 4. Gründung einer Kirche? Was ist Kirche? Die Bedeutung der Frauen Provisorische Strukturen: keine »Hierarchie« 107 108 109 111 5. Die ersten großen Konflikte Petrus: Zuwendung zu den Heiden Jakobus: für die Verbindung mit der Synagoge Exkommunikation durch die Synagoge: die Gemeinde des Johannes Präexistenz des Logos im Johannesevangelium In Kontinuität mitJesus: der Glaube des Juden Paulus Präexistenz des Sohnes bei Paulus? 114 114 116 118 120 123 124 6. Was Judenchristen glauben Keine Trinitätslehre im Neuen Testament Was heißt: Glauben an Vater, Sohn und Geist? 126 126 127 7. Das Schicksal der Judenchristenheit Das Ende der Jerusalemer Urgemeinde Die dunkle Geschichte des Judenchristentums Spurensuche Ketzerische oder legitime Erben derJrühen Christenheit? 130 130 131 132 134 8. Judenchristentum und Koran Judenchristentum aufder arabischen Halbinsel? Verwandtschaft von judenchristlichem und koranischem Jesusbild? Chancen fur ein interreligiöses Gespräch 138 138 II. Das ökumenisch-hellenistische Paradigma des christlichen Altertums 1. Der Initiator der paradigmatischen Wende: Paulus Früher Pharisäer —jetzt Apostel Aufdem Weg zu einer Weltreligion Das neue heidenchristlich-hellenistische Paradigma 2. Die Entstehung der hierarchischen Kirche Charismatische Kirche bei Paulus Konflikte um die Stellung der Frau Institutionalisierung: Apostolische Sukzession? Konzentrierung aufden einen Bischof 141 142 145 146 146 148 149 151 151 156 159 161
Inhalt 8 Der langsame Aufstieg des Bischof von Rom Strukturmerkmale des altkirchlichen Paradigmas 3. Christenverfolgung und Glaubensstreit Eine verfolgte Minderheit Diefrühesten christlichen Theologen Vermischen oder abgrenzen? Gnosis: Erlösung durch Erkenntnis Die Gefahr der Gnosis: Mythologisierung und Synkretismus Drei Regulative: Glaubensregel — Kanon — Bischofsamt 4. Sind die Christen anders? Die sanfte Revolution Was sich veränderte Die Verlierer der Geschichte: die Frauen Wiederzuentdecken: Märtyrinnen — Prophetinnen — Lehrerinnen Alternative Lebensformen fur Frauen — und die Schattenseiten Emanzipation der Frau durch das Christentum? Tradition ah Argument heute? 5. Paradigmenwechsel in der Christologie 163 165 167 168 170 172 173 179 185 188 188 190 192 195 197 199 200 203 Das erste Modell einer wissenschaftlichen Theologie: Origenes Das Christentum ab vollendetste aller Religionen Eine problematische Verschiebung des Zentrums Die reichsweiten Verfolgungen Die Wende zur hellenistischen Metaphysik Der Kampfum die Orthodoxie 203 205 207 210 211 215 6. Die Konstantinische Wende und der christologische Streit 218 Von der Verfolgung zur Duldung: Konstantin Christus — Gott oder Halbgott? Die Etablierung der Orthodoxie: die Konzilien der alten Kirche Die Hellenisierung der Christologie Staatsreligion und Staatsmacht gegen Ketzer undJuden Die Krönung der Staatsreligion: das Trinitäts- und Christusdogma Rückfragen im Interesse der ökumenischen Verständigung 7. Byzanz — Geburtsstätte der Orthodoxie Das Zweite Rom: Byzanz als Norm Koexistenz von Heidentum und Christentum
Theokratie: politische Theologie Der Ausbau des Staatskirchentums: Justinian 218 219 221 224 225 229 235 240 240 243 246 248
Inhalt 9 Symphonie von Reich und Kirche Die Liturgie — lebendiges Rückgrat der orthodoxen Kirche Der Klerus —jetzt ein eigener Stand 8. Signatur der Ostkirche: Mönchsherrschaft und Bilderkult Was Mönchtum ursprünglich war und wollte Dürfen Bilder verehrt werden? Ein fanatischer Streit um die Bilder Theologie der Ikonen — kritische Rückfragen Der Sieg der Mönche Kirche und Staat — eine wirkliche Symphonie? 9. Die Slawen zwischen Byzanz und Rom Christianisierung als Inkulturation: slawische Liturgie Byzantinisch-slawische Ökumene Die eine slawische Welt — doch zwei Paradigmen Kiew: die erste Phase der russischen Geschichte 10. Wie es zur Spaltung zwischen Ost- und Westkirche kam Die allmähliche Entfremdung Neu-Rom gegen Alt-Rom: Phase 1 (4.15. Jh.) Ein Germane als Kaiser und Photianisches Schisma: Phase 2 (8.19. Jh.) Exkommunikation, Scholastik und Kreuzzüge: Phase 3 (11.112. Jh.) Wiedervereinigung möglich? Byzanz am Ende, aber nicht die Orthodoxie 11. Das Dritte Rom: Moskau Moskau: die zweite Phase der russischen Geschichte Der neue Hort der Orthodoxie Auch durch Rußland — kein Paradigmenwechsel Warum keine Reformation in der Orthodoxie? Die Sonderrolle der Ukraine Petersburg: die dritte Phase der russischen Geschichte 252 253 256 262 262 268 271 275 280 281 284 284 286 287 289 292 292 295 297 300 303 305 307 308 311 315 317 321 322 12. Die russische Revolution — und die orthodoxe Kirche? 326 Christliche Sozialkritik vor der Revolution 326 Der Religionshaß Lenins und Stalins 329 Was sind Stärken, Gfahren und Möglichkeiten der Orthodoxie? 330
10 Inhalt III. Das römisch-katholische Paradigma des Mittelalters 1. Der Wandel in der Mittelalter-Forschung Eckdaten des mittelalterlichen Paradigmas Ein germanisches Paradigma? Ein lateinisches Paradigma? 336 337 337 338 340 2. Der Vater des neuen Paradigmas von Theologie: Augustin 342 Ein lateinischer Theologe Krise der Kirche I: Welches ist die wahre Kirche? Gewalt in Sachen Religion Krise der Kirche II; Wie wird der Mensch gerettet? Erbsünde und doppelte Vorherbestimmung Rückfragen: Unterdrückung der Sexualität — Verdinglichung der Gnade? Paradigmenwechsel in der Trinitätslehre Die Psychologie der Trinität Trinität als Zentraldogma Rückfrage: An welchen Gott soll der Christ glauben? Krise des Reiches: Was ist der Sinn derGeschichte? Keine Politisierung und Klerikalisierung des Gottesstaates 342 343 345 346 347 3. Der Anspruch des Bischofs von Rom auf Herrschaft Gilt die biblische Petrusverheißung einem Bischofvon Rom? Römische Machtpolitik im Namen des Apostels Petrus Die Entwicklung der römischen Papstidee Einspruch der ökumenischen Konzilien Der erste Streit zwischen Papst und Konzil: Leo der Große Keine Unfehlbarkeit des römischen Bischofs Papstfälschungen mit Folgen 4. Konstanten, Variablen und die Wende von Ost nach West 349 352 354 356 360 361 363 364 364 366 367 370 372 374 376 381 Die Völkerwanderung und ihre Folgen 381 Was an Glaubenssubstanz bewahrt wurde 384 Was sich in Frömmigkeit, Disziplin und Organisation veränderte 386 Demütigende Abhängigkeit der römischen Päpste 388 Der erste mittelalterliche Papst: Gregor der Große 390 Politische Wende von Ost nach
West eingeleitet 394 Ein anderes Bild vom Papsttum 396 5. Die große Gegenmacht: der Islam 399 Der beispiellose Siegeszug des Islam 399
Inhalt 11 Warum das Christentum versagte Welthistorische Schwerpunktverschiebung Die Religionen und die Kriege 6. Elemente des mittelalterlich-abendländischen Paradigmas Der Kirche ein Staat geschenkt Ein christlicher Kaiser des Westens: Karl der Große Im Westen: christlich = katholisch = römisch Paradigmenwechsel auch in der Liturgie Gregorianischer Gesang— römisch? Privatbeichte und sexualmoralischer Rigorismus 402 403 404 408 408 412 413 416 419 421 7. Romanisierung auf Kosten der Katholizität 425 Eine Großfälschung zugunsten Roms Historisierung der Fälschungen? Aus der Dekadenz zur Reform Aufdem Weg zu einer neuen Weltordnung Die Durchsetzung des römischen Systems Der Papst über alles in der Welt: Gregor VII. Statt Christianisierung Romanisierung 426 429 433 435 438 441 451 8. Kennzeichen des römischen Systems Zentralisierung: die absolutistische Papstkirche als Mutter Juridisierung: die Rechtskirche und ihre Kirchenrechtswissenschaft Politisierung: die Machtkirche und ihre Weltherrschaft Militarisierung: eine Kirche der Militanz und ihre »heiligen Kriege« Klerikalisierung: eine Kirche zölibatärer Männer und das Eheverbot Gewinne und Verluste Opposition und Inquisition Die Alternative? Franz von Assisi 9. Die große theologische Synthese: Thomas von Aquin Die neue Herausforderung: Aristoteles Rationale Universitätstheologie Die Kraft der Vernunft und die Wende der Theologie Zwei Summen — ein Gestaltungsprinzip Geschichtstheologie? An die herrschende augustinische Theologie gebunden Problematische Trennung von Vernunft und Glauben Trotz allem eine Hoftheologie:
Absicherung des Papalismus 453 453 457 459 462 465 468 469 474 480 482 483 484 486 488 489 492 493
12 Inhalt Dialog mitJudentum und Islam? Problematische Bewertung des Geschlechtlichen 10. Christliches Mittelalter? Vom christlichen Alltag Von christlicher Caritas und Gottesfrieden Frauen im Mittelalter Zurückdrängung der Frauen in der Kirche Mystik unter Verdacht Ist Mystik urchristlich? Marienverehrung im Aufschwung Ein ökumenisches Marienbild? 11. Die Krise des römisch-katholischen Paradigmas Der Umschlagpäpstlicher Weltmacht in päpstliche Ohnmacht Päpstliches Exil — papstkritische Publizistik Die Unfehlbarkeit des Papstes — ursprünglich eine Häresie Was tun gegen zwei, ja drei Päpste gleichzeitig? Das Konstanzer Konzil: maßgebend bis heute Renaissance — ein neues Paradigma? Renaissance-Papsttum und die Unfähigkeit zur Kirchenreform 495 498 501 502 505 507 511 514 518 522 525 528 529 532 533 535 539 544 548 12, Gegen-Reformation? Zurück zum mittelalterlichen Paradigma 550 Statt der Reformen die Reformation Wie es zur katholischen Reform kam Erneuerung oder Restauration? Die Doppelgesichtigkeit des Konzils von Trient Das System der sieben Sakramente — kritische Rückfragen Das römisch-katholische Bollwerk Religionskriege und Barockkultur Apologetik, Schulschlachten, Volkskatholizismus 13. Vom Antiprotestantismus zum Antimodernismus Die römische Reaktion Die Erschütterungen des römisch-katholischen Paradigmas Nach der Revolution erneut Restauration Die Repression moderner katholischer Theologie Die Generalverurteilung der Moderne Das Konzil der Gegenaufklärung Zwei Dogmen für den Papst Was sind Stärken und Gefahren der römisch-katholischen Kirche? Die Zukunft des
römischen Primats 550 552 554 556 560 564 567 571 576 57 6 578 580 584 586 588 591 594 598
Inhalt IV. Das protestantisch-evangelische Paradigma der Reformation 13 602 1. Der Wandel im Lutherbild Dialektik von Strukturen und Personen Wie sah das evangelische Lutherbild aus? Wie sah das katholische Lutherbild aus? 602 602 603 604 2. Die Grundfrage: wie vor Gott gerechtfertigt? Warum es zur lutherischen Reformation kam Der katholische Luther Der reformatorische Luther Worin Luther recht hatte 606 606 608 610 612 3. Die Rückkehr zum Evangelium Das reformatorische Programm Der reformatorische Grundimpuls Das reformatorische Paradigma Ein anderer Glaube? 614 614 616 618 622 4. Bei aller Diskontinuität Kontinuität Das Evangelium ab Grund der Kontinuität der Glaubenssubstanz Das Evangelium ab Grund der Diskontinuität des Paradigmas Paradigmenwechsel ist nicht Glaubenswechsel 624 5. Die problematischen Ergebnisse der lutherischen Reformation Des Reformers Erasmus Gemeinsamkeit mit dem Reformator Des Reformers Erasmus Vorbehalte gegenüber dem Reformator Das Unterliegen der Dritten Kraft Das Doppelgesicht der Reformation Die »linke« Reformation: radikale Nonkonformisten Die »rechte« Reformation: statt der Papstkirche die Obrigkeitskirche 6. Der konsequent reformatorische, »reformierte« Protestantismus Reformation in der Schweiz: Huldrych Zwingli Die Vollendung des reformatorischen Paradigmenwechseb: Jean Calvin Die klassische reformierte Synthese Jeder Mensch vorherbestimmt Calvinistische Ethik und Kapitalismus 624 626 628 630 631 635 637 640 643 647 649 650 653 656 659 661
14 Inhalt Presbyterial-synodale Kirchenverfassung und Demokratie Protestantismus als Weltmacht Die Suche nach der verlorenen Einheit 664 669 672 7. Der dritte Weg: der Anglikanismus zwischen den Extremen 674 Bruch mit Rom, nicht mit dem katholischen Glauben 614 Ein reformierter Katholizismus 675 Englands drei Optionen: Rom — Genf— Canterbury 678 Wie der Anglikanismus zwei Paradigmen verbindet 681 Rückfragen an den Anglikanismus: Staatskirche — Bischofikirche? 684 Die Chancen des Anglikanismus: Rückfragen an Katholiken 688 8. Die Zwitterstellung der Frau im Zuge der Reformation Die veränderte Situation der Frau Die Gesellschaftsstruktur — unverändertpatriarchalisch Emanzipation in den »Sekten«? Wer ist schuld am Hexenwahn? Warum der Hexenwahn? 691 691 693 695 697 700 9. Die Reformation geht weiter Der Streit um die protestantische Orthodoxie Konfessionalismus und Traditionalismus Aufeine neue Zeit vorbereitet? Verinnerlichte Frömmigkeit — evangelische Kirchenmusik Eine neue Reformation: der Pietismus Vom »Inneren Licht« zum »Licht der Vernunft« Erweckungsbewegungen — charakteristischfür Amerika »Das große Erwachen«: typisch protestantisch Von der »Erweckung« zum Ökumenismus? 702 702 706 709 710 713 717 719 721 724 10. Das Doppelgesicht des Fundamentalismus Warum man Fundamentalist sein kann Martin Luther — ein Fundamentalist? Bedrohung durch die Moderne Die Allianz von Fundamentalisten und Kurialisten Der Fundamentalismus — ein Weltproblem Was sind Stärken und Gefahren der protestantischen Kirchen? 725 726 727 729 730 732 736 V. Das Vernunft- und fortschrittsorientierte
Paradigma der Moderne 742 1. Der Beginn der Moderne Das Zeitalter der Entdeckungen — Anfang der Moderne? 742 743
Inhalt 15 Noch kein Paradigmenwechselfür das Christentum 2. Die neue politische Konstellation in Europa 745 747 Die Zeitenwende im 17. Jahrhundert Verschiebung des Machtzentrums an den Atlantik Prinzipien moderner europäischer Politik Der moderne Machtstaat: Ludwig XIV. 748 750 753 757 3. Die Revolutionen in Wissenschaft und Philosophie 760 Die naturwissenschaftliche Revolution: Galilei — Newton Und die Kirche? Inquisition Die philosophische Revolution: Descartes Gottesbeweise und Gegenbeweise unmöglich: Kant 4. Die Revolutionen in Kultur und Theologie Das Wort »modern« wird modern Die Wende gegen die Religion Der neue Glaube an Vernunft und Fortschritt Toleranz der Religionen — Relativierung des Christentums Die Aufklärung als Kulturrevolution Theologie — versöhnt mit der Aufklärung Der Aufbruch der historisch-kritischen Bibelwissenschaft 761 763 765 767 769 769 771 773 776 780 783 7 Kl 5. Theologie im Geist der Moderne: Friedrich Schleiermacher 791 Verkörperung eines Paradigmenwechsels Für Religion in religionsmüder Zeit Theologie oder Philosophie? Rückfrage 1 Die Bedeutung des »Positiven« in der Religion Auflösung in Anthropologie? Rückfrage 2 Die Einzigartigkeit des Christentums Auflösung in Psychologie? Rückfrage 3 »Glaubenslehre«: Die Synthese aus Tradition und Moderne Die Schlüsselbedeutung von Jesus als dem Christus Und die christologischen Dogmen? Rückfrage 4 Ausgeliefert dem Zeitgeist der Moderne? 792 793 797 800 802 804 806 807 810 813 815 6. Die Revolutionen in Staat und Gesellschaft Die Große Revolution: Nation als Souverän Die Menschenrechte — Charta der
modernen Demokratie Revolution gegen Religion Der totale Bruch mit der Vergangenheit Und das Christentum? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit: unchristlich? 817 818 820 822 824 828 833
16 Inhalt 7. Die Revolutionen in Technologie und Industrie Zurück ins Alte: Restauration Gegenrevolutionäre Zwischenspiele Die Umbrüche in Technologie und Industrie Die Schattenseite: das Elend des Proletariats Die neuen Ideologien: Liberalismus und Sozialismus Und die Kirchen? Die neue Situation der Frau Haben die Kirchen die Frauenemanzipation gehemmt oder gefördert? Säkularisierung, Individualisierung und Pluralisierung der Religion 8. Die Krise der Moderne Die zwiespältigen Ergebnisse Kritik an Leitwert I: Vernunft Kritik an Leitwert II: Fortschritt Kritik an Leitwert III: Nation Fehlreaktionen: Ultramodernismus, Postmodernismus, Traditionalismus 9. Aufgaben zur Analyse der Nach-Moderne Eingrenzungen der Problematik Zentrale Problemfelder: Ökologie, Frauenfrage, Verteilungsgerechtigkeit, Religion Drei Chancen für eine neue Weltordnung Krieg der Zivilisationen? Die Alternative: Frieden zwischen den Religionen Der welthistorische Streit zwischen Macht und Moral Orientierungslosigkeit — ein Weltproblem Für ein verbindliches und verbindendes Weltethos Kein Epilog Ein Ausblick Das Geheimnis des Christentums Anmerkungen Verzeichnis der Tafeln und Karten Personenregister Ein Wort des Dankes 836 836 839 841 844 845 849 855 860 865 869 870 871 873 874 875 879 880 881 884 886 890 891 893 896 900 900 902 907 1040 1041 1055 |
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