Die Zeichen in der geistigen Entwicklung und in der Theologie des jungen Augustinus: 2 Die antimanichäische Epoche
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Titel: Bd. 2. Die Zeichen in der geistigen Entwicklung und in der Theologie des jungen Augustinus. Die anti
Autor: Mayer, Cornelius
Jahr: 1974
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort.7
Verzeichnis der Abkürzungen.15
Literaturverzeichnis.17
Einleitung.41
Tabelle.44
Erstes Kapitel
GRÜNDE FÜR DIE ZUNEHMENDE ORIENTIERUNG
AN DER BIBEL ZUM BEGINN
UND WÄHREND DER ANTIMANICHÄISCHEN PERIODE
IM SCHRIFTSTELLERISCHEN SCHAFFEN AUGUSTINS
Die Frage nach dem Ort und der Zeit der Abfassung der ersten antimanichäischen
Schriften (S. 45). Die monastische Gemeinschaft in Thagaste und das Studium der
Hl. Schrift (S. 49). Die Ordination in Hippo und deren Konsequenzen für die
geistige Entwicklung Augustins (S. 55).
Zweites Kapitel
DAS SCHRIFTTUM DER ZU BEHANDELNDEN EPOCHE:
DER DOMINIERENDE ANTIMANICHÄISCHE
UND DER HERMENEUTISCHE ASPEKT
1. Das apologetische Anliegen.62
2. Der Manichäismus - Darstellung seines Systems.67
De haeresibus XL VI (67). Mani und die manichäische Mission (69). Die theo-
retischen Grundlagen der manichäischen Gnosis: Kosmogonie und Soterio-
logie (71). Schrifttum und kirchliches Leben (75).
3. Das antimanichäische Werk.79
Die Bücher (79). Die Briefe (84). Die sermones (85).
4. Das exegetische Werk : Verzeichnis der Schriften.86
5. Das bedeutsame bibelhermeneutische Werk: Datierung, Absicht und Gliede-
rung von De doctrina Christiana.88
Drittes Kapitel
BESTIMMUNG UND EINTEILUNG DER SIGNA
NACH DE DOCTRINA CHRISTIANA II 97
10
Inhaltsverzeichnis
Viertes Kapitel
DAS VERWEISEND SEIENDE
1. Die bevorzugte Ontologie.105
Der Gegensatz von neuplatonischem und manichäischem Weltanschauungs-
system (105). Der theoretische Charakter des Seienden : Die Überwindung der
„Trennung" der beiden Seinsebenen nach Enn. III, 8 (109).
2. Das ontologische Schema mutabile - immutabile als Schlüssel des Verstehens
für die Zeichenfunktion des Veränderlichen auf das Unveränderliche . . .114
Die Seinstranszendenz Gottes (114). Incommutabilitas als Bestimmung des rei-
nen Seins (118). Die Parallelisierung der Schemata mutabile-inmutabile und.
uti-frui (121). Die oberste hermeneutische Regel: Alles Veränderliche ist auf
das Unveränderliche zu beziehen (125).
3. Die Verweisungsfunktion der „generalia bona" genannten Eigenschaften des
veränderlich Seienden.130
Der sensible und intelligible Charakter des Begriffes species (131). Die Temare
modus - species - ordo: De natura boni 3, und mensura - numerus - pondus:
Sapientia 11,21 (134). Problemgeschichtliches zu den einzelnen Begriffen
(136). Die Dialektik von magis und minus esse und die indirekte Verweisungs-
funktion der privado (143).
Fünftes Kapitel
DIE ZEICHENHAFTIGKEIT DER ZEIT UND
DIE VERWEISUNGSFUNKTION DER HEILSGESCHICHTE
1. Die Bestimmung der Zeit als signum und als vestigium aeternitatis - Die
Zeitauffassung der manichäischen Gnosis.149
2. Die Ontologie der Trennung und der Teilhabe als Voraussetzung für die
Konzeption der Zeit als Zeichen der Ewigkeit (Tim 37c und Enn III, 7) . 153
3. Das „praesens" als Zeichen der Ewigkeit .156
Der transzendentale Ansatz in der Frage nach der Zeit (156). Das Verbum
aeternum als Prinzip derZeit (157). Die ontologische Diastase von Zeit und
Ewigkeit (159). Die Suche nach dem „praesens" als der eigentlichen simili-
tudo des aeternum (160). Die mit Hilfe der memoria auf die „Dauer" zusam-
mengezogene Zeit als Zeichen der Ewigkeit (162). Die Dialektik von distentus-
extentus (165). Zeitreflexion im Dienste des Aufstiegs (168).
4. Transzendentale Ausrichtung der Heilsgeschichte.172
Geschichte und Transzendenz (172). Heilsgeschichte im Lichte des signum-
res-Schemas und der diesem Schema zugrunde liegenden Ontologie (174).
Der lineare Geschichtsverlauf (176).
5. Die dispensatio temporalis.178
Inhaltsverzeichnis 11
Der ontologische Rahmen dieses Begriffes bei Augustin: De moribus ecclesiae
7,11 f. (178). Der platonische Hintergrund der zitierten Stelle : Piatons Höhlen-
gleichnis aus Staat VII (183).
6. Die Gewißheit der biblischen Historiographie.189
7. Die Zeichen in der Darstellung der Heilsgeschichte.194
Sechstes Kapitel
DIE VERWEISUNGSFUNKTION DES
VOM VERBUM ANGENOMMENEN MENSCHEN -
SUSCEPTI HOMINIS SACRAMENTUM
1. Die Überwindung der christologischen Irrtümer durch die Erkenntnis des
sacramentum incarnationis.199
2. Notwendigkeit und Angemessenheit der Inkarnation - Das Problem der Er-
kenntnisvermittlung in Sachen der Transzendenz.203
Der Prozeß der Erkenntnisvermittlung vor und nach dem Sündenfall: De
Genesi contra Manichaeos 11,3-5 (203). Die These von der vermittelnden Mitte
des Christus sapiens: De utilitate credendi 9-18 (208).
3. Die Ambivalenz der als „sacramentum" interpretierten menschlichen Natur
in Christus.:.212
4. Die Deutung von Rom 8,3 : „Deus Filium suum misit in similitudinem carnis
peccati".216
Die Verweisungsfunktion des nur zum Schein Mensch gewordenenjesus nach
der Christologie der Manichäer und deren Verständnis von Rom 8, 3 (216).
Die Auslegung dieser Stelle bei Augustin im Horizont seiner Ontologie (220).
5. Mutabile - inmutabile als Grundschema aller christologischen Verweisungs-
schemata .226
Die Akzentuierung der Trennung bei der theoretischen Reflexion über die
zwei Naturen in Christus (226). Die Aporie in der Klärung der Inkarnation
einer res inmutabilis und der „Ausweg" aus dieser Aporie durch Hinzuziehung
des signum-res-Schemas (227).
6. Das Verweisungsschema vox-verbum.233
Zögemde Parallelisierung von verbum und Verbum beim frühen Augu-
stinus (233). Der Primat der Trennung in der Sprachphilosophie und die
daraus resultierende Schwierigkeit der Verdeutlichung der Inkarnation mit
dem Schema vox-verbum: De doctrina Christiana I, 13, 12 und Sermo.
CCLXXXVm De voce et verbo - Entschärfung der Sprachtheorie bei der
Interpretation des Verhältnisses der beiden Naturen in Christus (239). Die
Art der Verweisung des homo Christus auf das Verbum im Lichte der
Zeichentheorie (246).
12
Inhaltsverzeichnis
7. Das Verweisungsschema via-patria.249
Die caro Christi res utenda als schlechthinniges exemplum aller transzendenta-
len Verweisungen (249). Die Menschheit Christi als adgrediendum et exor-
diendum iter: De doctrina Christiana I, 34, 38 (254). Die homiletische
Explanation des Themas vom Jesus transiens (257).
8. Die Dialektik von revelatio und velario - Die Funktion des Enthüllens und des
Verbergens des sacramentum incarnationis .261
9. Die Menschheit Christi als res significata und figurata im Rahmen der heils-
geschichtlichen Verweisungen.267
10. Die Teilhabe der Kirche am sacramentum-Charakter der caro Christi: Der
totus Christus caput et corpus.273
Siebtes Kapitel
THEORIE DER HERMENEUTIK: DIE BIBLISCHE
OFFENBARUNG - SIGNA DIVINITUS DATA
1. Die platonischen Grundlagen der augustinischen Sprachtheorie.279
Augustins Weg zur biblischen Hermeneutik (279). Die Übertragung der
platonischen Sprachmetaphysik auf die Offenbarung durch Philon -
Analogien zu Augustins Sprachtheorie (282).
2. Die Mitte der biblischen Offenbarung.286
Die christologische Struktur der Offenbarung (286). Christus, der eigentliche
Verfasser der Hl. Schrift und der authentische Interpret der Offenbarung: De
consensu evangelistarum I, 34f und der Sermo CXVI (290).
3. Die höheren hermeneutischen Regeln.294
Die aus dem Schema mutabile-inmutabile abgeleitete und mit der regula veri-
tatis identische regula dilectionis (294). Die vermittelnde Funktion der regula
fidei zwischen den wissenschaftlichen praecepta der Hermeneutik und der
obersten Auslegungsnorm, der regula veritatis et dilectionis (298).
4. Die niederen hermeneutischen Regeln - Die praecepta über die signa der
Offenbarung.302
a. De doctrina Christiana II: Die signa ignota propria et translata.
Normen zur Handhabung der Sprache und zur Beseitigung der Fehler im
biblischen Text (304). Wertende Katalogisierung der Einrichtungen (insti-
tuta) sowie der Wissenschaften (disciplinae) und deren Integration in die
biblische Hermeneutik (309). Die platonische Folie des augustinischen Bil-
dungsideals: intellegere aeterna (317).
b. De doctrina Christiana III: Die signa ambigua propria et translata
Normen zur Beseitigung der Unklarheiten über die signa ambigua pro-
pria (321). Die Behandlung der signa ambigua translata unter dem Gesichts-
Inhaltsverzeichnis 13
punkt des von Paulus noch heilsgeschichtlich verstandenen, von Augustin
jedoch schon metaphysisch interpretierten Auslegungsschemas „littera-
spiritus" (322). Das alternative Deutungsschema „caritas-cupiditas" (326).
Weitere Differenzierung betreffs der Auslegung der signa ambigua translata
im Horizont der Analogie - Die Tropen (330).
5. Der Vorzug der Allegorese bzw. der Figuralexegese in der biblischen
Hermeneutik.334
Die metaphysische Ausrichtung der hermeneutischen Grundbegriffe (334).
Reduktion des viergliedrigen Auslegungsschemas (historia, aetiologia, analo-
gia, allegoria) auf das zweigliedrige (sensus proprius, sensus figuratus) (336).
Die am Piatonismus orientierte theoretische Fundierung der allegorisierenden
Auslegungsmethode (341).
Achtes Kapitel
HERMENEUTIK IM DIENSTE DER APOLOGETIK
UND DER THEORETISCHEN DURCHDRINGUNG
DER HEILSWAHRHEITEN
1. Die Frage nach der Geltung des Alten Testamentes in der Kirche. . 350
Die Auseinandersetzungen in der frühen Kirche - Vorläufer der manichäi-
schen Bibelkritik (351). Die Argumente des Manichäers Faustus gegen die
Weissagungen, gegen den Kult und gegen die sittliche Lebensführung im Al-
ten Testament (353). Die Rolle der signa in der Antwort Augustins (356).
2. Die alttestamentlichen Weissagungen.357
.Korrespondenz zwischen den Schemata Weissagung-Erfüllung und signum-
res (357). Das Verbum divinum als Subjekt der Prophetien (359). Die
Überbrückung des „Chorismos" der beiden Testamente durch das Weis-
sagungsschema (360). Die Auslegung der praesagia (363).
3. Die mosaischen praecepta vitae significandae.367
Die didaktische Funktion der alttestamentlichen Zeremonialgesetze - Das
Schema paedagogus-magister (368). Die „Enthüllung" der praecepta vitae
significandae (371).
4. Die „crimina patrum".373
Das heuristische Prinzip „Christum sonant omnia" für die Auslegung der
Vitae der inkriminierten alttestamentlichen Personen (373). Die Verwei-
sungsfunktion der flagitia - Der doppelte hermeneutische Ansatz : a. Sicherung
des sensus proprius der narrationes; b. Transposition der Berichte auf die
Ebene der Figuralexegese (375). Die biographica im Lichte der Signifikations-
hermeneutik: Abraham, Loth, Jakob, Juda, David, Salomon, Osee und Mo-
ses (379). Bemerkungen zum angewandten hermeneutischen Verfahren (390).
14
Inhaltsverzeichnis
5. Die Bedeutung der Heilszeichen in der postinkarnatorischen Zeit.393
Die antignostische Pointe in der Lehre von der Notwendigkeit der Erkemit-
nisvermittlung der Glaubenswahrheiten über die sacramenta (393). Die
doppelte Verweisungsfunktion der sacramenta novi testamenti (395).
6. Die Verweisungsfunktion der christlichen Riten und Feste: Die epistulae LIV
und LV .! . 398
Der Charakter dieser Briefe (398). Einteilung und Wertung der sacramenta
(401). Der beherrschende Skopus bei der Interpretation der Feste und ihrer
Symbolik: Veranschaulichung der in der Transzendenz gründenden Glau-
benswahrheiten (403). Das sacramentum paschale, der Sabbat, die Quadra-
gesima, die Quinquagesima und die auf die Endzeit verweisende Zahl 153
(406).
7. Die sacramenta numerorum.415
Die Zahlentheorie als integrierender Bestandteil der augustinischen Meta-
physik (415). Die Quellen (417). Applikation der Zahlentheorie auf die bibli-
sche Hermeneutik durch Philon (418). Die Einsicht in die res significata der
sacramenta numerorum als „Vorbild" für den Erkenntnisfortschritt von der
fides zum intellectus (421).
8. Dominierende Aspekte in der bibelhermeneutischen Praxis.442
RÜCKBLICK UND ERGEBNIS 442
ANHANG
Verzeichnis der Zeichentermini aus den Werken der antimanichäischen Epoche 451
REGISTER
Stellenregister.471
Personenregister. . 505
Sachregister.511 |
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