Diplomatische Geschichte des zweiten Reichs von 1871 - 1918: 6,1 : Die Ära des Flottenkaisers 1890 - 1918 Der Weg in die Katastrophe ; 1. Teil, Vom Beginn der Reichskanzlerschaft Bethmann Hollwegs (Juli 1909) bis zum Kriegsausbruch mit Rußland (1. August 1914)
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Autor: Haselmayr, Friedrich
Jahr: 1963
INHALT
Vorwort $
Erklärung der bei den Quellenangaben gebrauditen Abkürzungen 11
Verzeichnis der Abbildungen n
1. Kapitel: Die Bedeutung des 14. Juli 1909. Von Bethmann Hollweg fünf¬
ter Kanzler des Reichs. Die außenpolitische Lage Deutschlands im Zeit¬
punkt des Kanzlerwechsels. Bemühungen des neuen Kanzlers um eine
Flottenverständigung mit England (August bis November 1909). Kiderlen-
Wächter als Fernberater. Ergebnislose deutsch-englische Bagdadbahn-
Verhandlungen (Oktober 1909 bis April 1910). Das italienisch-russische
Abkommen von Racconigi (24. Oktober 1909). Die Übereinkunft zwi¬
schen Österr.-Ungarn und Italien vom 30. November/15. Dezember
1909 über Ergänzung des Artikels VII des Dreibundvertrages. Russischer
Annäherungsversuch an Österr.-Ungarn (Januar bis März 1910). Der
Friedjung-Prozeß in Wien (Dezember 1909). Erfolgloser Vorstoß der
Vereinigten Staaten von Amerika für offene Türe in der Mandschurei (De¬
zember 1909). Das russisch-japanische Mandschurei-Abkommen vom
4. Juli 1910 13
2. Kapitel: Die Auswirkungen des deutsch-französischen Marokko-Abkom¬
mens vom 9. Februar 1909 in der Zeit vom Herbst 1909 bis Sommer 1910.
Deutsche Reibungen mit Rußland und England wegen Wahrung der offe¬
nen Türe in Persien (erste Hälfte 1910). Tod Eduard VII. von England
(7. Mai 1910). Theodor Roosevelt für Zusammengehen der Ver. Staaten,
Englands und Deutschlands (Mai 1910). Die Berufung Kiderlen-Wächters
zum Staatssekretär des Auswärtigen (28. Juni 1910). Deutsche Förderung
der Türkei durch Kriegsschiffverkauf und Anleihe (zweites Halbjahr 1910).
Regelung des Weiterbaues der Bagdadbahn bis Bagdad (März 1911).
Ersatz Iswolskys durch Sasanow (Herbst 1910). Potsdamer Zarenbesuch
(4./j. November 1910) und die deutsch-russische Bagdadbahn- und Per¬
sienabmachungen von Potsdam und vom 19. August 1911. Ergebnislose
deutsch-englische Verhandlungen über ein allgemeines Verständigungs¬
und ein Flottenabkommen (August 1910 bis Juli 1911). Das deutsche
Quinquennatsgesetz vom März 1911 58
3. Kapitel: Die Marokkokrise von 1911. Französische Zurückhaltung in
wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit Deutschland. Das Einrücken f ranzö-
sischer Truppen in Fez (21. Mai 1911). Der deutsche Panthersprung nach
Agadir (1. Juli 1911). Auflehnung Kiderlens gegen abfällige Beurteilung
seiner Politik durch den Kaiser (17. Juli 19n). Die Drohrede des engli¬
schen Schatzkanzlers Lloyd George gegen Deutschland vom 21. Juli 1911.
Die deutsch-französischen Marokko- und Kongoverhandlungen bis zur
Abkommensunterzeichnung vom 4. November 1911. Die Aufnahme der
Abkommen in Deutschland, England und Frankreich. Ablösung des Mini¬
steriums Caillaux durch ein Ministerium Poincare (14. Januar i9i2).JDas
französisch-spanische Marokko-Abkommen von Ende 1912. Kriegserklä¬
rung Italiens an die Türkei zwecks Gewinnung von Tripolitanien und der
Cyränaika (29. September 1911). Die Mächte und der italienisch-türkische
Krieg bis Ende 1911). Enthebung des österr.-ungarischen Generalstabschefs
Conrad von Hötzendorf von seinem Posten (30. November 1911)- Er¬
folgloses Anschneiden der Meerengenfrage durch Rußland (Oktober/
November 1911). Umwandlung des Kaiserstaates China in eine Republik
(12. Februar 1912) 98
4. Kapitel: Wehrmachtbestrebungen nach Verstärkung von Flotte und Heer
vom August 1911 mit Januar 1912. Der neue Reichstag vom Januar 1912.
Trübung des französisch-italienischen Verhältnisses durch Seezwischenfälle
(Januar 1912). Die Frage vorzeitiger Dreibunderneuerung in der Zeit von
Ende Juli 1911 bis April 1912. Tod des österr.-ungarischen Außen¬
ministers Graf Ährenthal (17. Februar 1912); Graf Berdnold Nachfolger.
Englischer Unmut über russisches Vorgehen in Persien (Winter 1911/12).
Englische Annäherung an Deutschland. Besuch Haldanes in Berlin (8. bis 11.
Februar 1912). Scheitern des Versuches eines deutsch-englischen Flotten- und
eines Neutralitätsabkommens (April 1912). Bewilligung einer Heeresver¬
stärkung und der Dritten Flottennovelle durch den Reichstag (Mai 1912).
Englisch-französische Marine-Vereinbarung über Verteilung der beider¬
seitigen Seestreitkräfte (September 1912). Briefwechsel Grey — Cambon
über englisch-französische Zusammenarbeit im Kriegsfall (November 1912).
Vergebliche Bemühung Sasonows um Herstellung des Friedens zwischen
Italien und der Türkei mit Hilfe einer Gemeinschaftsaktion der Mächte
(Januar bis April 1912). Bündnisabschlüsse auf dem Balkan (März bis Mai
1912). Ausdehnung des Kriegsschauplatzes auf das Ägäische Meer (April
und Mai 1912) i47
). Kapitel: Des Freiherrn von Marschall Endtätigkeit als Botschafter (Mai bis
September 1912). Beginn von Friedensverhandlungen zwischen der Türkei
und Italien (Juli 1912). Treffen Wilhelm II. und des Zaren im Baltischport
(4. bis 6. Juli 1912). Ablehnende Haltung Rußlands zu einer Mächteanleihe
an China. Russisch-französische Marinekonvention (16. Juli 1912). Regie¬
rungswechsel (23. Juli) und Kammerauflösung in Konstantinopel. Unter¬
brechung und Wiederaufnahme der türkisch-italienischen Friedensverhand¬
lungen. Wachsende Kriegsstimmung der Balkanstaaten. Ergebnislose Be-
ruhigungsbemühungen der Großmächte. Mangelhafte Zusammenarbeit des
österr.-ungarischen Ministers des Ausw. mit der deutschen Regierung.
Rußlandbesuch Poincares (August 1912), Englandbesuch Sasonows (Sep¬
tember 1912). Drohnote der Großmächte an die Balkanstaaten (8. Oktober
1912). Der Friedensschluß der Türkei mit Italien von Ouchy (r8. Oktober
1912). Kriegsbeginn zwischen den Balkanstaaten und der Türkei (17. Ok¬
tober). Fürst Lichnowsky Botschafter in London. Die Großmächte und der
Balkankrieg bis zum Waffenstillstand vom 3. Dezember 1912. Vierte Drei¬
bunderneuerung (j. Dezember 1912). Conrad von Hötzendorf wieder
österr.-ungarischen Generalstabschef (12. Dezember 1912). Aufsage ita¬
lienischer Armee-Entsendung an den Rhein. Russisches Werben um Ru¬
mänien. Beginn der Friedensverhandlungen der Balkanstaaten mit der
Türkei und von Besprechungen der Großmächtebotschafter in London
(zweiteDezemberhälfte 1912). Tod Kiderlen-Wächters (30. Dezember 1912). 193
6. Kapitel: Außereuropäische Fragen der deutschen Außenpolitik zu Be¬
ginn 1913: Portugiesische Kolonien, Bagdadbahn, China-Anleihe, deutsch¬
japanisches Verhältnis. Von Jagow Staatssekretär des Ausw. (Januar 1913).
Wiederbeginn des Balkankrieges (3. Februar 1913). Der Friede von Lon¬
don (30. Mai 1913). Verlängerung des Bündnisvertrages Rumäniens mit
den Dreibundmächten (Februar und März 1913). Großmächteschiedsgericht
in Petersburg über die territorialen Ansprüche Rumäniens an Bulgarien
(31. März bis 9. Mai 1913). Die Frage der albanischen Grenzen bis zum
Frieden von London. Finanzkonferenz von Paris über Vergütung der
Kriegsschäden aus dem Balkankrieg (Anfang Juni bis Mitte Juli 1913).
Vergeblicher russischer Vermittlungsversuch im Grenzstreit Bulgariens
und Serbiens (Juni 1913). Bulgarische Angriffe auf die bisherigen Verbün¬
deten (29./30. Juni 1913). Genehmigung starker Heeresverstärkung durch
den deutschen Reichstag (30. Juni 1913). Wiedereinführung dreijähriger
Militärdienstzeit in Frankreich (Sommer 1913). Heeresverstärkungen in
Rußland und in Österr.-Ungarn (1913/14). Flottenbaufeierjahr-Vorschlag
Churchills (26. März 1913). Die Frage der wirtschaftlichen Sicherheit
Deutschlands im Kriegsfall (1913/14). Georg V. und Nikolaus II. in Berlin
(Ende Mai 1913). Deutschfeindliches Verhalten französischer Bevölkerung
in Luneville und Nancy im April 1913. Der Spionagefall Redl in Öster¬
reich (Ende Mai 1913). Neue Marinekonvention der Dreibundstaaten
(23. Juni 1913). Das italienische Königspaar in Kiel (Anfang Juli 1913). 238
7. Kapitel: Vorgehen Rumäniens und der Türkei gegen das mit seinen
früheren Verbündeten kämpfende Bulgarien (erste Hälfte Juli 1913). Der
Friede von Bukarest zwischen den Balkanstaaten (10. August 1913). Un¬
stimmigkeiten zwischen Österr.-Ungarn und seinen Verbündeten hinsicht¬
lich der Balkanvorgänge. Der Friede von Konstantinopel zwischen der
Türkei und Bulgarien (29. September 1913). Ein türkisch-griechisches
Friedensprotokoll (14. November 1913). Das Organisationsstatut der
Großmächte für Albanien (29. Juli 1913). Beendigung der Londoner Bot¬
schafter-Konferenzen (11. August 1913). Räumung Albaniens durch die
Serben auf Grund österreichischen Ultimatums vom 18. Oktober 1913.
Widerstand Griechenlands gegen Zurückziehung seiner Truppen aus Süd¬
albanien. Prinz Wilhelm zu Wied Fürst von Albanien (März 1914). Der
Fürst in Nöten (März bis 30. Juni 1914). Wilhelm II. auf Korfu (Ende
März bis Anfang Mai 1914) Z7l
8. Kapitel: Russischer Einspruch gegen die Übertragung des Korpskom¬
mandos in Konstantinopel an den preußischen General Liman von San¬
ders (November 1913 bis Januar 1914). Neue Regierung - Doumergue -
in Frankreich (Dezember 1913). Die Zabernaffäre (November/Dezember
1913). Goremykin statt Kokowskow russischer Ministerpräsident, Paleo-
logue statt Delcasse französischer Botschafter in Petersburg (Februar
1914). Die Frage armenischer Reformen durch die Türkei (Dezember 1912
bis April 1914). Türkisch-griechische Spannung wegen der Zukunft der
ägäischen Inseln (März mit Juni 1914). Rumänische Verstimmung gegen
Österr.-Ungarn, russisches Werben um Rumänien (Herbst 1913 bis Juni
1914). Deutsch-russische Pressefehde (Frühjahr 1914). Russisches Bemühen
um eine Marinekonvention mit England (April mit Juli 1914). Das Ende
des Flottenbaufeierjahr-Gedankens (Februar 1914). Konflikt Kaiser - von
Tirpitz (April/Mai 1914). Die deutsch-englischen Verhandlungen über die
Zukunft der portugiesischen Kolonien vom Mai 1913 bis Juni 1914. Die
Paraphierung eines deutsch-englischen Bagdadbahnabkommens (15. Juli
1914), eines deutsch-französischen Abkommens über kleinasiatische Bahn-
und Hafenbauten (15. Februar 1914). Friedlich gesinntes Kabinett Viviani
in Frankreich (ij. Juni 1914). Dreibundschwächung 1913/14. Deutschlands
Verhältnis zu China, Japan und den Ver. Staaten von Amerika im ersten
Halbjahr 1914. Die Mission des Obersten House (Mai bis Juli 1914). • • • 301
9. Kapitel: Von der Ermordung des österr.-ungarischen Thronfolgerpaares
in Sarajewo am 28. Juni 1914 bis zum Ablauf der von Österr.-Ungarn
am 23. Juli 1914 Serbien für Annahme seiner für Sühneforderungen ge¬
stellten Frist von 48 Stunden 3J1
io.Kapitel:Von der Übergabe der serbischen Antwort auf Österr.-Ungarns
Sühneforderungen (25. Juli 1914 nachmittags) bis zur deutschen Kriegser¬
klärung an Rußland (1. August 1914) 401
Sachverzeichnis 449
Verzeichnis der Abbildungen
Neben Seite
Theobald von Bethmann Hollweg, Reichskanzler (1909-1917) .... 16
Alfred von Kiderlen-Wächter, Staatssekretär
des Auswärtigen Amtes (1910-1912) 32
Paul Graf von Metternich, deutscher Botschafter in London (1902-1912) 128
Sir Edward Grey, britischer Außenminister (190J-1916) 144
Sergei Dimitrijewitsdi Sasonow, russischer Außenminister (1910-1916) . 224
Graf Leopold Berchtold, österr.-ungar. Außenminister (1912-1915) . . . 240
Raymond Poincare, Präsident der Franz. Republik (1913-1920) .... 352
Generaloberst Helmuth v. Moltke, preußischer Generalstabschef
(19öS- Herbst 1914) 368
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title_full_unstemmed | Diplomatische Geschichte des zweiten Reichs von 1871 - 1918 6,1 : Die Ära des Flottenkaisers 1890 - 1918 Der Weg in die Katastrophe ; 1. Teil, Vom Beginn der Reichskanzlerschaft Bethmann Hollwegs (Juli 1909) bis zum Kriegsausbruch mit Rußland (1. August 1914) Friedrich Haselmayr |
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