Der Zeugenbeweis im Strafprozeß mit Berücksichtigung des Zivilprozesses:
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Zürich
Schulthess
1974
|
| Schriftenreihe: | Zürcher Schriften zum Verfahrensrecht
5 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | XLVII, 330 S. |
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| adam_text | Titel: Der Zeugenbeweis im Strafprozess mit Berücksichtigung des Zivilprozesses
Autor: Hauser, Robert
Jahr: 1974
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis VII
Abkürzungen XVIII
Verzeichnis der Rechtsquellen XIX
Verzeichnis des Schrifttums XXVII
Periodika XLIV
Hauptteil
I. Abschnitt
Geschichtlicher Teil
§ 1 Der Sinn geschichtlicher Betrachtung
§ 2 Der Zeugenbeweis im Rechte der Antike
I. Überlieferung und Einfluß auf das moderne Recht.
IL Das griechische Recht. III. Das römische Recht.
§ 3 Das Beweisrecht in der germanisch-frühmittelalterlichen Zeit
§ 4 Der Übergang zur Inquisition
§ 5 Das Beweisrecht im Inquisitionsprozeß
I. Die Rechtsvereinheitlichung in Deutschland, insbesondere die CCC.
IL Die Schweiz und die CCC. III. Das Beweisrecht in der CCC.
IV. Das Beweisrecht in der Ordonnance criminelle von 1670.
§ 6 Die Abkehr vom Inquisitionsprozeß
I. Die geistesgeschichtlichen Grundlagen. IL Die Einführung der freien
richterlichen Beweiswürdigung in Frankreich.
§ 7 Das Beweisrecht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
I. Die politische Ausgangslage. IL Das Geständnis und die Lügenstrafen.
III. Die Umgestaltung des Indizienbeweises und die Auswirkungen auf
den Zeugenbeweis. IV. Die negative Beweistheorie. V. Die Einführung des
Zeugnisverweigerungsrechtes.
§ 8 Der endgültige Durchbruch der freien Beweiswürdigung
I. Die Kritik an den gesetzlichen Beweisregeln. IL Die politische Umwäl-
zung des Jahres 1848; die Einführung des Schwurgerichtes und der freien
Beweiswürdigung in Deutschland. III. Die Entwicklung in der Schweiz.
§ 9 Die Auswirkungen der freien Beweiswürdigung auf den Zeugenbeweis
Der Beweisgegenstand
Grundlegung 19
I. Die Urteilsfindung im allgemeinen. IL Die Rechtsfragen. III. Die Tat-
fragen, insbesondere der Beweis. IV. Die Beweismittel.
Die Tatsache als Beweisgegenstand 21
I. Tatsachen als Beweisthema nach den Bestimmungen der Prozeßord-
nungen. IL Tatsachen und juristische Urteile. III. Direkte Tatsachen,
Indizien und Hilfstatsachen. IV. Der Umfang der beweisbedürftigen Tat-
sachen. V. Die Erheblichkeit der Tatsache. VI. Die vorweggenommene
Beweiswürdigung. VII. Die offenkundigen Tatsachen. VIII. Die gerichts-
kundigen Tatsachen. IX. Die Einschränkungen des Zeugenbeweises im
Zivilprozeß ausländischer Staaten.
Erfahrungssätze als Beweisgegenstand 30
I. Die Lebenserfahrung des Gerichts. IL Die Sachkunde des Experten.
III. Die Abgrenzungen zum Zeugenbeweis.
III. Abschnitt
Der Begriff des Zeugen und seine Abgrenzung zu andern am Prozeß
beteiligten Personen
i 13 Der Begriff des Zeugen 35
I. Das Fehlen einer Definition in den meisten Gesetzen. II. Etymologi-
sches. III. Die Arten von Zeugnissen (Geschäfts- und Beweiszeugnis).
IV. Das Geschäftszeugnis. V. Der Begriff des Beweiszeugnisses.
, 14 Die Abgrenzung des Zeugen vom Beschuldigten 38
I. Begriff und Stellung des Beschuldigten. IL Unvereinbarkeit zwischen
Beschuldigtem und Zeugen. III. Die Notwendigkeit und die Kriterien der
Abgrenzung zwischen beiden. IV. Die Behandlung der Fälle mit un-
geklärter Täterschaft. V. Zur Frage der Bestrafung wegen falschen Zeug-
nisses im Falle der irrtümlichen Einvernahme eines Beschuldigten als
Zeuge.
15 Die Abgrenzung des Zeugen von der Auskunftsperson 47
I. Die historische Ausgangslage. IL Die Auskunftsperson im schweize-
rischen Strafprozeßrecht. III. Die Bedeutung und das Wesen der Aus-
kunftsperson; ihre Abgrenzung zum Zeugen. IV. Die wissenschaftliche
Beurteilung der Auskunftsperson.
16 Die Abgrenzung des Zeugen vom Sachverständigen 52
I. Verweisung. IL Die Schwierigkeiten der Unterscheidung und ihre
praktische Bedeutung. III. Die Abgrenzung aus Funktion und Wesen der
beiden Beweismittel.
Die Arten von Zeugen
17 Allgemeines 55
I. Geschäfts- und Beweiszeugen. IL Die Verhältnisse in der modernen
Strafprozeßgesetzgebung. III. Unfähige, ablehnbare und Aufklärungs-
Zeugen im Zivilprozeß. IV. Kritik an dieser Unterteilung. V. Weitere
Arten von Zeugen.
18 Der Zeuge vom Hörensagen 59
I. Begriffliches. IL Der Zeuge vom Hörensagen in der Geschichte sowie
im englisch-amerikanischen Recht. III. Seine Stellung im geltenden Recht.
IV. Seine Bedeutung.
V. Abschnitt
Die Zeugnisf ähigkeit
§ 19 Einleitende Bemerkungen 63
I. Die allgemeine (psychologische) Zeugnisfähigkeit. IL Die relative (ju-
ristische) Zeugnisfähigkeit.
Unterabschnitt A
Die allgemeine, psychologische Zeugnisfähigkeit
§ 20 Allgemeines 63
I. Die Elemente der Zeugnisfähigkeit. IL Die Prüfung der Zeugnisfähig-
keit.
§ 21 Die einzelnen Elemente der Zeugnisfähigkeit 64
I. Die Wahrnehmungsfähigkeit. IL Das Erinnerungsvermögen. III. Die
Ausdrucksfähigkeit.
§ 22 Zeugnisfähigkeit und geistige Störungen 65
§ 23 Zeugnisfähigkeit und Jugendlichkeit 66
I. Altersgrenzen im Gesetz. IL Die psychologische Umschreibung der
Zeugnisfähigkeit von Minderjährigen. III. Der Verzicht auf eine starre
Altersgrenze im Strafverfahren. IV. Beweisverbote zugunsten Jugend-
licher.
Unterabschnitt B
Die relative, juristische Zeugnisfähigkeit
§ 24 Einleitung 69
§ 25 Zur Zeugnisfähigkeit des Geschädigten 70
I. Der Begriff des Geschädigten. IL Die Stellung des Geschädigten im
Prozeß. III. Die Rechtsformen der Aussage des Geschädigten nach den
Prozeßgesetzen. IV. Theoretische Betrachtungen.
§ 26 Zeugenschaft und Verfahrensbeteiligung als Richter, Untersuchungs-
beamter und Parteivertreter 74
I. Mitglieder des Gerichtes. IL Untersuchungs- und Anklagebeamter.
III. Anwalt.
VI. Abschnitt
Zeugnispflicht und Zeugniszwang
Unterabschnitt A
Allgemeines
§ 27 Grundlegung 79
I. Die Notwendigkeit des Zeugnisses. IL Die psychologischen Grundlagen
von Zeugnispflicht und Zeugniszwang. III. Die Bestandteile der Zeugnis-
pflicht. IV. Der Zeugniszwang. V. Die Rechtsgrundlagen für die Zeugnis-
pflicht und den Zeugniszwang. VI. Der Grundsatz der Verhältnismäßig-
keit. VII. Die Zeugnispflicht als gemeine Last.
§ 28 Die zur Ausübung von Zeugnispflicht und Zeugniszwang befugten
Behörden 83
I. Die Notwendigkeit der Beschränkung der Zeugnispflicht. II. Das Zeug-
nisrecht der Zivil- und Strafgerichte. III. Das Zeugnisrecht der Unter-
suchungsbehörden. IV. Die Befugnis der Staatsanwaltschaft zur Zeugen-
einvernahme. V. Die Kompetenz der Kriminalpolizei auf dem Gebiete
von Zeugnispflicht und Zeugniszwang.
§ 29 Der personelle und örtliche Geltungsbereich von Zeugnispflicht und
Zeugniszwang 86
I. Einleitende Bemerkungen. II. Die diplomatische und konsularische
Immunität. III. Zeugnispflicht und Zeugniszwang gegenüber einem im
Ausland oder in einem andern Kanton wohnenden Zeugen. IV. Zeugnis-
pflicht und Zeugniszwang für die im Inland niedergelassenen Personen
mit Bezug auf ausländische Rechtshilfegesuche.
§ 30 Die Zeugnispflicht von Beamten 90
I. Der Konflikt zwischen Amtsverschwiegenheit und Zeugnispflicht.
IL Die Lösungen in den Gesetzen. III. Zur Frage der Zeugnispflicht beim
Fehlen gesetzlicher Bestimmungen. IV. Verfahrensrechtliche Probleme.
Unterabschnitt B
Die einzelnen Teile der Zeugnispflicht und des Zeugniszwangs
§ 31 Die Erscheinungspflicht und die zu ihrer Durchsetzung zulässigen
Maßregeln 97
I. Die Zeugenladung. II. Der Inhalt der Erscheinungspflicht. III. Der Ort
der Verhandlung. IV. Die Vorführung. V. Die Sanktionen bei Verletzung
der Erscheinungspflicht.
§ 32 Die Aussage- und Wahrheitspflicht und die Folgen der Verletzung dieser
Pflichten
I. Die Aussagepflicht. II. Die Wahrheitspflicht. III. Die Sanktionen bei
der Verweigerung der Aussage. IV. Die Schadenersatzpflicht des reni-
tenten Zeugen. V. Die Sanktionen bei der Verletzung der Wahrheits-
pflicht.
§ 33 Die Pflicht zur Bekräftigung der Aussage und die darauf bezüglichen
Sanktionen
I. Der dem Eid und dem Handgelübde zugrunde liegende Gedanke. II. Die
kantonalen Prozeßordnungen mit Eid oder Handgelübde. III. Die Kritik
am Eidesrecht. IV. Die Eidesabnahme im Rechtshilfeverfahren.
§ 34 Die Nebenpflichten des Zeugen und die zu ihrer Sicherstellung
vorgesehenen Maßnahmen
I. Allgemeines. II. Die Pflicht zum Stillschweigen. III. Die Pflicht zur
Ablegung einer Schriftprobe. IV. Die Pflicht zur Duldung einer Blut-
entnahme. V. Die Pflicht zur Duldung körperlicher Untersuchung. VI. Die
Pflicht, sich einer Begutachtung zu unterziehen.
VII. Abschnitt
Die Rechte des Zeugen
35 Allgemeines
I. Vorbemerkungen. II. Die Rücksichtnahme auf den Zeugen bei seiner
Vorladung. III. Der Schutz des Zeugen bei der Einvernahme. IV. Die
Stellung des Zeugen mit Bezug auf die technischen Neuerungen. V. Die
Aushändigung von Protokollen an Zeugen und das Erstellen von privaten
Notizen. VI. Das freie Geleit.
i 36 Die Zeugenentschädigung
I. Die Rechtsnatur der Zeugenentschädigung. II. Ihre Voraussetzungen.
III. Ihr Umfang.
VIII. Abschnitt
Das Zeugnisverweigerungsrecht
Unterabschnitt A
Allgemeines
37 Grundlegung
I. Der Zeuge im Widerstreit zwischen Aussage- und Wahrheitspflicht und
persönlichen Interessen. IL Die geistesgeschichtlichen Grundlagen des
Zeugnisverweigerungsrechts. III. Erste Hinweise auf den Sinn des Zeug-
nisverweigerungsrechts. IV. Das Zeugnisverweigerungsrecht als persön-
liche Angelegenheit des Zeugen.
§38 Das Wesen des Zeugnisverweigerungsrechts und seine Arten 131
I. Das Zeugnisverweigerungsrecht als Beweisverbot. IL Die Zuständig-
keit des Gesetzgebers zur Bestimmung der Zeugnisverweigerungsgründe.
III. Die Arten der Zeugnisverweigerungsrechte.
§ 39 Der Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts 134
I. Das Zeugnisverweigerungsrecht als Ausnahme von der Aussagepflicht.
IL Das Untersuchungsverweigerungsrecht. III. Das Zeugnisverweige-
rungsrecht im polizeilichen Ermittlungsverfahren. IV. Das Recht zur
Aussageverweigerung bei der Auskunftsperson. V. Das Zeugnisverweige-
rungsrecht bei mehreren Beschuldigten oder bei Streitgenossen. VI. Sich
überschneidende Zeugnisverweigerungsgründe im Zivil- und Strafprozeß.
VII. Das Zeugnisverweigerungsrecht im Rechtshilfeverkehr.
§ 40 Die Belehrung über das Zeugnisverweigerungsrecht und die Prüfung
seines Vorliegens 138
I. Die Belehrung. IL Die Überprüfung zur Berechtigung der Zeugnisver-
weigerung.
§ 41 Die Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts 146
I. Allgemeines. IL Das Zeugnisverweigerungsrecht bei Minderjährigen
und geistig Behinderten. III. Das Rückkommen auf den Entschluß zur
Zeugnisverweigerung. IV. Der Widerruf des Verzichts zur Zeugnisverwei-
gerung.
§42 Die Folgen der Mißachtung des Zeugnisverweigerungsrechts 151
I. Das Problem. II. Die Zeugnisverweigerung aufgrund eines unbegrün-
deten Hinweises auf das Zeugnisverweigerungsrecht. III. Die Bedeutung
der unterlassenen Belehrung im allgemeinen. IV. Die Belehrung als Ord-
nungsvorschrift. V. Die Belehrung als Gültigkeitserfordernis. VI. Die An-
fechtungsmöglichkeiten bei unterlassener Belehrung durch die Parteien.
VII. Zu den Fernwirkungen des mißachteten Zeugnisverweigerungsrechts.
§43 Die Zeugnisverweigerung als Beweisgrund 158
I. Das Problem. II. Die Stellungnahme in Schrifttum und Rechtsprechung.
III. Die Unzulässigkeit einer indizierenden Beweisführung.
Unterabschnitt B
Das Zeugnisverweigerungsrecht zum Schutze des Zeugen und seiner
Familie
§ 44 Der Sinn dieses Zeugnisverweigerungsrechts 161
I. Der Wegfall des Aussagezwangs des Beschuldigten und das familien-
rechtliche Zeugnisverweigerungsrecht als Ausgangspunkt. II. Die Einfüh-
rung dieses Zeugnisverweigerungsrechts in Rechtsprechung und Gesetz-
gebung. III. Die dem Zeugnisverweigerungsrecht zugrunde liegenden
Gedanken.
§ 45 Der Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts 163
I. Der sachliche Umfang. IL Der persönliche Umfang. III. Das Verhält-
nis zwischen der Zeugnisverweigerung und dem Vorhandensein eines
Weigerungsgrundes. IV. Absolutes und relatives Zeugnisverweigerungs-
recht. V. Die Möglichkeit der Zeugnisverweigerung nur aufgrund des
Inhalts, nicht aufgrund der Zeugenaussagen. VI. Die Zeugnisverweige-
rung wegen der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung präter legem.
§ 46 Das Zeugnisverweigerungsrecht zum Schutze vor Schande
I. Das Verhältnis des Zeugnisverweigerungsgrundes der Schande zu dem-
jenigen der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung. IL Der Begriff und die
Kriterien der Schande. III. Kasuistik.
§ 47 Das Zeugnisverweigerungsrecht wegen der Gefahr strafrechtlicher
Verfolgung
I. Allgemeines. IL Die Umschreibung der Gefahr strafrechtlicher Verfol-
gung.
§ 48 Das Zeugnisverweigerungsrecht zur Verhütung eines vermögens-
rechtlichen Nachteils
I. Die Gesetzgebung. II. Der Begriff des unmittelbaren Vermögens-
nachteils.
Unterabschnitt C
Das Zeugnisverweigerungsrecht mit Rücksicht auf die
verwandtschaftlichen Beziehungen des Zeugen zu einer Partei
§ 49 Die Entstehung dieses Zeugnisverweigerungsrechts und seine rechtsver-
gleichende Darstellung
I. Die geistesgeschichtliche Grundlage. IL Rechtsvergleichung zu diesem
Zeugnisverweigerungsrecht.
§ 50 Der Sinn dieses Zeugnisverweigerungsrechts
I. Der Schutz der Familie sowie der Gemeinschaft. II. Die Rücksicht-
nahme auf die Gewissenskonflikte des Zeugen. III. Der Schutz der Wahr-
heitsermittlung. IV. Kein Schutz vor Überführung des Beschuldigten.
§ 51 Das Wesen dieses Zeugnisverweigerungsrechts
I. Das absolute Zeugnisverweigerungsrecht. II. Das relative Zeugnisver-
weigerungsrecht. III. Das Recht zur Zeugnisverweigerung im Verhältnis
zum Inhalt der Aussage.
§ 52 Der Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts
I. Allgemeines. IL Der Begriff der Partei. III. Die Verhältnisse im Straf-
prozeß. IV. Das Zeugnisverweigerungsrecht bei Beizug der Akten anderer
Verfahren.
§ 53 Der Kreis der zur Zeugnisverweigerung berechtigten Personen
I. Allgemeines. IL Das Enumerationsprinzip. III. Die Rechtsquellen zur
Bestimmung der familienrechtlichen Begriffe. IV. Die Ehegatten. V. Die
Blutsverwandten. VI. Die Verschwägerten. VII. Die Stiefverwandten.
VIII. Die Adoptivverwandten. IX. Die Verlobten. X. Die Pflegeeltern
und die Pflegekinder. XL Der Vormund und das Mündel.
Unterabschnitt D
Das Zeugnisverweigerungsrecht zur Wahrung von Amts- und
Berufsgeheimnissen
, 54 Grundlegung 201
I. Die Entstehung dieses Zeugnisverweigerungsrechts. IL Das Recht zur
Zeugnisverweigerung infolge eines Berufsgeheimnisses überhaupt. III. Die
Beschränkung der Zeugnisverweigerung auf Geistliche, Anwälte und
Ärzte. IV. Die Ausdehnung dieses Rechts auf Notare, Apotheker, Heb-
ammen, Beamte und Hilfspersonen. V. Das Zeugnisverweigerungsrecht
infolge Fabrikations-, Geschäfts- oder Kunstgeheimnisses.
1. Kapitel
Das Zeugnisverweigerungsrecht der nach Art. 321 StrGB zur
Geheimhaltung verpflichteten Personen
§ 55 Der Sinn dieses Zeugnisverweigerungsrechts 203
I. Die Erschwerung der Rechtsfindung durch das Zeugnisverweigerungs-
recht. II. Die Schutzwürdigkeit des Verhältnisses zwischen dem Anver-
trauenden und der Berufsperson. III. Das Allgemeininteresse.
§ 56 Das Verhältnis der Schweigepflicht nach Art. 321 StrGB zum Zeugnis-
verweigerungsrecht 206
§ 57 Der Kreis der zeugnisverweigerungsberechtigten Personen 208
I. Geistliche. II. Ärztliche Berufspersonen. III. Anwälte. Rechtsbeistände
und Verteidiger. IV. Notare. V. Apotheker. VI. Nach OR zur Verschwie-
genheit verpflichtete Revisoren. VII. Hebammen. VIII. Hilfspersonen.
§ 58 Der sachliche Geltungsbereich dieses Zeugnisverweigerungsrechts 219
I. Die beruflich erworbenen Kenntnisse als Gegenstand des Zeugnis-
verweigerungsrechts. IL Der Begriff und der Umfang des Berufsgeheim-
nisses. III. Die Prüfung der Berechtigung der Zeugnisverweigerung.
IV. Die Quellen des Berufsgeheimnisses.
§ 59 Der zeitliche Geltungsbereich dieses Zeugnisverweigerungsrechts 221
I. Die Fortdauer des Zeugnisverweigerungsrechts bei der Berufsaufgabe.
IL Das Zeugnisverweigerungsrecht nach dem Tode des Geheimnisherrn.
§ 60 Das Zeugnisverweigerungsrecht und die Entbindung von der Schweige-
pflicht 223
I. Die Entbindung durch eine Behörde. II. Die Entbindung durch den
Privaten. III. Die Wirkung der Entbindung.
§ 61 Zur Frage der Strafbarkeit und Verwertbarkeit von Zeugenaussagen,
welche unter Verletzung der Schweigepflicht erfolgen 233
2. Kapitel
Das Zeugnisverweigerungsrecht infolge des Berufs-, Fabrikations-,
Geschäfts-, Bank- und Redaktionsgeheimnisses
§ 62 Das Zeugnisverweigerungsrecht mit Rücksicht auf das Geschäfts-, Fabri-
kations- oder Berufsgeheimnis 235
I. Das Problem. IL Die Gesetzgebung. III. Begriffliches. IV. Die Aus-
gestaltung des Zeugnisverweigerungsrechts. V. Die Verhältnisse bei den
Prozeßordnungen, welche für das Geschäfts-, Fabrikations- oder Berufs-
geheimnis kein Zeugnisverweigerungsrecht gewähren.
§ 63 Das Zeugnisverweigerungsrecht infolge des Bankgeheimnisses 238
I. Das Bankgeheimnis nach Art. 47 des Bankengesetzes. IL Sein Verhält-
nis zur Zeugnispflicht. III. Die Zeugnispflicht der Beamten von Staats-
banken. IV. Das Bankgeheimnis im Strafprozeß. V. Das Bankgeheimnis
im Zivilprozeß. VI. Das Zeugnisverweigerungsrecht der Banken im in-
ternationalen Rechtshilfeverfahren.
§ 64 Das Zeugnisverweigerungsrecht infolge des Redaktionsgeheimnisses 244
I. Das Zeugnisverweigerungsrecht nach Art. 27 Ziff. 3 StrGB und Art. 4
UWG. IL Kein Zeugnisverweigerungsrecht im Strafverfahren, das sich
nicht auf Pressedelikte bezieht. III. Die Verhältnisse im Zivilprozeß.
IV. Die Verhältnisse im Verwaltungsverfahren.
Unterabschnitt E
Die Auswirkungen des Zeugnisverweigerungsrechts auf die
Prozeßhandlungen und die Urteilsfindung
§ 65 Grundlegung 248
§ 66 Die Verwertung früherer Zeugenaussagen beim Widerruf des Verzichts
auf das Zeugnisverweigerungsrecht bei einer erneuten Vernehmung im
hängigen Verfahren 249
I. Die Problemstellung. IL Dem Zeugen stand schon bei der ersten Ver-
nehmung das Recht zur Zeugnisverweigerung zu. III. Das Recht zur
Zeugnisverweigerung erwuchs zwischen den Vernehmungen.
§ 67 Die Verwertung von Aussagen, die der Zeuge außerhalb des hängigen
Verfahrens gemacht hat 254
I. Private Äußerungen. II. Äußerungen als Zeuge in einem anderen Ver-
fahren. III. Aussagen vor Verwaltungs- oder Polizeibehörden.
§ 68 Das Editions- und Untersuchungsverweigerungsrecht 255
I. Die Problemstellung. IL Das Editionsverweigerungsrecht. III. Das Un-
tersuchungsverweigerungsrecht bei der Durchsuchung und Beschlagnahme.
IV. Das Zeugnisverweigerungsrecht und die Tonbandaufnahmen. V. Das
Zeugnisverweigerungsrecht bei der Post-, Telegraphen- und Telephon-
überwachung. VI. Das Untersuchungsverweigerungsrecht bei körperlichen
Untersuchungen und psychiatrischen Begutachtungen. VII. Die Ausübung
des Editions- und Untersuchungsverweigerungsrechts. VIII. Sein Wider-
ruf.
Unterabschnitt F
Die Ausnahmen vom Zeugnisverweigerungsrecht
§ 69 Allgemeines 268
§ 70 Die Ausnahmen vom Zeugnisverweigerungsrecht im Zivilprozeß 268
I. Die Prozeßordnungen ohne Ausnahmen. IL Die einzelnen Einbrüche
in das Zeugnisverweigerungsrecht.
§ 71 Die Ausnahmen vom Zeugnisverweigerungsrecht im Strafprozeß 271
I. Die Ausnahmen vom familienrechtlichen Zeugnisverweigerungsrecht.
II. Der Ausschluß des Zeugnisverweigerungsrechts im Jugendstrafverfah-
ren. III. Das Verhältnis des Zeugnisverweigerungsrechts zur Anzeige- und
Mitwirkungspflicht gemäß Art. 51 SVG. IV. Das Zeugnisverweigerungs-
recht und die Anzeigepflicht der Medizinalpersonen.
IX. Abschnitt
Die Formen des Zeugenbeweises
§ 72 Grundlegung 277
§ 73 Die äußern Formen des Zeugenbeweises 277
I. Die Mündlichkeit. IL Die Schriftlichkeit.
§ 74 Die Bestandteile der Zeugeneinvernahme 279
I. Allgemeines. II. Die Aussagen zur Person. III. Die Aussagen zur Glaub-
würdigkeit, zur sogenannten Generalfrage. IV. Die Aussagen zur Sache.
§ 75 Die zur Vornahme der Befragung berechtigten Personen 282
I. Die Einvernahme durch den Untersuchungsbeamten. IL Das Präsidial-
verhör. III. Das Kreuzverhör.
§ 76 Die Technik der Einvernahme 286
I. Allgemeines. II. Das Verhalten des Vernehmenden. III. Das Einzel-
verhör. IV. Die Methoden der Einvernahme (Berichtsform, artikuliertes
Verhör, gemischtes System). V. Die Abklärung der Quellen des Wissens
des Zeugen. VI. Tatsachen als Gegenstand von Fragen und Antworten.
VII. Die Verwendung von Aufzeichnungen. VIII. Die Formen der Fra-
gen (Bestimmungs-, Suggestiv- und Fangfragen). IX. Unzulässige Ver-
hörmethoden. X. Die Gegenüberstellung.
§ 77 Die Einvernahme von minderjährigen Zeugen 295
I. Die Schwierigkeiten und die Gefahren der Einvernahme. II. Die Dele-
gation der Einvernahme und der Beizug von Hilfskräften. III. Die Be-
schränkung der Einvernahme auf ein Minimum und der Verzicht auf
Wiederholung der Befragung. IV. Die Gestaltung der Einvernahme.
V. Die Anwesenheit von Drittpersonen.
§ 78 Die Anwesenheit von Drittpersonen bei der Einvernahme von Zeugen 298
I. Das Teilnahmerecht der Parteien und der Grundsatz des rechtlichen
Gehörs. II. Die Rechtslage in der Strafuntersuchung im allgemeinen.
III. Die Parteirechte in der Untersuchung nach den einzelnen Prozeß-
ordnungen. IV. Die Öffentlichkeit der Gerichtsverhandlungen und ihre
Einschränkung mit Rücksicht auf den Zeugen. V. Kollisionen zwischen
den Zeugen und den Parteien.
79 Die Protokollierung der Zeugenaussage 306
I. Die Bedeutung des Protokolls. II. Seine Bestandteile. III. Die Technik
des Protokollierens. IV. Die Verwendung des Tonbandes.
X. Abschnitt
Wert und Bewertung der Zeugenaussage
§ 80 Die Bedeutung des Zeugenbeweises und seine Zuverlässigkeit 311
§ 81 Die Fehlerquellen des Zeugenbeweises 312
I. Das falsche Zeugnis. IL Die unbewußt falsche Zeugenaussage. III. Die
Aufgabe des Verhörs und der Beweis Würdigung.
§ 82 Die Beurteilung des Zeugen und seiner Aussage durch den Richter 312
I. Die Regelung in den Gesetzen. IL Die Bildung richterlicher Über-
zeugung als Ziel der Zeugenaussage. III. Allgemeines zu den Kriterien
für die Beurteilung. IV. Die Persönlichkeit des Zeugen. V. Die indivi-
duelle Aussageerforschung. VI. Die Beziehungen des Zeugen zum Prozeß-
stoff und zu den Prozeßbeteiligten. VII. Die Motivlage und die Entwick-
lung der Aussage. VIII. Das Aussageverhalten. IX. Die Beschaffenheit
der Aussage. X. Die Überprüfung der Aussage mit den andern Beweis-
mitteln.
§ 83 Kinder und Jugendliche als Zeugen bei Sittlichkeitsdelikten 317
I. Die Bedeutung der Zeugenaussage. IL Die negative Würdigung von
Aussagen Minderjähriger in der altern Literatur. III. Die positivere Be-
urteilung in der neueren psychologischen Literatur. IV. Die Ansicht im
neueren juristischen Schrifttum. V. Die Verhältnisse in der Rechtspflege.
§ 84 Die Beurteilung der Zeugenaussage durch den Psychiater oder den
Psychologen 320
I. Die Würdigung der Aussage als eigentliche richterliche Aufgabe. II. Die
Erkenntnisquellen des Richters und des Fachmannes. III. Sein Beizug in
der Gesetzgebung und Rechtsprechung. IV. Die Voraussetzungen, unter
denen das Gericht einen Sachverständigen zuziehen soll und die recht-
lichen Folgen eines unterlassenen Beizuges. V. Die Person des Sach-
verständigen. VI. Die rechtlichen Erfordernisse für die Begutachtung.
VII. Die richterliche Würdigung des Gutachtens.
Sachregister 323
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