Unendliche Rede: zur Formulierung des Rhetorischen in der deutschen Romantik

Pankau untersucht, wie das von der rhetorischen Tradition ausgehende Denken in der Frühromantik rezipiert wurde und umreißt Schlegels Ansatz einer "Neuen Rhetorik". Die Autonomie und Zweckfreiheit des Kunstwerks postulierende deutsche idealistische Ästhetik setzte sich vom traditionellen B...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pankau, Johannes G. 1946- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Oldenburg Bis, Bibliotheks- u. Informationssystem d. Univ. Oldenburg 1990
Schriftenreihe:Oldenburger Universitätsreden 35
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Pankau untersucht, wie das von der rhetorischen Tradition ausgehende Denken in der Frühromantik rezipiert wurde und umreißt Schlegels Ansatz einer "Neuen Rhetorik". Die Autonomie und Zweckfreiheit des Kunstwerks postulierende deutsche idealistische Ästhetik setzte sich vom traditionellen Begriff der Rhetorik ab, als deren Wesen sie die Subordination des Poetischen unter die pragmatischen Bedürfnisse situativ-ichbezogener Handlungen sah. Auch die frühromantische Kunstheorie verwarf das Rhetorische als verbindliches, kataloghaftes Instrumentarium von Wirkungsmitteln im Dienste vordergründig zweckhafter Ziele. Pankau zeigt jedoch, daß für den Hauptvertreter der frühromantischen Kunstreflexion - Friedrich Schlegel - der Begriff des Rhetorischen in dieser negativen Bestimmung nicht aufgeht. Schlegel entwickelt in seinen Schriften eine neue, eine "enthuasiatische" Rhetorik.
Beschreibung:31 S.
ISBN:3814210352

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