Der logische Unterschied theoretischer und praktischer Sätze und seine philosophische Bedeutung:
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| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Freiburg [u.a.]
Alber
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| adam_text | Titel: Der logische Unterschied theoretischer und praktischer Sätze und seine philosophische Bedeutung
Autor: König, Josef
Jahr: 1994
Inhalt Vorbericht des Herausgebers 15 Einleitung des Herausgebers 21 Erster Teil Theoretische und praktische Sätze. Erörterungen aus dem Grenzgebiet von Logik, Ontologie und Sprachphilosophie Vorlesungen (in Auszügen) vom Sommersemester 1953 und vom Wintersemester 1953/1954 73 Erster Abschnitt Der Begriff eines formalen oder radikalen Unterschieds 15 Vorbemerkungen zum Thema der Vorlesung 75 Einleitung 76 § 1 Die Unterscheidung theoretischer und praktischer Sätze verweist auf den Begriff radikaler Verschiedenheit 76 § 2 Ausdrücke für das Seiende: etwas, res, Ding, Sache, Gegenstand sind keine Gattungsbegriffe 81 § 3 Die Frage nach dem Begriff radikaler Verschiedenheit kommt der Sache nach mit Husserls Unterscheidung von Generalisierung und Formalisierung überein 86 § 4 Einen weiteren Hinweis auf formal zu unterscheidende Sachverhalte gibt die von Gauß vorgenommene Erweiterung der euklidischen 7
Ebenengeometrie zu einer allgemeinen Flächengeometrie 104 § 5 Der Begriff radikaler Verschiedenheit legt sich durch einen Unterschied im Wissenscharakter des Wissens aus, und umgekehrt 142 § 6 Die Frage nach formal unterschiedenen Weisen des Wissens zielt letztlich auf die Form eines ursprünglichen Wissens 153 § 7 Der formale Unterschied in den Weisen des Wissens erinnert an Platons Ideenlehre, muß jedoch in ganz anderer Weise expliziert werden 167 §8 An die Stelle der platonischen Anamnesis tritt der Vorgang ursprünglicher Spiegelung 179 Zweiter Abschnitt Logische Untersuchungen zu den Formunterschieden universaler, partikularer und singulärer Sätze 191 § 9 Aristoteles und die moderne symbolische Logik statuieren einen Unterschied zwischen universalen und partikularen Sätzen einerseits und singularen Sätzen andererseits, ohne die formale Natur dieses Unterschieds hinreichend zu klären 191 § 10 In der symbolisch rekonstruierten logischen Form von universalen Aussagen zeigt sich, was man mit ihnen eigentlich behauptet 196 § 11 Die Rede von Existenz ist eine formale Rede, die andere Reden voraussetzt und den Gedanken einer Hierarchie von Sprachen nahelegt 217 § 12 Die Reflexion auf das es gibt bezeichnet eine theoretische Wendung, in der ein von der Situation abgelöstes Wissen zum Bewußtsein gebracht wird 229 8
Zweiter Teil Theoretische und praktische Sätze. Erörterungen aus dem Grenzgebiet von Logik, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie Vollständiges Kollegmanuskript der im Sommersemester 1958 in Göttingen gehaltenenVorlesung 247 Vorbemerkungen zum Thema der Vorlesung 249 Erster Abschnitt Beispiele theoretischer und praktischer Sätze 260 § 1 Beispiele theoretischer Sätze 260 § 2 Theoretisch anmutende Sätze sind gleichsam Sätze eines uninteressierten Weltbetrachters 267 § 3 Beispiele praktischer Sätze 276 § 4 Praktische Sätze muten an wie Handlungen in Gestalt von Sätzen 279 Zweiter Abschnitt Semantische und wahrheitstheoretische Grundlagen für das Verständnis praktischer Sätze 283 a) Phänomenologisch-semantische Grundlagen 283 § 5 Praktische Sätze sind als solche Mitteilungen 283 § 6 Die Handlung des Jemandem-etwas-Vorwerfens und die Handlung des Jemandem-etwas-Mitteilens 285 § 7 Metaphorisches und nicht-metaphorisches Denken und Sprechen. Die Metapher und der metaphorische Ausdruck. Mitteilen als ursprüngliches Bild 295 b) Normative und wahrheitstheoretische Grundlagen 306 § 8 Der normative Charakter echten Mitteilens 306 9
§ 9 Die doppelte Wahrheitsbedingung echten Mitteilens 313 § 10 Der Gedanke bzw. Begriff eines wahren oder falschen Satzes 322 § 11 Die Rede von subjektiv und objektiv die Wahrheit sagen . Jemandem etwas mitteilen und subjektiv und objektiv die Wahrheit sagen ist ein und dasselbe 326 c) Sprachliche Zwischenbetrachtung 331 § 12 Zum Verhältnis der Ausdrücke die Wahrheit sagen und das Wahrsein oder Falschsein eines Satzes 331 § 13 Das Wahre schlechthin und das in einer Sache Wahre 333 § 14 Mitteilen ist gleichbedeutend mit das in einer Sache objektiv Wahre sagen 338 Dritter Abschnitt Formal-logische und logisch-semantische Grundlagen einer möglichen Unterscheidung von theoretischen und praktischen Sätzen 346 § 15 Die formale Sachlage im Verhältnis des Subjektiv- und Objektiv-das-Wahre-Sagens 346 § 16 Die Frage nach dem Zusammenhang der Begriffe aller genannten Handlungen mit dem Begriff eines wahren oder falschen Satzes 351 § 17 Die Unabhängigkeit der Satzwahrheit vom Begriff der genannten Handlungen und ihr formaler Sinn 356 § 18 Das Verhältnis von Wahr-Meinen und Wahr-Sein 10
als Grundlage einer möglichen Unterscheidung von theoretischen und praktischen Sätzen 364 § 19 Versuchsweise Definition der theoretischen und praktischen Sätze 370 Vierter Abschnitt Erörterung der mit der Unterscheidung von theoretischen und praktischen Sätzen verbundenen logischen Behauptungen und Konsequenzen 377 § 20 Programm der weiteren Betrachtungen in vier Punkten 377 § 21 Nachweis der logischen Verträglichkeit theoretischer und praktischer Sätze 384 § 22 Nachweis, daß Mitteilungen aus formalen Gründen immer nur praktische und niemals theoretische Sätze im definierten Sinne sind 391 § 23 Nachweis der logischen Trennschärfe von theoretischen und praktischen Sätzen 399 § 24 Nachweis an Beispielen, daß theoretische Sätze in Form universaler Aussagen keine Mitteilungen sind 402 § 25 Nachweis an Beispielen, daß theoretische Sätze in Form partikularen Aussagen (sogenannte Existenzbehauptungen) keine Mitteilungen sind 406 § 26 Nachweis, daß Mitteilungen als solche nicht notwendig auf Satzwahrheit bezogen sind und den Besitz der Sprache voraussetzen 412 § 27 Diesbezügliche Unterscheidung des Meinens bei Tier und Mensch 428 § 28 Die Logik des Meinens von Praktischem ist eine grundandere als die des Meinens von Theoretischem 434 11
§ 29 Was nach allgemeiner Auffassung für alle apophantischen Sätze gilt: daß ihre Wahrheit unabhängig davon ist, ob es ein Wesen gibt, das meint, sie seien wahr, läßt sich zu Recht nur von den universalen und partikularen Aussagen behaupten 443 Fünfter Abschnitt Erörterungen zum Verhältnis von Wahrheit und Bedeutung bei theoretischen und praktischen Sätzen 450 § 30 Bei theoretischen Sätzen setzt schon das bloße Verstehen des Satzes in den Stand, Wege zu seiner Verifikation zu finden, während die Bedeutung und Wahrheit praktischer Sätze stets auf die Mitteilungssituation und das in ihr Bedeutete zurückbezogen bleibt 450 § 31 Die erschöpfende Angabe der Bedeutung durch den theoretischen Satz selber macht ihn unabhängig vom Meinenden bzw. einer Meinung, während praktische Sätze immer nur das bedeuten, was der Mitteilende mit ihnen meint und bedeuten will 456 § 32 Trotz logischer Äquivalenz zwischen der Bedeutung und dem Wahr- oder Falschsein eines Satzes ist der Gedanke, daß ein Satz etwas bedeutet, früher bzw. ursprünglicher als der Gedanke, daß er wahr oder falsch ist 477 § 33 Wer weiß, was ein apophantischer Satz sagt, weiß damit auch, daß und auf welchen Wegen er als wahr oder falsch erwiesen werden kann 484 § 34 Ergebnis der Erörterung 496 12
Sechster Abschnitt Abschließende Bemerkungen zur philosophischen Tragweite der Unterscheidung von theoretischen und praktischen Sätzen 508 § 35 Die Definition der praktischen Sätze weist nicht auf einen erkenntnistheoretischen Idealismus hin, stützt aber auch keinen erkenntnistheoretischen Realismus 508 § 36 Der Ursprung der menschlichen Sprache hängt denkbar innig mit der Handlung des Jemandem- etwas-Mitteilens zusammen und folglich auch damit, daß praktische Sätze ihrer Natur nach Mitteilungen sind 517 § 37 Während jedermann sich allein von der Wahrheit eines theoretischen Satzes überzeugen kann, ist im praktischen Bereich das Einem-Anderen-etwas- Mitteilen die Bedingung der Möglichkeit dessen, daß einer sich sozusagen selber etwas mitteilt und auf etwas aufmerksam macht 519 § 38 Im praktischen Bereich ist das Wahrgenommene eins mit dem Bedeuteten und als solches ein von vornherein gemeinsam Wahrgenommenes und Bedeutetes 531 § 39 Ursprünglich betrachtet und d. h. im Geschehen des Verstehens selbst sind praktische Sätze notwendig wahre Sätze und werden als solche gewußt 536 Personenregister 540 Sachregister 541 13
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