Bewegungslehre: versuch einer Theorie der sportlichen Bewegung unter pädagogischem Aspekt
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
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Berlin
Volk und Wissen
1971
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Vorwort zur I.Auflage 12
Vorwort zur 3. Auflage 14
A. DIE MENSCHLICHE BEWEGUNG
ALS GEGENSTAND DER PRAKTISCHEN ERFAHRUNG
UND DER THEORETISCHEN ERKENNTNIS
/. Zur Entwicklung des Bewegungsproblems 15
1. Die Bedeutung der menschlichen Arbelt und der Sprache für die Bewegungsentwicklung 19
2. Der Beitrag der körperlichen Übungen und der Körpererziehung ^ 26
3. Das Bewegungsproblem in der körperlichen Erziehung des 18.und 19. Jahrhunderts 31
(GutsMuths, Jahn, Vieth, Pestalozzi, Spieß, Ling)
4. Das Bewegungsproblem im 20.Jahrhundert 40
a) Die Entwicklung im Sport und im Turnen 41
b) Der Beitrag der bürgerlichen Gymnastikbewegung in Deutschland 45
c) Die Entwicklung im Schulturnen 52
Das „Natürliche Turnen und die ,,natürliche Bewegung 52
Natürlichkeit als ideal typische Norm 57
Bewegungserziehung durch „elementare Bewegung 61
Die Gestaltkreis Theorie v. Weizsäckers 62
5. Die Bewegungslehre als Forderung und Aufgabe 64
//. Zur Geschichte der Bewegungsforschung 66
1. Die Erforschung des menschlichen Ganges im 19. Jahrhundert 67
2. Die Bewegungsforschung im 20. Jahrhundert 71
a) Mechanisch physiologische Untersuchungen 71
b) Die Einbeziehung des psychischen Geschehens 73
c) Beiträge der Ganzheits und Gestaltpsychologie 77
d) Beiträge zur Bewegungsentwicklung und zu speziellen Problemen 80
e) Beiträge der Arbeitswissenschaft und der Pathologie 81
3. Die dualistische Grundauffassung als Hemmnis in der Bewegungsforschung 82
4. Die Physiologie der höheren Nerventätigkeit 84
5. Die historisch gesellschaftliche Forschung als Aufgabe 87
6. Der Beitrag der Sportpädagogik 88
5
B. GEGENSTANDSBEREICH, BETRACHTUNGSWEISEN, AUFGABEN UND
METHODEN DER BEWEGUNGSLEHRE
/. Der Gegenstandsbereich der Bewegungslehre 92
1. Menschliche Motorik, Arbeitsmotorik, sportliche Motorik, Ausdrucksmotorik 92
2. Die sportliche Motorik 94
3. Zur Frage der Systematik sportlicher Bewegungen 96
4. Die sportliche Bewegung als Handlung 98
5. Nähere Bestimmung des Gegenstandsbereiches 101
//. Die Betrachtungsweisen 105
1. Die historisch gesellschaftliche Betrachtungsweise 106
2. Die morphologische Betrachtungsweise 106
3. Die anatomisch physiologische Betrachtungsweise 109
4. Die psychologische Betrachtungsweise 112
5. Die biomechanische Betrachtungsweise 114
6. Das Verhältnis der Betrachtungsweisen zueinander 117
7. Der Beitrag des Sportpädagogen 118
///. Methoden und Mittel der Bewegungsforschung 120
1. Die Methoden der beteiligten Einzelwissenschaften 120
2. Methoden und Mittel der Morphologie der Bewegung 121
a) Die Selbstbeobachtung 121
b) Die Fremdbeobachtung 124
c) Die Methode des Vergleichs 128
d) Das Experiment 129
e) Die Befragung und die Auswertung literarischer Zeugnisse 130
IV. Die Aufgabenbereiche der Bewegungslehre 133
1. Kennzeichnung der wesentlichen Merkmale einer optimalen Ausführung sportlicher
Bewegungsabläufe 133
2. Klassifizierung und Systematisierung der sportlichen Bewegungsformen 134
3. Erforschung der Bewegungsentwicklung im Laufe des individuellen Lebens unter dem
Aspekt der sportlichen Betätigung 134
4. Charakteristik des motorischen Lernens 135
5. Erforschung der historischen Entwicklung der sportlichen Technik und der sportlichen
Motorik in menschheitsgeschichtlicher Sicht 135
6. Die Schulung des Bewegungssehens 136
7. Die Anwendung der erworbenen motorischen Kenntnisse in der Unterrichtspraxis .... 139
C. DIE QUALITÄT DER SPORTLICHEN MOTORIK
/. Einführung 140
1. Die Bewegungsbeschreibung 143
2. Die kategoriale Erfassung 144
3. Die Prinzipien der sportlichen Motorik 145
6
//. Wesentliche Merkmale der sportlichen Bewegungsabläufe (Kategorien) 146
1. Die Phasenstruktur der Bewegung (räumlich zeitliche Gliederung) 149
a) Die Phasenstruktur azyklischer Bewegungen 149
b) Die Phasenstruktur zyklischer Bewegungen 154
c) Die Phasenstruktur bei Bewegungskombinationen 156
d) Zusammenfassung 156
e) Schlußfolgerungen für die Lehrpraxis 157
2. Der Bewegungsrhythmus (dynamisch zeitliche Gliederung) 158
a) Der Bewegungsrhythmus und die Dynamik organischer Vorgänge 158
b) Zum Rhythmus Begriff 158
c) Über die Entwicklung der Bewegungsrhythmen im Sport 161
d) Rhythmus und Takt 163
e) Rhythmusübertragung durch Mitvollziehen 165
f) Die Bildung von Gruppenrhythmen 167
g) Erfassung und Wiedergabe des Bewegungsrhythmus 170
h) Die Bedeutung des Bewegungsrhythmus 172
i) Zusammenfassung 177
k) Pädagogische Schlußfolgerungen 178
3. Die Bewegungsübertragung 179
a) Was ist Bewegungsübertragung? 179
b) Möglichkeiten der Bewegungsübertragung 180
c) Die Richtung der Bewegungsübertragung 182
d) Worauf beruht die Bewegungsübertragung? 183
e) Die Formen des Rumpfeinsatzes 185
Vertikaler Rumpfeinsatz 187
Horizontaler Rumpfeinsatz 188
Rotation des Rumpfes 189
Verwringung 190
Bogenspannung 193
Das Verhältnis der einzelnen Formen des Rumpfeinsatzes zueinander 194
f) Die Steuerungsfunktion des Kopfes 195
g) Zusammenfassung 197
h) Die Bedeutung der Bewegungsübertragung für die Lehrpraxis 198
4. Der Bewegungsfluß „ 200
a) Wie tritt der Bewegungsfluß morphologisch in Erscheinung? 200
b) Der übergreifende Charakter dieser Kategorie 201
c) Worauf beruht der Bewegungsfluß? 203
d) Zusammenfassung 206
e) Die praktische Bedeutung des Bewegungsflusses 206
5. Die Bewegungselastizität 207
a) Wie tritt die Bewegungselastizität morphologisch in Erscheinung? 207
b) Worauf beruht die Bewegungselastizität? 208
c) Die praktische Bedeutung der Bewegungselastizität 211
d) Schlußfolgerungen für die Lehrpraxis 213
6. Die Bewegungsvorausnahme (Antizipation) 214
a) Was verstehen wir unter Bewegungsvorausnahme? 214
7
b) Was wird antizipiert? 215
c) Die Vorausnahme von Fremdbewegungen 217
d) Finten 218
e) Zusammenfassung 219
f) Schlußfolgerungen für die Lehrpraxis 220
7. Die Bewegungsgenauigkeit (Präzision der Bewegung) 220
a) Zur morphologischen Kennzeichnung der Bewegungsgenauigkeit 220
b) Worauf beruht die Bewegungsgenauigkeit? 224
c) Die praktische Bedeutung der Bewegungsgenauigkeit 228
d) Pädagogische Schlußfolgerungen 229
8. Die Harmonie der Bewegung 231
a) Die Bewegungsharmonie als morphologische und ästhetische Kategorie 231
b) Worauf beruht die Bewegungsharmonie? 232
c) Die lehrpraktische und forschungstechnische Bedeutung 233
///. Prinzipien der sportlichen Motorik 235
1. Das Prinzip der Zweckmäßigkeit 235
2. Das Prinzip der Ökonomie 236
IV. Klärung einiger Grundbegriffe der Motorik 236
1. Bewegungskoordination 237
2. Gewandtheit und Geschicklichkeit 238
3. Technik und Stil 242
D. DIE BEWEGUNGSENTWICKLUNG VON DER GEBURT
BIS INS GREISENALTER (ÜBERBLICK)
/. Die Bedeutung der Bewegungsentwicklung für den menschlichen Werdeprozeß 253
1. Die Motorik als Mittel der Bildung und Erziehung 253
2. Die Motorik als Mittel der Gesunderhaltung 255
3. Die Motorik als Mittel der körperlichen Arbeit, der Verteidigung und des künstlerischen
Schaffens 257
4. Die Motorik als Mittel der menschlichen Verstägdigung 258
5. Die Motorik als Mittel der Erkenntnisgewinnung 260
//. Der motorische Bestand bei der Geburt 262
1. Das motorische Erscheinungsbild 262
2. Physiologische Erklärung 263
3. Die Bedeutung der motorischen Hilflosigkeit 263
III. Die Bewegungsentwicklung im 1. Lebensjahr (Säuglingsalter) 265
1. Der Entwicklungsverlauf im allgemeinen 265
2. Die Entwicklung des Greifens 266
3. Der Weg zur aufrechten Haltung 268
8
4. Die Entwicklung der Fortbewegung 269
5. Wodurch wird die motorische Entwicklung im 1. Lebensjahr bestimmt? 272
6. Schlußfolgerungen 274
7. Zusammenfassung 275
IV. Die Bewegungsentwicklung im Kleinkind und Kindergartenalter (Vorschulalter,
2. bis 6. Lebensjahr) 277
1. Der Entwicklungsverlauf im allgemeinen 277
2. Die Entwicklung einzelner Grundformen der sportlichen Motorik 282
a) Das Gehen 282
b) Das Klettern 282
c) Das Steigen 283
d) Das Laufen 284
e) Das Springen 285
f) Das Werfen 285
g) Das Fangen 286
3. Die Entwicklung von Bewegungskombinationen 287
a) Die Kombination von Laufen und Springen 288
b) Die Kombination von Laufen und Werfen 288
c) Die Kombination Laufen und Fußballstoß 288
d) Die Kombination von Fangen und Werfen 288
e) Die Kombination von Werfen und Fangen 289
4. Pädagogische Schlußfolgerungen 289
5. Zusammenfassung 290
V. Die Bewegungsentwicklung in den ersten Schuljahren (7. bis 9. Lebensjahr) 291
1. Allgemeine Charakteristik der motorischen Entwicklung 292
2. Die weitere Entwicklung einzelner Grundformen und der Erwerb neuer Fähigkeiten . . . .294
a) Das Laufen 294
b) Das Springen 294
c) Das Werfen 295
d) Das Fangen 296
e) Bewegungskombinationen 296
f) Das Erfassen von Bewegungsaufgaben 297
g) Die rhythmische Ansprechbarkeit 298
3. Faktoren, die die motorische Entwicklung in den ersten Schuljahren wesentlich be¬
einflussen 298
a) Der erste Gestaltwandel 299
b) Der Schuleintritt 299
c) Der Entwicklungsstand der höheren Nerventätigkeit 300
4. Pädagogische Schlußfolgerungen 301
5. Zusammenfassung 302
VI. Das beste Lernalter der Kindheit (10. bis 12./13. Lebensjahr) 304
1. Allgemeine motorische Charakteristik 304
2. Der Einfluß der körperlichen Entwicklung 306
9
3. Das „Lernen auf Anhieb 306
4. Rechtzeitige Spezialisierung 307
5. Pädagogische Schlußfolgerungen 309
6. Zusammenfassung 310
VII. Die Bewegungsentwicklung in der Zeit der geschlechtlichen Reifung (Pubeszenz)
(12./13.bis 16./18. Lebensjahr) 311
1. Allgemeine Charakteristik des Entwicklungsverlaufs 311
2. Worin bestehen die Störungen und Verschlechterungen? 312
a) Verplumpung der Gesamtmotorik 312
b) Verminderte Gewandtheit 312
c) Geringere Zielbestimmtheit 312
d) Bewegungsluxus 312
e) Gestörte Dynamik 313
f) Verminderte motorische Lernfähigkeit 313
g) Gegensätzlichkeit im motorischen Gesamtverhalten 313
3. Der Ausgleich der Störungen in der zweiten puberalen Phase 314
4. Der Reifungsvorgang und sein Einfluß auf die Motorik 315
5. Die Variationsbreite der Entwicklung 317
a) Unterschiede im zeitlichen Verlauf 317
b) Unterschiede im Umfang der motorischen Veränderungen 318
c) Die einzelnen Bereiche der Motorik werden unterschiedlich betroffen 318
6. Der Einfluß der körperlichen Betätigung auf den Verlauf des Reifungsvorgangs 319
7. Pädagogische Schlußfolgerungen 321
8. Zusammenfassung 322
VIII. Die Motorik im Mannesalter 323
1. Allgemeine Charakteristik 323
2. Die Umweltbedingtheit der Motorik im Mannesalter 325
3. Pädagogische Schlußfolgerungen 327
4. Zusammenfassung 327
IX. Die weibliche Motorik 328
1. Unterschiede zur Motorik des Mannes 328
2. Der Einfluß der Mutterschaft und des Klimakteriums 329
3. Pädagogische Schlußfolgerungen 330
4. Zusammenfassung 331
X. Die Motorik im Greisenalter 331
E. DAS MOTORISCHE LERNEN
/. Der Begriff des motorischen Lernens 335
//. Allgemeine Voraussetzungen und Bedingungen des motorischen Lernens 338
1. Bewegungs und Betätigungsdrang Lernbereitschaft 338
2. Funktionsreife und Bewegungserfahrung 339
10
3. Die Tüchtigkeit der Sinne 340
4. Das Erlassen der Bewegungsaufgabe 341
5. Gegenstandsbezogenheit und Widerstandserlebnis 342
6. Der Besitz der Sprache 342
7. Die menschliche Gesellschaft 344
8. Das Erfolgserlebnis 345
///. Die Phasen des motorischen Lernens 346
1. Phase A — Erwerb des Grundablaufs in Grobform: Grobkoordination der Bewegung 347
a) Die Bedeutung des Vorbildes 347
b) Allgemeine Charakteristik der Grobkoordination 351
c) Die Entstehung der Grobkoordination 352
2. Phase B — Die Korrektur, Verfeinerung und Differenzierung: Feinkoordination der
Bewegung 355
a) Allgemeine Charakteristik der Phase B 355
b) Die bewußte Lenkung der Aufmerksamkeit 358
c) Die Unterdrückung angeborener Reflexbewegungen und die Korrektur alter Bewe¬
gungsgewohnheiten 360
d) Die Korrektur durch das erklärende Wort 361
e) Der regulierende Einfluß der gegenständlichen Umwelt (periphere, sensomotorische
Regulation) 364
f) Die Verfeinerung durch akustisch rhythmische Einwirkung 367
g) Die Korrektur durch differenziertere optische Wahrnehmung 367
h) Denkendes Lernen — nicht gedankenlose Wiederholung 368
3. Phase C — Die Festigung und Anpassung an wechselnde Bedingungen: Stabilisierung
der Bewegung 370
a) Charakteristik der automatisierten Bewegung 371
b) Was heißt Festigung und Stabilisierung der Bewegung? 373
c) Festigung und bewegliche Anpassung als Einheit von Widersprüchlichem 378
d) Die Anwendung in der Praxis 379
e) Die Automatisierung im Lichte der Lehre Pawlows 382
Die Frage der Bewußtheit 382
Die Erklärung der Automatisierung durch die Theorie der höheren Nerventätigkeit. . 383
Werden alle Glieder einer sportlichen Bewegung automatisiert? 384
4. Die Entlastung durch das Können 385
IV. Der komplexe Charakter des motorischen Lernens 388
Ausblick 391
Literaturverzeichnis 393
Hinweise zum Bildanhang 407
Bildanhang. . . I bis XVI
11
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