Das Recht der deutschen Kaufmannsgilden des Mittelalters:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Breslau
Marcus
1931
|
Schriftenreihe: | Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechts-Geschichte
141 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXII, 518 S. |
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Inhaltsübersicht.
Seite
Vorwort....................................................V—VII
Den Gegenstand der folgenden Untersuchungen soll das
Recht der deutschen mittelalterlichen Kleinhändlergenossen-
schaften als bestehender Einrichtungen bilden.
Abkürzungen.............................................XX—XXII
Einleitung ............................. 1—26
I. Zur Frage nach dem Ursprünge des Gildewesens 1—7
Die gegildan des angelsächsischen Rechts (S. 1) — Die
diabolgelde der altsächsischen Abschwörungsformel (S. 1—2)
— Die fränkischen Gilden des 8. und 9. Jahrhunderts (S. 2—8)
— Die Streitfrage über den Ursprung des Gildewesens
(S. 3—5) — Unsere Stellungnahme hierzu (S. 5—7).
II. Die Einteilung der Gilden. Die Gewerbsgilden
und ihre Entstehung. Die Ausdrücke „Gilde“,
„Amt“ oder „Werk“, „Bruderschaft“ und „Innung“ 7—18
Geistliche und weltliche, Schutz- und Gewerbs-, Kauf-
manns- und Handwerkergilden (S. 7) — Flüssige Grenzen
zwischen Kaufmanns- und Handwerkergilden (S. 7—8) —
Die Streitfrage über die Entstehung des Zunftwesens (S. 8—11)
— Unsere Stellungnahme hierzu (S. 11—13) — Die Streit-
frage über die Bedeutung der Ausdrücke „Gilde“, „Amt“,
„Werk“, „Bruderschaft“ und „Innung“ in der Entstehungs-
zeit der Zünfte (S. 13—15) — Unsere Stellungnahme hierzu
(S. 16—18).
III. Die Gesamtgildetheorie Nitzsch’s..................19—24
Der Inhalt dieser Anschauung (S. 19—21) — Ablehnung
der Theorie unter Darlegung unserer Meinung über das Ver-
hältnis zwischen Händler- und Handwerkergilden (S. 21—24).
IV. Bestimmung des Umfanges der folgenden Quellen-
untersuchungen, insbesondere in sachlicher, ört-
licher und zeitlicher Beziehung............................24—26
Wann kann aus einer mittelalterlichen Quelle auf eine
gildemäßige Organisation einer Anzahl darin erwähnter Hand-
IX
Ier geschlossen werden? (S. 24—25) — Sachliche, örtliche
und zeitliche Begrenzung unseres Quellenmaterials (S. 25—26)
— Ausschließliche Benutzung gedruckter Quellen (S. 26).
Erster Hauptteil.
Die Gilcleordnungen und deren Erlaß . . .
Nur wenige autonome Ordnungen (Statuten, Satzungen)
(S. 27—31) — Das bloße Schweigen der Ordnungen über
eine Tätigkeit des Stadtrates oder des Landesherrn bei ihrem
Erlasse rechtfertigt noch nicht die Annahme eines autonomen
Charakters der Ordnungen (S. 32—35) — Die weitaus mei-
sten Gildeordnungen sind entweder vom Stadtrat erlassen
oder doch wenigstens unter seiner Mitwirkung zustande
gekommen (S. 35), wobei praktisch diese beiden Möglich-
keiten in einander übergehen (S. 35—39) — Die landes-
herrliche Tätigkeit bei der Errichtung von Gildeordnungen
(S. 39—41),
Zweiter Hauptteil.
Die Aufnahmevoraussetzungen..........................
Grundsätzlich entscheidet der Wille der Gilde über die
Aufnahme eines neuen Mitgliedes (S. 41—42) — Ausnahmen
von dieser Hegel (S. 42—43) — Die Voraussetzungen in der
Person des Aufzunehmenden (S. 43—52) — Die Aufnahme-
gebühren in Gestalt bestimmter Geld- oder doch geldwerter
Leistungen an die Gilde, deren Beamte und Mitglieder sowie
an die Obrigkeit, insbesondere den Stadtrat (S. 53—68) —
Der gemeinschaftliche Erwerb des Mitgliedschaftsrechtes durch
ein Ehepaar (S. 68—69) — Die Erleichterung der Aufnahme-
voraussetzungen für Angehörige der Gildemitglieder (S. 69—74,
S.76—79) — Die Erschwerung der Aufnahmevoraussetzungen
für Stadfcfremde (S. 75—76) und Handwerker (S. 79—82) —
Die Einführung einer geschlossenen Zahl der Genossen einer
Gilde (S. 82—84) — Das Aufnahmeverfahren im allgemeinen
(S. 84—91) — Die Vereinfachung des Aufnahmeverfahrens
für Angehörige der Gildemitglieder (S. 91—93) — Das Ver-
fahren bei der Aufnahme von Minder- oder Schutzgenossen
(S. 93—97) — Stand und Beruf der Gildemitglieder (S. 97—99).
Dritter bis fünfter Hauptteil.
Die Organe der Gilde.................................
Dritter Hauptteil/
Der Gildevorstand....................................
Die verschiedenen Bezeichnungen des Gildevorstandes
(S. 100—103) — Die Zahl der Vorstandsmitglieder (S. 103—105)
— Die Berufung der Gildevorsteher (S. 105—109) — Voraus-
setzungen in der Person der Vorstandsmitglieder (S. 109—110)
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41—99
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X
— Die Pflicht zur Annahme des Vo r Steher am tes (8. ILO—111)
— Die Amtsperiode des Gildevorstandes (S. 111—113) —
Der Diensteid der Vorstandsmitglieder (S. 113—115) — Die
Verpflichtung der GildevorSteher zur Stellung von Bürgen
(S. 115) — Die Amtsgeschäfte des Vorstandes auf dem Ge-
biete der Finanzverwaltung der Gilde (S. 115—118), der
Beitreibung der an die Genossenschaft zu zahlenden Beträge
(S. 118—120) und der von der Gilde ausgeübten Polizei
(S. 120). Die Anzeigepflicht der Vorsteher gegenüber der
Obrigkeit (S. 120—121). Die Tätigkeit des Vorstandes bei
der Zulassung neuer Genossen (S. 121—122), in der Armen-
und Krankenpflege der Gilde (S. 122) sowie auf sonstigen
Gebieten, insbesondere bei der genossenschaftlichen Recht-
sprechung und Schaffung von Rechtssätzen (S. 122—123) —
Die Verpflichtung der Vorstandsmitglieder zur Bewirkung
von Geld- oder Sachleistungen an die Gilde oder bestimmte
natürliche Personen (S. 123—127) — Grundsätzlich ehren-
amtliche Verwaltung des Vorsteheramtes (S. 127) — Nur
ausnahmsweise wird dem Vorstand ein Entgelt gewährt
(8. 127—129) — Vertretung und Ersatz der Vorsteher
(S. 129—130) — Grundsätzlich ist Wiederwahl der Vorstands-
mitglieder zulässig (S. 130).
Vierter Hauptteil.
Der Gildeausschuß.....................
Die verschiedenen Bezeichnungen des Gildeausschusses
(S. 130—132) — Zahl (S. 132—133), Berufung (S. 134), Amts-
periode (S. 135), Diensteid (S. 135—136) und Verwaltungs-
geschäfte (S. 136—139) der Ausschußmitglieder — Die
Sitzungen des Gildeausschusses (S. 139).
Fünfter Hauptteil.
Die Gildeversammlung................................ .
Ihre Bezeichnung als „Morgensprache“ (S. 139) — Ein-
berufung (S. 140) und Ort (S. 141) der Versammlung — Die
Erscheinungspflicht der Genossen, deren Unterlassung regel-
mäßig unter Strafe gestellt ist (S. 141—144) — Ausnahmen
hiervon (S. 144—146) — Rückfailsverschärfung bei Versäu-
mung mehrerer unmittelbar auf einander folgender Morgen-
sprachen (S. 146) — Ordentliche und außerordentliche Gilde-
versammlungen (S. 146—147) — Die Leitung der Versamm-
lung (S. 147) — Das Erfordernis einfacher oder qualifizierter
Mehrheit bei der Beschlußfassung (S. 147—149) — Aus-
schluß der Gildemitglieder von Beratungen, die eigene An-
gelegenheiten oder Belange von Angehörigen der betreffenden
Genossen zum Gegenstände haben (S. 149) — Einzelne Auf-
gaben der Gilde Versammlung (S. 149—150) — Die geschäft-
liche Beratung wird häufig mit einer kirchlichen Feier ein-
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XI
geleitet und mit einem geselligen Beisammensein abgeschlossen
(S. 150—151) — Einigungsverfahren zwischen Vorstand oder
Ausschuß und Versammlung (S. 151) — Die Kosten der
Gildeversammlung (S. 151—152) — Abgeordnete des Stadt-
rats als „Morgensprachsherren“ unserer Genossenschaften
(S. 152—153) — Vorschriften über die Bekleidung und das
allgemeine Verhalten der Gildemitglieder in den Versamm-
lungen (S. 153) — Die Strafbarkeit bestimmter von den
Genossen, insbesondere in der Gildeversammlung begangener
Handlungen (S. 153—160) und zwar: der Verletzung der
Schweige- sowie der Verschwiegenheitspflicht (S. 154), wört-
licher oder tätlicher Beleidigungen (S. 155—157), einfacher
oder qualifizierter Körperverletzungen (S. 157—158), gewisser
Gefährdungsdelikte (S. 158—159), des Unfugs, vor allem des
Fluchens (S. 159), des unbefugten Verlassens einer Morgen-
sprache (S. 159—160), des Zerbrechens von Zunftgeschirr
(S. 160), des übermäßigen Trinkens (S. 160) und der Nicht-
begleichung von Zechschulden (S. 160).
Sechster und siebenter Hauptteil.
Die Einrichtungen der Gilde............................
Sechster Hauptteil.
Der Zunftzwang und die mit diesem im Zusammen-
hänge stehenden Vorschriften über die Abgrenzung
der gewerblichen Befugnisse der Gildemitglieder
gegenüber den einheimischen und den stadtfremden
Ungenossen ............................................
Der Zunftzwang als die erste Voraussetzung für die Er-
richtung der Gewerbsgilden (S. 161) im Sinne des Beitritts-
zwanges (S. 162—168) — Der Umfang der ausschließlichen
Handelsbefugnisse der Mitglieder der Gewandschneider-
(S. 169—170), der Krämer- (S. 171—173) und der Höker-
gilden (S. 174—176) im allgemeinen — Die Beschränkung
des Rechtes der Ungenossen zum öffentlichen Auslegen ihrer
Waren (S. 176—177) — Die Abgrenzung der Handelsbefug-
nisse der zünftigen Gewand Schneider und Krämer von denen
der Mitglieder anderer gewerblicher Gilden (S. 177—188):
Gewand Schneider und Krämer (S. 178—179), Gewandschneider
und Schneider (S. 179—180), Gewandschneider und Tuch-
scherer (S. 180^ Gewandschneider und Altgewänder (S. 180);
Krämer und Großhändler (S. 181), Krämer und Leinwand-
schneider (S. 181—182), Krämer und Trödler (S. 182), Krämer
und Hausierer (S. 182), Krämer und Apotheker (S. 182—183),
Krämer und Handwerker (S. 183—188) — Die Handels-
befugnisse der verzünfteten Höker oder ähnlicher zünftiger
Lebensmittelhändler im Verhältnisse zu denen der Genossen
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XII
anderer Gewerbsgilden und zu denen unverzünfteter Händler-
gruppen (S. 188—190): die Hechte der Höker in Lüneburg
(S. 188), Ulm (S. 189) und Göttingen (S. 189) sowie der Ham-
burger Fischweicher (S. 189—190) — Gewandschneider und
Wollweber (S. 190—199) — Ein Zunftprozeß zwischen Tuch-
machern und Gewandschneidern (S. 199—201) — Südwest-
deutsche Tücher und Weber (S. 201—202) — Die Grenzen
der gewerblichen Befugnisse der Händlergenossen gegenüber
den einzelnen (meist nichtzünftigen) Bürgern der Stadt
(S. 203—209) : Ausnahmen vom Zunftzwang im Interesse der
städtischen Verbraucherschaft (S. 203—206) sowie zum Zwecke
der Förderung der Einfuhr in die Stadt (S. 206—209) —
Die Festsetzung von Mindestmengen für den Handel der
einheimischen Ungenossen (S. 209—213) — Die Beschrän-
kungen des Handels der „Gäste“ in der Stadt (S. 213—227):
die Stadtfremden dürfen außerhalb der Märkte grundsätzlich
nur an einer bestimmten Anzahl von Tagen (S. 213—218)
und auch dann bisweilen nicht unter gewissen Mindestmengen
verkaufen (S. 218—221); vereinzelt gänzliches Verbot des
Handels der „Gäste“ unter einander (S. 221—222); Einkaufs-
(S. 222—224) sowie weitere Verkaufsbeschränkungen der
„Gaste“ (S. 224—226), insbesondere: die Einengung des
Rechtes zum Offenhalten der Verkaufsstände (S, 225), der
Wiege- und Meßzwang (S. 225—226) sowie die Auflage,
billiger als die einheimischen Gildegenossen zu verkaufen
(S. 226); Verbot der Assoziation zwischen Stadtfremden und
Bürgern (S. 226—227) — Die Freiheit des Großhandels
(S. 228—230) — Freier Handel an den Markttagen (S. 231—235);
Ausnahmen hiervon (S. 236—237).
Siebenter Hauptteil.
Gildepolizei und Gildegerichtsbarkeit . . . .
I. Die Gildepolizei ......................................
Die Träger der Gildepolizei (S. 238—241) — Die gewerbe-
polizeilichen Befugnisse der Gilden (S. 241—248): die Schau
über die Maße und Gewichte (S, 241—242) sowie die Waren
der Genossen (S. 243), die Überwachung der Erfüllung anderer
gewerberechtlicher Pflichten der Gildemitglieder (S. 244—245);
gewerbepolizeiliche Befugnisse über Ungenossen (S. 245—248).
II. Die Gildegerichtsbarkeit . .......................
Die Träger der Gildegerichtsbarkeit (S. 248—254): Vor-
stand (8. 248—250), Ausschuß (S. 250—252) oder Genossen-
schaftsversammlung (S. 252—254) — Das Verhältnis der
Gewerbegerichtsbarkeit des Stadtrates zu der der städtischen
Gewerbsgilden (S. 254) — Die streitige Gerichtsbarkeit über
die Genossen (S. 255—268): nur selten entscheidet das Gilde-
gericht grundsätzlich alle Rechtsstreitigkeiten zwischen den
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XIII
Mitgliedern (S. 255—256); regelmäßig werden jedoch die der
genossenschaftlichen Gerichtsbarkeit unterworfenen Sachen
einzeln aufgeführt (S. 256); überwiegend sind es solche straf-
rechtlicher Natur (S. 256—266), insbesondere wegen gewerbe-
rechtlicher Delikte der Gildeangehörigen (S. 257—259), wegen
Straftaten gegen die Ordnung der inneren Beziehungen der
Genossen zur Gilde, vor allem durch Störungen deren Orga-
nisation (S. 259—260), wegen Beleidigungen (S. 261—262),
Körperverletzungen (S. 262—263), bestimmter Gefährdungs-
delikte (S. 264), Sachbeschädigungen (S. 264—265), sitten-
polizeilicher Zuwiderhandlungen (S. 265—266) und gewisser
sonstiger Straftaten der Gildemitglieder (S.266); die genossen-
schaftliche Zivilgerichtsbarkeit über die Gildeangehörigen
(S. 266—268) — Die streitige Gerichtsbarkeit über Un-
genossen (S. 268—274): über Gewerbegehilfen der Gilde-
mitglieder (S. 268—269), über Angehörige von den Genossen
abhängiger Gewerbe (S. 269), über unverzünftete Konkurrenten
der Gildemitglieder (S. 269—273), insbesondere wegen Ein-
griffs in das ausschließliche Einzelhandelsrecht der Genossen
(S. 269—271) und wegen anderer gewerberechtlicher Zuwider-
handlungen (S. 272—273), sowie über gildefremde Besucher
der Zunftstube (S, 273—274) — Mitunter auch freiwillige
Gerichtsbarkeit über die Genossen (S. 274) — Das gilde-
gerichtliche Verfahren (S. 274—286) : Anzeigepflicht aller oder
bestimmter Gildeangehörigen (S. 274—275); Ort und Zeit
der Verhandlungen des Gildegerichts (S. 275); die Ladung
vor das Genossenschaftsgericht (S. 276); nur vereinzelt ein
Versäumnisverfahren vorgesehen (S. 276—277); die Urteils-
findung (S. 277); einzelne Verfahrens vor sehr if ten (S. 278);
Beweisregeln des Gildeprozesses (S. 278—279); die Rechts-
folgen der Zahlungssäumnis des beklagten Genossen in
Sehuldblagen nach vorheriger Anerkennung der Klagforderung
(S, 279—281) ; (Anhang: das Verfahren wegen beharrlichen Un-
gehorsams vor öffentlichen richterlichen Beamten S. 281—283;)
im Falle des Bestreitens Reinigungseid des Be- oder Ange-
klagten in Zivil- und Strafsachen (S. 283—284); die gilde-
gerichtlichen Gebühren (S. 284); Rechtsmittel gegen Ent-
scheidungen des Genossenschaftsgerichtes (S. 284—286) —
Die Beitreibung der vom Gildegericht erkannten Geld-
strafen (S. 286—294): die Träger der Vollstreckungsgewalt
(S. 286—290); das Beitreibungsverfahren (S. 290—291); die
Rechtsfolgen des Zahlungsverzuges des Strafschuldners
(S. 291—293), deines Widerstandes gegen die Vollstreckungs-
handlung (S. 294) und seiner erfolglosen Pfändung (S. 294);
Beschränkungen beim Gewähren von Strafnachlaß (S. 293) —
Die Arten der vom genossenschaftlichen Gerichte festgesetzten
Strafen (S. 295) — Die Verteilung der eingegangenen Straf-
gelder (S. 295—296).
XIV
Seite
Achter Hauptteil.
Die Gilde als kirchliche Organisation . . . . 296—32B
Die Genossenschaft unterhält häufig einen oder mehrere
Altäre oder gar eine eigene Kapelle in einer oder mehreren
Kirchen in oder vor der Stadt (S. 296—297) — Die hierzu
erforderlichen Priester werden grundsätzlich von einem Or-
gane der Gilde bestellt (S. 297—298) — Aufgabenkreis
(S. 298—300) und Besoldung (S. 300—302) der Gildepriester
— Sonstige wiederkehrende Aufwendungen von Geldsummen
oder Sachwerten seitens der Gilde für kirchliche Zwecke
(S. 302—304, S. 306—307) — Die Ausstattung der Gildealtäre
und -kapellen mit gottesdienstlichen Geräten (S. 305—306)
— Die Teilnahme der Genossen an den „guten Werken“
eines geistlichen Ordens (S. 307—308) — Die Pflicht der
Gildemitglieder zur Teilnahme an Prozessionen (S. 308) —
Der Schutzheilige der Genossenschaft (S. 308—309) — Die
Armen- und Krankenpflege der Gilde (S. 309—811) — Die
zur Verfolgung der kirchlichen Zwecke der Genossenschaft
dienenden Mittel stammen teils aus dem Vermögen der Gilde
(S. 311—314), teils aus dem natürlicher Personen, insbesondere
einzelner Genossen (S. 314—316) — Die Pflicht der Begräbnis-
folge (S. 316—321): Umkreis der Pflichtigen (S. 316—317)
und derer, denen die Folge zu leisten ist (S. 317—319);
wichtige Hinderungsgründe befreien von der Folgepflicht
(S. 319—320); Umfang dieser Verbindlichkeit (S. 320); die
Sterbefallabgabe (mortuarium) (S. 320—321); vereinzelt Ab-
lösbarkeit der Folgepflicht (S. 321) — Die Pflicht, die Lei-
chen verstorbener Gildemitglieder oder deren Angehöriger
zu Grabe zu tragen (S. 321—323): Umkreis der Pflichtigen
(S. 321—322) und derer, gegenüber denen die Tragepflicht
zu erfüllen ist (S. 322); Stellung eines Ersatzmannes
(S. 322—323) — Strafvorschriften wegen der Verletzung
der Folge- oder der Tragepflicht (S. 323).
Neunter Hauptteil.
Die Gilde als gesellige Organisation..................... 323—346
Die Zunftstube (S. 323—325) und deren Bewirtschaftung
(S. 326—327) — Pflichten (S. 327—330) und Rechte (S. 330)
des Stubenwirtes — Der Güdeknecbt (S. 330—331), seine Be-
stellung (S. 331), sein Diensteid (S. 331—832), seine Pflichten
auf geselligem Gebiete (S. 332) und seine Besoldung (S. 332);
Bestimmungen zum Schutze des Knechtes (S. 333) — Die
Tätigkeit der jüngsten Brüder für gesellige Zwecke der Ge-
nossenschaft (S. 333—334) — Die Beitragspflicht der Genossen
für die geselligen Veranstaltungen der Gilde (S. 334—335) —
Der Umfang der bei solchen Anlässen den Gildemitgliedern
zu gewährenden Speisen und Getränke (S. 335—336) —
XV
Anordnungen über ein gebührliches Verhalten der Genossen
bei ihren geselligen Zusammenkünften (S. 336—337) — Vor-
schriften gegen das Spielen auf der Zunftstube (S. 337—339)
— Die Begleichung der Zechschulden (S. 339) — Verbot
des Bierausschankes im Gildehause zum Verbrauch außer-
halb dieses Gebäudes (S. 339—340) — Grundsätzlich werden
nur die Genossen als ständige Besucher der Zunftstube zu-
gelassen (S. 340—341) — Bloß beschränkte Möglichkeit der
Einführung von Gästen in die Trinkstube (S. 341—343) —
Verwendung der Speise- und Getränkereste nach den Gilde-
schmäusen (S. 343) — Freigabe der Zunftstube für Familien-
festlichkeiten der Genossen (S. 343) — Beschränkungen der
Gildeschmäuse, insbesondere seit dem 15. Jahrhunderte
(S. 343—345) — Das Inventar der Zunftstuben (S. 345—346).
Zehnter Hanptteil.
Das Vermögen der Gilde und dessen Verwaltung 346—360
Die Anlegung des Gildevermögens (S. 346—353): in Grund-
stücken (S. 347—349), in Grundstücksrenten (S. 349—350), in
zwar nicht dinglich, aber meist durch Bürgen Stellung ge-
sicherten Kenten (S. 350—351) und in verzinslichen Darlehens-
forderungen (S.352—353) — DasPräbendenrecht(S.353—357):
grundsätzlich wird für seinen Erwerb keine besondere Ab-
gabe erhoben (S. 353—354); Umkreis der Bezugsberechtigten
(S. 354); jährliche Festsetzung der Präbende (S. 354—355);
ihre Verpfändbarkeit (S. 355—356); Vererblichkeit (S. 356—357)
und Erlöschen (S. 357) des Präbendenrechtes; Sperrung der
Präbendenbezüge (S. 357) — Die Gilde als (Grundstücks-)
Kenten- und Darlehensschuldnerin (S. 357—359) — Die Ge-
nossenschaft als treuhänderische Verwalterin fremder Ver-
mögensmassen (S. 359—360).
Elfter Hauptteil.
Die Gilde als politische und militärische Organisation 361—380
Manchenorts Katsfähigkeit der Kleinhändlergenossen-
schaften (S. 362—364) — Die politische Zunft und ihre
Buntscheckigkeit (S. 365) — Andernorts Ausschluß der ver-
zünfteten Kleinhändler vom Katsstuhle (S. 365—366) — Als-
dann gleichwohl bisweilen Teilnahme unserer Gilden an der
Wahl des Stadtrates (S. 366—368) — Mitwirkungsbefugnis
der Zünfte bei der städtischen Gesetzgebung (S. 368) —
Einfluß der Gilden auf bestimmte Verwaltungsgeschäfte
des Kates im Gebiete der Justiz- (S. 369) und der Finanz-
verwaltung (S. 369—371) — Wirtschaftsrechtliche Verein-
barungen der Zünfte mit obrigkeitlichen Stellen (S. 371) —
Verbot eigenmächtiger Politik der Gilden (S. 371—372) —
(Gesamt-) Abgabepflichten der Zünfte als solcher gegenüber
Weider, Bas Recht der deutschen Kaut mannsgilden des Mittelalters
II
XVI
der Obrigkeit (S. 372—374) — Die Gilde als militärische
Organisation (S. 374—377): die Verpflichtung der Zunft oder
einzelner Genossen zur Anschaffung und Instandhaltung
einer bestimmten Anzahl gewisser Ausrüstungsgegenstände
(S. 375—376) sowie die Pflichten der Gilde zur Stellung einer
Anzahl Bewaffneter im Kriegsfälle (S. 376—377), zur Be-
wachung und kriegsmäßigen Verteidigung von Teilen der
städtischen Festungswerke (S. 377) und zur Leistung von
Beiträgen für militärische Zwecke (S. 377) — Die Feuer-
wehrdienstpflicht der Genossen (S. 378—379) — Die Ver-
pflichtung der Zunft zur Bereithaltung eigener Löschgeräte
(S. 380).
Anhang:
Hanse und Hansgraf..................................
Die Bezeichnung „Hanse“ bedeutet in den einzelnen
Städten etwas ganz Verschiedenes, sodaß gemeinschaftliche
Merkmale zur Ableitung eines allgemeinen Begriffes „Hanse“
kaum festgestellt werden können (S. 380—381) — Hanse und
Hansgraf in Bremen (S.381—383), Regensburg (S. 383—386),
Dortmund (S. 387), Borken (S. 387) und Kassel (S. 387—388);
die Göttinger hense (S. 388—389).
Zwölfter HauptteiL
Der Handel der Genossen.............................
Sofern die Verkaufsstände der Zunftmitglieder nicht
diesen selbst gehören, stehen sie insbesondere Im Eigentume
der Gilde (S. 390—391), der Stadtgemeinde (S. 391—393)
oder anderer juristischer Personen, vor allem von Klöstern,
Stiften oder Kirchen (S. 393—394) — Kaufhauszwang der
verzünfteten Gewandschneider (S. 394—396) — Sonstige Be-
schränkungen des Tucheinzelhandels auf bestimmte Örtlich-
keiten der Stadt (S. 396—397) — Budenzwang der Händler-
genossen (S. 397) — Örtlich gesonderte Verkaufsstände der
Gildemitglieder je nach der Art und Güte der feilgehaltenen
Waren (S. 397—399) — Die Pflicht der Genossen zum Buden-
wechsel in gewissen Zeitabständen gemäß einer fest bestimmten
Reihenfolge oder nach erfolgter Auslosung (S. 399—401) —
Die Verpflichtung der Gildeangehörigen zur Entrichtung
einer Marktstandgebühr an die Obrigkeit (S. 401—402) — Die
Bewachung der Marktstände (S. 402—403) — Die Stände der
Genossen unterliegen gewissen Einschränkungen (S. 403—407):
hinsichtlich ihrer Größe und Zahl (S. 403—405) sowie des
Ortes ihrer Errichtung (S. 405); zeitliche Beschränkungen
der Zulässigkeit des Feil halten s von Waren auf dem Markt-
platze (S. 405 — 406); Verbote, an gewissen Stellen der Stadt
zum Warenverkauf auszustehen (S. 406—407); Einschränkung
Seite
380—389
389—459
XVII
der Erlaubnis zum Ausstellen von Waren (S. 407); Begrenzung
des Hilfspersonals (S. 407) — Die Verkaufsstellen für Stadt-
fremde (S. 407—408) — Die Geschäftszeit der Gildemitglieder
(S. 408—410) — Sonn- und Feiertagsruhe in den Geschäfts-
betrieben der Genossen (S. 410 —415) — Beim Wareneinkaufe
nur vereinzelt Vergünstigungen der Gildeangehörigen gegen-
über den Ungenossen (S. 415) — Überwiegend jedoch Be-
schränkungen der Einkaufsmöglichkeiten der Gildemitglieder
(S. 415—425): Verbot des Einkaufs am Orte der gewerblichen
Niederlassung (S. 416); Untersagung des Einkaufs außerhalb
des Niederlassungsortes (S. 417); andere Einkaufsbeschrän-
kungen (S. 418—419); Verbot des Vorkaufs (S. 419—422), das
sich mitunter zu einem Ausschlüsse der Genossen vom Waren-
einkaufe für die ganze Marktzeit verschärft (S. 422—423);
bisweilen muß eine Ware eine bestimmte Zeit lang öffentlich
feilgehalten werden, ehe sie von den Gildeangehörigen an-
gekauft werden darf (S. 423—424); Bekämpfung des Ketten-
handels (S. 424—425) — Einschränkungen der Verkaufs-
möglichkeiten der Gildemitglieder (S. 425—427): Pflicht
zur Einhaltung gewisser Höchstpreise beim Warenverkäufe
(S. 426—427); Ausfuhrverbote (S. 427); Begrenzung des Ge-
schäftskreises aus fiskalischen Gründen (S. 427) — Den
Genossen auferlegte Handelsbeschränkungen spezifisch ge-
nossenschaftsrechtlichen Ursprungs (S. 427—443): das Ein-
stands- oder Eintrittsrecht der Gildeangehörigen (S. 427—429);
Verbot des unlauteren Wettbewerbs unter Gildemitgliedern
(S. 429—441); Untersagung der Assoziation mit Ungenossen
(S.441—442) nebst Ausnahmen dieses Verbotes (S. 442—443) —
Vereinzelt auf treten de Einengungen des Handelsbetriebes der
Gildeangehörigen (S. 444—445) — Technische Bestimmungen
über die Güte der von den Genossen feilzubietenden Waren
(S. 445—447), über die von ihnen bei ihrem Handel ein-
zuhaltenden Mengeneinheiten (S. 448—451) und über die
Ver- oder Bearbeitung der von ihnen alsdann feilzuhaltenden
Waren (S. 451*—452) — Die Hilfspersonen der Gilde-
mitglieder, insbesondere deren Handlungsgehilfen und -lehr-
linge (S. 452—459): nicht sehr häufige Vorschriften hierüber,
da die Genossen sich bisweilen beim Warenverkäufe keiner
familienfremden Hilfspersonen bedienen dürfen (S. 452—453);
die Annahme der Hilfspersonen (S. 453—455); mitunter Ab-
gaben für die Erlaubnis zu ihrer Tätigkeit im Handelsbetriebe
des Prinzipals (S. 455—456); Anordnungen über das Betragen
der Hilfspersönen (S. 456); Beschränkungen der Zusammen-
künfte der Handlungsgehilfen (S. 456—457); ihre Rechte,
vor allem ihr Anspruch auf rechtzeitige Lohnzahlung (S. 457);
Vormietrecht des bisherigen Dienstherrn (S. 457); Entlassung
von Angestellten (S. 457—458); das technische Hilfspersonal
(S. 458—459).
II*
XVIII
Dreizehnter HauptteiL
Einzelne Pflichten der Genossen.......................
Die Pflicht zum Gehorsame gegenüber den Gildeorganen,
insbesondere dem Genossenschaftsvorstand, und der Obrigkeit,
vor allem dem Stadtrafce (S. 460—462) — Die Treupflichfc
gegenüber Gilde und Obrigkeit (S. 463) — Die Verpflichtung
zur Abführung laufender Beiträge an denVerband (S. 463—465),
die meist im voraus fest bestimmt sind (S. 463—465), zu-
weilen indessen je nach Maßgabe des eingetretenen Bedarfs
im Umlageverfahren erhoben werden (S. 465); Befreiungen
von dieser Beitragspflicht (S. 465) — Sitten- und sicherheits-
polizeiliche Pflichten der Genossen (S. 466—467) — Nur ver-
einzelt auftretende Mitgliederverpflichtungen (S. 467— 468).
Vierzehnter Hauptteil.
Der Schreiber und der Knecht der Gilde . . .
Der Schreiber (S. 468—470): er ist meist ein Gildefremder,
nur selten ein Genosse (S. 468—469); sein Geschäftskreis
(S. 469); seine Besoldung (S. 469—470) — Die Gildesiegel
(S. 470—471) — Der Knecht (S. 471—472): auch er ist
zumeist Ungenosse, nur selten wird er dem Kreise der
Gildemitglieder entnommen (S. 471); sein Tätigkeitsgebiet
(S. 471—472); seine Entlohnung (S. 472).
Fünfzehnter Hauptteil.
Pfändung, Veräußerung und Vererbung des Mit-
gliedschaftsrechtes. Die Rechtsstellung der Witwen
verstorbener Gildebrüder..............................
Pfändbarkeit (S. 473—475), Veräußerlichbeit (S. 475—476)
und Vererblichkeit (S.476—479) des Gilderechtes — Das Ver-
hältnis der Witwen verstorbener Brüder zur Gilde (S. 479—481).
Sechzehnter HauptteiL
Das Erlöschen des Mitgliedschaftsrechtes . . *
Die Gründe für den Untergang des Gilderechtes: 1) Der
Tod des Genossen (S. 481) — 2) Eine eigene Rechtshandlung
des Gildeangehörigen, sei es a) das Rechtsgeschäft der
Kündigung oder das der Verzichtserklärung, sei es b) ein
den Willen der Aufgabe des Mitgliedschaftsrechtes schlüssig
zum Ausdrucke bringendes Verhalten (S. 482—484) — 3)
Der durch ein Genossenschaftsorgan verfügte Ausschluß aus
der Gilde (S. 484—488): die Ausschließungsgründe (S. 484—487);
mitunter ist die Ausstoßung von Genossen nur mit Zu-
stimmung der Obrigkeit zulässig (S. 488); das Ausschluß-
verfahren (S. 488).
Seite
460—468
468—472
473—481
481—488
XIX
Ergebnisse .................................................
Unsere Verbände sind Wirtschaftsgenossenschaften (S. 489)
— Die Frage, ob die Rechte der von uns untersuchten
Gilden im wesentlichen gemeinsame Grundsätze erkennen
lassen oder in den einzelnen Städten erhebliche Verschieden-
heiten aufweisen, kann nicht einheitlich beantwortet werden
(S. 489—492) — Die Gilde ergreift die gesamte Persönlich-
keit des Mitgliedes (S. 492) — Unsere Genossenschaften
erscheinen im Verhältnisse zur Obrigkeit regelmäßig nicht
in einer selbständigen Stellung, sondern werden fast überall
von ihr bevormundet (S. 492—497) — Sie konnten daher
zur Ausbildung des deutschen Handelsrechtes unmittelbar
nur wenig beitragen (S. 497) — Ihre Bedeutung für die
Geschichte des Handels liegt vielmehr auf anderen Gebieten
(S. 497): in der Mitwirkung bei der Zurüekdrängung der
Juden im deutschen Warenhandel des Mittelalters (S.497—498)
und in der Hebung des Standesbewußtseins der Kaufleute,
wodurch die Entstehung eines Sonderrechtes des Handels-
standes ermöglicht wurde (S. 498).
W ort Verzeichnis...........................................
Seite
489—498
499—518
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