Die Philosophie des Als Ob: System der theoretischen, praktischen und religiösen Fiktionen der Menschheit auf Grund eines idealistischen Positivismus ; mit einem Anhang über Kant und Nietzsche
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Aalen
Scientia Verlag
1986
|
Ausgabe: | Neudruck der 9./10. Auflage Leipzig 1927 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | LI, 804 S. Ill. |
ISBN: | 3511001781 |
Internformat
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adam_text | Titel: Die Philosophie des Als Ob
Autor: Vaihinger, Hans
Jahr: 1986
Inhalt.
Seite
Allgemeine Einleitung 1—20
Kap. I. Das Benken betrachtet unter dem Gesichtspunkt einer zweck¬
tätig wirkenden organischen Funktion 1—12
Empirische Zweckmäßigkeit der organischen und der logischen Funk¬
tionen — Organische Gestaltungskraft der Psyche — Steinthal — Die
teleologische Betrachtung der logischen Punktionen ist heuristisch zu¬
lässig — Psychischer Mechanismus und Zwecktätigkeit schließen sich nicht
aus — Die Probe, ob die logische Punktion ihren Zweck erfüllt habe,
kann nur praktisch, nicht theoretisch sein — Das DenkejLJal in erster
Linje__eJaJInstrument zur Selbsterhaltung^ — Herbart und Schopenhauer — I
Die logische Zwecktätigkeit äußert sich in Erfindung von logischen Hilfs¬
mitteln — Die Wege des Denkens sind nicht die Wege des Seins; sie
sind nur subjektiv, aber doch zweckmäßig — Die Umwege des Denkens —
Grundirrtum der dogmatischen Philosophie ist Verwechslung von Denken
und Sein.
Eap. II. Das Denken als eine Kunst, die Logik als eine Kunstlehre
betrachtet 12—14
Die zwecktätige organische Funktion steigert »ich zur Kunst — So ent¬
stehen dann Kunstregeln, welche die Logik als „Technologie des Denkens
sammelt.
Kap. III. Unterschied der Kunstregeln von den Kunstgriffen des
Denkens 15—18
Unterschied der Kunstregeln als ordinärer, regulärer Methoden von
den Kunstgriffen als irregulären Methoden des Denkens — Ursprung
dieser Kunstgriffe: Leibniz und Newton — Unterschied von Mills „Hilfs-
operationen der Induktion — In diesen Kunstgriffen manifestiert sich
die Zweckmäßigkeit der logischen Funktion.
Kap. TV. Übergang zu den Fiktionen 18—20
Die Fiktionen als solche Kunstgriffe und HilfsOperationen des Denkens —
Vorläufige Schilderung der fiktiven Denkgebilde — Erkenntnistheoretische
Bedeutung fiktiver Hilfsbegriffe.
Erster Teil.
Prinzipielle Grundlegung . . . 21—327
Allgemeine Vorbemerkung über die fiktiven Vorstellungs-
gebüde 21—24
Die regulären, natürlichen Denkmethoden — Ihr Ziel ist die Aufstellung
objektivgiltiger Vorstellungsgebilde — Die ganze Vorstellungswelt ist ein
zweckmäßiges Instrument zur Orientierung im Wirklichen, aber nicht ein
Abbild des letzteren — Die logischen Funktionen sind ein integrieren-
der Bestandteil des kosmischen Geschehens, aber doch keine Abbilder
XXXIV Inhalt.
Seite
desselben — Innerhalb der Vorstellungswelt unterscheidet die Logik
wiederum zwischen relativ-objektiven Vorstellungsgebilden und subjektiven
oder fiktiven — Eigentliche Fiktionen und Halbfiktionen.
A. Aufzählung und Einteilung der wissenschaft¬
lichen Fiktionen 25—123
Kap. I. Die künstliche Klassifikation 25—27
Natürliche und künstliche Systeme — Zusammenhang mit der Spezies¬
frage — Schwierigkeiten natürlicher Systeme — Kunstgriff einer provi¬
sorischen, künstlichen Einteilung — Praktische und heuristische Vorteile
solcher künstlichen Systeme — Theoretische Widersprüche künstlicher Ein¬
teilungen — Die künstliehe Definition.
Kap. n. Abstraktive (neglektive) Fiktionen 28—36
Absichtliche Vernachlässigung gewisser Wirklichkeitselemente bei ver¬
wickelten Erscheinungskomplexen — Standardbeispiel: Ad. Smiths national-
ökonomische Fiktion — Diese ist keine Hypothese, sondern eine subjektiv¬
fiktive Methode, durch die ein abstraktes System geschaffen wird — An¬
wendung derselben bei den komplizierten Phänomenen der Soziologie,
ferner in der Mechanik und in der Psychologie (Herbart und Steinthal) —
Falscher Schluß von der Unwirklichkeit solcher Vorstellungsgebilde auf ihre
TJnbrauchbarkeit — Strittige Beispiele z. B. einer Periode, in der nur in
„Wurzeln geredet wurde — Isolierungsfiktionen — Verwandtschaft mit
der Approximationsmethode und mit den tentativen Fiktionen — Durch¬
schnittsfiktionen z. B. l komme moyen in der Statistik und andere
Beispiele.
Kap. IDT. Schematische, paradigmatische, utopische und typische
Fiktionen 36—39
Schemata, Modelle und schematische Zeichnungen — Fiktion der ein¬
fachen Fälle — Beispiel: Die Thümensche Idee in der Nationalökonomie —
Paradigmen: Methode der fingierten Fälle zur Erleichterung der wissen¬
schaftlichen Beweisführung — Rhetorische Fiktionen — Utopien — Urstaat
und Ähnliches — Wert solcher Ideen und Mißbrauch derselben —
Fingierte Urformen — Goethes Fiktion der „Urpflanze und Schillers
Urteil darüber.
Kap. IV. Symbolische (analogische) Fiktionen 39—46
Psychischer Mechanismus bei der analogischen Fiktion — Schleier-
maehers theologische Methode beruht auf der Verwandlung der Dogmen
in analogische Fiktionen — Dieser erkenntnistheoretische Kunstgriff
stammt von Kant — Das Kantische „als ob — Die Kategorien als
analogische Fiktionen — Daher durch die Kategorien kein Begreifen der
Welt — Notwendigkeit einer „Theorie des Begreifens (Komprehensional-
theorie) — Die analogischen Fiktionen und der durch sie erzeugte Er-
kenntnisschein — Zweckmäßigkeit solcher Fiktionen — Symbolische Er¬
kenntnis nach Maimon — Durch die Umwandlung solcher Fiktionen ia
Hypothesen entstehen Widerspruche — Irrtümer und Scheinprobleme,
welche aus dem Mißbrauch analogiacher Fiktionen entstehen — Der
kritische Poflitivismns scheidet diese Zutaten der Psyche von der reinen
Inhalt. XXXV
Seit«
Erfahrung — Gesunde und ungesunde Resignation: negatives Begreifen
der Welt — Andere analogische Fiktionen.
Kap. V. Juristische Fiktionen 46—49
Diese sind ein spezieller Fall der analogischen Fiktionen; sie sind häufig
angewandte juristische Kunstgriffe — Wichtigkeit der rechtswissenschaft¬
lichen Methoden für die logische Theorie — Die logische Funktion
wendet in den verschiedensten Gebieten dieselben Kunstgriffe an — Die
ftctio juris und ihr wesentlicher Unterschied von der praesumtio — Bei¬
spiele aus dem deutschen Handelsgesetzbuch — Ähnlichkeit dieser juris¬
tischen Methode mit der erkenntnistheoretischen Fiktion — Beide sind
praktisch wertvoll, aber theoretisch wertlos, indem sie auf einer Ab¬
weichung von der Wirklichkeit beruhen.
Kap. VI. Personiflkative Fiktionen 50—52
Apperzeptiansform der Personalität — Hypostase von Phänomenen —
Abbreviaturen, Nominalfiktionen, Hilfsworte, tautologische Fiktionen.
Kap. VII. Summatorisehe Fiktionen (die Allgemeinbegriffe) . . 53—54
Der Allgemeinbegriff als bloße Fiktion.
Kap. Vm. Henristische Fiktionen 54—58
Annahmen unwirklicher Ursachen sind oft heuristisch wertvoll — Sie
schaffen Ordnung und bereiten die Entdeckung wahrer Ursachen vor —
Diese Art entsteht manchmal aus abgedankten Hypothesen — Beispiel:
Neumanns Bekämpfung der Newtonschen Gesetze — Streit über die
causa vera und causa ficta — Newtons Satz: Sypotheses non fingo —
Anhang: Verwendung der Fiktion im apagogischen Beweis.
Kap. IX. Praktische (ethische) Fiktionen 59—69
Das Problem der Freiheit — Freiheit ist keine Hypothese, sondern eine
Fiktion — Sie ist, wie alle Fiktionen, theoretisch widerspruchsvoll,
praktisch aber höchst fruchtbar und wertvoll — Äußerungen von Hoppe
und Steudel — Eümelin über die Freiheit als notwendige psychologische
Voraussetzung des Strafrechts — Zwiespalt zwischen Theorie und Praxis:
es gibt nicht bloß schädliche Wahrheiten, sondern auch fruchtbare
Irrtümer — Dem widerspricht der logische Optimismus vergeblich —
„Fruchtbare Irrtümer und Fiktionen in allen Wissenschaftsgebieten —
Symbolische Fiktionen — Schleiermachers Theorie des Gebetes — Sonstige
moralische Postulate — Das Ideal ist eine praktische Fiktion — Langes
„Standpunkt des Ideals und sein Begriff der „Dichtung — Nur auf
fiktiver Grundlage, nicht auf hypothetischer, ist wahre Sittlichkeit mög¬
lich — Dies ist auch Kants eigentlicher und tiefster Sinn — Diese
Fiktionen entspringen als zweckmäßige Hilfsgebilde mit Notwendigkeit
ans den psychomechanischen Prozessen.
Kap. X. Mathematische Fiktionen 69—76
Verwandtschaft der mathematischen und der juristischen Methode —
Kunstgriffe der logischen Funktion — Die mathematischen Grundbegriffe
und andere Beispiele mathematischer Fiktionen — Aus dem Mißverständnis
tob Fiktionen entstehen Scheinprobleme — Weitere Beispiele — Auch die
Wahrscheialichkeitslehre beruht auf einer Fiktion — Die Fiktion des
XXXYI Inhalt.
Selts
leeren Raumes und des Baumes überhaupt — Die Vorstellung der drei¬
dimensionalen Ausdehnung ist ein von der Psyche eingeschobenes fiktives
Hilfsgebüde, um das Chaos der Empfindungen zu ordnen.
Kap. XI. Die Methode der abstrakten Verallgemeinerung . . . 76—79
Fiktion eines Baumes mit n-Dimensionen — Gewaltsamkeit, aber
Kechnungsergiebigkeit soleher Fiktionen — Wert solcher Verallge¬
meinerungen — Anwendung dieser Methode auch außerhalb der Mathe¬
matik — Die Kantäsehe Methode beruht z. T. auf dieser Methode, indem
sie diese Welt als einen Spezialfall unter vielen anderen Möglichkeiten
betrachtet — Kontrastfiktionen — Mißbrauch dieser Methode.
Kap. XII. Die Methode der unberechtigten Übertragung . . . 80—86
Diese Methode dient zur Verallgemeinerung von Formeln, speziell von
mathematischen — Methode der Nullfälle — Genesis verschiedener Zahlen¬
gebilde aus dieser Methode — Imaginative Basis der mathematischen Ge¬
bilde — Weitere mathematische Fiktionen — Die Subsumtion des
Krummen unter das Gerade durch die Cartesianische Fiktion — Ver¬
gleichung derselben mit der Kantischen Methode — Vergleichung der
Koordinatenaxen mit dem Verhältnis von Subjekt und Objekt — Beides
sind nur Hilfsvorstellungen von praktischem Wert — Leibniz und
Newtons fiktive Methoden in der Mathematik — Kontroverse, ob die
Differentiale Hypothesen oder Fiktionen »seien? — Die Widersprüche im
Difierentialbegriff beweisen seine fiktive Natur, sind aber kein Einwand
gegen seine Brauchbarkeit — Berkeleys Urteil über die Differential¬
methode.
Kap. XIH. Der Begriff des Unendlichen (nebst allgemeinen Erörterungen
über den kritischen Positivisinus) 87—90
Das Symbol co ist eine mathematische Fiktion von hohem Wert —
Auch das philosophische Unendliche ist nur ein fiktives Vorstellungs¬
gebilde, praktisch wertvoll, theoretisch wertlos und widerspruchsvoll — Die
als unendlich gedachte Vorstellungswelt iat überhaupt nur ein Gewebe von
Fiktionen — Diese sind nur Symbole, das Handeln leitend, aber keine Er¬
kenntnis gewährend — Dieses Vorstellungsgebilde der Welt ist nur ein
Instrument, kein Abbild — Doch läßt sich dieses Gebilde praktisch der
Wirklichkeit substituieren — Die Vorstellungswelt ist kein Spiegelbild der
wirklichen Welt, sondern selbst ein Teil des Weltgeschehens — Bedeutung
der logischen Theorie der Fiktion für die Erkenntnistheorie.
Kap. XIV. Die Materie und die sinnliche Voratellungswelt . . 91—101
Streitfrage, ob die Vorstellung der Materie hypothetisch oder fiktiv
sei? — Sie ist ein widerspruchsvolles Gebilde, aber nicht wertlos, sondern
wertvoll — Die sinnliche Vorstellungswelt ist ein Hilfsmittel, welches von
der Wissenschaft immer mehr verfeinert wird, ohne Erkenntniswert, aber
von hoher praktischer Bedeutung zur Ermöglichung des Handelns — Die
Vorstellungswelt ein geordnetes System subjektiv-fiktiver Denkmittel,
ein Gewebe von Fiktionen — Die ganze Vorstellungswelt als ein ver¬
mittelndes, psychisches Gebilde zwischen Empfindungen und Bewegungen —
Die Begriffe der Wissenschaft treffen nicht direkt das Absolut-Wirkliche
— Das diskursive Denken als ein notwendiges Mittel — Die sinnliche
Inhalt. XXXVII
Seit«
Vorstellnngswelt als ein Netz von Fiktionen — Eigentlicher Gegenstand
der Wissenschaft: Die Sukzession und Koexistenz der Phänomene — Die
„Metaphysik der Empfindungen — Abbruch des subjektiven Denkgerttstes
— Fehlschluß von der subjektiven Wichtigkeit der Denkmittel auf
ihre objektive Richtigkeit — Theoretische Nichtigkeit der subjek¬
tiven Handhaben des Denkens — Notwendigkeit, den logischen Mechanis¬
mus des Bewußtseins aufzudecken — Die Vorstellungswelt ein bloßes
Hilfsmittel, um das Handeln zu ermöglichen — Die letzte Wirklichkeit.
Kap. XV. Das Atom als Fiktion 101—105
Der Kampf um das Atom — Falsche Gesichtspunkte der Streitenden —
Falscher Widerstand gegen die Einführung solcher Begriffe.
Kap. XVI. Fiktionen der Mechanik und der mathematischen
Physik 105—109
Fiktion des Körpers Alpha — Ausgedehnte Anwendung fiktiver Begriffe
in der Mechanik — Provisorische Mittelgebilde — Absoluter Baum und
absolute Bewegung sind fiktive Begriffe.
Kap. XVII. Das Ding an sich 109—114
Der Kampf um das Ding an sich, ob es eine Hypothese oder eine
Fiktion sei? — Für uns ist es nur eine Fiktion — Kants Schwanken
hierüber — Der „Grenzbegriff — Maimons richtiger Blick — Maimons
Vergleich des Dinges an sich mit dem Imaginären y —1 — Der Wider¬
spruch in dem Begriff des Dinges an sich — Die Frage nach dem Wirk¬
lichen — Kants genialer Rechnungsansatz — Der eigentliche Sinn des
Begriffes vom Ding an sich.
Kap. XVIII. Das Absolute 114—116
Der Kritische Positivismus sieht auch im Begriff des Absoluten
nur eine Fiktion — Denn für ihn gibt es nur Relatives.
Anhang. Übersicht der fiktiven Elementarmethoden .... 116—123
Versuch, zu einem natürlichen System der Fiktionen zu gelangen
durch Aufzählung der fiktiven Grundprozesse — 1. Die Zerlegung.
Mathematisches Beispiel: Die Cardanische Formel — Paarige Fiktionen —
Zerlegung des Wirklichen in Konstantes und Wechselndes — 2. Die Zu¬
sammenfassung. Mathematisches Beispiel — 3. Die symbolische
Bezeichnung (Substitution). Mathematisches Beispiel — 4. Die Iso¬
lierung — 5. Die abstrakte Verallgemeinerung — 6. Die un¬
berechtigte Übertragung — Einige weitere fiktive Elementar¬
methoden.
B. Logische Theorie der wissenschaftlichen
Fiktionen 123—230
Kap. XIX. Einleitende Vorbemerkungen über die Stellung der Fik¬
tionen und Semiflktionen im Gänsen des logischen Systems 123—129
Unterschied der Semifiktionen und der echten Fiktionen — Hilfsvor-
richtungen des Denkens als Produkte der fiktiven Tätigkeit — Fiktionen
und Hypothesen — Verhältnis der Fiktionen zur Induktion und zur
XXXVIII Inhalt.
Seite
Deduktion, und zu anderen logischen Operationen — Stellung der Fiktionen
im System der Logik — Semiflktionen und eigentliche Fiktionen.
Eap. XX. Abgrenzung der wissenschaftlichen Fiktion von anderen
Fiktionen, besonders der ästhetischen 129—143
Allgemeinste Bedeutung von Fiktion — Mythologische Fiktionen und
ihre Bedeutung für die Theorie des Existentialsatzes — Unterschied der
wissenschaftlichen Fiktion von der mythologischen in Bezug auf die logisehe
Form des Urteils — Die ästhetische Fiktion — Kampf gegen die ästhe¬
tischen Fiktionen — Berechtigung der Einbildungskraft — Wissenschaft¬
liche und poetische Fiktionen — Gegner beider, z. B. Dtthring — Revolu¬
tionäre Tendenz in allen Wissenschaften: Erschütterung des „daß und
„weil , und ihre Ersetzung durch das „als ob — Nutzen und Schaden
dieser Fiktionen — Notwendigkeit einer Norm für die Fiktionen; Maßstab:
die praktische Leistung.
Erfindung von Fiktionen im Unterschied von Entdeckung des Realen —
Die wissenschaftliche Vorstellungswelt in stetem Fluß — „Wahr und
Schön — Das diskursive Denken ein Mittel — Der Schein des Begreifens,
welcher durch das diskursive Denken erzeugt wird — Jedes elementare
Urteil enthält schon fiktive Elemente — Reine Anschauung ohne diskursive
Denkmittel — Das Ideal der mathematischen Anschaulichkeit ohne ein¬
geschobene Fiktionen — Aber ohne solche fiktiven Elemente ist auch das
einfachste Denken unmöglich.
Verschiedene Bedeutungen des Wortes „Fiktion . Fiktion im Sinne
von „Lüge — Höfliche oder konventionelle Fiktionen — Offizielle Fik¬
tionen — Wert und Gefahr solcher praktischer Fiktionen—Beispiel: Die
Eidfrage — Das ganze höhere ethische Leben beruht auf Fiktionen —
Der Nachweis der Fiktivität ändert nichts an der praktischen Nützlichkeit
und Notwendigkeit solcher Vorstellungen — Unterschied der wissenschaft¬
liehen Fiktion von allen diesen Formen.
Eap. XXI. Der Unterschied der Fiktion von der Hypothese . 143—154
Verschiedener logischer Wert beider — Die Hypothese geht auf die
Wirklichkeit und erfordert Verifikation — Beispiel: Die Darwinsche
Hypothese — Beispiel einer Fiktion: Goethes schematische Idee eines
Urtiers — Qualitative, nicht bloss graduelle Verschiedenheit von Hypothese
und Fiktion — Die Hypothese soll bestätigt werden, die Fiktion soll wieder
wegfallen — Schwierigkeit der Unterscheidung beider Gebilde — Die
Hypothese wirkt faktisch erklärend, die Fiktion bringt nur den Schein des
Begreifens hervor — Die Hypothese muß verifiziert, „bewahrheitet werden,
die Fiktion muß als zweckmäßig gerechtfertigt, „justifiziert werden —
Ohne Fiktionen kein Denken — Gegner der Fiktion — Fiktionen sind nur
Denkfiguren, Hypothesen wollen dagegen Tatsachen aussprechen — Metho¬
dologie der Fiktion.
Kap. XXII. Die sprachliche Form der Fiktion: Analyse des „als
ob (nebst allgemeinen Erörterungen über die Theorie des Ver-
gleichens) 154—169
Die Sprache als Material der logischen Forschung — Logischer Wert der
Partikeln — Mangelhaftigkeit der traditionellen Einteilung der Modalität»-
Inhalt. XXXIX
Seite
formen — Wie das „als ob in anderen Sprachen ausgedrückt wird —
Feinheit der griechischen Sprache — Die poetischen Fiktionen und das
Gleichnis — Alle Fiktionen und Vergleiche oder Hilfsgebilde, welche Ver¬
gleiche ermöglichen — Die vergleichende Apperzeption als Quelle aller
Fiktionen — Der psychologische Mechanismus der Fiktion beruht auf dem
versuchten illegitimen Vergleich — Herstellung von Gleichheit ist das
Prinzip aller Erkenntnisbewegung — Die Fiktionen sind Mittel, um die
Vergleichung gewaltsam herzustellen — Befriedigung des Vergleichungs¬
triebes auf illegitime Weise und auf Umwegen — Logischer und ethischer
Fortschritt.
Spezielle Analyse des Partikelkomplexes „als ob — Im Konditionalsatz
ist ein unmöglicher oder unwirklicher Fall ausgesprochen, der aber trotz¬
dem aufrecht erhalten und mit dem die Vergleichung vollzogen wird —
„Als ob bezeichnet auch gelegentlich einen Irrtum — Sprachliche Form
der Hypothese — Fiktion und Hypothese sind in der sprachlichen Form
ganz verschieden — Das fiktive Urteil als besondere Urteilsform.
Kap. XXIII. Sammlung anderer Ausdrücke für „Fiktion . . 169—171
Kap. XXIV. Die Hauptmerkmale der Fiktionen 171—175
Erstes Hauptmerkmal: Widerspruch mit der Wirklichkeit oder auch
Selbstwiderspruch: (Gewaltsamkeit der Fiktionen) — Zweites Hauptmerk¬
mal: Späteres historisches Wegfallen oder logisches Ausfallen der Fiktionen;
notwendige Korrektur des gemachten Fehlers— Drittes Hauptmerkmal:
Ausdrücklich ausgesprochenes Bewußtsein der Fiktivität, im Kampf mit
der Neigung der Menschen, das Subjektive zu objektivieren — Viertes
Hauptmerkmal: Die Zweckmäßigkeit.
Kap. XXV. Versuch einer allgemeinen Theorie der fiktiven Vor¬
stellungsgebilde 175—193
Durchgangspunkte des Denkens — Vergleich derselben mit Vorrichtungen
der Mechanik — Das Denkinstrument und seine steigende Adaptation —
Kondensation der Vorstellungen — Mittel und Zweck des Denkinstrumentes
— Das Gefühl des Begreifens ein Nebenprodukt psychomechauischer Vor¬
gänge — Die Methodologie als Technologie der Denkmaschine — „Durch¬
gangspunkte zur Vermittlung verschiedener Eeihen — Auflösung der
Vorstellungswelt in solche Denkmittel — Streben der „Seele nach Selbst¬
erhaltung als Prinzip dieser mechanischen Vorgänge — Die „Gleichheits¬
mittelpunkte als Durchgangspunkte der logischen Vorstellungsbewegung
— Die Kategorien und die Allgemeinbegrifle als solche Gleichheitsmittel¬
punkte — Diese haben nur Wert als Durchgangspunkte vom Einzelnen
zum Einzelnen — Schließliches Herausfallen dieser Durchgangspunkte —
Die Fiktionen beruhen auf der Bildung künstlicher Gleichheitsmittelpunkte
— Sie haben nur subjektive Bedeutung — Lotzes Theorie der Fiktionen
zu wenig allgemein — Die Fiktionen als subjektive Vorstellungsgebilde,
welche die Gleichsetzung von Ungleichem ermöglichen — Aus dem logischen
Nutzen darf nicht auf objektive Realität der Fiktionen geschlossen werden
— Gedaehtwerdenmüssen ist nicht identisch mit Sein — Verhält¬
nis der Kantischen Philosophie zu dieser Betrachtung — Kant hat nicht ge¬
nügend auf die Zweckmäßigkeit der Fiktionen aufmerksam gemacht —
XL Inhalt.
Seit»
Erkenntnistheoretische Bedeutung der Fiktionen — Scheinprobleme, die
aus den fiktiven Scheinbegriffen entstehen — Sehwankende Grenze zwischen
Wahrheit und Irrtum — „Wahrheit nur als der zweckmäßigste Irrtum?
Kap. XXVI. Die Methode der Korrektur willkürlich gemachter Diffe¬
renzen, Methode der entgegengesetzten Fehler .... 194—219
Der Mechanismus der Fiktionen vom logischen Gesichtspunkte aus —
Notwendigkeit, bewußte Abweichungen von der Wirklichkeit (Fehler)
wieder gut zu machen, wenn ein richtiges Resultat erreicht werden soll
— Die Methode der Korrektur — Nachweis bei der künstlichen Einteilung
(Lotze) — Nachweis bei anderen Fiktionen — Notwendigkeit, ein einge¬
führtes fiktives Vorstellungsgebilde nach vollbrachter Funktion wieder zu
eliminieren — Nachweis hiervon bei den praktischen Fiktionen (Freiheit,
Staatsvertrag) — Ausfall des Mittelbegriffes — Nachweis dieser Methode
entgegengesetzter Operationen in einem mathematischen Beispiel — Ein
Kunstgriff Fermats als typisches Beispiel — Dieselbe Methode in anderen
Fällen des fiktiven Denkens — Berkeley hat diese Methode in der New-
tonschen Fluxionsrechnung entdeckt, ohne sie aber richtig zu schätzen —
Ausfall der eingeführten Hilfsbegriffe (Fluxionen, Infinitesimale) — Die
Anwendung der Quaternio terminorum in diesen Fällen — Der mathe¬
matische Calcul und seine diskursive Interpretation — Der Begriff des
Unendlich-Kleinen.
Anwendung dieser Betrachtung auf andere Fiktionen, speziell auf die
Allgemeinbegriffe und auf die Kategorien — Auch hier bringen entgegen¬
gesetzte Operationen den Fortschritt hervor — Ausfall der fiktiven Mittel¬
glieder nach vollbrachter Leistung — Jeder Schluß, der durch einen Allge¬
meinbegriff vollzogen wird, eine Quaternio terminorum — Zeising und
Drobisch — Alle allgemeinen Sätze beruhen auf Fiktionen, wirklich ist nur
das Einzelne — Lotze und Steinthal über die entgegengesetzten Operationen,
die einander fordern — Es entsteht Irrtum, wenn man nur Eine derselben
einseitig vornimmt — Allgemeine Betrachtungen über die Allgemeinbe¬
griffe — Kritischer Positivismus — Denkfortschritt durch Aufhebung des
Gleichgewichts — Bolle des erlaubten Irrtums (der Fiktionen) beim Denken
— Die antagonistischen Operationen beim Denken und Lewes „Kegel der
Restitution .
Kap. XXVH. Das Gesetz der Ideenverschiebung 219—230
Stadien der Entwicklung einer Vorstellung: Erster Entwicklungs¬
gang: Von der Fiktion Über die Hypothese zum Dogma; Zweiter Ent¬
wicklungsgang: Vom Dogma über die Hypothese zur Fiktion. — Psycho¬
logische Deduktion des Gesetzes aus dem stabilen und labilen Gleichge¬
wicht der Vorstellungen — Verschiedener psychischer Wert jener 3 Stadien
— Das labile Gleichgewicht ist ein unangenehmer Zustand, daher Ten¬
denz, jede Hypothese in ein Dogma zu verwandeln — Erlaubte und un¬
erlaubte derartige Umwandlungen — Fiktion und Hypothese: Größerer
Spannnngskoeffizient bei der Ersteren, darum Tendenz, jede Fiktion in
eine Hypothese zu verwandeln — Somit Tendenz zur Stabilisierung der
Vorstellungsgebilde von der Fiktion zur Hypothese, von der Hypothese
zum Dogma — Unwissengehaf tlichkeit dieser Umwandlungstendenz — Um¬
gekehrter Prozeß.
Inhalt. XLI
Seit*
Beispiele aus der Geschichtswissenschaft — Bestätigung durch Bd. Zeller
— Mythologie und mythische Geschichte — Beligionsphilosophisehe Bei¬
spiele — Beispiele aus der Geschichte der Wissenschaft: Die Platonischen
Mythen, Kants Ding an sich, die Platonische Idee, heuristische Fiktionen
Linn s und Adam Smiths Fiktionen — Intelligible Freiheit und intellek¬
tuelle Anschauung — Die Festhaltung einer Fiktion als solcher erfordert
hohe Energie — Ausbildung des logischen Gewissens — Entwicklung der
naehkantischen Philosophie von diesem Gesichtspunkt aus — Schädliche
und nützliche Wirkung des Gesetzes der Ideenverschiebung — Die Um¬
bildung objektiv-falscher Hypothesen in subjektiv-zweckmäßige Fiktionen
— Bedeutung solcher Fiktionen für das Denken überhaupt.
C. Beiträge zur Geschichte der Fiktion und ihrer
Theorie 230—286
Vorbemerkung: Theorie und Praxis der Fiktion 230—231
Kap. XXVIH. Die Fiktion in der wissenschaftlichen Praxis der
Griechen 231—238
Relativ spätes Auftreten der Fiktion — Vorbedingung dazu: die Emanei-
pation von der unmittelbaren Wahrnehmung und vom Vorurteil der Iden¬
tität von Denken und Sein — Skepsis — Schwerfällige Methoden der Alten,
speziell in der Mathematik, aber doch auch schon Ansätze zu wissenschaft¬
lichen Fiktionen — Andererseits fast absichtliches Ausweichen vor fiktiven
Gebilden — Hypothesen und Fiktionen — Die Platonischen Mythen und
ähnliche Fiktionen — Die Fiktion des Parmenides über die Elemente der
Erscheinungswelt — Die Erscheinungswelt als fiktives Vorstellungsgebilde
— Die Fiktion der Kugelgestalt des Absoluten bei Parmenides — Sym¬
bolisches Denken.
Kap. XXIX. Ansätze zu einer Theorie der Fiktion bei den
Griechen 238—249
Ohne genügende Praxis der Fiktion natürlich auch keine genügende
Theorie derselben — Noch keine kritische Unterscheidung zwischen Ge-
dachtwerdenmttssen und Sein — Mangelhafte Methodenlehre bei Aristoteles
in dieser Hinsicht — wiö ems und vtioti evui bei Piaton und bei Aristo¬
teles — Die fiktive vnö sois im apagogischen Beweis — Aristoteles er¬
kennt die Fiktivität der mathematischen Abstraktionen — vnöd-em ; bei
späteren Philosophen — Allmählich schärfere Sonderung hypothetischer
und fiktiver Voraussetzungen — Rhetorische Fiktionen — Die Skeptiker:
das intvoElaS-ai der Kategorien als Ahnung ihrer Fiktivität — Negativis¬
mus der griechischen Skepsis — Positiver und kritisch-positivistischer
Skeptizismus der Neuzeit.
Kap. XXX. Die Praxis der Fiktion bei den Römern .... 249—251
Gewaltsamkeit der juristischen Fiktion — Erklärung ihres Wesens —
Beispiele: Die actiones utiles — Rhetorische Fiktionen.
Kap. XXXI. Ansätze zu einer Theorie der Fiktion bei den
Römern 251—254
Die Römer bemerken den Doppelsinn des Ausdruckes vnö sms: 1. suppo-
XLII Inhalt.
Bei««
sitio und 2. fictio — Logische Distinktion in. der Sprache der Römer —
Sujipositio — Fingere, figmentum, substitutw — Quintilians Theorie der
rhetorischen Fiktion — Das Postulat.
Kap. XXXII. Mittelalterliche Terminologie 254—257
Große Bedeutung des Nominalismus, der die Allgemeinbegriffe als flc-
tiones erkennt — Einseitig negativistiseher Sinn dieses Ausdruckes hei dea
Nominalisten — Wichtigkeit der mittelalterl. Terminologie für die neuere
Zeit — Tafel der verschiedenen Übersetzungen von vnös-sai;.
Kap. XXXm. Die Anwendung der Fiktion in der neueren Zeit 257—280
Ausgedehntere Anwendung der juristischen Fiktion in der Neuzeit —
Verwertung der juristischen Fiktion für die Logik bei Leihniz — Uto¬
pische Fiktionen — Hauptanwendungsgebiet für die Fiktion wird die
Mathematik — Die Ausbildung der modernen Mathematik durch Vermitt¬
lung fiktiver Hilfsbegrifie — Mertschinskys Fiktion der „Miniina von kon¬
stanter Größe — Verhältnis zu Bruno — „Unendlich ferne Punkte —
Mangel einer Methodologie der fiktiven Hilfsbegriffe, besonders in der
Mathematik.
Analyse des Spinozistischen „quatenus , mit Eücksicht auf Herbarts Auf¬
fassung — Maimons Ansicht, die Leibnizsche Monadologie sei eine bewußte
Fiktion — Kant und Herbart.
Die Fiktion bei Kant, speziell der Begriff des Dinges an sich — Für
Kant ist das Ding an sich bald Fiktion, bald Hypothese — Jacobis Ein¬
wand gegen Kants Ding-an-sieh — Kant läßt faktisch den vorläufigen
Rechnungsansatz stehen und vergißt, das Gerüste abzubrechen — Dadurch
wird ihm das Ding an sich zum Beaten — Kants künstliche Methode —
Kant wendet eine große Anzahl fiktiver Begriffe an: intuitiver Verstand,
intelfigible Anschauung, Bewußtsein überhaupt — Weiterbildung der Kan¬
tischen Fiktion des „Bewußtseins überhaupt durch Laas — Resume über
Kant: er verwandelt notwendige Fiktionen des diskursiven Denkens in
Hypothesen — Dasselbe Verfahren Kants in seiner praktischen Philosophie:
die Ideen und das „als oh derselben — Maimon hat Kants Fiktions¬
lehre in der theoretischen Philosophie weitergebildet, Schleiermacher in der
praktischen (in der Religionsphilosophie) — Weiterbildung durch F. A.
Langes „Standpunkt des Ideals .
Herbarts Methode der „zufälligen Ansichten — Herbart beeinflußt durch
Maimon? — Maimon und seine Gegner.
Ausartung der fiktiven Methode bei Herbart — Vergleich der Methode
der „zufälligen Ansichten bei Herbart mit dem Verfahren von Spinoza
und Leibniz, Kant und Hegel — Verkehrte Übertragung der Methode mathe¬
matischer Fiktionen auf die Metaphysik bei Herbart — Die „Methode der
Beziehungen — Trendelenburgs Kritik — Wer hat die „zufälligen An¬
sichten hei Herhart? Der Philosoph oder die Monade? — Herbart will
das Realste, die Empfindung, aus einer Fiktion, der imaginären „Störung
der Monaden, ableiten — Fiktionen können aber nie erklären, sie können
nur die Berechnung reap. das Denken erleichtern — Anwendung der
Fiktion in der Psychologie Herbarts.
Inhalt. XLIII
Seite
Spätere Anwendung des Fiktionsbegriffs in der Philosophie: Streit
zwischen Lotze und Fichte jr., ob der Atombegriff eine Hypothese oder
eine Fiktion sei?
Kap. XXXIV. Die Theorie der Fiktion in der Neuzeit . . . 281—286
Logische Theorie der Fiktion: Baco — Leibniz — Logique du Port Royal
— Hobbes — Condillac — Christian Wolff gibt zum erstenmal eine Theorie
der Fiktion — Maimon als Theoretiker der Fiktion — Herbarts Verdienst
um Klärung des Fiktionsbegriffs — Lotzes fundamentale Ausführungen
— Bain.
Anwendung des Fiktionsbegriffs auf die Erkenntnistheorie — Spinozas
Lehre von der imaginatio — Locke, Hume, Kant — Kant betrachtet mit
Recht nicht, wie Hume, die Kategorien nur einseitig negativ als bloße
wertlose Erdichtungen (fictions of thought), sondern er sucht schon den
positiven Nutzen dieser imaginären Begriffe nachzuweisen —- Kant sehwankt
aber noch zwischen fiktiver und hypothetischer Auffassung der Kategorien
— Maimons richtigere Einsicht — F. A. Lange.
D. Erkenntnistheoretische Konsequenzen . . 286—327
Kap. XXXV. Das erkenntnistheoretische Grandproblem . . . 286—290
Das Denken verfälscht die Wirklichkeit durch Abzüge und Zusätze —
Wie kommt es, daß, obgleich wir im Denken mit einer verfälschten Wirklich¬
keit rechnen, das Denken doch praktisch mit der Wirklichkeit übereinstimmt?
Kap. XXXVI. Die Verfälschnng der Wirklichkeit durch die logischen
Funktionen. Logischer Optimismus, Pessimismus und Kriti-
cismus 290—296
Der Dogmatismus, der die fiktive, fälschende Natur des Denkens ver¬
kennt, und Denken und Sein gleichstellt, ist logischer Optimismus —
Skeptizismus ist logischer Pessimismus — Logischer Kritizismus.
Kap. XXXVII. Die Kategorien als Fiktionen (nebst allgemeinen Aus¬
führungen über den praktischen Zweck des Denkens) 297—312
Das Ding und seine Eigenschaften — Die Kategorie der Substanz —
Die Verschiebbarkeit der Kategorien — Alterierung und Verfälschung der
Wirklichkeit durch die Kategorien — Theoretische Fehlerhaftigkeit, aber
praktischer Wert der kategorialen Betrachtung — Kategorien als Kunst¬
griffe zu praktischen Zwecken — Ergänzung von Hume und Avenarius —
Kategorien haben hohen praktischen, keinen Erkenntniswert — Der Wunsch,
die Welt zu begreifen, ist daher nicht bloß unerfüllbar, sondern töricht.
Kap. XXXVni. Die Kategorien als analogische Fiktionen . . 312-319
Die Kategorien als anthropomorphistische Analogien zu praktischem
Zweck, ebenso die darauf aufgebauten philosophischen Systeme — Die
Illusion des Begreifens und das Begreifen der Illusion.
Kap. XXXIX. Praktische Zweckmässigkeit der kategorialen Fik¬
tionen 320-324
Kategorien sind provisorisch eingeschobene Hilfsvorstellungen rein fik¬
tiven Ursprungs, theoretisch widerspruchsvoll, aber praktisch wertvoll,
Kap. XL. Die Kategorien als imaginative Schöpfungen . . . 325—327
XLIV Inhalt.
Seite
Die Kategorien als imaginative Vehikel des Denkens, aber unreal —
Real sind allein die unabänderlichen Coe xistenzen und Sukzessionen des
von uns erfahrenen Geschehens.
Zweiter Teil.
Spezielle Ausführungen . . . 328-612
§ 1. Die künstliche Einteilung 328—337
Natürliche Klassenbegriffe nicht immer genügend — Notwendigkeit künst¬
licher Klassifikation — Das botanische System von Linne und andere
Beispiele — Kants Unterscheidung von Naturgattungen und Schul¬
gattungen — D Alembert, Ampere und Taine — Lotze, Whewell und
Jevons — Die Klasse Non-A.
§ 2. Weitere künstliche Teilungen 337-341
Willkürliche Einschnitte und fingierte Grenzen — Berzelius — Kon¬
ventionelles Scheiden und fiktive Determination.
§ 3. Adam Smiths nationalökonomische Methode 341—354
Unzulänglichkeit der Induktion bei Komplikation von Ursachen — Absicht¬
liche vorläufige Vernachlässigung eines kausalen Faktors und dadurch künst¬
liche Vereinfachung des Problems — Neglektive oder abstraktive Methode —
Adam Smiths methodologischer Kunstgriff: Reduzierung aller wirtschaft¬
lichen Prozesse auf den Egoismus — Fingierung eines einfachen Falles —
F. A. Lange und Aug. Oncken — Buckle und J. St. Mill — Lexis.
§ 4. Benthams staatswissenschaftliche Methode 354—357
Die fiktive Abstraktionsmethode in Benthams Ableitung der Staatsein¬
richtungen aus dem Interesse — Mill.
§ 5. Abstraktiv-flktive Methoden in Physik und Psychik . . 357—362
Der leere Baum und die kugelförmigen Moleküle des Physikers —
Herbarts psychologische Formeln — Drobisch und F. A. Lange über die¬
selben — Steinthals Formeln — Wundt hält solche Abstraktionen für zu¬
lässig.
§ 6. Die fingierte Statue Condillacs und Ähnliches .... 362—366
Condillacs Fiktion einer Menschenstatue — Arnobius Fiktion eines ein¬
sam aufwachsenden Menschen und ihre Erneuerung durch Lamettrie —
Avempace und Abubacer — Die Robinsonaden — Fichtes geschlossener
Handelsstaat.
§ 7. Lotzes „hypothetisches Tier« und Ähnliches 366—368
Laas über Lotzes „hypothetisches Tier — Heimholte Fiktion eines
Zyklopenauges u. Ä. — Thiele.
§ 8. Der Homo alalus 368—372
Methodologische Unklarheit Steinthals über seine Annahme eines sprach¬
losen Urmenschen — Die Fiktion wird zur Hypothese.
§ 9. Andere Fälle der fiktiven Isolierung 372—376
Der Kunstgriff der Isolierung — Die Idee des Chaos — Schematische
Isolierung des bewegten Einzelkörpers bei Galilei — Konstraktion ein-
Inhalt. XLV
Seit«
facher Fälle — Taine — Leibniz und die H. Therese — Curtins und Pott
über Sprachwurzeln — Isolierung zwischen Recht und Moral (Binding) —
Mißbrauche — Kant.
§ 10. Die Fiktion der Kraft 376—379
Taines einseitige Kritik des Kraftbegriffs — Nutzen dieser Fiktion —
Kraft, ein „rhetorischer Kunstgriff unseres Gehirns nach Du Bois-Reymond
nnd F. A. Lange.
§ 11. Materie und Materialismus als Hilfsvorstellungsweisen 379—382
Der Materialismus eine provisorisch erlaubte, methodologisch notwendige
Hilfsvorstellung ohne reale Gültigkeit — Die Materie eine einseitige Ab¬
straktion nach Helmholtz.
§ 12. Die abstrakten Begriffe als Fiktionen 383-398
Abstracto, als Kunstgriffe des Denkens — Condillac über l artifice des
iäies und über das Gesetz der entgegengesetzten Operationen — Gefahr
der Hypostasierung — Beispiele: Raum, Zeit, Möglichkeit, die Seelen¬
vermögen — Fixierung der Abstracto, durch die Sprache — Gruppe gegen
die Hypostasierung der Abstracta — Diese sind nur praktisch bequeme
Hilfsausdrücke ohne theoretischen Wert — Gegen den Platonisch-Aristo¬
telischen und Hegelsehen Begriffsrealismus für den Nominalismus — Die
Begula Falsi in der Wissenschaft: Die Notwendigkeit des Falschen, sowie
seine Korrektur — -J — 1 und andere imaginäre Werte — Aus der Hypo¬
stasierung der Hilfsbegriffe entstehen die Scheinprobleme der Philosophie.
§ 13. Die Allgemeinbegriffe als Fiktionen 399—412
Unterschied abstrakter und allgemeiner Begriffe — Die AUgemein-
begriffe als fiktive Hilfsgebilde und als Kunstgriffe des Denkens — Theo¬
retische Nichtigkeit, aber praktische Wichtigkeit dieser Fiktionen.— Künst¬
liche Hierarchie der Begriffe — Ihre falsche Hypostasierung — Daraus
entstehende guestions frivoles nach Condillac — Locke — Die fiktive Grund¬
lage der formalen Logik — Sigwart und Lotze.
§ 14. Sammatorische Fiktionen, Nominalflktionen, Substitu¬
tionen 412-417
Summatorische Verbalfiktionen: das Ding, die Anziehungskraft, die
Lebenskraft — Die tautologisehe Fiktion der Kraft überhaupt — Seele
nnd Seelenvermögen als bloße Hilfsworte — Substitutive Symbole, beson¬
ders in der Mathematik.
§ 15. Naturkräfte nnd Naturgesetze als Fiktionen .... 417—423
Chemische Affinität — F. A. Lange und E. Laas — „Kraft als Hilfs-
ausdruck nach Fechner — „Gesetze als summatorische Fiktionen und als
Abbreviaturen — Lotze.
§ 16. Schematische Fiktionen 423—425
Schematische Vereinfachungen in den Wissenschaften — Schematische
Zeichnungen — De Bary — Das „sehematische Auge bei Helmholtz —
Die Fiktion der „einfachen Fälle .
§ 17. Illustrative Fiktionen 426—429
Verdeutiichungsfiktionen mit Hilfe der Phantasie, z. B. Staat als
Organismus — J. Venn.
XLVI Inhalt.
Seite
§ 18. Die Atomistik als Fiktion 429—451
Dalton, Liebig, Schönlein, Kekule — P. A. Lange — Atome nicht
causae verae — Kant — Fechner für Eealität der Atome — Widerlegung
Fechners — Streit zwischen Lotze und Fichte jr. — F. A. Lange, Lieb¬
mann, Lasswitz — Kirchhoff.
§ 19. Fiktionen der mathematischen Physik 451—471
Faradays Kraftlinien und ihre Mißdeutung durch Maxwell — Kant —
W. Webers „ideale Hypothesen — Kunstgriffe der analytischen Mechanik
— Durchschnittsfiktionen — Archimedes — Jevons — Fiktive Zentra —
Fechner — Der absolut-feste Punkt („Körper Alpha ) Neumanns — Inter¬
mediäre Hilfsvorstellungen — Liebmann — Arbiträre konventionelle An¬
haltspunkte.
§ 20. Die Fiktion des reinen, absoluten Baumes 471—506
Logischer Rang der Vorstellung des absoluten Baumes — Leibniz chose
ideale — Der absolute Kaum eine methodologische Fiktion — Leibniz
Streit mit Clarke, dem Seetateur Newtons, hierüber — Leibniz contra
Malebranche — Leibniz Satz: Spatium condpititr per modum substan-
tiae — Sichtige Lehre des Scholastikers Suarez — Descartes — Spinoza —
Hobbes — Locke — Berkeley — Hume.
Der mathematisch-absolute Baum — Der astronomisch-absolute Raum —
Der kinetisch-absolute Baum — Der physikalisch-absolute Baum — Der
metaphysisch-absolute Baum.
Spezielle Erörterung des mathematischen Baumes als einer methodischen
Fiktion — Der Begriff der Grenze — Abstraktion und Imagination —
Der mathematische Baum als künstliches Präparat.
§ 21. Fläche, Linie, Punkt usw. als Fiktionen 506-511
Die mathematischen Körper, ferner Fläche, Linie und Punkt als wider¬
spruchsvolle, aber notwendige Hilfsvorstellungen — Die Begriffe des
„Fließens , des „Verschwindens , des „Abnehmens bis zu Null , der
„Grenze — Übergang zum Unendlich-Kleinen — Der „vollkommene Kreis
u. Ä. als Fiktion.
§ 22. Die Fiktion des Unendlich-Kleinen 511—532
Die Kegelschnitte als streng getrennte Arten — Überführung derselben
ineinander durch die Hilfsvorstellung des Unendlich-Kleinen — Die ge¬
zwungene Analogie des Kreises mit der Ellipse u. Ä. — Gezwungene
Analogie des Krummlinigen mit dem Geradlinigen: der Kreis als Vieleck
betrachtet — Die „Methode der doppelten Fehler — Die fiktive Analogie
oder Subsumtion — Das Tangentenproblem — Das unendlich-kleine
Kurvenstück als gerade betrachtet — Der Begriff des Unendlich-Kleinen
widerspruchsvoll, aber praktisch — Der Zweck heiligt das Mittel — Der
Begriff des Unendlich-Großen — Das Parallelen-Axiom — Konvergente
Beihen und der Begriff der vollendeten Unendlichkeit — Stetiges ab Un¬
stetiges betrachtet.
§ 23. Znr Geschichte der Inflnitesimal-Fiktion 532—567
Einleitendes: der Vennittlungsbegriff des Unendlich-Kleinen — Keppler
— Der Jesuit Cavaleri — Boberval — Pascal — Barrow — Newton
Inhalt. XLYII
Seite
— Leibniz — Jungius — Die Anwendung der Fiktion in den übrigen
Gebieten der Mathematik bei Leibniz — Michael Stifel.
§ 24. Bemerkungen über mathematische Hilfslinien und Ver¬
wandtes 567—571
Das Coordinatensystem und die Cartesianische Fiktion — Binschiebung
imaginärer Gebilde — Das Zählen und das Messen.
§ 25. Drei Fiktionen aus der praktischen Philosophie .... 571—578
Der Freiheitsbegriff, besonders nach Jellinek — Trendelenbnrgs „Gemeinde
der Gerechten — Der Begriff der „unsichtbaren Kirche bei Eich. Rothe
und Josias Bunsen — Kants „Reich der Zwecke .
§ 26. Der Sinn der Als-ob-Betrachtung 578—591
Beispiele aus Kant, Diderot, Meister Eckart, aus der Heil. Teresa und
Leibniz — Der logische Wert der Partikeln nach Locke, Leibniz, Lambert,
Sigwart — Grammatisch-logische Analyse des „als ob : Gleichsetzung einer
Sache mit den notwendigen Folgen eines unmöglichen Falles — Das „als
ob beim Dichten, beim Sich-verstellen und Lügen, beim Irrtum.
§ 27. Das fiktive Urteil S92—603
Einteilung der Urteile bei Kant — Angriffe von Lotze und Sigwart auf
die traditionelle Einteilung — Das fiktive Urteil als besondere Modalitäts¬
art und als sekundäre Urteilsform — Kant — Jungius enuntiationes tole¬
ranter verae — Leibniz expressiones admittendae und aequationes inadae-
guatae — Diophants nagiaöttis und Fermats adaequalüas — Abbreviatur
des fiktiven Urteils, bes. in der Religion — Luther und Zwingli.
§ 28. Die Fiktion im Gegensatz zur Hypothese 603—612
Bisherige häufige Verwechslung diesen beiden Denkformen — Beispiele:
Goethes Urpflanze und Urtier — Reduktion der Materie auf Elemente und
auf Atome — Fiktive und hypothetische „Annahmen — Hauptmerkmale
der Fiktion: 1. Willkürlichkeit und Gewaltsamkeit bis zum Selbstwider-
»pruch; 2. Brauchbarkeit, Zweckmäßigkeit bis zur Unentbehrlichkeit und
ihre Rechtfertigung allein durch ihren praktischen Wert; 3. Begleitendes
Bewußtsein der Falschheit der Annahme und doch Festhaltung der¬
selben.
Dritter Teil.
Historische Bestätigungen . . 613-790
A) Kants Gebrauch der Als-ob-Betrachtung . . 613—733
Historische Vorbemerkung 613
I Vorbereitendes ans den vorkritischen Schriften 614—618
Mathematische und naturwissenschaftliche „Kunstgriffe — Das argu-
rn.en.tum ab utili — Notiones eonfictae.
II. Grundlegendes in den kritischen Hauptschriften .... 618—641
Kritik der reinen Vernunft 618—639
Der locus classicus über die Ideen als „heuristische Fiktionen — Die
Ideen als „regulative Prinzipien — Die Fiktion der Freiheit — Die Idee
der Seele als regulative Fiktion — Der Gottesbegriff als „heuristische,
XLVIII Inhalt.
Seite
regulative Idee — Idee = /beM8 imaginaritis — „Deduction der Ideen
aus ihrer „Zweckmäßigkeit — Nur „praktische Realität der Ideen —
Nicht Gottesidee, sondern Gottesidee — Die „Gedankenwesen und die
Tafel der Nichtse — Die teleologische Fiktion — Der „subtilere Anthro-
pomorphismus als zweckmäßige Fiktion — Die regulative Idee einer
„intelligiblen Welt — „Glaube bei Kant = Annehmen oder Setzen, als ob.
Prolegomena 639—641
Populäre Abschwächung der kritischen Als-ob-Lehre — Der „symbolische
Anthropomorphismus .
m. Weitere Ansätze in den kleineren Schriften der 80er Jahre 642—647
Die Fiktion des Unendlich-Kleinen — Die Fiktion des leeren Raumes
— Ethische Fiktionen.
IV. Prinzipielle Ausführungen in den ethisch-religionsphilosophischen
Grundwerken 647—667
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 647—652
Freiheit, Autonomie, Sittengesetz als Ideen — Die Fiktion im kate¬
gorischen Imperativ — Die Fiktion des „Reiches der Zwecke
Kritik der praktischen Vernunft 652—656
Abschwächnng der Als-ob-Lehre — Doppelsinn der „objektiven Realität
der Ideen — Die intelligible Welt „nicht mystisch , sondern „rationalis¬
tisch aufzufassen als regulative Idee.
Religion innerhalb der Grenzen usw 656—667
Die „doppelte Wahrheit bei Kant — Apologie des Teufels und der Hölle
als zweckmäßiger Fiktionen — Der Gottessohn —„Objektive Gültigkeit der¬
artiger Fiktionen — Erlaubte und notwendige „Analogie und „Anthropo¬
morphismus im Gottesbegrifl — „Deduktion der Paulinischen Recht¬
fertigungsidee — Das „Symbol der Jungfrauengeburt Christi u. Ä. —
Die heuristische Idee des „Reiches Gottes — Kants Begriff der Religion
= Ansehen als ob — Verwandlung der Dogmen in zweckmäßige Fiktionen
— Das Gebet des Philosophen.
V. Bestätigungen and Anwendungen in den übrigen Schriften der
kritischen Zeit (spez. der 90er Jahre) 667—710
Kritik der Urteilskraft 667-678
Die fiktive Annahme der Zweckmäßigkeit überhaupt — Der ästhetische
komme moyen und andere Fiktionen der Ästhetik — Die Fiktion der
„allgemeinen Stimme — Kants Theorie des Symbolischen und der Analogie
— Die Teleologie als fiktive Analogie und als „zufällige Ansicht —
Heuristische Fiktion eines zweeksetzenden Weltgeistes — Ratio fadt
Deum.
Fortschritte der Metaphysik 678—681
Die praktische Gültigkeit der selbstgemachten Ideen — Kants Recht¬
fertigung der religiösen Ideen als Fiktionen im Unterschied vom Kantianis-
mus vulgaris.
Das Ende aller Dinge und andere kleine Schriften . . 681—693
Praktische Rechtfertigung widerspruchsvoller ethisch-religiöser Fiktionen
— Postulat der Gottesidee, nicht Gottes — Glauben im Sinne Kants =
Inhalt. XLIX
Seite
Handeln, als ob ein Gott wäre — Beete agia, ergo credis — Die „Stimme
des Gewissens als „ästhetische Vorstellungsart , d. h. als personifikative
Fiktion — Die Fiktion der „Vorsehung — Methodologie der religiösen
Fiktion — Die Fiktion der „Gnade und der „Offenbarung — Auslegung
der Bibel durch interpretatorische Fiktionen — Die „Kirchensprache .
Theorie und Praxis 693—697
Die politische Idee des ursprünglichen Vertrags, nicht Faktum, sondern
Fiktion — Diese Fiktion als ideale Bichtschnur bei der Gesetzgebung —
Ihre „praktische Kealität — Fiktionen des englischen Konstitutionalismus
— The King can do no wrong.
Bechts lehre 697—703
Die Fiktion der „ursprünglichen Gemeinschaft des Bodens überhaupt
— Einzelne juristische Fiktionen des Privat- und Staatsrechts — Die
Fiktion des pactum originarium, des „allgemeinen Willens und des
„Gottesgnadentums — Fiktive Grundlage des Eids — Die Fiktion des
„Ewigen Friedens .
Tugendlehre 703—708
Das „Ideal des Weisen als Fiktion — Die- „ästhetische Maschinerie
der ethisch-religiösen Ideen — Idee = Fagon de parier — Religion als
Pflicht gegen uns selbst — Die ethische Fiktion des „inneren Bichters
— Der „Weltrichter — Der notwendige Vernunftglaube an die Gottes¬
idee im Unterschied von der Lüge des Heuchlers.
Anthropologie und Logik 708-710
Das Symbolische als berechtigte Analogie und sein Verhältnis zum In¬
tellektuellen — Die „doppelte Wahrheit bei Kant — Anthropomorphis-
mus in der Idee der „Dreieinigkeit — Das fiktive Urteil — Fiktive
Grundlage aller Logik.
VI. Nachlese ans Kants Briefen, Vorlesungen und nachgelassenen
Papieren 711-733
Briefe und Vorlesungen 711—713
Die symbolische Erkenntnis — Lambert über ^ — 1 — „Der Mensch
handelt, als ob er frei wäre, und eo ipso ist er frei — „Man muß Gott
annehmen aus einer necessitas pragmatica heraus — Der Gottesbegriff
als Arbeitshypothese.
Reflexionen und Lose Blätter 713—721
Ideen = „Erdichtungen mit Bewußtsein — „Praktische Wahrheit der
Ideen und auch der Kategorien — Das Ding an sich als fiktiver Rechnungs¬
ansatz — Das ens realissimum eine Fiktion wie der mathematische Punkt
— Die reehtspbilosophische Fiktion des „allgemeinen Willens — „Prak¬
tische Realität der ethisch-religiösen Fiktionen — Der religiöse Begriffs¬
apparat als Dogma verworfen, als Fiktion gerechtfertigt.
Opns Postumum 721—733
Sein Titel: „Zoroaster — Das Ding-an-sich als Fiktion, und die
Trennung von Ding an sich und Erscheinung als fiktiver Rechnungsansatz
erkannt — Das Ding-an-sieh nicht „Ding , sondern „Gesichtspunkt —
Die fiktive Natur des Gottesbegriffs — Der Sinn des „tangmm — Der
L Inhalt.
Seit«
Gottesbegriff analytisch im kategorischen Imperativ enthalten — Postulat
nicht der Existenz Gottes, sondern des Gottesbegriffs — Est Bens in
nobis — Die religiöse Urfiktion — Die selbstgeschaffenen Ideen und das
fingere — Nicht „die Idee von Gott , sondern „die Idee Gott — Kants
moralischer Gottesbeweis — „Gott denken und an Gott glauben identisch
— Kants Religionsbegriff — Fiktive Grundlage des Eids.
B. Forberg, der Urheber des Fichteschen Atheismus-
Streites, und seine Religion des Als-Ob . . . 733—753
Der echte Kant radikaler und zugleich konservativer als der traditionelle
Schul-Kant — Der echte Kant bei Forberg — Warum Forberg vergessen
worden ist — Hauptstellen aus Forbergs Aufsatz, betr. die Religion des
Als-Ob — Die „Apologie seines angeblichen Atheismus — Ungefährlichkeit
des theoretischen Atheismus, Notwendigkeit des praktischen Gottesglaubens
— Der „praktische Glauben an Gott als „Maxime des Handelns —
Forberg gegen den Vulgär -Kantianismus — Kants offenbare Geheim¬
lehre — Das Unmögliche, das „Reich Gottes , als Zweck — Das Symbol
der moralischen Weltordnung und ihres Ordners — „Das symbolische
Geschäft der Theologie — Schärfere und mildere Form der Religion des
Als-Ob — „Man scheue den Anthropomorphismus nicht — Verhältnis zu
Fichte — Der Fichtesche Mensch und der Forbergsche Mensch.
C. F. A. Lange und sein „Standpunkt des Ideals 753—771
Von Forberg über Schleiermacher und De Wette zu F, A. Lange —
Sein „Standpunkt des Ideals identisch mit Kant-Forbergs kritischem
„Standpunkt des Als-Ob — Leugnung des Transzendenten, aber An¬
erkennung- des Mythus — Die „dichtende und schaffende Synthesis —
Die „intelligible Welt als „Dichtung — Schillers Lehre vom „Ideal —
Recht der „absichtlichen Abweichung von der Wirklichkeit — „Bewußte
Erdichtungen — Der Wahrheitsbegriff und die „doppelte Wahrheit —
Verhältnis zum Pragmatismus — Die religiöse Dogmatik als „Vorstellungs-
Architektur — Kampf gegen zwei Fronten: einerseits gegen die theo¬
logische Orthodoxie, andererseits gegen den ideenlosen Materialismus —
Das Recht der Symbole als Produkte des „architektonischen Triebes der
Vernunft — Religion als „Dichtung und „bewußte Erhebung über die
Wirklichkeit — Die Welt der „Werte oder die Ergänzung des Seienden
durch das Nichtseiende, Erdichtete — Die Schöpfungen der dichtenden
Synthesis — Methodik der wissenschaftlichen Fiktion.
D. Nietzsche und seine Lehre vom bewußtgewollten
Schein (der „Wille zum Schein ) 771—790
F. A. Langes Einwirkung auf Metzsehe — Die Jugendschriften:
die „Lttge im anßermoraliscben Sinn , d. h. die bewußte Abweichung von
der Wirklichkeit in der Kunst, im Mythus u. s. w. — Die .„Weisheit des
Scheins und das „Gesetz des Wahnmechanismus — Das „Illusionsnetz
und seine Notwendigkeit — Übergangszeit: Biologisch-erkenntnistheore¬
tische Notwendigkeit bewußt-unwahrer Vorstellungen — Religion als
Inhalt. LI
Seite
„Spiel der Erwachsenen — „Bewußte Irrtümer als „regulative Fiktionen
(Substanz, Gesetz, Freiheit, Subjekt u. s. w.) — Anknüpfung dabei an
Kant — Dritte Periode: „Das Problem vom Wert der Wahrheit —
Der notwendige „Perspektivismus , d. h. die bewußten optischen Täusch¬
ungen unseres Intellekts — Rolle der Phantasie als Schöpferin der „kon¬
ventionellen Fiktionen — Die „Falschheit eines Begriffs kein Einwand
gegen ihn — „Bewußte Unwahrheit als Lebensbedingung — „Setzen
des Unwahren als wahr. — Die „logische Grundfiktion — Durch Mißbrauch
der regulativen Bilfsvorstellungen als Dogmen entstehen Fiktionen in
malo sensu — Andererseits Lügen in bono sensu, so die Kategorien als
„kluge Fälschungen — Denken = „Bilderschaffen — Grundlinien einer
Metaphysik des Als-Ob — Der nützliche Schein als Teil und Produkt des
Esse. —
Ansätze zu einer vierten Periode bei N. — Anerkennung des hohen
Wertes der ethisch-religiösen Fiktionen — Die homines religiosi als
„Künstler vom höchsten Rang — Der „große Symboliker Christus —
Nietzsches Rückkehr zu Kant: ^Rechtfertigung der religiösen Vorstel¬
lungen als nützlicher Fiktionen — Die alten Mythen und die Schaffung
neuer Mythen — Der „Mythus der Zukunft .
Sachregister 791—799
Namenregister , 800—804
|
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edition | Neudruck der 9./10. Auflage Leipzig 1927 |
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