Die Aktiengesellschaft als Unternehmungsform im Versicherungsgewerbe:
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Aktiengesellschaft als Unternehmungsform
im Versicherungsgewerbe
INAUGURAL-DISSSRTATION
zur Erlangung
der Doktorwürde der
Hohen juristischen Fakultät
der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg
V
1ER VEREIN
ÜR
3S-WISSENSCHAFT
R U N
vori gelegt von
FRANZ RIPREL
REFERENDAR
MANNHEIM
rv J Kruse amp; Söhne Bruchsal
Inhalts-V erzeichnis
81Einleitung Seite
I Die Bedeutung der Versicherungsaktiengesellschaft im Ver
hältnis, zu anderen rechtlichen Untei nehmungsformen Ab
grenzungdesProblems1
II Abgrenzung der Materie
,1 Die Rechtsquellen 3
2 Rechtssystematische Unterordnung des Stoffs 3
3 Die Stellungnahme • zu den wirtschaftlichen Problemen 3
§ 2 Die Zulassung zum Geschäftsbetrieb
I Der sachliche Geltungsliereich desj V AG 4
II Die Erlaubniserteilung • 4
1 Der Begriff „Beaufsichtigung 4
2 Die Zuständigkeit der Aufsichtsbehörden, insbesondere die
badische Regelung 5
5 Das Konzessionssystem als Teil ler materiellen Staats
aufsicht ^ Wesen dieser ^ 5
4 Der gewerbepolizeiliche Charakter der Erlaubnis 6
III Der Nachweis der Genehmigung gemäß § 195 II Z 6 HGB
Die Bindung der Gerichte und Verwaltungsbehörden an Ent-
• Scheidungen der Aufsichtsbehörden {remäß § 2 6
IV Die Bestimmungen des § 5 9
Der Begriff „Geschäftsplan 9
Bestandteile des Geschäftsplans 9
1 Die Bedeutung des Wortes „Zweck im § 5
* Die Einwirkung der Bestimmungen des § 9 auf den Inhalt
des Gesellschaftsvertrags tO
2 Die Bedeutung des Begriffs „Gesellschaftsvertrag 11
3 Der Begriff „Aktiengesellschaften im § 7 II Insbesondere:
a) Wer hat die Macht, den Antrag auf Erteilung der Er
laubnis zu stellen?
b) In wessen Namen?
c) An wen ist die Erlaubnis zu erteilen? 12
4 Versicherungs zweige — Versicherungs arten
Inwieweit ist der Betrieb verschiedener Versicherungs
zweige durch eine Unternehmuni; gestattet? • 14
5 Einrichtung des Unternehmens — Das räumliche Gel-
tungsgebiet 15
6 Klarlegung der finanziellen Verhältnisse — Grundsätze
Hie Vermögensanlegung 15
7 Die allgemeinen Versicherungsbedingungen — Die tech
nischen (fachlichen) Geschäftsunterlagen 16
V Die Versagung der Erlaubnis gemäß § 8
Allgemeines 18
1 Der Begriff „gesetzliche Vorschriften iSd § 8Z1 18
2 § 8Z2 erste Alternative 19
3 § 8Z2 zweite Alternative 20
Die Rolle des Grundkapitals 20
a) Die Funktion des Grundkapitals als Garantiefonds 21
b) Teileinzahlungen als Folge der Garantiefunktion des
, * Grundkapitals 21
: c) Vinkulierte Namenaktien Ihre Funktion im Versiche
rungsgewerbe • 22
d) Der Börsenhandel mit Versicherungsaktien 26
aa) Allgemeines Die Uebertragung einer Namenaktie
1 außerhalb des Börsenverkehrs 26
bb) Vinkulierte Namenaktien im Bö i senverkehr 27
cc) Welches Gesellschaftsorgan hat die Zustimmung
zur Uebertragung einer vinkulierten Namenaktie
zuerteilen?29
dd) Die Unzulässigkeit einer „allgemeinen Zustimmung 29
; ee) Folgen der Nichteinzahlung des Restbetrages 29
ff) Die einschlägigen Börsenbedingungen an der Bor-
liner Wertpapierbörse 29
e) Vorzugsaktien mit erhöhtem Stimmrecht — Stimm
rechtsaktien 35
f) Gefahren infolge Einflußnahme eines Finanztrusts auf
die Geschäftsführung einer Versiehe) luigsunternehmung 35
g) Die finanzielle Mindestkapitalausstattung 36
h) Der Organisationsfonds 36
• i) „Nachschüsse 37
k) Bestimmungen über die Vermögensaulage 37
1) Die Verwaltung des Vermögens 37
4 Versagung der Erlaubnis gemäß § 81Z3
Unzuverlässigkeit des Vorstands 38
5 Die Sicherheitsleistung gemäß § 8 II 38
VI Kann eine Versicherungsaktiengesellschaft in Form einer
„ Nebenleistungsaktiengesellschaftgegr ü ndetwerden?38
1 Die Aenderung des Geschäftsplans im allgemeinen 39
2 Erhöhung und Herabsetzung des Grundkapitals 42
§ 3 Die Geschäftsführung der Vej-sicherungsaktiengesellschaften
A Allgemeine Vorschriften
a) Der Erwerb von Grundstücken 43
b) Besonderheiten bei Buchführung und Rechnungslegung 45
IT T
I Buchführungs Vorschriften? 45
Ii
1 Das Verhältnis des § 55 I zu den §§ 39 II- u 260 II HGB
2 Die handelsrechtlichen Bestimmu ngen über Buchführung
und Rechnungslegung-
III
1 Die Vorschriften des RAA über die Fristen, Art und
Form des Rechnungsabschlusses und des Jahresberichts
2 Die Vorschriften des RAA vom 8 8 1930
3 Die gesellschaftsrechtliche Auskunftspflicht der Verwal
tung gegenüber den Aktionären
IV Kritik der Bilanzschemata
V
1 Die Bewertungsvprschriften des § 56
Ihr Verhältnis zu den Bewertun^svorschriften des § 261
Z 1 und 2 HGB 52
2 Was versteht man unter „Kosli n der Errichtung und
Verwaltung? • • 53
3 Weitere Passivposten der Bilanz (I 261 Z 5 HGB):
a) Der Betrag des Grundkapitals 54
b) Reserve- und Erneiierungsfonds 55
VI Die Vorschriften des HGB über Bilanz und Gewinn- und
Verlustrechnung 56
VII Die jährliche Pflichtprüfung des Rechnungsabschlusses
nach der Novelle vom 30 3 1931 57
!B Besondere Vorschriften über die Prämienreserve (Deckungs
rücklage) bei der Lebensversicherung
I Der Begriff der Deckungsrücklage 62
II Die gesetzlichen Bestimmungen über die Berechnung,
Buchung, Verwaltung, Aufbewahrung und Anlegung des
Deckungsstocks • • • 64
1 Berechnung und Buchung (§§ 11 65) 64
a) Wahrscheinlichkeitstabellen Der Begriff der Brutto
oder Tarifprämie Der Anworbe- und Verwaltungs
kostenzuschlag
Die Zillmerei 64
b) Der Zinsfuß 65
c) Die Bestimmungen des § 65: Die Berechnung und
Buchung der Deckungsrücklage Die Prüfung durch
einen Sachverständigen 66
2 Die Bestimmungen des § 66 über die Verwaltung, An
legungundAufbewahrungdesDeckungsstocks66
3 Die Bestimmungen des § 68 68
4 Der Treuhänder zur Ueberwacliung des Deckungsstocks
nach der Novelle vom 30 3 19M 71
a) Bestellung des Treuhänders • 72
b) Sicherstellung des Deckungsstocks 72
c) Verantwortlichkeit des Treuhänders 72
d) Streitigkeiten zwischen Treuhänder u Versicherungs
unternehmung72
e) Der Stellvertreter des Treuhänders • 73
Seite-,
III Die Bestimmungen des § 77 Insbesondere: Inwieweit ist
die Entnahme von dem Deckungsstock zugeführten Mitteln
zulässig?
Der Schutz des Deckungsstocks gegen Gläubiger der Ver
sicherungsunternehmung 73;
1 Die Zwangsvollstreckung oder Arrestvollziehung in Be
stände des Deckungsstocks 73-
2 Der Einfluß der Konkurseröffnung auf die Lebensver
sicherungsverhältnisse
Das Vorzugsrecht der Versicherten im Konkurse des
Versicherers 73-
IV Die Bestellung eines Pflegers im Falle des Konkurses der
Versicherungsunternehmung 7?
V Die Vorschriften des § 80 über Konkursvorrechte bei der
Schadensversicherung 75-
§ 4 Aufgaben und Befugnisse der Aufsichtsbehörden
I Der Zeitpunkt des Beginns des Aufsichtsrechts und der
Aufsichtspflicht 75-
II
1 Der Umfang der Ueberwachung des Geschäftsbetriebs
durch die Aufsichtsbehörde
s Keine Haftung des Staates für etwaige Fehler der Auf
sichtsbehörde 7 fr
2 Die Anordnungen der Aufsichtsbehörde gemäß § 81 II 1 77
3 Die Zwangsstrafen gemäß § 81 III 77
4 Der Begriff „gesetzliche Vorschriften iSd § 81 I und II 78;
5 Die Einberufung der Generalversammlung Das Recht der
Aufsichtsbehörde zur Einberufung der Generalversamm
lung und des Aufsichtsrats sowie zur Ankündigung von
Gegenständen zur Beratung und Beschlußfassung (§ 83 III) 78
Das Recht der Aufsichtsbehörde zur Entsendung von Ver
tretern in die Generalversammlungen und in die Sitzungen
des Aufsichtsrats (§ 83 III 1) 78
6 Das Verhältnis des I 83 zum I 81 79
III Die fünf jährliche Prüfung der Versicherungsunternehmungen
durch die Aufsichtsbehörde (§§ 84, 85) 80-
IV; Die Befugnisse der Aufsichtsbehörde gegenüber „Beteiligun
gen von Versicherungsunternehmungen an nicht aufsichts
pflichtigen Unternehmungen (§82) 81
V Die Streichung des früheren § 67 a 82:
VI
1 Die Sanierungsmaßnahmen gemäß § 89 Insbesondere das
einstweilige Zahlungsverbot 82
2 Die Herabsetzung der Verpflichtungen einer Lebensver
sicherungsunternehmung gemäß § 89 II 86
V I I
1; Das Alleinrecht der Aufsichtsbehörde zur Stellung des
Konkursantrags (§ 88) 89
2 Die Anzeigepflicht des Vorstands einer Versicherungs
aktiengesellschaft gemäß § 88 II 90
3 Die Pflicht des Vorstandes zur Einberufung der General
versammlung gemäß § 240 I HGB 90
VIII
Seite-
4 Die Pflicht des Konkursgerichts zur Eröffnung des Kon
kurses91
5 Die Unanfechtbarkeit des Eröffnungsbeschlusses 92
6 Die einschlägigen Bestimmungen der Konkursordnung
und des HGB 92
7 Das Ende der Ueberwachungstiitigkeit der Aufsichts
behörde im Falle der Eröffnung des Konkurses 92 •
VIII
1 Die Untersagung des Geschäftsbetriebs gemäß § 87 92
2 Die zivilrechtliche Wirkung der Untersagung 95
IX Der Zeitpunkt des Endqß der Aufsicht (§86)
Die Aufsicht erstreckt sich auch auf die Liquidation einer
Versicherungsunternehmung
Fälle, in welchen die Auflösung und Liquidation der Ver
sicherungsunternehmung eintritt:
1 Die Auflösungsgründe des § 292 HGB, insbesondere Abs! 2 96
2 Die freiwillige Einstellung des Geschäftsbetriebs 96
X Die Entziehung der Rechtsfähigkeit gemäß § 43 BGB 97
I 5 Bestandsübertragurig und aktienrechtliche Verschmelzung
I Einleitung 98
II Die Bestandsübertragung
1 Die Genehmigungspflicht • • • • • 101
2 Inwieweit ist zum Abschluß eines Uebereinkommens , das
eine totale Bestandsübertragung zum Gegenstand hat, die
Zustimmung der Generalversammlung erforderlich? 1015
3 dto wie Z 2 für den Fall der Uebertragung eines Versiche
rungszweigs 101
4 Die Rolle des Vorstands bei den Verhandlungen und dem
Abschluß des Uebereinkommens 102:
5 Die rechtliche Natur des „Uebereinkommens 103
6 Der Umfang der Genehmigungspfl icht 103
7 Die rechtliche Bedeutung der Genehmigung 104
8 Wann steht den Versicherungsnehmern ein Rücktritts
recht zu? • - ; 105
9 Schlußbemerkung 107
10 Die Bestimmung des § 14 II 107
11 Die Uebertragung der Geschäftsführung und Verwaltung
im Gegensatz zur Bestandsübertragung 108
12 Der Abschluß eines Interessengemeinschaftsvertrags 109*
III Die Veräußerung des Vermögens im ganzen, insbesondere die
Fusion (= Verschmelzung) 109 •
1 Die Verschmelzung im allgemeinen (§ 303 HGB) 110
2 Die Fusion iwS (§§ 303, 305 HGB), Fusion mit Liquidation 111
3 Die eigentliche Fusion (§§ 306, 305 HGB), sog liquidations
lose Fusion 111
§ 6 Schlußkapitel
I Allgemeine Kritik des heutigen Rechtszustandes 112:
II Kritik der wichtigsten Bestimmungen der Novelle von 1931 113-
III Die Frage der teileingezahlten Aktien 114
IV Die Novelle von 1931 im Verhältnis zur Reform des allge
meinen Aktienrechts 114
V Zusammenfassung 114-
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