Das Klima Palästinas: auf Grund der alten hebräischen Quellen
Obwohl Palästina aufgrund seiner geographischen Lage im Allgemeinen ein warmes Klima mit Temperaturen hat, die auch im Winter meist über dem Nullpunkt liegen, ist Schnee dort in kalten Jahren keine seltene Erscheinung. Die übliche Zeit für Schneefall ist der Winter, der daher auch als die "Zeit...
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Veröffentlicht: |
1914
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Zusammenfassung: | Obwohl Palästina aufgrund seiner geographischen Lage im Allgemeinen ein warmes Klima mit Temperaturen hat, die auch im Winter meist über dem Nullpunkt liegen, ist Schnee dort in kalten Jahren keine seltene Erscheinung. Die übliche Zeit für Schneefall ist der Winter, der daher auch als die "Zeit des Schnees" bezeichnet wird und als Gegensatz zur Jahreszeit des Sommers steht. Schnee im Sommer wäre noch erstaunlicher als Regen oder Gewitter zu dieser Jahreszeit. Im Talmud wird von Schneefällen einzelner Wintermonate einiges berichtet. Danach ereignete sich einmal am Tage der Wintersonnenwende des Tebeth des Nachts ein so heftiger Schneefall in Jerusalem, dass am darauf folgenden Morgen der Schnee drei Ellen hoch die Erde bedeckte. Auch der Adar hat zuweilen noch Schnee, und man befürchtete mit Recht, dass es beim Anbruch des Nisan in kalten Jahren noch Winter, Schnee und Kälte geben würde. Daher wurde für einen solchen Fall erwogen, das Jahr durch einen eingeschalteten Monat Adar zu verlängern. Der Volksmund sagte: "wenn ein Ochse am frühen Morgen im Schnee erfriert und stirbt, am Mittag sich in den Schatten eines Feigenbaumes (vor den Sonnenstrahlen) verkriecht, ... so ist es Adar (Februar/März)". Auf den Bergen, deren Temperatur infolge der Höhenlage niedriger als die der Ebene ist, ist Schnee keine ungewöhnliche Erscheinung; er gilt hier als ebenso wertvoll wie fünffacher Regen für die Ebene. Er bleibt noch während der ersten Sommermonate Nisan, Ijjar und Siwan (Mitte März bis Mitte Juni) liegen, da er ja nur allmählich unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne |
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