Solidarität als Prozeß: Überlegungen zur Ermöglichung sozialen Handelns aus individueller und gesellschaftlicher Sicht
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Vorwort 8
Einleitung
1. Eine historisch-ethymologische Annäherung 10
2. Der Gleichheitsgrundsatz als Grundidee der Solidarität . . . 12
3. Hermeneutisch-methodische Überlegungen S
3.1 Die Frage nach der Solidarität als Frage nach dem Menschsein . . IS
3.2 Die Sichtung der das menschliche Handeln prägenden Faktoren als
interessenleitendes Moment *°
I. Die InsUtutionallalerung der Solidarität
1. Methodische Vorüberlegungen .... 2*
2. Die berufsständische Idee als Institutionalisierung der Solidarität . 25
2.1 Die Parlamentarisierung der berufsständischen Idee 25
2.2 Die Universalisierung der berufsständischen Idee 28
2.3 Die fdeologisierung der berufsständischen Idee %
U. Die benifutindlache Idee als soziale Onfaningakategorie in der katholischen
Soziallehre
1. Methodische Vorüberlegungen
2. Die soziale Frage als Herausforderung für den Katholizismus im
19. Jahrhundert • J?
2.1 Die Restauration der Ständegesellschaft 7o
2.2 Die Suche nach neuen Formen gesellschaftlichen Lebens . I,
2.3 Die Konkretisierung der berufsständischen Idee ab 1850 . . . • *3
3. Die Überwindung der Proletariat als Antwort auf die soziale Frage . ?
3.1 Die Entproletarisierung als Grundanliegen der Soziallehre • «
3.2 Die gesellschaftspolitischen Konsequenzen der Entproletarisierung • S°
3.3 Die Entproletarisierung als Antwort auf die marxistische Forde¬
rung nach Beseitung des Proletariats *J
3.4 Die theologische Begründung der berufsständischen Ordnung . ¦ 5*
3.5 Die Abwendung des Vorwurfs der Restauration durch den Begriff
Leistungsgemeinschaft
4. Das Subsldiaritäts- und das Solidaritätsprinzip als Weiterentwick¬
lung der berufsständischen Ordnung im Sinne einer Reformidee . . 55
4.1 Das Prinzip der Personalität als Ausgangspunkteiner Reformidee . . 55
4.2 Die Verdrängung des Begriffs der berufsständischen Ordnung
durch daa Wort Solidarität 59
4.3 Ein neues Verständnis von Arbeit aufgrund sozialer Veränderungen ¦ 60
4.4 Das Subsidiaritätsprinzip als Schutz der Person vor der Vergesell¬
schaftung 63
4.5 Die Solidarität als Antwort auf eine gesellschaftliche Individuali¬
sierung 65
- 4 -
5. Dor Begriff Her personalen Würde als Begründungsinstanz der So¬
ziallehre 71
5.1 Das Gemeinwohl als Zielkategorie der katholischen Naturrechtslehre . 71
5.2 Das Gemeinwohl als Einschränkung des Rechts auf Eigentum . . 7S
5.3 Solidarität als Bedingung für das Gemeinwohl 78
5.4 Die personale Würde als Bedingung von Solidarität 79
5.5 Die Notwendigkeit eines dynamischen Personenbegriffs . . 83
5.6 Zwischenbilanz 85
6 Der Übergang von einem statischen zu einem dynamischen Solida¬
ritätsbegriff ... 85
6.1 Die Idee der berufsständischen Ordnung als Ausgangspunkt für
aktuelle Gesellschafts- und Wirtschaftskritik 85
6.2 Die Idee der berufsständischen Ordnung im Kontext der Kritischen
Theorie 86
6.3 Die berufsständische Ordnung als Reflexionsinstrument flir die
gesellschaftliche Praxis 88
6.4 Das kritische Potential einer von einem konkreten Gesellschaft s-
modell losgelösten berufsständischen Idee K )
6.5 Die Soziallehre als gesellschaftskritischer VerstehensschlUssel . . )2
III. Solidarität als Anfrage an die katholische Soziallehre
1. Methodische Voriiberlegungen V7
2. Das Subjektverständnis der politischen Theologie als Ausgangs¬
punkt einer sozialethischen Hermeneutik W
2.1 Subjektwerdung als ProzeB W
2.2 Der Mensch als Subjekt der Arbeit als Grundbedingung für eine
menschenwürdige Arbeit 102
2.3 Die Durchdringung der Welt der Arbeit, des Kapitals, der Wirt¬
schaft und der Politik 105
3. Die Macht des Kapitals - der Mensch ist nicht Sub|ekt . . . .112
3.1 Die Arbeitswelt als Ort der Entmündlgung und der Abhängigkeit . 112
3.2 Die Idee, die Entstehung und die Praxis der sozialen Marktwirt¬
schaft 115
3.3 Das Kapital als Machtinstrument 120
3.4- Die Soziallehre zwischen Kapital- und Arbeitnehmerinteresse . . !23
4. Die Welt der Arbeit als Herausforderung für die Soziallehre. !27
4.1 Die katholische Soziallehre auf der Suche nach einer neuen Her¬
meneutik 127
4.2 Das Recht auf Arbeit als Anfrage an die Soziallehre 110
4.3 Der Vorrang der Arbeit vor dem Kapital als Postulat der Sozial
lehre 131
5. Modelle solidarischer Gesellschaftsformen 135
5.1 Der Keynesianismus 135
5.2 Die Dissoziation 137
5.3 Der Laborismus I3
5.4 Die kommunikative Gesellschaft als Fundamentaldemokratisierung 143
5.5 Das Scheitern des Sozialismus als Infragestellung des Modells ei¬
nes Dritten Weges 143
5.5.1 Die Überwindung des Kapitalismus im Rahmen der sozialen Markt¬
wirtschaft 145
5.5.2 Die soziale Marktwirtschaft als sozial-ökologische Wirtschafts¬
demokratie 147
- 5 -
6. Die Soziallehre im Kontext einer kommunikativen Theologie . . .149
IV. Solidarttat als Prozeß
1. Methodische Überlegungen 152
2. Soziales Handeln im Kontext der Selbstfindung und der Selbst¬
mitteilung 156
2.1 Die Entfaltung der Subjekthaftigkeit als Bedingung für solidari¬
sches Handeln 156
2.1.1 Subjekterfahrung als Konsequenz von Aktivität 157
2.1.2 Subjekterfahrung im Kontext der sozialer Rollen 159
2.2 Der solidarische Mensch als Voraussetzung für eine solidarische
Gesellschaft 161
2.3 Notwendige Kompetenzen für solidarisches Handeln 162
2.3.1 Sensibilität in der Selbst- und Fremdwahrnehmung 162
2.3.2 Akzeptanz sich selbst und den anderen gegenüber 164
2.3.3 Reflexion als Begleitprozeß des menschlichen Handelns . . . .165
2.3.4 Aktion als Selbstmitteilung 167
3. Gesetzmäßigkeiten menschlichen Handelns 168
3.1 Vorüberlegungen 168
3.2 Naturale Grundlagen des Handelns 169
3.3 Die kognitive Struktur des Handelns 170
3.3.1 Die Wahrnehmung als Selbstobjektivierung 17°
3.3.2 Die Zielorientierung als Antizipation einer gestaltbaren Realität . ¦ 171
3.3.3 Strategisches Denken als Schritt zur Konkretisierung von Hand¬
lungsentwürfen 172
3.3.4 Pläne als zeitliche und räumliche Strukturierung des Handelns . .173
3.4 Der Handlungsablauf in Abhängigkeit von kognitiven und emotio¬
nalen Prozessen 73
3.4.1 Kognitive Prozesse und die Organisation des Handelns . 73
3.4.2 Die persönliche Disposition des Handelnden im Einfluß auf den
Handlungsablauf 175
3.5 Zwischenbilanz . • 176
3.6 Weitere Aspekte der Motivationspsychologie, die für eine Theorie
solidarischen Handelns von Bedeutung sind .....•• 177
3.6.1 Die Bedeutung der Unterscheidung von extrinsischer und intrinsi-
scher Motivation für das soziale Handeln .177
3.6.2 Die unterschiedlichen Persönlichkeitsdispositionen als Herausforde¬
rung an die Sozialethik .178
3.6.3 Ein partnerschaftlicher Umgangsstil als Voraussetzung für Gemein¬
schaft • 180
3.6.4 Das Streben nach Macht als Gefahr für solidarisches Handeln . • 180
3.6.5 Altruistisches Verhalten als Bedingung für Solidarität . . 181
3.6.6 Gelernte Hilflosigkeit als Hemmschwelle für soziales Handeln . • 183
4. Der Zusammenhang von Handeln und Solidarität 184
4.1 Die Handlungsfähigkeit des Menschen als Frage nach dem Subjekt 184
4.2 Die Verwirklichung der Person im Handeln l85
4.3 Die Kategorie der Erfahrung im Handlungsprozeß 187
4.4 Handeln und Identität 188
4 5 Kommunikatives Handeln als notwendige Voraussetzung für Soli¬
darität }«
4.5.1 Kommunikation als Dialog •*
4.5.2 Gelungene Kommunikation als gelebte Solidarität l96
- (. -
V. Der Beitrag der Theologie zu einer ethischen Theorie solidarischen Han¬
delns
1. Die Frage nach Gott als Frage nach dem Menschen 198
1.1 Methodische VorUberlegungen 198
1.2 Acht Thesen zur Solidarität als Voraussetzung einer theologischen
Reflexion Über die Solidarität 199
2. Die motivationspsychologischen Voraussetzungen für solidarisches
Handeln in Ihrer Bedeutung für den christlichen Glauben . . .201
2.1 Verheißung als Zielvorgabe 202
2.2 Die Antizipationsbefähigung in der Glaubenspraxis 204
2.3 Die Ermöglichung von Gemeinschaft als Grundanliegen der christ¬
lichen Botschaft 206
2.4 Ermutigung zum Handeln im Kontext des Glaubens 208
2.5 Das Kreuz Jesu als Konfrontation mit der Möglichkeit des Schei¬
terns 209
3. Die Relevanz der Bibel für das Verständnis der Solidarität . . .211
3.1 Die Korrespondenzethik des Alten Testaments 211
3.1.1 Die Begegnung mit Gott in der Erfahrung der Rettung . . . .211
3.1.2 Solidarisches Handeln als Antwort des Volkes auf die Tat Gottes . 212
3.2 Die Solidarethik des Neuen Testaments als Weiterentwicklung der
Korrespondenzethik 214
3.2.1 Nicht Gott entsprechen, sondern sich von Gott ansprechen lassen . 214
3.2.2 Solidarität als Kennzeichen der anbrechenden Gottesherrschaft . . 216
3.2.2.1 Solidarität im Zeichen der Dringlichkeit 217
3.2.2.2 Solidarität im Zeichen der Nächsten- und Feindesliebe . . . .218
3.2.2.3 Solidarität im Zeichen des Dienens 219
3.2.2.4 Solidarität im Zeichen einer neuen Heilsgemeinschaft .... 220
3.2.3 Die Solidarität als prophetisches Zeichen 221
4. Die Menschwerdung Gottes eröffnet eine neue Sicht der Welt . . 222
4.1 Die Menschwerdung Gottes als solidarischer Prozeß 222
4.1.1 Die Synthese von Gottesbild und Weltbild in einer auf sozialem
Hintergrund interpretierten Sozial lehre 223
4.1.2 Die Menschwerdung Gottes in theologischer Reflexion .... 226
4.1.2.1 Die prophetische Dimension der Christologie 226
4.1.2.2 Die soteriologische Dimension der Christologie 227
4.1.2.3 Die Synthese der prophetischen und der soteriologischen Dimension
in der Christologie 228
4.1.2.4 Die Theologie der Menschwerdung Gottes im sozialen Kontext . . 229
4.2 Konsequenzen aus dem Glauben an den menschgewordenen Gott. . 232
4.2.1 Menschwerdung als Prozeß des einzelnen 232
4.2.2 Menschwerdung als gesellschaftlicher Vorgang 233
4.2.3 Gelebte Solidarität als eine neue Heilsgemeinschaft 233
Schlußgedanken 23(
Abkürzungen 237
UteratUTTerzeichnls 237
Lebenslauf 267
Eidesstattliche Erklärung 268
- 7 -
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