Die dogmatische Begründung der Verkehrssicherungspflicht des Reiseveranstalters und ihre Grenzen:
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Gliederung
Gliederung I-X
Literatur XI-XXX
Abkürzungsverzeichnis XXXI-XXXV
Einleitung 1
Teil 1: Die dogmatische Begründung der 3
Verkehrstsicherungs)pflicht des
Reiseveranstalters
Kapitel 1: Grundlagen der heutigen Rechtsprechung zu 3
der Verkehrs!sicherungs)pflicht des
Reiseveranstalters
I. Die Herausbildung von Verkehrssicherungspflichten 3
in der Rechtsprechung des Reichsgerichts
1. Das Urteil des Reichsgerichts vom 30. Oktober 1902 4
2. Das Urteil des Reichsgerichts von 23. Februar 1903 4
3. Merkmale der frühen Verkehrssicherungspflichten 5
II. Die Entwicklung der Verkehrspf1ichten aus gewerb- 6
liehen Berufspflichten
1. Die Prägung des Begriffs der amts- und berufs- 7
spezifischen Verkehrspflichten durch das Reichs¬
gericht
a) Entscheidung des Reichsgerichts vom 7
23. März 1923
b) Entscheidung des Reichsgerichts vom 8
19. September 1921
c) Die Verantwortung aus der beruflichen 9
Betätigung
2. Ausweitung der berufsspezifischen Verkehrs- 9
pflichten
III. Das System der Verkehrspflichten unter Einbe- 11
Ziehung der Gehilfenhaftung
- II -
1. Primäre Verkehrspflichten 11
2. Haftung für das Versagen von Hilfspersonen 12
a) Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch *•
b) Gesetzlich normierte Verkehrspflicht 13
3. Abgrenzung der Haftungsgründe 1
IV. Kritik an dem Haftungskonzept und Änderungs- *
vorschlage
1. Substantiierte Kritik an § 831 Abs. I BGB 19
2. Übergang zu einem anderen Haftungssystem 19
Kapitel 2: Rechtsvergleichung im Hinblick auf unerlaubt 24
zugefügte Schäden
I. Das französiche Recht
1. Haftung für faute 24
2. Haftung für fremdes Verhalten 25
3. Gardien - Haftung 27
4. Haftung wegen Nichtbeachtung von 2
obligations de securite
5. Verhältnis von Vertrags- und Deliktshaftung 29
6. Zusammenfassung
II. Das Schweizer Obligationenrecht 31
1. Haftung für fremdes Verhalten 31
2. Haftung für eigenes Verhalten 33
3. Verhältnis von Vertrags- und Deliktshaftung 34
4. Vergleichbarkeit des § 831 Abs. I BGB 34
mit dem Art. 55 Abs. I OR
5. Zusammenfassung
III. Der anglo-amerikanische Rechtskreis
1. Intentional härm to the person
2. Intentional interference with property
3. Defamation 38
4. Breach of statutory duty 39
5. Negligence 39
6. Vicarious liability 41
7. Verhältnis von Vertrags- und Deliktshaftung 43
8. Zusammenfassung 4
IV. Ergebnis 46
- III -
V. Stellungnahme zu den Anderungsvorschlägen des 46
§ 831 Abs. I BGB vor dem Hintergrund der Rechts¬
vergleichung
Kapitel 3: Das Verkehrspflichtkonzept der Recht- 50
sprechung
I. Allgemeine Tendenzen in der Rechtsprechung 50
zu den Verkehrspflichten
II. Ausbau der Verkehrspflichten durch die 52
Einbeziehung des Reiseveranstalters
1. Entscheidung des LG Frankfurt vom 26. April 1977 53
2. Entscheidung des LG Düsseldorf vom 16. März 1984 54
und des OLG Düsseldorf vom 12. Februar 1985
3. Entscheidung des LG Frankfurt 55
vom 15. Oktober 1984
4. Entscheidung des Bundesgerichtshofs 56
vom 25. Februar 1988
III. Analyse der Balkonsturz-Entscheidung vor dem 57
Hintergrund des Systems der Haftungstatbestände
1. Allgemeine Verkehrspflicht des Berufsgaranten 57
2. Umfang der Verkehrspflicht und Art und 58
Weise der Erfüllung
a) Die Prüfungspflicht im Hinblick auf den 59
Leistungsträger der Ferienanlage
b) Bedeutung des Ausmaßes der Überwachung und 60
Kontrolle im Bereich der Ferienanlage für das
System der Verkehrspflichten
c) Der Leistungsträger Fluggesellschaft 62
d) Der Transfer mit örtlichen Beförderungs- 65
unternehmen
e) Die Durchführung eines Ausfluges als Teil der 67
Pauschalreise
3. Primäre Verkehrspflicht des Reiseveranstalters 68
4. Der Verpflichtete im einzelnen 69
5. Zeitlicher Rahmen der Verpflichtung 70
6. Zusammenfassung 70
- IV -
Kapitel 4: Der Entstehungsgrund für die 72
Verkehrspflicht des Reiseveranstalters
I. Unterhaltung einer Gefahrenquelle 73
II. Der Vertrauensschutz
III. Die berufliche Stellung 77
1. Allgemeine Fürsorgepflicht kraft beruflicher 77
Stellung
2. Rechtliche Beherrschbarkeit einer Gefahren- 78
quelle
IV. Das Prinzip des wirtschaftlichen Nutzens 8*
1. Versicherungswirtschaftliche Überlegungen 82
2. Bedeutung der Kosten für die Annahme einer 83
Verkehrspflicht
Kapitel 5: Dogmatische Bewertung der Entscheidung des 84
BGH für eine Verkehrspflicht des Reisever¬
anstalters
I. Die Häufung von reiserechtlichen Haftungsfragen 84
II. Haftung bei Unfällen auf Reisen 85
1. Der Verschuldensvorwurf gegenüber dem Reisever- 8°
anstalter
2. Verschuldensunabhängige Haftung 88
3. Besonderheiten der Gewährleistungsansprüche im 8
Reiserecht
III. Gesetzgeberisches Konzept und kritische
Auseinandersetzung im Hinblick auf die Regelung
des § 651h Abs. I BGB
1. Kritik an der Differenzierung zwischen Leistungs- 91
trägem und sonstigen Erfüllungsgehilfen
a) Kennzeichen der Leistungsträger 9Z
b) Stellungnahme 92
2. Der Vorwurf der verschlechterten Rechtslage
für den Reisenden
a) Besonderheiten der Haftungsbegrenzung im 95
Reisevertrag im Vergleich zu anderen zivil¬
rechtlichen Regelungen
b) Stellungnahme 96
- V -
3. Das Problem der sumroenmäßigen 97
Haftungsbegrenzung bei schweren Körperver¬
letzungen oder der Tötung eines Reisenden
a) Gesetzgeberische Diskussion 99
b) Schadenstragung im Einzelfall 102
c) Stellungnahme 104
4. Kritik an dem Kriterium des dreifachen Heise- 104
Preises als Maßstab für die Haftungsbe¬
schränkung
a) Die Kalkulierbarkeit des Haftungsrisikos für 105
den Reiseveranstalter
b) Stellungnahme 106
IV. Konsequenzen aus der Kritik des Schrifttums 109
1. Restriktive Auslegung 109
2. Stellungnahme 109
3. Konkurrenz mit der Haftung wegen Eigenver- 113
schuldens des Reiseveranstalters
4. Stellungnahme 114
V. Überwindung der Haftungsbeschränkung durch den 115
BGH und kritische Würdigung
1. Stufe: Korrektur des § 651 h Abs. I BGB 115
a) Rechtspolitische Begründung 115
b) Rechtssystematische Begründung 116
c) Dogmatische Begründung 116
d) Stellungnahme 117
2. Stufe: Ausweitung der deliktsrechtlichen 118
Haftung des Reiseveranstalters mit Hilfe
des Rechtsinstituts der Verkehrspflichten
3. Stellungnahme 120
Kapitel 6: Die Einordnung der Verkehrspflicht des 122
Reiseveranstalters in das geltende Haftungs¬
system
I. Das Haftungskonzept im einzelnen 122
- VI -
1. Kriterien der Verkehrspflicht des Reise- 122
Veranstalters
a) Geschützter Personenkreis 12Z
b) Pflichtenumfang lio
c) Rechtsfolge 123
2. Zuordnung der Verkehrspflicht des 124
Re i severanstalters
3. Bewertung der Verkehrspflicht 124
a) Der Anspruch auf Schmerzensgeld im 125
Deliktsrecht
b) Schmerzensgeld nach vertragsrechtlichen 126
Maßstäben
II. Die Einordnung der Verkehrspflicht des Reise- !27
Veranstalters vor dem Hintergrund der Reform¬
überlegungen
1. Die These von Mertens 127
2. Vergleich mit dem Haftungskonzept der 128
Rechtsprechung
III. Die Verkehrspflicht des Reiseveranstalters 129
im Vergleich zur Haftung für unerlaubt zugefügte
Schäden im Ausland
IV. Ausblick 13°
Teil 2: Die Grenzen der Verkehrspflicht des 131
Reiseveranstalters
Kapitel 7: Der haftungsbegründende Tatbestand einer 131
Verkehrspflichtverletzung
I. Die Bedeutung einer Verkehrspflichtverletzung auf l32
Tatbestandsebene
1. Die Unterscheidung zwischen unmittelbaren und l33
mittelbaren Eingriffen in geschützte Rechts-
güter
2. Bedeutung der mittelbaren Eingriffe für das 134
Handeln des Reiseveranstalters
3. Prüfung der Sorgfaltspflichtverletzung im 135
Rahmen des § 823 Abs. I BGB
- VII -
II. Zurechnung des Verletzungserfolges zum Handeln 138
des Reiseveranstalters
1. Begrenzung der Zurechnung mit Hilfe der 138
Adäquanztheorie
2. Die Zurechnung nach dem Schutzbereich der 141
haftungsbegründenden Norm
a) Das Verhältnis von Adäquanz und Schutzbereich 142
der Norm
b) Wem gegenüber besteht die Verkehrspflicht ? 144
aa) Der Reisegast 144
bb) Der Besucher des Reisegastes 145
c) Welches Rechtsgut soll geschützt werden ? 147
d) Welche Art der Verletzung 149
( und welcher Schaden ) soll(en) verhindert
werden ?
e) Räumlicher Schutzbereich 152
3. Die Lehre vom Rechtswidrigkeitszusammenhang 153
4. Die Begrenzung der Zurechnung durch das 154
Merkmal allgemeines Lebensrisiko
a) Das allgemeine Lebensrisiko als 155
selbständiges Haftungskorrektiv
b) Das Merkmal allgemeines Lebensrisiko in der 157
Rechtsprechung
5. Haftungsbegrenzung im Bereich der Verkehrs- 159
Pflichtverletzung
a) Bestehen einer offensichtlichen Gefahr 160
b) Die Zumutbarkeit als Merkmal der 163
Haftungsbegrenzung
aa) Überspannen der Verkehrspflicht 163
bb) Die Entdeckung verborgener Mängel 165
c) Der Sicherheitsstandard 167
aa) Deutscher Maßstab 168
bb) Regel-Ausnahme-Prinzip 170
cc) Abgrenzung nach Fallgruppen 172
dd) Dreistufige Prüfung 172
- VIII -
(1) Genügt die Einrichtung den Maßstäben des 173
Reiselandes?
(2) Besteht trotz Einhaltung der ausländischen 173
Sicherheitsbestimmungen eine Gefahren¬
quelle, die der Reiseveranstalter zu
beseitigen verpflichtet ist, und hat er
dementsprechende Maßnahmen ergriffen?
(3) Hat die Sicherungsmaßnahme dazu geführt, I73
daß von den Anlagen und Einrichtungen aus
der Sicht ex ante keine Gefahren mehr
ausgehen?
ee) Der von der Rechtsprechung zugrundegelegte 1 *
Sicherheitsstandard nach dem
Balkonsturz-Urteil
ff) Stellungnahme 178
Kapitel 8: Die Prüfung einer Verkehrspflichtverletzung *80
im Rahmen der Rechtswidrigkeit
Kapitel 9: Die Bedeutung des Verschuldens für eine 18
Verkehrspflichtverletzung
I. Der persönliche Vorwurf 18
II. Mitwirkendes Verschulden 183
1. Bedeutung und Voraussetzungen des § 254 BGB l83
2. Das Merkmal des Mitverschuldens in der l85
Rechtsprechung zur Verkehrspflicht des Reise¬
veranstalters
Kapitel 10: Haftungsbegrenzung im Bereich des 18
Schmerzensgeldanspruches
Kapitel 11: Ergebnis zur Untersuchung der Haftungs- 190
begrenzung im Normaufbau
I. Verkehrspflichten im Gefüge des g 823 Abs. I BGB I90
II. Betrachtungsweise in der 191
Balkonsturz-Entscheidung
- IX -
Kapitel 12: Inhalt der Verkehrspflicht des Reise- 193
Veranstalters bei einer Betrachtungsweise
ex ante
I. Untersuchungs- und Kontrollpflicht im Hinblick 193
auf Hilfspersonen
1. Auswahl der Hilfspersonen 193
a) Die eigenen Angestellten 193
b) Die Leistungsträger 194
aa) Einrichtungen des Leistungsträgers, mit 194
denen die Reisegäste notwendig in Berührung
kommen
bb) Einrichtungen des Leistungsträgers, deren 195
Benutzung die Gäste wählen können
(1) Der Rahmen der vertraglichen 196
Verpflichtungen
(2) Berücksichtigung der vertraglich 197
geschuldeten Leistungen durch die
Rechtsprechung
cc) Der Leistungsträger als Verrichtungsgehilfe 198
2. Kontrollpflicht im Hinblick auf die 199
Hilfspersonen und Kontrollpflicht der
Hilfspersonen
a) Die eigenen Angestellten 199
b) Die Leistungsträger 200
c) Kontrollpflicht durch die Hilfspersonen 200
II. Warnpflicht 201
III. Verpflichtung zur eindringlichen Warnung bis zum 202
Hinweis der Benutzung auf eigene Gefahr
1. Eindringliche Warnung als Folge von 202
Sicherheitsmängeln
2. Eindringliche Warnung aufgrund der Größe der 202
Gefahr
IV. Informations- und Instruktionspflichten 203
1. Abgrenzung zwischen fakultativen Informationen 203
und der Instruktionspflicht
- X -
2. Erfüllung der Informations- und 204
Instruktionspflicht
Zusammenfassung 206
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