Julie oder Die neue Héloïse: Briefe zweier Liebenden aus einer kleinen Stadt am Fuße der Alpen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München
Winkler
1978
|
Schriftenreihe: | Winkler-Dünndruckausgabe
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 911 S. Ill. |
ISBN: | 3538052816 3538057818 |
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INHALTSVERZEICHNIS
Vorrede.
,ç
Vorbericht. -,
Zweite Vorrede.
g
Erster Teil
1. Brief. An Julien. 3!
Ihr Lehrer, der sich in sie verliebt hat, eröffnet ihr seine zärtlichen
Empfindungen. Er macht ihr Vorwürfe über ihren feierlichen Ton,
"wenn sie mit ihm allein ist, find über ihre Vertraulichkeiten gegen
ihn im Beisein anderer.
2. Brief. An Julien. 34
Die unschuldigen Vertraulichkeiten in der Öffentlichkeit vermeidet
Julie nun. Klagen ihres Lehrers hierüber.
3. Brief. An Julien.36
Ihr Geliebter merkt ihre Verwirrung, die er verursacht, und will
sich auf immer entfernen.
Billett von Julien. 37
Sie erlaubt dem Geliebten zu bleiben. Und in welchem Tone.'
Antwort. 37
Der Geliebte bleibt dabei, abreisen zu wollen.
2. Billett von Julien. 38
Sie besteht darauf, daß ihr Geliebter nicht abreise.
Antwort. 38
Verzweiflung des Geliebten.
3. Billett von Julien. 38
Ihre Angst für das Leben ihres Geliebten. Sie heißt ihn, sich zu ge¬
dulden.
4. Brief von Julien. 38
Geständnis ihrer Liebe. Ihre Gewissensbisse darüber. Sie be¬
schwört ihren Geliebten, großmütig gegen sie zu sein.
INHALTSVERZEICHNIS
Brief. An Julien. 41
Entzücken ihres Geliebten- Seine Versprechungen einer unver¬
letzlichen Ehrerbietung.
'. Brief. Von Julien an Ciaren. 43
Julie dringt in ihre Base Clara, zu ihr zurückzukehren, und gibt ihr
zu verstehen: sie liebe.
7. Brief. Antwort. 44
Ciarens Besorgnis über den Zustand des Herzens ihrer Base, der sie
verspricht, bald wiederzukommen.
Я.
Brief. An Julien. 47
Ihr Geliebter macht ihr Vorwürfe, daß es ihr so wohl ergehe und
daß sie wieder ruhig geworden sei. Man erfährt die Vorsichtsma߬
nahmen, deren sie sich gegen ihn bedient. Er will sich nicht mehr
den Gelegenheiten versagen, die ihm das Glück bietet und die ihm
Julie nicht entziehen kann.
9. Brief. Von Julien. 49
Sie beklagt sich über das Unrecht, das ihr Geliebter ihr tue, erklärt
ihm die Ursachen ihrer anfänglichen Unruhe und die des jetzigen
Zustandes ihres Herzens. Fordert ihn auf, sich an die wonne¬
volle Empfindung einer reinen Liebe zu halten. Ihre Ahnungen im
Hinblick auf die Zukunft.
.0. Brief. An Julien. 52
Eindruck, den
Juliens
schöne Seele auf ihren Geliebten macht.
Widersprüche, die er in den Empfindungen, welche sie in ihm
weckt, verspürt.
.1. Brief. Von Julien. 54
Die Zärtlichkeit gegen ihren Geliebten wächst, zugleich auch ihre
Anhänglichkeit an ihre Pflicht. Sie erklärt ihm, wie wichtig es für
sie beide sei, die Sorge für ihr gemeinsames Schicksal ihr zu über¬
lassen.
\2. Brief. An Julien. 56
Ihr Geliebter willigt in das ein, was sie von ihm verlangt. Er schlägt
ihr einen neuen Studienplan vor. Dies veranlaßt verschiedene kri¬
tische Betrachtungen.
3. Brief. Von Julien. 61
Froh über die Reinheit der Empfindungen ihres Geliebten, be¬
zeugt sie ihm, sie zweifle nicht daran, ihn einst glücklich machen zu
können; meldet ihm die nahe Rückkehr ihres Vaters und kündigt
ihm eine Überraschung an, die sie ihm in einem Wäldchen bereiten
will.
§94 INHALTSVERZEICHNIS
14. Brief. An Julien. 63
Heftige Erschütterung des Geliebten. Wirkung eines Kusses, den
er von Julien in dem Wäldchen empfangen hat.
ij. Brief. Von Julien. 6%
Sie fordert, daß ihr Geliebter sich auf einige Zeit entferne und sen¬
det ihm Geld, daß er in sein Vaterland reise und seine Angelegen¬
heiten regle,
16. Brief. Antwort. 66
Der Geliebte will gehorchen, sendet ihr aber aus Stolz ihr Geld
zurück.
17. Brief. Gegenantwort. 66
Unwille über die Weigerung ihres Geliebten. Sie schickt ihm die
erste Summe verdoppelt wieder.
18. Brief. An Julien. 68
Ihr Geliebter nimmt das Geld an und reist ab.
15?. Brief. An Julien. 69
Einige Tage nach der Ankunft in seinem Vaterland bittet der Ge¬
liebte, Julie solle ihn zurückrufen, und bekundet ihr seine Unruhe
über das Schicksal eines frühern Briefes, den er an sie geschrieben.
za.
Brief. Von Julien. 70
Sie beruhigt ihren Geliebten im Hinblick auf die verzögerte Ant¬
wort auf seine Briefe. Ankunft ihres Vaters. Sie verschiebt es, den
Geliebten zurückzurufen.
21. Brief. An Julien. yz
Lob der Liebe
Juliens
zu ihrem Vater. Er bedauert dennoch, ihr
Herz nicht allein zu besitzen.
zz. Brief. Von Julien. 74
Verwunderung ihres Vaters über ihre erlangten Kenntnisse und
Talente. Er wird von der bürgerlichen Herkunft und dem Stolze
des Lehrers benachrichtigt. Julie teilt diese Umstände ihrem Ge¬
Jiebten mit, um ihm Zeit zu lassen, darüber nachzudenken.
23. Brief. An Julien. 76
Beschreibung der Berggegenden im Wallis. Sitten der Einwohner.
Schilderung der
Walliserinnen.
Juliens
Liebhaber sieht allenthalben
nur sie.
zą.
Brief. An Julien. 83
Ihr Liebhaber antwortet ihr zum Punkt der Bezahlung der ihr
gegebenen Lehrstunden. Verschiedenheit der Umstände, unter
denen sie sich lieben, von denen, in welchen Abälard und Heloise
sich befanden.
INHALTSVERZEICHNIS 895
.
Brief. Von Julien. 86
Ihre Hoffnung welkt von Tag zu Tag; das Gewicht der Abwesen¬
heit drückt sie nieder.
Billett an Julie. 88
Ihr Geliebter nähert sich der Gegend, wo sie wohnt, und meldet
ihr den Ort, wo er seinen Aufenthalt genommen hat.
26. Brief. An Julien. 88
Grausamer Seelenzustand des Geliebten. Von seinem hochliegen¬
den Zufluchtsort aus heftet er immer seine
íílicke
auf ihren Wohn¬
ort. Er schlägt ihr vor, mit ihm zu fliehen.
27. Brief. Von Ciaren. 92.
Julie in den letzten Zügen. Wirkung des Vorschlags ihres Gelieb¬
ten. Clara ruft ihn zurück.
28. Brief. Von Julien an Ciaren. 93
Julie beklagt sich über Ciarens Abwesenheit, über ihren Vater, der
sie an einen seiner Freunde verheiraten will; sie steht nicht länger
für sich selbst ein.
29. Brief. Von Julien an Ciaren. 94
Julie verliert ihre Unschuld. Ihre Gewissensqual. Sie weiß zu nie¬
mand mehr als zu ihrer Base ihre Zuflucht zu nehmen.
30. Brief. Antwort . 96
Clara sucht die Verzweiflung
Juliens
zu lindern und schwort ihr
unverbrüchliche Freundschaft.
31. Brief. An Julien. ^
JuKens Geliebter überrascht sie, in Tränen aufgelöst; er beklagt sich
über ihre Reuegefühle.
32. Brief. Antwort.101
Julie bereut es weniger, der Liebe zuviel eingeräumt als sie ihres
größten Reizes beraubt zu haben. Sie rät ihrem Geliebten, dem sie
den Argwohn ihrer Mutter meldet, Geschäfte vorzutäuschen, die
ihn daran hinderten, sie weiterhin zu unterrichten, und benach¬
richtigt ihn über die Mittel, die sie sich aussinnt, andere Gelegen¬
heiten zu ihrer Zusammenkunft zu finden.
33. Brief. Von Julien.
Ï03
Die Zusammenkünfte in Gesellschaft und der damit verbundene
Zwang gefallen ihr nicht. Überdies fürchtet sie, daß Zerstreuung
die Liebe ihres Geliebten mindern könnte, und lädt ihn ein, mit ihr
wieder zu dem einsamen und friedlichen Leben, dem sie ihn
ent-
896 INHALTSVERZEICHNIS
rückt hatte, zurückzukehren. Ein Vorhaben, das sie ihm verbirgt
und über das sie ihm verbietet, sie zu befragen.
34. Brief- Antwort.105
Juliens
Liebhaber erzählt ihr, um sie über die Ablenkung zu beruhi¬
gen, genau alles, was um sie herum in der Gesellschaft, in der er sie
gesehen, geschehen war, und verspricht ihr das Stillschweigen, das
sie ihm auferlegt, zu wahren. Er schlägt eine Hauptmannsstelle im
Dienst des Königs von Sardinien aus, und aus was für Gründen.
35. Brief. Von Julien.108
Julie nimmt die Rechtfertigung ihres Geliebten zum Anlaß, die
Materie der Eifersucht zu behandeln. Wäre er auch ein unbeständi¬
ger Liebhaber, so hielte sie ihn doch niemals für einen falschen
Freund. Sie soll mit ihm bei Ciarens Vater essen. Was sich nach
Tisch begeben wird.
36. Brief. Von Julien.in
Juliens
Eltern sind genötigt zu verreisen. Man wird sie bei dem
Vater der Base unterbringen. Vorkehrungen, die sie trifft, um ihren
Liebhaber ungestört sehen zu können.
37. Brief. Von Julien.113
Abreise von
Juliens
Eltern. Zustand ihres Herzens bei dieser Gele¬
genheit.
38. Brief. An Julien.114
Der Geliebte ist Zeuge der Freundschaft der beiden Basen und fühlt
dadurch seine eigne Liebe noch wachsen. Ungeduldige Erwartung
der Zusammenkunft in der Sennhütte, wo Julie sich mit ihm treffen
will.
39. Brief. Von Julien.116
Sie ersucht ihren Geliebten, sogleich abzureisen und den Abschied
des Claude
Anet
zu erwirken, der sich hatte anwerben lassen, um
für seine Braut, für die Julie sich bei ihrer Mutter verwendet hatte,
den Hauszins zu bezahlen.
40. Brief. Von Fanchon Regard an Julien.118
Sie fleht um
Juliens
Beistand, um den Abschied ihres Bräutigams zu
erhalten. Edle und tugendhafte Gesinnungen dieses Mädchens.
41- Brief. Antwort.119
Julie verspricht Fanchon Regard, sich für das Wohl ihres Bräuti¬
gams zu verwenden.
INHALTSVERZEICHNIS 897
.
Brief. An Julien.120
Ihr Geliebter reist ab, um den Abschied von Claude
Anet
zu erhal¬
ten-
t
43. Brief. An Julien.120
Edelmut des Hauptmanns von Claude
Anet.
Juliens
Geliebter bittet
sie um ein Rendezvous in der Sennhütte vor der Rückkunft ihrer
Mutter.
44. Brief. Von Julien.122
Überstürzte Rückkunft ihrer Mutter. Vorteile, die aus der Reise
entstehen, die
Juliens
Geliebter, um den Abschied des
Anet
zu er¬
halten, getan hat. Julie kündigt ihm den Besuch von Mylord Eduard
Bomston an, den er schon kennt. Wie sie über diesen Fremden
denkt.
45. Brief. An Julien.124
Wo und wie
Juliens
Geliebter Bekanntschaft mit Mylord Eduard,
dessen Charakter er beschreibt, gemacht hat. Er wirft Julien vor,
sie denke zu sehr als Frauenzimmer über diesen Engländer, und
erinnert sie an die Zusammenkunft in der Sennhütte.
46. Brief. Von Julie.126
Sie kündigt ihrem Geliebten die Hochzeit von Fanchon Regard an
und gibt ihm zu verstehen, daß man im Getümmel des Festes Gele¬
genheit zu einer geheimen Zusammenkunft finden könne, die ihn
für die in der Sennhütte versprochene entschädige. Sie antwortet auf
die Vorwürfe, die er ihr in Bezug auf Mylord Eduard gemacht hat.
Sittlicher Unterschied der Geschlechter. Ankündigung eines
Abendessens für den nächsten Tag, wobei Julie und ihr Geliebter
mit Mylord Eduard zusammentreffen sollen.
47. Brief. An Julien.129
Besorgnis des Geliebten, Mylord Eduard könnte ihr Gatte werden.
Ein musikalisches Treffen.
48. Brief. An Julien.131
Betrachtung über die französische und italienische Musik.
49. Brief. Von Julien.135
Sie beruhigt ihren Geliebten, indem sie ihm versichert, daß von
einer Heirat zwischen ihr und Mylord Eduard nicht die Rede ist.
50. Brief. Von Julien.137
Vorwurf e, die sie ihrem Geliebten macht, daß er, nach einer langen
Mahlzeit vom Wein erhitzt, sich grobe Reden und unanständiges
Betragen erlaubt habe.
$<}8
INHALTSVERZEICHNIS
51. Brief. Antwort.
Juliens
Geliebter, über seine schändliche Aufführung erschrocken,
entsagt für sein Leben dem Weine.
*
52. Brief. Von Julien.142
Sie neckt ihren Geliebten wegen des Schwurs, den er getan, keinen
Wein mehr zu trinken, spricht ihn von seinem Gelübde los und
verzeiht ihm.
53. Brief. Von Julien . :.145
Die Hochzeit Fanchons, die in Ciarens stattfinden sollte, wird in
der Stadt gefeiert. Das Vorhaben der Liebenden wird dadurch ver¬
eitelt. Julie schlägt ihrem Geliebten eine nächtliche Zusammen¬
kunft vor, die sie beide in Lebensgefahr bringen kön»te.
54. Brief. An Julien.147
Der Geliebte in
Juliens
Kabinett. Sein Entzücken, während er sie
erwartet.
55. Brief. An Julien.148
Liebesempfindungen des Geliebten. Sie sind gelaßner, aber lieb¬
reicher und vielfältiger als vor dem Genüsse geworden.
$6. Brief. Von Ciaren an Julien.150
Streit des Geliebten von Julie mit Mylord Eduard. Sie selbst ist der
Gegenstand des Zwistes. Herausforderung zum Zweikampf. Cla¬
ra benachrichtigt Julien davon und rät ihr, ihren Geliebten zu
entfernen, um einem Verdacht vorzubeugen. Sie schließt damit, daß
sie den Anfang machen müsse, den Handel mit Mylord Eduard
beizulegen, und aus welchen Gründen.
5
7.
Briei,
Von Julien.152
Gründe, mit denen sie ihren Geliebten vom Zweikampf abzuhalten
sucht, die vornehmlich auf der Sorge, welche er für ihren Ruf haben
muß, und auf den Begriffen der wahren Ehre und Tapferkeit be¬
ruhen.
58. Brief. An Mylord Eduarden von Julien.162
Sie gesteht ihm, daß sie einen Geliebten habe, der Herr über ihr
Herz und ihre Person ist. Sie rühmt ihn und schwört, daß sie ihn
nicht überleben werde.
59. Brief. Von Herrn von
Orbe an
Julien.163
Er berichtet ihr die Antwort Mylord Eduards nach der Lektüre
ihres Briefes.
INHALTSVERZEICHNIS 899
бо.
Brief. An Julien.164
Mylord Eduards Abbitte. Wie weit er seine Menschlichkeit und
seinen Großmut treibt.
ei. Brief. Von Julien.168
Empfindungen ihrer Dankbarkeit gegen Mylord Eduard.
62. Brief. Von Ciaren an Julien.169
Mylord Eduard hat
Juliens
Vater vorgeschlagen, sie mit ihrem
Lehrer, dessen Verdienste er preist, zu verheiraten. Der Vater ist
über diesen Vorschlag äußerst aufgebracht. Mylord Eduards Ge¬
danken über den Adel. Clara benachrichtigt ihre Base von dem
Aufsehen, welches der Ehrenhandel ihres Geliebten in der Stadt
gemacht habe, und beschwört sie, ihn zu entfernen.
ез-
Brief. Von Julien an Ciaren.174
Wie ungestüm
Juliens
Vater sie und ihre Mutter behandelt hat und
die Ursachen davon und die Folgen. Reue des Vaters. Er erklärt
seiner Tochter, er werde nie einen Mann wie ihren Lehrer zu seinem
Schwiegersohn annehmen, und verbietet ihr, ihn jemals wieder zu
sehen und mit ihm zu reden. Eindrücke, die dieser Befehl auf
Juliens
Herz macht. Sie überträgt ihrer Base die Sorge, ihren Ge¬
liebten zu entfernen.
64. Brief. Von Ciaren an Herrn von
Orbe
.180
Sie unterrichtet ihn über zu treffende Anstalten im Hinblick auf die
Abreise von
Juliens
Geliebtem.
65. Brief. Von Ciaren an Julien.181
Bericht über die mit Mylord Eduard und Herrn von
Orbe
getrof¬
fenen Maßregeln im Hinblick auf die Abreise des Geliebten. Seine
Zusammenkunft mit Ciaren, die ihm die Notwendigkeit, sich zu
entfernen, eröffnet. Was in seinem Herzen darüber vorgegangen ist.
Seine Abreise.
Zweiter Teil
1. Brief. An Julien.193
Vorwürfe, die ihr der Geliebte macht, als er sich dem Schmerz der
Trennung ausgeliefert sieht.
2. Brief. Mylord Eduard an Ciaren.196
Er benachrichtigt sie über die Gemütsverfassung von
Juliens
Ge¬
liebtem und verspricht, ihn nicht eher zu verlassen, als bis er ihn
in einem Zustande sieht, auf den er trauen kann.
9°°
INHALTSVERZEICHNIS
Bruchstücke, die dem vorigen Briefe beigelegt waren . 200
Juliens
Geliebter beklagt sich, daß Freundschaft und Liebe ihn von
der Geliebten trennen. Er mutmaßt, daß man ihr geraten habe, ihn
zu entfernen.
3. Brief. Myiord Eduard an Julien.201
Er schlägt ihr vor, mit ihrem Geliebten nach England zu kommen,
um ihn zu heiraten, und bietet ihr ein Landgut an, das er im I-fer-
zogtum York besitzt.
4. Brief. Julie an Ciaren.205
Juliens
Ratlosigkeit und Ungewißheit, ob sie Myiord Eduards Vor¬
schlag annehmen soll oder nicht. Sie fragt ihre Freundin um Rat.
5- Brief. Antwort.207
Clara bezeugt Julien ihre unverbrüchliche Ergebenheit und ver¬
sichert ihr, daß sie ihr überall hin folgen würde, doch ohne ihr zu
raten, das väterliche Haus zu verlassen.
Billett. Julie an Ciaren.211
Julie dankt ihrer Base für den Rat, welchen sie in ihrem Briefe
wahrzunehmen glaubte.
6. Brief. Julie an Myiord Eduarden.212
Ablehnung seines Anerbietens.
7. Brief. Von Julien.214
Sie richtet den niedergeschlagenen Mut ihres Geliebten auf und
hält ihm lebhaft die Ungerechtigkeit seiner Vorwürfe vor Augen.
Ihre Furcht, eine verhaßte und vielleicht unvermeidliche Verbin¬
dung eingehen zu müssen.
8. Brief. Von Ciaren.219
Sie wirft
Juliens
Geliebtem seinen zänkischen Ton und sein Mißver¬
gnügen vor und gesteht ihm, sie sei es, die ihre Base
bewogen
habe,
ihn zu entfernen und Myiord Eduards Anerbieten abzulehnen.
9. Brief. Myiord Eduard an Julien.220
Juliens
Geliebter ist zur Vernunft gekommen. Myiord Eduards
Abreise nach Rom. Er will auf seiner Rückkehr in Paris seinen
Freund abholen und ihn mit sich nach England nehmen, und in
welcher Absicht.
10. Brief. An Ciaren.222
Verdacht, den
Juliens
Geliebter gegen Myiord Eduard gefaßt hatte.
Verfolg der Sache. Ihre Aufklärung. Seine Reue. Seine durch einige
Worte in
Juliens
Brief verursachte Unruhe.
INHALTSVERZEICHNIS
!
ι.
Brief.
Von Julien.226
Sie ermuntert ihren Geliebten in der Laufbahn, die er betritt, Ge¬
brauch von seinen Talenten zu machen, nie die Tugend zu verlassen
noch seine Geliebte zu vergessen, und verspricht ihm, ihn nie ohne
Einwilligung ihres Vaters zu heiraten, aber auch ohne die seinige
nie einem andern zugehören zu wollen:
12. Brief. An Julien.232
Ihr Geliebter kündigt ihr seine Abreise an.
13. Brief. An Julien.233
Ankunft ihres Geliebten in Paris. Er schwört ihr eine ewige Be¬
ständigkeit und unterrichtet sie von Mylord Eduards Großmut
gegen ihn.
14. Brief. An Julien.237
Eintritt ihres Geliebten in die Welt. Falsche Freundschaften.
1 Begriff von dem Tone der Modekonversationen. Widersprüche
zwischen Reden und Handeln.
15. Brief. Von Julien .242
Kritik des vorhergehenden Briefes. Ciarens bevorstehende Heirat.
16. Brief. An Julien.246
Ihr Geliebter antwortet ihr auf die Kritik an seinem letzten Briefe.
Wo und wie man ein Volk studieren müsse. Schmerzliche Emp¬
findungen der Sehnsucht. Was er trotz der Trennung noch für
einen Trost hat.
17. Brief. An Julien.252
Ihr Geliebter mitten im Strome der Welt. Schwierigkeit des Stu¬
diums der Welt. Einladungen zu Abendmahlzeiten in Paris. Visi¬
ten. Schauspiele.
18. Brief. Von Julien.263
Sie benachrichtigt ihren Geliebten von Ciarens Heirat; ergreift mit
ihm Maßnahmen, durch einen andern Weg
ais
vermittels ihrer
Base ihren Briefwechsel fortzusetzen; rühmt die Franzosen; be¬
klagt sich darüber, daß er ihr von den Pariserinnen nichts sage;
bittet ihn, in Paris von seinen Talenten Gebrauch zu machen; zeigt
ihm die Ankunft von zwei Freiern an und die Besserung der Ge¬
sundheit ihrer Mutter.
19. Brief. An Julien.269
Beweggründe ihres Geliebten, zu den Franzosen offenherzig zu
sein. Aus welcher Ursache er England für die Anwendung seiner
Talente Frankreich vorzieht.
INHALTSVERZEICHNIS
zo.
Brief. Von Julien.27 t
Sie schickt ihrem Geliebten ihr Bildnis und meldet ihm die Abreise
der zwei Freier.
zi.
Brief. An Julien.272
Er entwirft ihr ein Bild der Pariserinnen.
2.2. Brief. An Julien.286
Entzücken des Geliebten beim Anblick des Bildnisses.
2.3. Brief. An Frau von
Orbe
.289
Kritische Beschreibung der Pariser Oper.
24. Brief. Von Julien.297
Sie meldet ihrem Geliebten, wie sie es angefangen habe, zu dem
Bildnisse zu kommen, das sie ihm geschickt.
25. Brief. An Julien.299
Kritik ihres Bildnisses. Ihr Geliebter läßt es verbessern.
26. Brief. An Julien.302
Ihr Geliebter ist, ohne es zu wissen, zu zweifelhaften Frauenzim¬
mern geführt worden. Geständnis seines Verbrechens. Seine Reue
darüber.
27. Brief. Von Julien.306
Sie macht ihrem Geliebten Vorwürfe über seinen Umgang und
seine falsche Scham als die ersten Ursachen seines Fehltritts; rät
ihm, sein Beobachteramt unter den Bürgern und selbst dem niedern
Volk auszuüben, beklagt sich über die Verschiedenheit der läppi¬
schen Nachrichten, die er ihr jetzt sende, über die viel bessern, die
er andern zukommen lasse.
28. Brief. Von Julien.314
Die Briefe ihres Geliebten sind von der Mutter entdeckt worden.
Dritter Teil
1. Brief. Von Frau von
Orbe
.319
Sie berichtet
Juliens
Geliebtem von der Krankheit der Frau von
Etange, von
Juliens
Niedergeschlagenheit, und sie fordert ihn auf,
Julien zu entsagen.
2. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Frau von Etange.323
Versprechen, allen Umgang mit Julien abzubrechen.
INHALTSVERZEICHNIS 903
3. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Frau von
Orbe. (Bei
Ober¬
sendung des vorhergehenden Briefs.).324
Er macht ihr Vorwürfe darüber, daß sie ihn zur Entsagung von
Julien überredet habe.
4. Brief. Von Frau von
Orbe an Juliens
Geliebten.325
Sie meldet ihm die Wirkung seines Briefes auf das Herz der Frau
von Etange.
5. Brief. Von Julien an ihren Geliebten.32.7
Tod der Frau von Etange.
Juliens
Verzweiflung. Ihr Schmerz, als
sie ihrem Geliebten das letzte Lebewohl sagt.
6. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Frau von
Orbe
.329
Er bezeugt ihr, wie lebhaft er
Juliens
Schmerz empfinde, und
empfiehlt sie ihrer Freundschaft. Seine Unruhe über die wahre
Ursache des Todes der Frau von Etange.
7. Brief. Antwort.331
Frau von
Orbe
wünscht
Juliens
Geliebtem zu dem Opfer Glück,
das er gebracht hat, sucht ihn über den Verlust seiner Geliebten
zu trösten und zerstreut seine Unruhe über die Ursache von Frau
von Etanges Tod.
8. Brief. Von
My lord
Eduarden an
Juliens
Geliebten.337
Er wirft ihm vor, daß er ihn vergesse, hat ihn im Verdacht, er wolle
sich das Leben nehmen, und klagt ihn der Undankbarkeit an.
9. Brief. Antwort.337
Juliens
Geliebter zerstreut Mylord Eduardens Befürchtungen.
Billett. Von Julien.338
Sie fordert von ihrem Geliebten díe ihm verpfändete Freiheit
zurück.
10. Brief (in welchem das vorige Billett war). Von Baron von
Etange.338
Vorwürfe und Drohungen gegen den Geliebten seiner Tochter.
11. Brief. Antwort.338
Juliens
Geliebter trotzt den Drohungen ihres Vaters und wirft
ihm seine Grausamkeit vor.
Billett (dem vorhergehenden Briefe beigefügt).340
Juliens
Geliebter gibt ihr das Recht wieder, über ihre Hand zu ver¬
fügen.
904 INHALTSVERZEICHNIS
τ ζ.
Brief. Von Julien.340
Ihre Verzweiflung, da sie sich im Begriff sieht, auf immer von
ihrem Geliebten getrennt zu werden. Ihre Krankheit.
13. Brief. Von Julien an Frau von
Orbe
. . . .„.34
j
Sie macht ihr Vorwürfe darüber, daß sie soviel Sorgfalt ange¬
wandt, sie ins Leben zurückzurufen. Vermeintlicher Traum, der
ihr Ahnungen einflößt, ihr Geliebter lebe nicht mehr.
14. Brief. Antwort.343
Erklärung von
Juliens
vermeintlichem Traume. Plötzliche Ankunft
ihres Geliebten. Er steckt sich freiwillig an, indem er ihr die Hand
küßt. Seine Abreise. Er wird unterwegs krank. Seine Rückkehr
nach Paris mit Mylord Eduarden.
15. Brief. Von Julien.347
Neue Bezeugungen von Zärtlichkeit für ihren Geliebten. Sie ist
indessen entschlossen, ihrem Vater zu gehorchen.
16. Brief. Antwort.349
Juliens
Liebhaber ist vor Wut und Liebe außer sich. Schändliche
Grundsätze, die ebensobald zurückgenommen als vorgebracht
werden. Er wird Mylord Eduarden nach England folgen und
plant, sich alle Jahre einmal zu entfernen und sich heimlich in die
Nähe seiner Geliebten zu begeben.
17. Brief. Von Frau von
Orbe an Juliens
Geliebten.353
Sie teilt ihm
Juliens
Heirat mit.
18. Brief. Von Julien an ihren Freund.3^3
Ihre Liebesgeschichte. Was Julie sich von den nächtlichen Zusam¬
menkünften erhofft hatte. Ihre Schwangerschart. Wie ihre Hoff¬
nungen betrogen wurden. Wie ihre Mutter von allem benach¬
richtigt wurde. Sie erklärt ihrem Vater, sie werde niemals Herrn
von Wolmar heiraten. Welche Mittel ihr Vater angewandt hatte, um
ihre Standhaftigkeit zu besiegen. Sie läßt sich zur Kirche führen.
Gänzliche Veränderung ihres Herzens. Gründliche Widerlegung
der Trugschlüsse, die darauf abzielen, den Ehebruch zu beschöni¬
gen. Sie sucht ihren gewesenen Geliebten dahin zu bewegen, daß er,
so wie sie, sich auf die Empfindungen einer getreuen Freundschaft
einschränke, und bittet ihn um seine Einwilligung, ihren früheren
Lebenswandel ihrem Gatten zu gestehen.
Brief. Antwort.381
Empfindungen der Bewunderung und der Wut in
Juliens
Gelieb¬
tem. Er erkundigt sich bei ihr, ob sie glücklich sei, und rät ihr ab,
sich, wie sie vorhat, ihrem Gatten zu entdecken.
INHALTSVERZEICHNIS
905
20. Brief. Von Julien.385
Ihr Glück mit Herrn von Wolmar, dessen Charakter sie ihrem
Freunde beschreibt. Was zum Glücke zwischen zwei Eheleuten
reicht. Aus welcher Überlegung sie das vorgehabte Geständnis
nicht machen wird. Sie bricht allen Verkehr mit ihrem Geliebten
ab; erlaubt ihm, bei wichtigen Begebenheiten Frau von
Orbe
Nachrichten mitzuteilen, und sagt ihm auf immer Lebewohl.
2
ι
. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Mylord Eduarden.393
Des Lebens überdrüssig, sucht er den Selbstmord zu rechtfer¬
tigen.
22. Brief. Antwort.403
Mylord Eduard -widerlegt mit Nachdruck die von
Juliens
Ge¬
liebtem angeführten Gründe zur Verteidigung des Selbstmordes.
23. Brief. Von Mylord Eduarden an
Juliens
Geliebten.410
Er schlägt seinem Freunde vor, die Ruhe der Seele in der Ruhelo¬
sigkeit eines tätigen Lebens zu suchen. Er zeigt ihm eine Gelegen¬
heit an, die sich dazu anbietet, und fordert, ohne sich deutlicher zu
erklären, seine Antwort.
2.4. Brief. Antwort.412
Unterwerfung von
Juliens
Geliebtem unter Mylord Eduardens
Willen.
25. Brief. Von Mylord Eduarden an
Juliens
Geliebten.412
Er hat
ailes
zur Einschiffung seines Freundes vorbereitet, der als
Ingenieur auf dem Schiffe eines englischen Geschwaders Dienst
tun soll, das die Reise um die Welt machen wird.
26. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Frau von
Orbe
.413
Zärtlicher Abschied von Frau von
Orbe
und Frau von Wolmar.
Vierter Teil
1. Brief. Von Frau von Wolmar an Frau von
Orbe
.417
Sie drängt auf die Rückkehr ihrer Base, und aus welchen Gründen.
Sie wünscht, daß ihre Freundin für immer bei ihr und ihrer Familie
wohne.
2. Brief. Von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar.424
Plan Frau von
Orbes,
die Witwe geworden ist, einst ihre Tochter
mit dem älteren Sohne Frau von Wolmars zu vereinen. Sie teilt
mit ihr die süße Hoffnung auf eine vollkommene Wiedervereini¬
gung.
INHALTSVERZEICHNIS
3. Brief. Von
Juliens
Geliebtem an Frau von
Orbe
.43!
Er meldet ihr seine Rückkehr; gibt ihr einen kurzen Abriß seiner
Reise ; sucht um die Erlaubnis nach, sie zu sehen, und beschreibt ihr
die Empfindungen seines Herzens für Frau von Wolmar.
4. Brief. Von Herrn von Wolmar an
Juliens
Geliebten . 43 c
Er schreibt ihm, seine Frau habe ihm soeben ihre früheren Ver¬
irrungen gestanden, und bietet ihm sein Haus an. Einladung von
JuJien.
£. Brief (dem der vorhergehende beigefügt war). Von Frau
von
Orbe an Juliens
Geliebten .436
Frau von
Orbe
fügt ihre Einladung der Herrn von Wolmars und
seiner Gemahlin hinzu und möchte, daß er den Namen
St. Preux,
den sie ehedem vor ihren Leuten
Juliens
Geliebtem gegeben hatte,
wenigstens in ihrer Gesellschaft behalte.
6. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden .437
Die Aufnahme, die Herr und Frau von Wolmar
St. Preux
wider¬
fahren lassen. Verschiedne Gefühle, die sein Herz bewegen. Ent¬
schluß, den er faßt, seiner Pflicht niemals zuwiderzuhandeln.
7. Brief. Von Frau von Wolmar an Frau von
Orbe
.445
Sie unterrichtet sie von dem Zustande ihres Herzens, über
St. Preux'
Aufführung, über Herrn von Wolmars gute Meinung von seinem
neuen Gaste und seine Sicherheit in Hinsicht auf die Tugend seiner
Frau, die ihm keine weitern Geständnisse machen soll.
8. Brief. Antwort Frau von
Orbes an
Frau von Wolmar .451
Sie stellt ihr die Gefahr dar, die dabei entstehen könnte, wenn sie
ihren Mann zum Vertrauten machte, und verlangt von ihr, daß sie
ihr
St. Preux
auf einige Tage schicke.
9. Brief. Von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar.4^5
Sie schickt ihr
St. Preux
zurück, dessen Betragen sie lobt, wo¬
durch eine Kritik der manierierten Pariser Höflichkeit veranlaßt
wird. Sie macht ihrer Base ihre kleine Tochter zum Geschenk.
10. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden.461
Er gibt ihm eine ausführliche Beschreibung der weisen Wirtschaft,
die in Herrn von Wolmars Hause, was die Bedienten und die Tage¬
löhner anlangt, was zu verschiednen Beobachtungen und Beurtei¬
lungen Gelegenheit gibt.
11. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden.491
Beschreibung einer angenehmen Einsamkeit, die mehr das Werk
der Natur als der Kunst ist; wo Herr und Frau von Wolmar mit
INHALTSVERZEICHNIS 907
ihren Kindern sich erfreuen, was kritische Bemerkungen über den
Luxus und den absonderlichen Geschmack der Reichen in ihren
Garten veranlaßt.
Uber
die Gärten der Chinesen. Lächerliche
Begeisterung der Blumenliebhaber.
St. Preux1
Leidenschaft für
Frau von Wolmar verwandelt sich auf einmal in Bewunderung
ihrer Tugenden.
12. Brief. Von Frau von Wolmar an Frau von
Orbe
.510
Der Charakter Herrn von Wolmars, der sogar schon vor der Hoch¬
zeit von allem unterrichtet gewesen, was zwischen seiner Gattin und
St. Preux
vorgefallen war. Neue Beweise seines völligen Vertrauens
auf ihrer beider Tugend. Herr von Wolmar muß sich auf einige Zeit
entfernen. Julie fragt ihre Freundin um Rat, ob sie verlangen soll
oder nicht, daß
St. Preux
ihren Mann begleitet.
13. Brief. Antwort von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar . . 521
Sie zerstreut die Bedenken ihrer Base hinsichtlich
St. Preux'
und
rät ihr, wider diesen Philosophen die überflüssige Vorsicht anzu¬
wenden, die ihr einst so nötig gewesen wäre.
14. Brief. Von Herrn von Wolmar an Frau von
Orbe
.529
Er meldet ihr seine bevorstehende Reise und eröffnet ihr sein Vor¬
haben,
St. Preux
die Erziehung seiner Kinder anzuvertrauen: ein
Plan, der sein seltsames Betragen gegen seine Frau und ihren ehe¬
maligen Liebhaber erklärt. Er berichtet der Base Entdeckungen, die
er, ihre beiderseitigen wahren Empfindungen betreffend, gemacht
hat, und seine Gründe für die Prüfung, der er sie durch seine Ab¬
wesenheit unterwirft.
15. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden.534
Kummer Frau von Wolmars. Unseliges Geheimnis, was sie
St. Preux
entdeckt, der es jetzt seinem Freunde noch nicht wieder¬
erzählen kann.
16. Brief. Von Frau von Wolmar an ihren Gemahl.536
Sie "wirft ihm vor, daß er sich auf eine harte Weise der Tugend
seiner Frau erfreue.
17. Brief. Von
St. Preux
an Mylord Eduarden.537
Gefahr, in die Frau von Wolmar und
St. Preux
auf dem Genfer
See geraten. Sie gelangen doch endlich wieder an Land. Nach Tisch
führt
St. Preux
Frau von Wolmar zur Klause von Meillerie, in der er
sich ehedem nur mit seiner lieben Julie beschäftigte. Seine Ergrif¬
fenheit beim Anblick der alten Denkmäler seiner Leidenschaft.
Das tugendhafte und weise Betragen Frau von Wolmars. Sie
schiffen sich wieder ein, um nach Ciarens zurückzukehren.
St. Preux'
fürchterliche Versuchung. Innerer Kampf, den seine
Freundin empfindet.
inhaltsverzeichnis
Fünfter Teil
і
. Brief. Von Mylord Eduarden an
St. Preux
.
Ratschläge und Vorwürfe. Lob Abauzits, Bürgers von Genf. Be¬
vorstehende Ankunft Eduardens.
2. Brief. Von
St. Preux
an Mylord Eduarden.553
Er versichert seinem Freund, daß er die Ruhe seiner Seele wieder¬
erlangt habe; macht ihm einen Abriß des täglichen, häuslichen
Lebens von Herrn und Frau von Wolmar und der Umsicht, mit der
sie ihre Güter selbst bewirtschaften und ihre Einkünfte verwalten.
Der Luxus aus Prachtliebe und aus Eitelkeit wird kritisiert. Der
Bauer muß bei seinem Stande bleiben. Ursachen der Mildtätigkeit,
die man gegen Bettler üben muß. Ehrfurcht, die man dem Alter
schuldet.
3. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden.584
Süßigkeit der Einkehr in sich selbst in einer Gesellschaft von
Freunden. Erziehung der Kinder von Herrn und Frau von Wolmar.
Scharfsinnige Beurteilung der Art, in der man gewöhnlich Kinder
erzieht.
4. Brief. Von Mylord Eduarden an
St. Preux
.615
Er befragt ihn über den Grund des geheimen Kummers von Frau
von Wolmar, von dem ihm
St. Preux
in einem Briefe, den er nicht
erhalten, Nachricht gegeben hatte.
5. Brief. Von
St. Preux
an Mylord Eduarden.616
Der Unglaube Herrn von Wolmars, Ursache des geheimen Kum¬
mers
Juliens.
6. Brief. Von
St. Preux an
Mylord Eduarden.626
Ankunft Frau von
Orbes mit
ihrer Tochter bei Frau von Wolmar.
Heftige Gemütsbewegungen und Feste bei dieser Gelegenheit.
7. Brief. Von
St. Preux
an Mylord Eduarden.631
Beschreibung der Weinlese zu Ciarens und der Ordnung und
Fröhlichkeit, die dabei herrschen. Baron von Etange und
St. Preux
haben sich aufrichtig miteinander ausgesöhnt.
8. Brief. Von
St. Preux an
Herrn von Wolmar.641
St. Preux
ist mit Mylord Eduarden nach Rom gereist. Er bezeugt
Herrn von Wolmar die Freude, die er darüber hat, daß er ihm die
Erziehung seiner Kinder zugedacht hat.
9. Brief. Von
St. Preux
an Frau von
Orbe
.643
Er stattet ihr Bericht von den Begebenheiten des ersten Tags seiner
Reise ab. Neue Schwächen seines Herzens. Unheilvoller Traum.
INHALTSVERZEICHNIS 905?
Eduard führt ihn nach Ciarens zurück, um ihn von seinen schimäri¬
schen Ängsten zu heilen. Überzeugt davon, daß Julie gesund ist,
reist
St. Preux
wieder ab, ohne sie gesehn zu haben.
10. Brief. Von Frau von
Orbe an St. Preux
.649
Sie wirft ihm vor, daß er sich den beiden Basen nicht gezeigt hat.
Eindruck, den der Traum
St. Preux'
auf Clara macht.
11. Brief. Von Herrn von Wolmar an
St. Preux
.651
Er scherzt über seinen Traum und macht ihm einige leichte Vor¬
würfe über seine erneute Erinnerung an seine alte Liebe.
12. Brief. Von
St. Preux an
Herrn von Wolmar.652
Alte Liebesgeschichten Mylord Eduardens. Beweggrund seiner
Reise nach Rom. In welcher Absicht er
St. Preux mit
sich genom¬
men hat. Dieser
wilľs
nicht leiden, daß sein Freund eine ihm un¬
ziemliche Eheverbindung eingehe; er fragt in dieser Sache Herrn
von Wolmar um Rat und empfiehlt ihm, das Geheimnis für sich
zu behalten.
13. Brief. Von Frau von Wolmar an Frau von
Orbe
.655
Sie hat die geheimen Gefühle ihrer Base für
St. Preux
erkannt, stellt
ihr die Gefahr dar, denen sie sich in seiner Gegenwart aussetzen
kann, und gibt ihr den Rat, ihn zum Manne zu nehmen.
14. Brief. Von Henrietten an ihre Mutter.666
Sie bezeugt ihr, "welche Langeweile das ganze Haus drückt, seit sie
abwesend ist; bittet sie, ihrem Männchen etwas mitzubringen, und
vergißt sich selbst auch nicht.
Sechster Teil
1. Brief. Von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar.671
Sie benachrichtigt sie von ihrer Ankunft in Lausanne, wohin sie sie
zur Hochzeit ihres Bruders einlädt.
2. Brief. Von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar.672
Sie unterrichtet ihre Base von ihren Empfindungen für
St. Preux.
Ihre Fröhlichkeit wird sie immer vor Gefahr sichern. Ihre Gründe,
Witwe bleiben zu wollen.
3. Brief. Von Mylord Eduard an Herrn von Wolmar.683
Er benachrichtigt ihn vom glücklichen Ausgang seiner Abenteuer,
einer Wirkung des verständigen Betragens von
St. Preux.
Er nimmt
das Anerbieten Wolmars an, sein übriges Leben in Ciarens zuzu¬
bringen.
910
INHALTSVERZEICHNIS
4- Brief. Von Herrn von Wolmar an Mylord Eduarden . 690
Er lädt ihn aufs neue ein, mit
St. Preux
das Glück seines Hauses zu
teilen.
5. Brief. Von Frau von
Orbe an
Frau von Wolmar.692
Charakter, Geschmack und Sitten der Einwohner von Genf.
6. Brief. Von Frau von Wolmar an
St. Preux
.698
Sie teilt ihm ihren Plan mit, ihn mit Frau von
Orbe
zu verheiraten;
gibt ihm Ratschläge darüber und widerspricht seinen Grundsätzen
über das Gebet und die menschliche Freiheit.
7. Brief. Von
St. Preux an
Frau von Wolmar.709
Er versagt dem Plan der Frau von Wolmar, sich mit Frau von
Orbe
zu verbinden, seine Zustimmung. Seine Beweggründe. Er vertei¬
digt seine Ansicht über das Gebet und die Freiheit.
8. Brief. Von Frau von Wolmar an
St. Preux
.722
Sie macht ihm Vorwürfe aus Freundschaft.
Uber
die Süßigkeit
der Sehnsucht und den Reiz der Täuschung.
Juliens
Frömmigkeit
und wie sie beschaffen. Ihre Unruhe über die Ungläubigkeit ihres
Mannes ist vorüber; und wodurch. Sie benachrichtigt
St. Preux
von einer Lustreise, die sie mit ihrer Familie nach
Chillón
tun will.
Unheilvolle Ahnung.
9. Brief. Von Fanchon
Anet
an
St. Preux
.73 8
Frau von Wolmar stürzt sich ins Wasser, um eins ihrer Kinder zu
retten, das hineingefallen war.
10. Brief. An
St. Preux.
Angefangen von Frau von
Orbe
und
vollendet von Herrn von Wolmar.739
Juliens
Tod.
11. Brief. Von Herrn von Wolmar an
St. Preux
.740
Ausführlicher Bericht über die Krankheit Frau von Wolmars.
Ihre verschiednen Unterhaltungen mit ihrer Familie und mit einem
Pfarrer über die wichtigsten Gegenstände. Rückkehr Claude
Anets.
Juliens
Seelenruhe im Angesicht des Todes. Sie stirbt in den
Armen ihrer Base. Man glaubt irrtümlicherweise, sie sei ins Leben
zurückgekehrt; und was die Veranlassung dazu gewesen. Wie
St. Preux'
Traum gewissermaßen in Erfüllung gegangen ist. Be¬
stürzung des ganzen Hauses. Clarens Verzweiflung.
12. Brief (der dem vorigen beigefügt war). Von Julien an
St. Preux
.777
Julie sieht ihren Tod als eine Wohltat des Himmels an, und aus
INHALTSVERZEICHNIS 9
I I
welchem Grunde. Sie dringt noch einmal in
St. Preux,
Frau von
Orbe
zu heiraten, und trägt ihm die Erziehung ihrer Kinder auf.
Ihr letztes Lebewohl.
13. Brief. Von Frau von
Orbe an St. Preux
.780
Sie gesteht ihm ihre Gefühle für ihn und erklärt ihm zu gleicher
Zeit, daß sie stets frei bleiben
-svolle.
Sie stellt ihm die Wichtigkeit
der ihm aufgetragenen Pflichten dar; glaubt, an Herrn von Wolmar
Anzeichen für eine bevorstehende Bekehrung zu bemerken;
lädt ihn nebst Mylord Eduarden ein, sich baldmöglichst mit
Juliens
Familie zu vereinen. Lebhafte Darstellung der zärtlichsten
Freundschaft und des bittersten Schmerzes.
Anhang. Lord Eduard
Bomstons
Liebschaften.783
ANHANG
Nachwort. 799
Zeittafel. 828
Anmerkungen. 833
Bibliographie. 872
Zum Text dieser Ausgabe . . . ,. 874
Innere Chronologie der »Neuen
Héloïse«
. 877
Inhalt der Kupferstiche. 880 |
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spelling | Rousseau, Jean-Jacques 1712-1778 Verfasser (DE-588)118603426 aut Julie ou La nouvelle Héloïse Julie oder Die neue Héloïse Briefe zweier Liebenden aus einer kleinen Stadt am Fuße der Alpen ges. und hrsg. durch Jean-Jacques Rousseau. [... vollst. überarb. und erg. ... von Dietrich Leube] München Winkler 1978 911 S. Ill. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Winkler-Dünndruckausgabe Liebe (DE-588)4035646-2 gnd rswk-swf Brief (DE-588)4008240-4 gnd rswk-swf (DE-588)1071854844 Fiktionale Darstellung gnd-content Liebe (DE-588)4035646-2 s Brief (DE-588)4008240-4 s DE-604 Leube, Dietrich 1941- Sonstige (DE-588)1062581733 oth Digitalisierung SABAschaffenburg application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=003308010&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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