Daniel Casper von Lohenstein: Geschichte seiner Rezeption 1 1661 - 1800
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Tübingen
Niemeyer
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Vorwort XIII
I.KAPITEL
Probleme der Rezeptionsgeschichte der Barockliteratur. Daniel Casper von
Lohenstein und sein Publikum
Inhalt: Die Entdeckung des Lesers und die Entstehung der Rezeptionsästhetik, S. i
Der Versuch der neuen Ästhetik, zwischen Literatur und Geschichte, historischer und
ästhetischer Erkenntnis zu vermitteln, S. 3 Rezeptionsästhetik und Literatursoziolo¬
gie, S. 4 Problematik der Wolffschen Theorie des »idealen Lesers«, S. 5 Die Thesen
Wolfgang Isers und die Reduktion des Lesers auf eine reine Formalkategorie, auf ein
»Kompositionselement« des literarischen Textes, S. 6 — Der tschechische Strukturalismus
und die Entdeckung des Lesers als eines integrierenden Bestandteils der Struktur des
literarischen Textes, S. 9 Die Kenntnis des Literaturwerks als Kenntnis der »Ge¬
schichte seiner unzählige Male wiederholten Lektüre« (Arthur Nisin), S. 10 — Mukafov
skys Unterscheidung zwischen »Artefakt« und »ästhetischem Gegenstand«, S. 11 — Felix
Vodickas Begriff »Konkretisation«, S. 12 Mukarovsky und die Rekonstruktion des
für ein bestimmtes Publikum verbindlichen Systems von »ästhetischen Normen«, S. 13
Kodifizierte und nichtkodifizierte Norm, S. 13 Mukarovskys Begriff »Evolutions¬
wert« und die Theorie der literarischen Evolution bei den russischen Formalisten,
S. ij Hans Robert Jauß und sein Versuch, den ästhetischen Wert des Literaturwerks
zu quantifizieren, S. 16 Der Begriff »Erwartungshorizont«, S. 16 Die Rekonstruk¬
tion der »Erwartungshorizonte«, S. 18 Unannehmbarkeit des Vorschlags von Jauß,
den ästhetischen Wert des Literaturwerks auf Grund der Distanz zwischen diesem und
dem Erwartungshorizont des Publikums zu bestimmen, S. 19 — Gründe für die Gren¬
zen von Jaußens ästhetischer Betrachtung. Soziologische Undifferenziertheit der Begriffe
Publikum und Erwartungshorizont bei Jauß. Auffassung der Entwicklung der »litera¬
rischen Reihe« als autonom und immanent, S. 22 Das Problem der Neuerung und der
Automatisierung von Formalmustern und die Beziehung zwischen Stabilität der Sozial¬
struktur und Evolution künstlerischer Formen, S. 23 Die Koexistenz verschiedener
Gruppen innerhalb des literarischen Publikums sowie verschiedener ästhetischer Normen
und die strukturelle Übereinstimmung zwischen Normenhierarchie und Gesellschaft,
S. 23 Die Notwendigkeit einer beständigen empirischen Uberprüfbarkeit der Grund¬
sätze der Rezeptionsästhetik, S. 24 Die Auffassung der Literatur als eines Sonder¬
systems sozialer Kommunikation und ihre Eignung zur Vertiefung der Beziehungen
zwischen Rezeptionsästhetik und Geschichte, S. 2 $ Der Begriff des ästhetischen Kodes,
S. 26 Richtige und falsche Dekodierungen, S. 27 Kunstbetrachtung im Umkreis
von Kommunikationsvorgängen und die Lösung des Problems des ästhetischen Vergnü¬
gens, S. 27 Homogenität des deutschen literarischen Publikums des 17. Jahrhunderts,
S. 28 — Die Gelehrten: Produzenten und Konsumenten des Buchmarkts, S. 29 — Die
deutsche Buchproduktion in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, S. 31 — Buchpro¬
duktton und Buchrezeption als typisch elitäre Erscheinungen, S. 34 Die Buchproduk
VIII Inhaltsverzeichnis
tion in lateinischer Sprache in Deutschland und Frankreich, S. 34 Zahlenmäßige Kon¬
sistenz des literarischen Publikums des 17. Jahrhunderts, S. 35 Wandel in der Buch¬
produktion des 18. Jahrhunderts, S. 36 Literarisches Publikum und Universitäts¬
besuch, S. 37 Desinteresse der Mittelschicht am Buch, S. 38 Geringe Produktion von
Dichtwerken, S. 39 Das Publikum der Dichtwerke, S. 39 Die Produktion von
Dichtwerken in Deutschland und England, S. 39 Beständige Abnahme der theolo¬
gischen Buchproduktion und gleichzeitige Zunahme der dichterischen Produktion im
Verlauf des 18. Jahrhunderts, S. 40 Bibliophiler Eifer im 17. Jahrhundert, S. 42
Die übliche Lektüre der Mittelklassen, der unteren Volksschichten und des Bauernstan¬
des. S. 42 Die Adelsschicht als »Träger« der Dichtung. Die Bibliotheken der Adeligen,
S. 45 Die Produktion der Romanliteratur im 17. Jahrhundert, S. 54 Die Preise der
höfisch historischen Romane, S. 56 Zahlenmäßige Konsistenz des Publikums der dich¬
terischen Produktion, S. 60 Der Gelehrtenstand im 16. und 17. Jahrhundert, S. 61
Entstehung der Hofbürokratie und Rezeption des römischen Rechts in Deutschland,
S. 66 — Universitätsbesuch des Adels im 16. und 17. Jahrhundert, S. 69 — Die Ver¬
tretung des Adels und des Bürgertums in den zentralen Regierungsorganen der Territo¬
rien und des Reiches, S. 73 Die gesellschaftliche Integration zwischen adeliger und
bürgerlicher Beamtenschaft im reaktiven Milieu des Hofes im Verlauf des 17. Jahrhun¬
derts, S. 77 Sozialer und geistiger Zustand der bürgerlichen Intelligenz, S. 78 Ent¬
stehung der aristokratisch höfischen Kultur aus der Amalgamierung zwischen adelig¬
feudalem und bürgerlich städtischem Element, S. 80 Die Höflichkeit, S. 81 Not¬
wendigkeit des Besuchs von Höfen sowohl für den Beamten eines Fürsten als auch für
den Dichter, S. 83 Hof und Repräsentation, S. 86 Die Barockdichtung als Reprä¬
sentation der Macht, S. 88 Die höfischen Werte, S. 89 Der Gymnasialunterricht
im 16. und 17. Jahrhundert, S. 95 Primat der Rhetorik im Gymnasial und Univer¬
sitätsunterricht, S. 99 Die Barockisierung der Rhetorik durch die Jesuiten, S. 100
Die Gründung der »Ritterakademien« und ihr pädagogisches Ideal, S. 105 Der Bei¬
trag der Sprachgesellschaften zum kulturellen Integrationsprozeß zwischen Adel und
Bürgertum, S. 109 — Die Funktion der Sprachgesellschaften als Zentren der literarischen
Kultur in Deutschland, S. in Fehlen einer literarischen Hauptstadt im deutschen
Sprachgebiet des 17. Jahrhunderts, S. m Die deutschen Literaturzentren des 17. Jahr¬
hunderts, S. 115 Die adeligen Schriftsteller Niederösterreichs und ihre literarischen
Beziehungen zu Weimar und Nürnberg, S. 116 Stubenbergs Tätigkeit als Übersetzer
italienischer und französischer Barockromane, S. 117 Die Theorie des geschichtlich
höfischen Barockromans, S. 119 Der Adel als Adressat des geschichtlich höfischen Ro¬
mans, S. 120 Die gesellschaftliche Funktion des Romans: Unterweisung in der Höf¬
lichkeit, in der höfischen Beredsamkeit, in der politischen Doktrin und den Adelstugen¬
den sowie Vermittlung einer allumfassenden Bildung, S. 120 Labyrinthische Struktur
des Romans, S. 124 Der Roman als Theodizee und als »Fürstenspiegel«, S. 127
Die Entschlüsselung der Hinweise und Anspielungen auf Personen und Aktuelles sowie
die Erkenntnis der geometrischen Struktur des Romans als Quellen eines ästhetisch¬
intellektuellen Vergnügens für Leser, die den ästhetischen und kulturellen Kode des
Autors besitzen, S. 129 Zugehörigkeit des geschichtlich höfischen Barockromans zum
Kommunikationsbereich der »repräsentativen Öffentlichkeit«, S. 131 Die Theorie der
Tragödie im Barock, S. 131 Die Tragödie als politische Schule, S. 132 Die ethische
Funktion der Tragödie, S. 133 Die Idealisierung der tragischen und epischen Helden,
S. 133 Der barocke Mensch und der Verlust des Individualitätsgefühls, S. 134 Die
Inhaltsverzeichnis IX
Welt als Theater, S. 135 Die Entstehung des metaphorischen Kodes der Barockdich¬
tung aus dem Bewußtsein der Relativität der Wirklichkeit, S. 137 Die Funktion der
Dichtung gemäß der barocken Ästhetik des Scharfsinns, S. 139 — Die Emblematik,
S. 140 — Notwendigkeit der Kenntnis des emblematischen Kodes zur Entschlüsselung
der Barockdichtung, S. 143 Das barocke Ideal der Polymathie und sein Ursprung,
S. 144 Schriftsteller und literarisches Publikum im 17. Jahrhundert. Ihre kulturelle
und gesellschaftliche Homogenität, S. 146 — Ausschlaggebender Beitrag der Beamten der
höfischen und der städtischen Bürokratie sowie des Adels zur Literatur und Poesie des
17. Jahrhunderts, S. 148 Die enge Beziehung der Barockdichtung zur Macht und zu
den herrschenden Klassen, S. 148 Fürsten, Adel und Patriziat als Adressaten der
hohen Barockdichtung, aufgefaßt als »repräsentative« ästhetische Kommunikation,
S. 149 — Lohenstein und sein Publikum, S. 153 — Die kulturelle Homogenität zwischen
Dichter und Publikum, die im Hof ihr gemeinsames geistiges Zentrum haben. Dieses
bewirkt die Entsprechung zwischen den Werken des ersteren und dem Erwartungshori¬
zont des letzteren, S. 170 — Das rhetorische und repräsentative Wesen der Barockdich¬
tung als Ausdruck jener tiefen geistigen Integration zwischen Autor und Publikum, den
beiden Polen der ästhetischen Kommunikation, die in der weitgehenden sozialen Integra¬
tion zwischen der intellektuellen und der führenden Schicht gründet (dies wird durch die
für das 17. Jahrhundert charakteristische gesteigerte soziale Mobilität ermöglicht), S. 172.
II. KAPITEL
Die barocke Apotheose. Der unvergleichliche Lohenstein (1661 1731)
Inhalt: Die ersten Dokumente zur Rezeptionsgeschichte Lohensteins. Die Periochen zu
Cleopatra, Agrippina, Epicharis und Sophonisbe, S. 17 $ Die Aufführung des Ibrahim
Bassa in Danzig, S. 177 — Das Vorwort von Kormart zur Übersetzung der Maria Stuart
von Vondel, S. 178 Birkens Teutsche Dicht Kunst, S. 178 Hoffmannswaldaus Vor¬
wort zu seinen Deutschen Übersetzungen, S. 179 Morhofs Unterricht, S. 179
Kretschmers Devoti charakter animi, S. 180 Die Poeseos Germaniae historia von
Chenius, S. 181 — Der Ursprung von Lohensteins Ruhm und die Struktur der gelehr¬
ten und literarischen Information im 17. Jahrhundert, S. 182 Die Trauergedichte auf
Lohensteins Tod, S. i8j Der Lebens Lauff von Hans Casper von Lohenstein, S. 187
Die Vollständige Deutsche Poesie von Rotth, S. 189 Die ersten Publikationsankün¬
digungen des Arminius im Catalogus Universalis, S. 190 Die Rezension des Arminias
in den Acta Eruditorum, S. 191 Die Rezension von Thomasius, S. 197 Die Rezen¬
sion von Tentzel, S. 203 Die Anmerkungen von Christian Wagner, S. 204 Neu¬
kirchs Vorwort zum Arminius, S. 212 Die dem Roman vorangestellten Widmungs¬
gedichte, S. 216 Christian Weises Analyse von Lohensteins Stil, S. 218 Neumeisters
Specimen, S. 221 J. G. Meisters Unvorgreiffliche Gedancken Von Teutschen Epigram¬
matibus, S. 223 — Heideggers Mythoscopia Romantica, S. 224 — Werenfels Dissertatio
de meteoris orationis, S. 228 Grob und seine Polemik gegen den Barockroman, S. 230
Die Rezensionen zur Mythoscopia Romantica von Leibnitz Eckhart und von Gundling,
S. 231 Wernickes antibarocke Polemik, S. 234 Die literarische Fehde zwischen
Wernicke und Hunold, S. 239 Schröters »lohensteinische« Rhetorik, S. 242 Männ
lings Auszüge, S. 246 Die Ausgabe des Arminius von 1731, S. 253 Breslers De vita
et scriptis Danielis Caspari ä Lohenstein, S. 264 — Die Darstellung Lohensteins und
seines dichterischen Werkes in der Überlieferung von Enzyklopädien und verschiedenen
X Inhaltsverzeichnis
gelehrten Schriften, S. 265 Albrecht von Haller, S. 279 Johann Christian Günther,
S. 280 Benjamin Neukirch und sein Abrücken von der schlesischen Barockdichtung,
S. 283 Gesellschaftliche Ursachen der Entwicklung des literarischen Geschmacks im anti¬
barocken Sinn, S. 286 Gründe für Lohensteins Erfolg zwischen 1661 und 1731, S. 287.
III. KAPITEL
Die Kritik der Aufklärung. »Die Lohensteinische schwülstige Schreibart« (1722
1800)
Inhalt: Die ersten Rhetoriken der Aufklärung und die Ablehnung der spezifischen Ele¬
mente des stilistischen und rhetorischen Kodes des Barock, S. 291 Das Ideal der »Na¬
türlichkeit« in der moralischen Literatur und in den Anstandsbüchern, S. 295 Der
Wandel in der Poetik und der Literaturkritik in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahr¬
hunderts, S. 296 Johann Ulrich Königs Untersuchung von dem guten Geschmack,
S. 298 Junckers Untersuchung der Hanckischen Gedichte, S. 299 Hanckes Poetischer
Staar Stecher, S. 300 Die Polemik gegen das Barock und gegen Lohenstein in den
Discoursen der Mahlern, S. 301 Die von den Moralischen Wochenschriften propagier¬
ten stilistischen und ethischen Ideale, S. 303 Der Lektürekanon der Moralischen Wo¬
chenschriften der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert, S. 311 Der Mahler der Sitten,
S. 314 — Von dem Einfluß und Gebrauche der Einbildungs Krafft von Bodmer und
Breitinger, S. 319 — Bodmers Vergleichung zwischen Lohensteins Arminius und Heideg¬
gers Apollo Auricomus, S. 322 — Ideologische Motive für Bodmers Polemik gegen Lo¬
henstein, S. 323 Die Critische Abhandlung von der Natur der Gleichnisse und Brei
tingers Kritik an Metapher und Gleichnis im Barock, S. 326 Jakob Immanuel Pyra
und sein Erweis, S. 335 Die Kritik Gottscheds, S. 337 Gottscheds Analyse des
Panegyrikus zum Tode Hoffmannswaldau als exemplarisches Muster für die aufkläreri¬
sche Methode, die Barockdichtung zu diffamieren, S. 341 Der Anti Longin von Johann
Joachim Schwabe, S. 350 Die Critische Untersuchung von Mylius, S. 352 Der
Critische Musikus von Scheibe und der Vergleich Bach Lohenstein, S. 355 Folgen
der totalen Konfrontation zwischen klassizistischem und barockem Stil, S. 357 Der
Lektürekanon in Gottscheds Lehrbüchern für den Gymnasialunterricht, S. 358 Die
Polemik Gottscheds und seiner Schüler gegen die »lohensteinische« Dichtung Klopstocks,
S. 359 Die Abhandlung von den Gleichnissen von Curtius, S. 365 Die Abhand¬
lung von andern Tragödien, die auch von Sophonisben handeln von Johann Heinrich
Schlegel, S. 366 — Erneute Schätzung Lohensteins im Historischen Entwurf von den
Verdiensten der Evangelischen Gymnasiorum in Breßlau um die deutsche Schaubühne
von Johann Caspar Arletius, S. 369 Mendelssohns Apologie von Lohensteins Prosa¬
stil, S. 369 Wirkung der Rehabilitierung des Stils des Arminius durch Mendelssohn
auf die Literaturkritik und geschichtsschreibung, S. 370 Friedrich Justus Riedels
Briefe über das Publikum: erster Versuch einer historischen Interpretation von Lohen¬
steins Dichtung, S. 375 Das Urteil über Lohenstein in Christian Heinrich Schmids
Kompilationen, S. 378 Die Abhandlung Lohenstein, als dramatischer Dichter von
Heinrich Daniel Zschokke und seine »Ehrenrettung« des schlesischen Dichters, S. 381
Das Bild Lohensteins in historischen Darstellungen der Literatur, der Gelehrsamkeit und
des Theaters aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, S. 38 $ Unmöglichkeit einer
richtigen Dekodierung von Lohensteins Dichtung wegen des radikalen Wandels der
ästhetischen Normen im Verlauf des 18. Jahrhunderts, S. 396 Auswirkungen der
Inhaltsverzeichnis XI
radikalen Veränderung des literarischen Geschmacks auf die Buchproduktion des
18. Jahrhunderts. Auffallender Rückgang der emblematischen Literatur; Ursachen und
Folgen, S. 400 — Der in den Schulanthologien des 18. Jahrhunderts vorgeschlagene Lek¬
türekanon und sein Einfluß auf die literarische Geschmacksbildung, S. 401 — Gellerts
Klassizität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, S. 404 — Der von den Mora¬
lischen Wochenschriften in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts propagierte Lese¬
kanon und ihr starker Einfluß auf die Geschmacksbildung beim literarischen Publikum,
S. 411 — Lesegesellschaften und Leihbibliotheken. Weitere Verbreitung des Buches und
fortschreitende Kommerzialisierung des literarischen Lebens, S. 413 — Tiefgreifende
strukturelle Veränderungen in der Buchproduktion zwischen 1740 und 1800. Explosions¬
artige Ausbreitung der Belletristik und gleichzeitiger Rückgang der theologischen und
der Erbauungsliteratur, S. 414 — Zunahme des literarischen Publikums und dementspre
chende Entwicklung eines ausgedehnten Buchmarktes, S. 416 — Soziale und kulturelle
Heterogenität des literarischen Publikums der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts,
S. 417 — Der Prozeß der Verbürgerlichung der Literatur und ihre Ursachen, S. 419 —
Das Problem der literarischen Intelligenz des 18. Jahrhunderts. Fortschreitende Abnahme
der sozialen Mobilität und Verbürgerlichung der Intellektuellenschicht, S. 419 Ver¬
lust an sozialem Prestige und von Machtpositionen in den zentralen Regierungsorganen
der deutschen Territorien und des Reiches seitens der bürgerlichen Intelligenz im Ver¬
lauf des 18. Jahrhunderts, S. 423 — Hegemonie des Uradels in den hohen Rängen der
Territorial und der Reichsbürokratie und gleichzeitiges Zurückweichen des Bürgertums
in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, S. 424 — Gotha und Hannover als Extrem¬
fälle der Unterbrechung des Osmose Prozesses zwischen bürgerlicher Intelligenz und
Adel, S. 423 Ständige Verringerung des Index der vertikalen Mobilität im Heer,
S. 425 — Umwandlung des Patriziats der Freien Reichsstädte in eine geschlossene Klasse,
S. 425 — Ende des Prozesses der sozialen Integration von politischer und intellektueller
Klasse und genetische Verknüpfung zwischen der Verdrängung der bürgerlichen Intelli¬
genz in eine soziale Randposition und der politischen, sozialen und ästhetisch literari¬
schen Ideologie der Aufklärung, S. 426 — Gründe für die Verringerung der sozialen
Mobilität. Schrumpfung der Bürokratie. Aristokratisierung des absolutistischen Staates
in der zweiten Phase seiner Entwicklung. Aristokratisierung des Adels und dessen Über¬
nahme französischer Sitten, Sprache und Kultur, S. 427 — Vom absolutistischen Staat
gefördertes Bündnis zwischen Intellektuellenschicht und Bürgertum, S. 429 — Allianz
der Hohenzollern mit dem Pietismus, S. 430 — Die Gesellschaftstheorie des Pietismus
und ihr Beitrag zum Abbau des Feudalismus und zur Umwandlung der deutschen Ge¬
sellschaft in eine bürgerliche Gesellschaft, S. 431 Herkunftsschicht der Begründer und
der Anhänger des Pietismus, S. 431 Preußen als Zentrum der antibarocken literari¬
schen Kultur, S. 432 Indirekter und direkter Beitrag des Pietismus zur Überwindung
und Ablehnung der Barockdichtung, S. 433 — Die Phasenverschiebung im Entwicklungs¬
prozeß des Barock zwischen der Literatur einerseits und den darstellenden Künsten so¬
wie der Musik andrerseits stellt die Gegenprobe dazu dar, daß die Abkehr der bürger¬
lichen literarischen Intelligenz von den Formen der barocken Repräsentation des Ab¬
solutismus hauptsächlich wegen der verminderten Geschwindigkeit der Zirkulation der
Eliten erfolgt, S. 434.
Personenregister 437
Tafeln nach 458
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