Rede über den Geist des Positivismus:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Meiner
1979
|
Ausgabe: | 3., mit e. Vorw. u. e. Nachtr. zur Bibliogr. erg. Aufl. |
Schriftenreihe: | Philosophische Bibliothek.
244. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XLV,261 S. |
ISBN: | 3787304797 |
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adam_text | Titel: Rede über den Geist des Positivismus
Autor: Comte, Auguste
Jahr: 1979
INHALT
Vorwort zur dritten Auflage von Iring Fetsdier . XIII
Einleitung von Iring Fetsdier . XV
7. Comtes Leben und die Entwicklung seiner
Philosophie XVI
II. Die Grundideen der Comtesdien Philosophie XX
a) Das Dreistadiengesetz XXIV
b) Das enzyklopädische Gesetz XXIX
c) Kritiken an Comtes Philosophie XXXIII
III. Auguste Comte und die Philosophie des deutschen
Idealismus XXXVI
Vorbemerkungen zur Textgestaltung und Übersetzung XLV
Auguste Comte
DISCOURS SUR L ESPRIT POSITIF
Rede über den Geist des Positivismus .... 3
Der Gegenstand dieser Rede (I)
ERSTEH TEIL
Die intellektuelle Überlegenheit des Geistes des Positivismus
ERSTES KAPITEL
Das Gesetz der Geistesentwicklung der Menschheit oder das
Dreistadiengesetz (2)
1. Das theologische oder fiktive Stadium (3) 5
seine geistige Rolle (7)
seine soziale Rolle (8)
1. Phase — Der Fetischismus (4)
2. Phase — Der Polytheismus (5)
3. Phase — Der Monotheismus (6)
II. Das metaphysische oder abstrakte Stadium ... 17
Die Notwendigkeit dieses Zwisdienstadiums (9)
Seine rein kritische Natur (10)
Seine historische Rolle:
die Auflösung der bestehenden Ordnung (11)
III. Das positive oder reale Stadium 25
1. Hauptsächliche Eigentümlichkeit: Das Gesetz oder die .
ständige Unterordnung der Einbildungskraft unter die Be-od -
achtung (12) ?~~~ 25
INHALT
Vorwort zur dritten Auflage von Iring Fetsdier . XIII
Einleitung von Iring Fetsdier . XV
7. Comtes Leben und die Entwicklung seiner
Philosophie XVI
II. Die Grundideen der Comtesdien Philosophie XX
a) Das Dreistadiengesetz XXIV
b) Das enzyklopädische Gesetz XXIX
c) Kritiken an Comtes Philosophie XXXIII
III. Auguste Comte und die Philosophie des deutschen
Idealismus XXXVI
Vorbemerkungen zur Textgestaltung und Übersetzung XLV
Auguste Comte
DISCOURS SUR L ESPRIT POSITIF
Rede über den Geist des Positivismus .... 3
Der Gegenstand dieser Rede (I)
ERSTEH TEIL
Die intellektuelle Überlegenheit des Geistes des Positivismus
ERSTES KAPITEL
Das Gesetz der Geistesentwicklung der Menschheit oder das
Dreistadiengesetz (2)
1. Das theologische oder fiktive Stadium (3) 5
seine geistige Rolle (7)
seine soziale Rolle (8)
1. Phase — Dei Fetischismus (4)
2. Phase — Der Polytheismus (5)
3. Phase — Der Monotheismus (6)
II. Das metaphysische oder abstrakte Stadium ... 17
Die Notwendigkeit dieses Zwisdienstadiums (9)
Seine rein kritische Natur (10)
Seine historische Rolle:
die Auflösung der bestehenden Ordnung (11)
III. Das positive oder reale Stadium 25
1. Hauptsächliche Eigentümlichkeit: Das Gesetz oder die .
ständige Unterordnung der Einbildungskraft unter die Be-od -
achtung (12) ?~~~ 25
VI Inhaltsverzeichnis
2. Die relative Natur des positiven Geistes (13) ....
a) In Bezug auf unsere Organisation (13)
b) In Bezug auf die Sozialentwicklung (14)
3. Der Endzweck der positiven Gesetze; rationale Voraus¬
sicht
4. Universelle Ausdehnung des Grundlehrsatzes von der
Unwandelbarkeit der Naturgesetze (16)
ZWEITES KAPITEL
Die Bestimmung des Geistes des Positivismus
Diese Bestimmung ist eine doppelte: geistig und sozial (17)
LDie vollständige und dauerhafte Herstellung der g ein¬
stigen Harmonie dadurch, daß alles auf die Mensdiheit
bezogen wird
1. Die Herstellung der Einheit eines jeden Verstandes da¬
durch, daß unsere verschiedenen Vorstellungen zusammen¬
hängend und homogen gemacht werden.
Von zwei Arten von Gesetzen. (18)
2. Die geistige Einheit kann nicht objektiv sein, d. h. nicht
auf das Universum bezogen werden, wie der Materialismus
behauptet. (19)
3. Die geistige Einheit ist subjektiv: dadurch, daß all unsere
Vorstellungen auf die Menschheit bezogen werden, wird die
Einheit vollständiger und stabiler, als wenn alles auf Gott
bezogen würde. (20)
4. Die Wissenschaft von der Menschheit ist die einzige, welche
die Gesellschaft systematisch zu ordnen und schließlich die
Einheit des Mens engeschlechtes zu begründen vermag.(21)
IL Die Harmonie zwischen Wissenschaft und Technik, posi¬
tiver Theorie und Praxis
1. Die Wissenschaft organisiert die Technik, worunter die
rationale Einwirkung des Menschen auf die nicht allein an¬
organische und biologische, sondern vor allem auch politische
und moralische Natur verstanden wird. (22)
2. Der soziale Endzweck bestimmt, präzisiert und ergänzt
die Erforschung der Gesetze. (23)
3. Das industrielle Leben unterstützt die Ersetzung des theo¬
logischen Glaubens durch den positiven, direkt : durch seinen
Gegenstand, indirekt: durch seinen antitheologischen Cha¬
rakter. (24)
Hl Die letztlidie Unvereinbarkeit von Wissenschaft und
Theologie
1. Dieser anfangs implizierte, stets aber radikale Gegensatz
betritft sowohl die Denkweise wie die Lehre. (25)
2. Dieser Gegensatz hat sich erst im Laufe der Entwicklung
deuuidi gezeigt: die Wissenschaft war der treibende Faktor
det ™P^Aen) Theologie in den
Inhaltsverzeichnis VII
S. Dieser Gegensatz hat sich schließlich auf den Monotheis¬
mus selbst ausgedehnt, dessen doppelte geistige und soziale
Aufgabe von der Wissenschaft übernommen wird. (27)
4. Offenbarweiden des Einflusses des positiven Geistes: meta¬
physischer Ausgleichsversuch (zwischen Theologie und posi¬
tivem Geist) durch Verbindung des Gottesbegriffes mit dem
Naturbegriff und der Gesetze mit dem (göttlichen) Willen. (28)
5. Weiteres Offenbarwerden: Die Einsetzung des Prinzips
der Existenzbedingungen an die Stelle des Dogmas der End¬
ursachen läßt immer mehr die Unvollkommenheit der wirk¬
lichen Ordnung hervortreten, in deren Verbesserung das täg¬
liche Ziel der menschlichen Tätigkeit besteht. (29)
DRITTES KAPITEL
Die einander entsprechenden Eigenschaften von positivem
Geist und gesundem Menschenverstand
l.Das Wort «positiv»: seine verschiedenen Bedeutungen
fassen die Eigenschaften des wahren philosophischen
Geistes zusammen 83
1. Die Eigenschaften der echten Philosophie sind in den ver¬
schiedenen Bedeutungen des Wortes »positiv« zusammen¬
gefaßt. (30)
2. Von den vier Haupteigenschaften — Tatsächlichkeit, Nütz¬
lichkeit, Gewißheit, Genauigkeit — die den positiven Geist
von allen anderen Arten der Philosophie unterscheiden. (31)
3. Von dem organischen Charakter, der ihn wesenhaft vom
metaphysischen Geist unterscheidet. (32)
4. Vom relativen Charakter, der, verbunden mit dem voran¬
gehenden, eine Lehre, die prinzipiell feststeht, faktisch ver¬
söhnlich macht. (33)
IL Zunächst spontane und später systematische Entspre¬
chung von positivem Geist und allgemeinem gesunden
Menschenverstand 93
1. Zugrundeliegende Identität und wesentlicher Unterschied
zwischen positivem Geist und allgemeinem gesunden Men¬
schenverstand. (34)
2. Die positiven Theorien entnehmen ihre ersten Prinzipien
der alltäglichen Vernunft, die sie allgemein und kohärent zu
machen berufen sind. Die Methode darf niemals von der
Lehre getrennt werden. (35)
3. Der positive Geist ist überall, durch Ausdehnung auf die
verschiedenen Phänomene, aus der besonderen Rückwirkung
der praktischen oder konkreten Vernunft auf die theoretische
oder abstrakte hervorgegangen. Die Grundlegung der posi¬
tiven Philosophie geht aufs 17. Jahrhundert zurück. (36)
4. Die schließliche Harmonie von Wissenschaft und gesundem
Menschenverstand erfordert die Erfüllung einer doppelten
Aufgabe: 1. Die Sozial- und Moralwissenschaften positiv zu
VIII Inhaltsverzeichnis
machen; 2. Die Gesamtheit der positiven Vorstellung ver¬
mittels des Begriffes der Menschheit zu einem System zu ver¬
einigen. Das System der positiven Philosophie hatte die Er¬
füllung dieses doppelten Programms zum Ziel. (37)
ZWEITER TEIL
Die sostale Überlegenheit des Geistes des Positivismus
ERSTES KAPITEL
Die Organisation der Revolution
(Seine Fähigkeit, durch die Versöhnung von Ordnung und
Fortschritt die Revolution zu organisieren, d. h. in einen
organischen Zustand zu überfähren.)
Die soziale Bestimmung des Positivismus. (38)
I. Die Ohnmacht der gegenwärtigen Schulen
1. Die positivistische Auffassung von der Großen Krise (Re¬
volution von 1789). (39)
2. Die gegenwärtige Situation (Revolution von 1830). Unge-
niigen und Ohnmacht der rückschrittlichen und der negativen
Schule. (40)
3. Die Vermittlungs-Schule, oder Her empirische Ausgleich
zwischen den beiden entgegengesetzten Schulen (Freiheit,
Öffentliche Ordnung); daher politischer Status Quo und voll¬
ständige Freiheit für die Philosophie. (41)
II. Die positivistische Versöhnung von Ordnung und Fort¬
schritt
1. Die positivistische Schule führt den Normalzustand her¬
bei. (42)
2. Bei jedem beliebigen Gegenstande macht der positive
Geist die Ordnung zur Bedingung des Fortschrittes und den
Fortschritt zum notwendigen Ziel der Ordnung. (43)
3. Der Gesichtspunkt der Ordnung. Der positive Geist er¬
neuert zunächst die Methoden, indem er darlegt, daß die
Hauptfragen vor allem moralischer Natur und der Kenntnis
der Vergangenheit sowie den positivistischen Grundvorstel¬
lungen untergeordnet sind. Er stellt die künstliche oder recht¬
liche Ordnung stets als eine einfache Verlängerung der natür¬
lichen dar. (44)
4. Der Gesichtspunkt des Fortschritts. Die positive Philoso¬
phie hat die ständige Verbesserung unserer Lage und unse-
rer Natur zum Grunddogma, derart, daß sie das ideale Ober-
gewicht der Intelligenz und der Soziabilität, d. h. unserer
Menschheit über unsere Tierheit zur Geltung bringt. (45)
Inhaltsverzeichnis IX
5. Entscheidender Beweis für die Überlegenheit des positi¬
ven Geistes. Er erklärt die gesamte menschliche Vergangen¬
heit: alle Geschichtsepochen sind ebensoviele bestimmte
Phasen einer einheitlichen Grundentwicklung, jede geht aus
der vorangehenden hervor und bereitet die folgenden auf
Grund von unwandelbaren Gesetzen den Weg. (46)
ZWEITES KAPITEL
Die Systematisierung der menschlichen Moral
1. Ein Moralsystem stellt die Hauptanwendung jeder echten
Theorie der Menschheit dar. (47)
L Die Entwicklung der positiven Moral 129
2. Die Entwicklung der Moraltheorie des Positivismus. Die
großen Errungenschaften, die wir dem Katholizismus ver¬
danken, werden mehr und mehr durch sein vernunft-feind-
liches Dogma kompromittiert. (48)
3. Das Entwicklungsgesetz der moralischen Regeln: ihre
anfangs theologische Sanktionierung wird schließlich rational
und positiv. Dieses Ergebnis muß verallgemeinert werden:
Die Menschheit kann nicht dazu verdammt sein, ihre Verhal-
! tensregeln nur auf eingebildete Motive gründen zu kön¬
nen. (49)
IL Die Notwendigkeit, die Moral vonTheologie und Meta¬
physik unabhängig zu machen 135
1. Weit davon entfernt, die moralischen Regeln zu konsoli¬
dieren, wird ihnen ihre Verbindung mit der Theologie
immer schädlicher: durch ihr Unvermögen ihnen Anerken¬
nung zu verschaffen; durch die Abweichungen, die sie her¬
vorruft; durch das Hindernis, das sie der Heraufkunft einer
rein menschlichen Moral in den Weg legt. (50)
2. Trotz des Verfalls der Theologie hat eine Verbesserung
der praktischen Moral stattgefunden, die dem Einfluß des
positiven Geistes und der Unterstützung durch die allge¬
meine Vernunft zu danken ist. Beispiele: Unbeliebtheit der
Ehescheidung; die Soldaten der Revolutionsarmee in ihrer
Gegnerschaft gegen die Vendéens. (51)
3. Das von Kant sanktionierte System der kollektiven Schein¬
heiligkeit (Jesuitismus) bestätigt den Verfall des theologi¬
schen Denkens. Dieses fromme Komplott ist in Anbetracht
der zunehmenden Emanzipation ebenso unnütz, wie es
unfähig ist, die aktiven Geister zu lenken. (52)
IIL Die Notwendigkeit einer positivistischen geistigen Macht 145
1. Vor allem im Namen der Moral setzt sich der allgemeine
Einfluß des positivistischen Geistes durch, der dazu berufen
ist, die kräftigen Impulse de* öffentlichen Vorurteile mit
einer neuen geistigen Macht zu verbinden. (53)
X
Inhaltsverzeichnis
DRITTES KAPITEL
Der Aufschwung des Sozialgefühls.
1. Der Geist des Positivismus stärkt und festigt das Gefühl
der Pflicht. (54)
Z. Die alte moralische Denkweise ist individualistisch .
2. Der Egoismus der metaphysischen Moral stammt von der
Theologie her, die ihrer Natur nach wesenhaft individua¬
listisch und niemals direkt kollektivistisch ist. Ihr Ziel ist die
Erlangung des eigenen Heils. (55)
II. Der Geist des Positivismus ist unmittelbar sozial
3. Das stets aufs öffentliche Wohl gerichtete Leben kann nur
durch die Gattung fortgesetzt werden, hierin besteht das
einzige zukünftige Leben, das die individuelle Existenz
kennt. (56)
DRITTER TEIL
Die Bedingungen ,
der Machtergreifung durch die positivisti#
(Das Bündnis der Proletarier und Pht os P
ERSTES KAPITEL
Die Einführung einer höheren Volksbildung
I. Die Wechselbeziehung ziuiscHen der Verbreitung P°^
ttver Begriffe und den Tendenzen des gegen ^ 159
Zeitalters f dei
X. Immer günstigere Bedingungen für die Vorherrs t ^
positivistischen Schule auf Grund deT Einsetz g ^.er
großen geistigen Bewegung an die Stelle uni
politischer Geschäftigkeit. — (57) ,
2. Hindemisse, die ihrer Machtergreifung im Wege ®,e i0_
auf Grand des Widerstandes von seiten der aktiven ,n
gischen und metaphysischen Denker sowie der erge
Wissenschaftler. (58) ^
II. Die notwendige Universalität dieses Unterrichts
1. Von der Notwendigkeit einer Erziehung, die die
sten positiven Wissenschaften verbreitet, um den jfi-
schaMidien Geist neu zu beleben und der öffentliche11
nung zur Grundlage zu dienen. (59)
2. Diese Erziehung muß nach dem Vorbild der eB
Unterweisung alle denkenden Wesen umfassen. (SU)
Inhaltsverzeichnis XI
111. Die wesentlich volkstümliche Bestimmung dieses Unter-
ridits 173
1. Diese Unterweisung ist in erster Linie für die Proletarier
bestimmt. (61)
2. Die Proletarier sind auf sie vor allem auf Grund ihres
Ausgenommenseins von unserem sinnlosen System der all¬
gemeinen Erziehung vorbereitet. (62)
3. Die Zuneigung der Proletarier zur positivistischen Philoso¬
phie geht aus dem sozialen Endzweck derselben und dem
Wesen ihrer Arbeit hervor (Einteilung in Unternehmer und
Ausführende); ihre Lage bringt sie mit den Philosophen
sowohl in geistiger wie in moralischer Beziehung zu¬
sammen. (63)
4. Moralische Vorteile der positivistischen Erziehung. Die
Neigung zur allgemeinen Aufhebung der Klassenunter¬
schiede geht wesentlich aus der literarischen Unterweisung
hervor. (64)
5. Die positiven Forschungen sind unmittelbar mit dem
Sozialprogramm der Proletarier verbunden. (65)
ZWEITES KAPITEL
Die Einführung einer volkstümlichen Politik
1. Die stets soziale, volkstümliche Politik muß vor allem
sittlich werden 187
1. Die Art des Eingreifens der Proletarier in die Politik ist
vor allem moralisch und geistig und besteht in der Ersetzung
des wertlosen und stürmischen Streites um Rechte durch die
heilsame Anerkennung von Pflichten. — Allen in angemesse¬
ner Weise zunächst eine normale Erziehung und sodann
regelmäßige Arbeit verschaffen, so lautet im Grunde das
wahre Sozialprogramm der Proletarier. Die Lösung dieses
doppelten Problems ist das Ziel der positivistischen Philoso¬
phie und Politik. (66)
II. Die Art der Teilnahme der Regierungen an der Verbrei¬
tung positivistischer Anschauungen 195
1. Diese Volksbildung wird unabhängig von der weltlichen
Macht durchgeführt, die der positivistischen Schule voll¬
ständige Freiheit und das Benutzungsrecht der städtischen
Gebäude schuldet. (67)
DRITTES KAPITEL
Die notwendige Reihenfolge der positiven Studien
Die Bedeutung dieser Reihenfolge für den geistigen und
sozialen Einfluß der positiven Studien. (68) .... 201
I. Das Einteilungsgesetz 203
1. Von zwei dieser notwendigen Ordnung auferlegten Bedin¬
gungen: Das Individuum wiederholt die Gattungsentwick¬
lung. (€9
XII
Inhaltsverzeichnis
2. Das Grundgesetz der Reihenfolge: Ordnung der verschie¬
denen Elemente der Wissenschaft von der Menschheit, (70)
IL Das enzyklopädische Gesetz oder die Rangordnung der
Wissenschaften
1. Erste Einteilung der Philosophie der Natur: Astronomie,
Chemie, Biologie. (71)
2. Zwei Ergänzungen dieser Grundformel: der Astronomie
muß die Physik folgen und die Mathematik (Rechnen,
Geometrie, Mechanik) vorangehen. (72)
3. Die enzyklopädische Formel oder die Rangordnung der
Wissenschaften: sie erlaubt jedem denkenden Wesen nach
seinem Belieben, die allgemeine Geschichte des Geistes des
Positivismus zu wiederholen. (73)
4. Diese Reihenfolge legt den unabänderlichen Weg fest,
tíMÍÍ? wirklich positivistische Erziehung gehen muß. Von
le (74) en ^enk®ew°knheiten ^er heutigen Wissenschaft-
5. Zusammenfassung der enzyklopädischen Formel; Studium
von Welt, Erde und Mensch. (75)
UL Die Bedeutung des enzyklopädischen Gesetzes
1. Die Einteilungstheorie ist die unentbehrliche Ergänzung
» e-S*. Vta£*engesetzes : sie erklärt ohne Willkür die Gleich-
, j j dieser aufeinanderfolgenden Stadien bei einem
und demselben Geist. (78)
Gesetz gewährleistet die Unabhängigkeit der ver-
uemeQt? der Wissenschaft, deren Wirklichkeit es
fc t ?e auf den Materialismus, und dessen Würde
urgt, ohne auf den Spiritismus zurückzugreifen. (77)
SCHLUSSBETRACHTUNC
Anwendung auf den Unterricht der Astronomie ¦ ¦ ^21
1. Die Yolkshildimt* vvtxft fiA »—* J;- 4
Bibliographie (mit einem Nachtrag S. 253) .... 244
Anmerkungen .
226
Personenregister .
Sachregister . .
255
258
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