Der Streit der Bisthümer Arles und Vienne um den Primatus Galliarum: ein philologisch-diplomatisch-historischer Beitrag zum Kirchenrecht
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hannover
Hahn
1890
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- H.eccl. 463 p Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Erw. Separatdr. aus: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. 14 und 15 |
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adam_text | Titel: Der Streit der Bisthuemer Arles und Vienne um den Primatus Galliarum
Autor: Gundlach, Wilhelm
Jahr: 1890
Inhaltsübersicht.
Seite
Der Streit der Bisthümer Arles und Vienne
um den Primatus Galliarum. 1-221
Einleitung. 3—27
1. Die Ansprüche des Bisthums Vienne. 3—9
Veranlasst von dem Erzbischof Pierre de Villars II. von
Vienne will Jean du Boys durch dreissig Papstbriefe und -Ur-
kunden (Epistolae Viennenses), welche er zuerst(1605) in seinem
Buche Floriacensis vetus bibliotheca veröffentlicht, beweisen,
dass die Bischöfe von Vienne von der Mitte des zweiten Jahr-
hunderts bis zum Anfang des zwölften einen Vorrang vor den
gallischen Amtsbrüdern, den Primat in den Septem Provinciae
und den Vicariat des apostolischen Stuhles besessen und ihre
Metropolitangewalt über sieben Sprengel erstreckt haben; diese
Ansprüche werden 1623 von Jean le Lièvre in seiner Histoire
de Vienne von neuem verfochten.
2. Die Ansprüche des Bistbums Arles. 10—22
Gegen du Boys und le Lièvre will es Pierre Saxy, ein
Domherr der Arier Kirche, durch Anführung von sechzig
Papst- (und Kaiser)briefen in seinem Pontificium Arelatense*
(1629) wahr haben, dass die Bischöfe von Arles vom Anfang
des fünften bis zum zehnten Jahrhundert die Metropolitanhobeit
mindestens in der alten Provincia Viennensis bis auf vier
Sprengel, die Vienne untergeben waren, inne gehabt und, seit
der ersten Hälfte des sechsten Jahrhunderts mit dem Vicariat
des apostolischen Stuhles belehnt, die Primatialgewalt wenig-
stens in ganz Gallien ausgeübt haben.
3. Unvereinbarkeit der beiderseitigen Ansprüche: die Aufgabe. 22—27
Die von Arles und Vienne in Anspruch genommenen
Rechte in ihrer höchsten Entwickelung schliessen einander
aus (22); sie sind unvereinbar auch unter Zosimus, Leo I.,
Symmachus und Nicolaus I. für die Metropolitan- wie die
Primatialbefugnisse (22.23). Das weitere Verhalten der. beiden
Parteien: Arles beharrt auf seinen Ansprüchen (23); die Ge-
schichtschreiber des Erzbisthums Vienne de Maupertuy (24.25),
Charvet (25) und Collombet (25. 26) geben die älteren für
Vienne zeugenden Papstbriefe als gefälscht auf. Trotzdem
X
Inhaltsübersicht.
Seite
führt auf Grund der Epistolae Viennenses auch jetzt noch der
Erzbischof von (Lyon-)Vienne den Titel Primat des primats des
Gaules* (26). Die Aufgabe ist nun, schliesslich die Fälschung
der ganzen Vienner Briefreihe nachzuweisen und zu diesem
Behufe zunächst die Echtheit der von Arles vorgeschützten
Schriftstücke darzutbun (26. 27),
I. Die Sammlung der Epistolae Arelatenses. 27—92
1. Die teberlieferung. 27—62
A. Die Handschriften der ganzen Sammlung. 27—42
Die vonSaxy in seinem Buche benutzte Handschrift ist der
Cod. Parisinus lat. 5537 s. X—XII. (27). Inhalts-
ankündigung: 44 Briefe (27. 28); Wortlaut: 55 Briefe im
Haupttheil (28. 29), 9 Papstbriefe und andere Stücke —
12 Formeln, durch welche die Suffraganbiscböfe dem Erzbischof
von Arles sich verpflichten: 32 Anm. 2 — in den Anhängen
(29 — 32). Vollständigkeit der für Arles belangreichen Schrift-
stücke (33) und Hervorkehrung wichtiger Stellen (33. 34):
das amtliche Urkundenbuch der Arier Kirche (34).
Cod. Parisinus lat. 3380 s. XII. (34). Verzeichnis:
44 Briefe (35); Wortlaut: 43 Briefe (35. 36).
Cod. Parisinus lat. 2777 s. IX. (36). Im Wortlaut
39 Briefe (36. 37). Canon II. des Concilium Tauritanum (37).
Drei oder vier Schreiber (37 Anm. 1). Randbemerkungen
(37. 38).
Cod. Parisinns lat. 3849 s.IX. (38). Im Wortlaut48Briefe
(38). Merkzeichen des Correctors (38). Zusammenzählung der
Briefe nach ihren Urhebern (38).
Die Handschriften 3849 (39. 40), 2777 (40—42) und
die Vorlage der Handschrift 3880 (42) haben ursprünglich die
im Haupttheil der Handschrift 5537 gebotenen 55 Briefe ent-
halten (Epistolae Arelatenses).
B. Das Verwandtschaftsverhältnis der Hand-
schriften der ganzen Sammlung. 42—53
Kürzere Bezeichnung der Handschrift 2777 = t, 3849 = 2,
5537 = 3, 3880 = 4 (42). Verschiedenheit des Wortlautes in
2 von dem in 3 und 4 überlieferten: die Briefe, welche nur
in diesen drei Handschriften überkommen sind (43—45); die
vermittelnde Stellung der Handschrift 1 zwischen 2 und 4: die
Briefe, welche in allen vier Handschriften erhalten sind
(45—48). Verschlechterung des Wortlautes in der Hand-
gchriftenfolge 2. 1. 4. 3 (48). Die in 2. 1, 3 befindlichen
Briefe: die den Handschriften 4 und 3 gemeinsame Vorlage
ist nicht 2 (49—51), aber auch nicht 1, sondern eine Ab-
leitung derselben: die Briefe in 1. 4. 3 (51). Verhältnis der
Handschriften 4 und 3 zu ihrer Vorlage (52). Unmittelbare
Abstammung der Handschriften 2 und 1 von der Urhandschrift
(52); ihr Verhältnis zu derselben (52. 53). Stammbaum der
vier Handschriften (53).
Inhal tsüb ersieht.
XI
Seite
C. Die Handschriften mit einzelnen Stücken. 53—62
Anzeichen, dass die TJrhandschriffc der Epistolae
Arelatenses älter ist als die beiden Handschriften des neunten
Jahrhunderts (63. 54). Acht allgemeine Sammlungen mit
gallischen Concilien und ihre Handschriften: 1. Cod. Colo-
niensis 212 s. VII. mit 6 Briefen, 2. Cod. Tolosanus 364 B. 63
s. Vili. IX. mit 9 Briefen und mit je einem Briefe 3. Cod.
Parisinus lat. 12097 s. VI» VII. (54), 4. Cad. Vaticanus Palatinus
574 s. IX, 5. Cod. Parisinus lat. 1564 s. IX, 6. Cod. Pari-
sinus lat. 1451 s. IX, 7. Cod. Monacensis lat. 5508 s. IX. (55),
8. Cod. Berolinensis Phillipp. 1743 s. VII. Vili. (55 Anm. 8).
Da die in diesen Handschriften vorgeführten Sammlungen
in der zweiten Hälfte des sechsten oder doch im Laufe des
siebenten Jahrhunderts entstanden sind (55), so ist damit die
Echtheit des einen in den Handschriften 3—8 enthaltenen
Stückes, welches im Anfang des sechsten Jahrhunderts erlassen
ist, verbürgt (56). Die Sammlungen der beiden ersten Hand-
schriften haben die Arier Sammlung benutzt — der unter den
Epistolae Arelatenses fehlende und doch zu ihr gehörende Brief
J.-K. 888 und seine Handschriften: 57 Anm. 2 — (56—59);
so beweist insbesondere die Entstehungszeit der Sammlung
der ersten Handschrift, dass die Epistolae Arelatenses, deren
jüngste Stücke bis 557 oder 558 reichen, zwischen 558 und
600 zusammengestellt sind (59); auf die Jahre 557 und 595
wird dieser Zeitraum verengert durch die Beachtung der Hand-
schrift 3 der ganzen Sammlung (59) und auf die Jahre 557
und 560 durch Heranziehung des Briefes J.-K. 978 (60. 61).
Das Alter der Arier Sammlung und ihre Echtheit (62).
2. Die Formeln. 63—78
Die Briefarten der Arier Sammlung: Kaiser-, Papst-
und Bischofsbriefe (63). Der Kaiserbrief ist nicht nach dem
Original, sondern nach einer Abschrift aufgenommen (63).
Pur die Papstbriefe ist zunächst Feststellung der Eingangs-
und Ausgangsformeln in den Originalen des fünften und
sechsten Jahrhunderts nothwendig (63). Das richtige Verfahren
hat Paul Ewald bei den Briefen Gregors des Grossen zur
Geltung gebracht (64). Die Aufschrift der Briefe, welche an
Könige (64), Erzbischöfe und Bischöfe, an niedere Geistliche
(65) gerichtet sind; unterschiedliche Behandlung der in das
Eegister eingetragenen Abschriften (66). Die Unterschrift in
der Original- und der Registerüberlieferung bei Königen und
Geistlichen (66. 67). Die Datierung in Originalen und der
Registerüberlieferung (67). Die Anwendung dieser Beob-
achtungen auf die Epistolae Arelatenses ergiebt, dass die vor
dem Jahre 449 entstandenen Papstbriefe nach Registerabschriften,
die folgenden nach Originalen mitgetheilt werden (67. 68).
Die Formeln der nach 449 erlassenen Papstbriefe werden als
kanzleimässig dargethan, indem ihre Uebereinstimmung mit
den der vertrauenswürdig überlieferten Papstbriefe derselben
Zeit — in den Anmerkungen — gezeigt wird:
xn
Inhal tsiib ersieht.
Erste Periode (von Damasus bis Pelagius II. 366—590).
Aufschrift: wenn die Empfänger ein Bischof (68),
mehrere namentlich angeführte oder allgemein bezeichnete
Bischöfe (69. 70), mehrere namentlich angeführte und allgemein
bezeichnete Bischöfe (70), Geistliche niederen Ranges (70), ein
König (71) sind. — Die Aufschrift in Briefen kaiserlicher
Empfänger: 71 Anm. 1.
Unterschrift: bei Bischöfen (71), Geistlichen niederen
Eanges (72), einem Könige (72). — Die Unterschrift in Briefen
kaiserlicher Empfänger: 72 Anm. 2.
Datierung: das Anfangs wort (72), die Zahl zur Be*
Stimmung des Monatstages (72. 73), der auf diese Zahl fol-
gende Casas (73), das Consulatsjahr : Titel nicht kaiserlicher
und kaiserlicher Consuln (73. 74), Nennung eines Consuls statt
zweier (74), die Bezeichnung Flavius (74. 75), das Nach-
consulatsjahr (75), das Kaiserjahr (7ö) — die Indiction:
75 Anm. 2.
Rechtfertigung einiger absonderlicher Erscheinungen
der Epistolae Arelatenses (76—78). Ergebnis; verschiedene
Abstammung der in der Arier Sammlung enthaltenen Brief-
abschriften und die Echtheit (78).
3. Die Epistolae Arelatenses und die Acten gallischer
Synoden. 79—92
Der Streit der Bisthümer Arles und Vienne wird beur-
theilt in den Acten zweier Synoden: zu Turin (79. 80) und
zu Frankfurt (80); aber es handelt sich dabei nur um die
Metropolitangewalt (80).
Die Primatialgerechtigkeit in den äusseren und inneren
Beziehungen des Primatialbereichs : der Vorsitz auf den Synoden
lässt, falls er ständig ist, auf den rechtlichen Vorrang seiner
Inhaber schliessen (81). In den Verleihungen des Zosimus
ist es begründet, dass auf den Synoden zu Riez, Orange I.
und Vaison I. der Bischof von Arles den Vorsitz führt (81. 82);
die erneute Begünstigung des Bisthums Arles seitens Leos I.
und die Synoden unter Ravennius und in Sachen des Faustus
von Lérins (82. 83); die Verfügung des Papstes Hilaras und
die zweite Synode zu Arles (83. 84); unter Simplicius die
dritte Arier Synode (84. 85); während des Bisthums des
Caesarius die Synode zu Agde (85); die von Vigilius ge-
währten Bestätigungen und die Synoden zu Orleans V. und
Paris II. (85. 86) ; die von König Guntram veranlassten Synoden
zu Paris IV. (86. 87), Valence II. (87) und Mâcon II. (87);
die von Gregor I. vollzogene Bestätigung der Arier Vorrechte
und die durch Bonifatius IV. erfolgte Palliumyerleihung an
Florian von Arles im Verhältnis zur fünften Pariser Synode (88).
Hinsichtlich der Acten anderer Synoden, welche ein
Bischof von Arles nicht geleitet hat, wird nachgewiesen, dass
er entweder nicht anwesend war oder gar den Synoden nicht
beiwohnen konnte. Die von Herrschern nicht veranlassten
Zusammenkünfte in Angers, Tours I., Orleans III., Paris III.
und Lyon HI. (89, 90). Die von Chlodovech I., Childebert I.,
Chlothar I. und Theoderich I., Theodebert I. und Charibert
Inhaltsübersicht.
xin
Seite
angeordneten Synoden zu Orléans I. II., Clermont, Tours II.
und Orléans IV. (90. 91). Die von den Königen des Bur-
gunderreiches und des Burgund umfassenden fränkischen
Theilreiches anbefohlenen Versammlungen zu Epaon, Lyon I. II*
und Mâcon I. (91. 92).
Ergebnis der Betrachtung der Synodalacten (92).
Ergebnis der ganzen auf die Epistolae Arelatenses ge-
wandten Untersuchung (92).
Die Codd. Parisini lat. 2282 s. XII. und 12768 s. XVII.
mit je einem Brief (93); das im zwölften Jahrhundert ent-
standene Cartnlaire de Saint-Vincent de Mâcon mit einem
Schreiben (93); das C rtulaire de l église Saint-Barnard de
Romans gleichfalls ans dem zwölften Jahrhundert mit zwei
Stücken (93. 94). Da auch das Chronicon Hugos von Flavigny,
welcher seit 1090 der Abfassung sich widmete, einen Brief
enthält, so kann die früheste Benutzung der Vienuer Briefe
nicht vor das Ende des elften Jahrhunderts gesetzt werden (94).
Zur Herausgabe der ganzen Reihe müssen die un-
mittelbar aus Handschriften herrührenden Drucke herangezogen
werden (94): 1. de la Bignè, Sacra bibliotheca sanctorum
patrum mit drei Stücken, 2. du Boys, Floriacensis vetus
bibliotheca mit der ganzen Reihe, 3. le Lièvre, Histoire de
Vienne mit der ganzen Keihe, 4. Mabillon, Acta sanctorum
mit zwei Stücken, 6. Charvet, Histoire de Vienne mit sechs
Stücken (95).
Die Angabe du Boys , dass er seine Texte aus dem
Peterskloster in Vienne erhalten habe (96). le Lièvre will
wenigstens das letzte Vienner Stück nach dem Original mit-
getheilt haben (97); nach Charvet-Collombet dagegen soll er
lediglich die Ausführungen wiedergegeben haben, welche der
Erzbischof Pierre de Villars von Vienne verfasst hat (97).
yergleichung der Texte du Boys* mit denjenigen le Lièvres:
in den ersten sechs Briefen kommt le Lièvre mit Charvet
überein und weicht von du Boys ab; le Lièvre hat also wohl
unmittelbar oder mittelbar durch Pierre de Villars aus der-
selben Quelle wie Charvet geschöpft (98); in den nächsten
sechzehn Briefen ist le Lièvre von du Boys abhängig (98. 99);
bei den letzten acht Briefen kann mit Ausnahme eines ange-
nommen werden, dass le Lièvre bez. Pierre de Villars eine
andere als die durch du Boys vertretene Ueberlieferung benutzt
hat (99. 100). Da nun Charvet, welcher in seinen Texten mit
le Lièvre übereinstimmt, ausschliesslich an die in Vienne ver-
wahrten Originale sich gehalten hat (100—102), da ferner auch
anzunehmen ist, dass ein Erzbischof von Vienne, Pierre de
Villars, dessen Arbeit in le Lièvres Buch sich darstellt, die in
dem Archive seiner Kirche beruhenden Originale verwerthet
hat, du Boys aber selbst als seine Quelle das Peterskloster in
Vienne bezeichnet, so ist die Ueberlieferung Charvet-le Lièvres
a*if die Originale, die du Boys auf ein davon zuweilen
IL Die Epistolae Viennenses.
1. Die Ueberlieferung.
93 — 184
93—105
XIV
Inhaltsübersicht,
Seite
abweichendes Cartolar zurückzuführen, zumal der letztgenannte
durch Randbemerkungen verräth, dass er auch die andere Ueber-
lieferung aus dem Werke des Pierre de Villars kennt (102. 103).
Die Originale und das Cartular, welche noch in der Mitte des
achtzehnten Jahrhunderts vorhanden waren, sind während der
grossen Staatsumwälzung verbrannt worden (103. 104).
Ergebnis: die früheste erst um den Anfang des zwölften
Jahrhunderts wahrnehmbare Spur der Epistola© Viennenses
kann noch nicht als Merkmai der Fälschung betrachtet
werden (104. 105).
2. Die Formeln. 105—141
Zur Prüfung der formelhaften Bestandtheile aller
Epistolae Viennenses, unter welchen die aus dem Ende des
elften Jahrhunderts datierten Stücke noch reine Briefform haben,
ist es erforderlich, die Ermittelung des Formulars der Papst-
briefe zu vervollständigen (105).
Die Aufschrift: ihre Entwicklung bis auf Gregor I.
in den an Kaiser und Könige (105), an Bischöfe und Geist-
liche niederer Ordnung (106) gerichteten Briefen; die weitere
Entwickelung
in der zweiten Periode (von Gregor I. bis Bonifatius IV,
590—615J.-
wenn der Empfänger ein König (106), wenn er ein Metropolit
(107) ist;
in der dritten Periode (von Bonifatius V. bis Constantin I.
619—715J:
bei bischöflichen, bei königlichen (107) und bei kaiserlichen
Empfängern (108);
in der vierten Periode (von Gregor II bis etwa Leo IV*
715—c. 850):
bei MetropolitanbisehÖfen (108.109)— bei einfachen Bischöfen
108 Anm. 2 —, bei niederen Geistlichen (109), bei Königen
(109-112), bei Kaisern (112. 113);
in der fünften Periode (etwa von Benedict III. bis etwa
Johann X. c. 850—c. 930):
Einfluss der Urkunden auf die Briefe (113. 114): die für
Metropoliten (114. 115) — einfache Bischöfe (115 Anm. 8) —
den König (116) und die Königin (116 Anm. 3) gewählten
Aufschriften;
in der Folgezeit (etwa von Johann X» bis Alexander II.
c. 970—1073);
die Stellung des Papstnamens und-titels; die Schlusswendung
salutem et apostolicam benedictionem (116. 117);
in der Zeit Gregors VII. fl073—1085J :
Die Ermittelung der Originalformeln ist abhängig von der
Frage, ob in das Register Originale oder Concepte eingetragen
wurden (117); Ewalds Meinung, dass es die Concepte waren,
und seine Gründe (117—119); Prüfung derselben (119. 120);
Nachweis, dass im Register noch die Formeln der Originale
zu finden sind; die Bestandtheile der Aufschrift: Papsttitel
(120), Gruss und apostolischer Segenswunsch (121) sind unent-
behrlich auch in der Origiaalausfertigung (121. 122); die Be-
Inhaltsübersicht. XV
Seite
Stimmung des Empfängers nach Namen, Stand and Wohnort:
Registervermerke und schmückendes Beiwerk der Originalausfer-
tigung: die beiden Generalnenner für Bischöfe und Nichtbischöfe
und die den Standesbezeichnungen eigentümlichen Zusätze
(122); vollständiger Schmuck in den Aufschriften der an Bischöfe
(122. 123), an niedere Geistliche und Laien (123) gerichteten
Briefe; derselbe vollständige Schmuck in anderer, vermuthlich
auf die Originale zurückreichender Ueberlieferung und in den
Epistolae collectae Jaffés (123. 124), in Briefen vor und nach
Gregor VII, insbesondere auch in Aufschriften, welche durch
eine damals noch übliche eigenhändige Unterschrift des Papstes
als der Originalausfertigung angehörend beglaubigt werden
(124. 125).
DieUnterschrift: ihre Entwickelung bis auf Gregor I.
bei Bischöfen (125),
in der zweiten Periode (von Gregor I. bis Bonifatius IV.
590—615;.-
bei Metropolitanbischöfen, niederen Geistlichen (125) und
Königen (126),
in der dritten Periode (von Bonifatius V. bis Constantin 1.
619—715):
bei Bischöfen, Königen und Kaisern (126. 127),
in der vierten Periode (von Gregor II. bis etwa Leo IV.
715—c. 850J:
bei Metropoliten, einfachen Bischöfen (127), niederen Geist-
lichen oder auch einer Gesammtheit von Geistlichen und Laien
(127. 128), bei einem Könige und Kaiser (128. 129),
in der fünften Periode (etwa von Benedict III. bis etwa
Johann X. ç. 830—c. 930) :
bei Metropoliten (129. 130), einem einfachen Bischöfe (130)
— einer Gemeinschaft nicht namentlich bestimmter Bischöfe
und niederer Geistlicher: 130 Anm. 3 —, einem Könige (130)
— einer Königin 130 Anm. 5,
in der Folgezeit bis zum Ausgang des elften Jahrhunderts:
Nachdem die eigenhändigen Schlusswünsche verschwinden, ist
die Besiegelung die einzige Beglaubigung (131).
Die Datierung: ihre Entwickelung bis auf Gregor I.
{131. 132),
in der zweiten Periode (von Gregor I. bis Bonifatius IV,
590—615in-
ständige Anführung der Indiction (132),
in der dritten Periode (von Bonifatius V. bis Constantin I.
619—715J:
keine Aenderung (132),
in der vierten Periode (von Gregor II. bis etwa Leo IV.
715—c. 850); ¦
gelinge Aenderungen (132. 133),
in der fünften Periode (etwa von Benedict III. bis etwa
Johann XIII. c. 850—c. 980^.*
Zusammenziehung der Zeile auf die Angabe des Monatstages
tind der Indiction; die Scriptumzeile der Urkunden (133.134),
in der Folgezeit bis zum Ausgang des elften Jahrhunderts:
die Angabe des Papstjahres und des Ortes (134) ; ausgeführte
XVI
Inhaltsübersicht.
Seite
Briefdatierung noch unter Gregor VII. (135); die Seltenheit
der Datierung in Brieforiginalen lässt darauf schliessen, dass
in der Hegel die Originalbriefe nicht datiert worden sind (135).
Die Anwendung der gefundenen Segeln auf die Epistolae
Viennenses ist darum statthaft, weil ihre eine Ueberlieferung
auf angebliche Originale zurückgeht (135). Ihre Aufschriften
in der ersten (136. 136), dritten (136), vierten (136.137) und
fünften Periode und der Folgezeit (137) ; ihre Unterschriften
in der ersten (137. 138), dritten (138) und vierten Periode
(138); Fehlen der Unterschrift in den letzten Vienner Briefen;
Context-Schlusswünsche; Schlusswünsche in Urkunden (138.
139); ihre Datierungen in der ersten(139. 140), dritten(140),
vierten Periode und der Folgezeit (140).
Ergebnis: um ihrer Formeln willen sind die Epistolae
Yiennenses bis herab auf die angeblich von Nicolaus I. er-
lassenen als Fälschungen anzusehen (140. 141).
3. Inhalt, Einheitlichkeit, Entstehungszeit und Urheber der
Epistolae Yiennenses. 141—184
A. Der Inhalt der Epistolae Yiennenses. 141—152
Die Vienner Briefe und die Acten gallischer Synoden:
Turin (141) und Frankfurt (141. 142); der Vienner Primat
schliesst den Arier aus, indem er unter den Septem Provinciae
auch Arles mitbegreift (142) ; die Bischöfe dieses Bereiches
sind zusammen mit dem Bischof von Vienne auf siebzehn
Synoden anwesend, aber nur in Epaon und Lyon II. unter-
zeichnet er an erster Stelle (142), ohne dass darum auf seinen
Vorrang über alle Anwesenden oder nach Ausweis der Synoden
zu Lyon I., Paris IV., Mâcon I., Valence II., Mâcon II. auch
nurfür das burgundische Reich gefolgert werden dürfte (142.143).
Vienner Fälschungen und Verfälschungen der Synodal-
acten : die zweite Synode zu Clermont (143. 144), die vierte
Synode zu Paris (144. 145). — Die Fälschung der auf
Maurienne bezüglichen auctoritas und ihr Zusammenhang mit
den Vienner Briefen: 145 Anm. 1; Ado von Vienne und die
erste Synode zu Vaison, die Bogationes des Mamertus und
eine Vienner Synode: 146 Anm. 1.
Die bisherige Prüfung der Vienner Briefe erstreckt sich
nur auf nebensächliche Angaben der Einzelstücke (146):
Constant und die ersten sieben Briefe (146—150), die Ballerini
und der Leo-Brief (150. 151). Der Satz Sirmonds, dass mit
den gefälschten Stücken auch die an sich annehmbaren ab-
gelehnt werden dürfen (151), ist weder im vergangenen noch
in diesem Jahrhundert begründet worden: acht Vienner Briefe
gelten bis jetzt noch als echt (151. 152).
B. Die Einheitlichkeit der Epistolae Viennenses. 152—170
Der Hauptinhalt wird unklar und allgemein gelassen:
der Primat, sein Bereich (152.153) und seine Befugnisse (154),
das Verhältnis des Bisthums Tarantaise zu Vienne (154—166);
dieMetropolitanbefugnis: Maurienne und Tarantaise (156—158) ;
in acht Briefen allgemeine Wendungen, welche der Bestätigung
Inhaltsübersicht.
der wichtigsten Rechte dienen (158—160). Ergebnis dieser
Betrachtungen, in welchen nur sechs Briefe noch nicht erwähnt
sind (160).
Die Epistolae Viennenses nnd die Epistolae Arelatenses:
allgemeine Beziehungen im Inhalt: der Ehrenbeiname *Con-
stantina und Senatoria (160. 161), der Titel Mutterstadt des
ganzen Galliens und die Heiligen Trophimus und Crescens (161.
162), die zwischen ganz Gallien und Septem Provinciae schwan-
kenden Angaben über den Bereich des Primates (162.163), das
scrinium der Römischen Kirche (163); besondere Beziehungen
im Inhalt: Mittlieilung der Acten Römischer Synoden (163. 164),
die Osterfrage, Erwähnung kaiserlicher Gesetze, die Lazarus-An-
gelegenheit (164), Verzögerung bei der Palliumverleihung (164),
Reliquiengeschenke von Seiten Römischer Bischöfe (165),
Unterstützung der Römischen Armen durch die Bischöfe von
Arles und Vienne (165), Beschwerden der Päpste (165. 166),
die Verbindung der Bischöfe von Arles und Vienne mit den
Herrschern des Frankenreiches (166. 167); Beziehungen in der
Form: die Briefe J.-K. 328 und 177 (167—169) — der Brief
J.-K. 178: 168 Anm. — J.-K. 765 und der Symmachus-Brief
Cunetas inter (169. 170).
Ergebnis: Einheitlichkeit derVienner Briefe und darum
Fälschung der ganzen Sammlung (170).
C. Entstehungszeit und Urheber der Epistolae
Viennenses. 170—184
Schon die beiden Vienner Briefe, welche ganzen Stücken
der Arier Sammlung nachgebildet sind, beweisen, da die
Handschrift 3 in Rechnung kommt, dass die Vienner Samm-
lung frühestens im elften Jahrhundert entstanden ist (170—172);
eine genauere Bestimmung ergiebt sich aus der Betrachtung
der beiden Angelegenheiten, um welche der Inhalt der Vienner
Briefe reichhaltiger ist als der ihrer Vorlage (172. 173). Die
Angelegenheit der Abtei des heiligen Barnard in den Vienner
Briefen (173. 174), nach anderer verlässlicher Ueberlieferung
(174—177) — die auf die Abtei bezüglichen Stücke, welche
ihr die Libertas Romana vor Gregor VII. beilegen, sind ge-
fälscht: 174 Anm. 1 —; Ergebnis: das Verlangen, den that-
sachlichen Besitz der Abtei mit Rechtstiteln zu belegen, hat
die Einschiebung der Romans betreffenden Stellen in die
Vienner Briefe veranlasst wahrscheinlich unter Erzbischof
Guido von Vienne (177). Die Angelegenheit der Grafschaft
Salmorenc in den Vienner Briefen (177. 178), nach der Denk-
schrift des Bischofs Hugo von Grenoble und anderen Schrift-
stücken (178—182) ; Ergebnis: das Streben der Vienner Briefe,
der Wirklichkeit zum Trotz die ganze Grafschaft der unein-
geschränkten geistlichen Herrschaft des Erzbischofs von Vienne
zu unterstellen, ist in die Zeit Guidos zu verweisen und der
terminus a quo für die Fälschung der Vienner Sammlung
ist das Jahr 1094 (182. 183). Da nun Guido auch päpstlicher
Legat in Gallien ist, aber nur durch eine ihm .persönlich
geltende Ernennung, nicht, wie die Vienner Briefe wollen, kraft
eines Rechtes seines Erzbisthums, so ist die Primatangelegen-
II
XVII
Seite
XVIII
Inhaltsiib ersieht.
Seite
heit mit den Angelegenheiten der Abtei Romans und der
Grafschaft Salmorenc darin verwandt, dass es sich bei jeder
um die Ergänzung der bedingten Rechte des Erzbisthums
handelt (183). Guido der eigentliche Urheber der Vienner
Briefe (183). Ihre letzte Urkunde und der terminus ad quem:
1121 (183. 184). Ergebnis (184).
III. Die Entwickelung des gallischen
Primates. 185—216
Arles ist zuerst nur ein Ort der staatlichen und kirch-
lichen Provincia Viennensis, deren Hauptstadt Vienne ist (185).
Damit dass der Praefectus praetorio Galliens sein Hoflager
nach Arles verlegt, wird der Bischof dieser Stadt der Haupt-
bischof des gallischen Landes; sein Anspruch auf die Metropo-
litangewalt in der Provinz Vienne : die Synode zu Turin
(186. 187); Papst Zosimus weist, um selbst in Gallien festen
Fuss zu fassen, dem Bischof Patroclus von Arles ausser der
Vienner noch die beiden Narbonner Provinzen als Metropolitan-
bereich zu und anerkennt ihn als Primas Galliens; das gött-
liche Recht des Bisthums Arles : die Trophimus-Legende (187.
188). Bonifatius I. und Coelestin I. den Bisthumsrechten
gegenüber (188. 189), Leo I. und Hilarius von Arles
(189—191), Leo dringt gegen Hilarius nicht durch (192),
er findet einen Ausgleich mit Ravennius (192. 193). Die
Bischöfe von Arles als ständige Vertrauensmänner des Papstes
im fünften und sechsten Jahrhundert sind in Gallien allein im
Besitz des Palliums (193—196) — Über die Zeit der Be-
kehrung Chlodovechs: 195 Anm. 1. Gregor I. und das
Pallium: Syagrius von Autun (197. 198) und Desiderius von
Vienne (198. 199). Gregor I. und Augustin (199). Boni-
fatius IV. und seine Palliumverleihung an Florian von Arles
(199). Aufhören des Arier Primates (199). Gründe dafür:
der Lebenswandel des Bischofs Theodosius von Arles (199.
200) und die innere Zersetzung und äussere Gefahrdung des
Frankenreiches während des Aufkommens der Karolinger
(200. 201).
Bonifatius von Mainz ist zunächst Vicar des apostolischen
Stuhles, dann wird er Primas und Metropolit; als Bereich
seines Vicariates ist ihm das ganze Gallien angewiesen, in-
dessen wird der Süden thatsächlich nicht davon berührt
(201—203).
Die nicht zur Geltung gelangten päpstlichen Vicare:
Kaiser Lothar I. lässt Drogo von Metz ernennen (203—205)
und versucht es vergeblich mit Hinkmar von Reims (205).
Karl der Kahle lässt Ansegis von Sens zum Vicar bestellen
(206. 207). Johann VIH. bestätigt die Arier Hoheitsrechte
dem Rostagnus, ohne es auf ihre Wirksamkeit abgesehen zu
haben (207. 208).
Der neue Vicariat unter Gregor VII: das Legatenwesen
und die Ernennung Hugos von Die zum Vicar in Gallien
(209. 210). Der Theilprimat des Erzbisthums Lyon und Pseudo-
Isidor (210. 211 Anm. 2). Widerstand der betroffenen Erz-
Inhaltsübersicht.
XIX
bischöfe. Hugo von Die wird Erzbischof von Lyon. Unter-
werfung der Erzbischöfe von Sens und Rouen (211. 212).
Die Befugnisse des neuen Primates (212. 213). Die Theil-
vicariate des Erzbischofs Bernhard von Toledo in Gallien und
des Bischofs Girard von Angoulême (213. 214).
Ergebnis: die durch die Vienner Briefe vorgespiegelte
Entwickelung des Primates und Vicariates steht in Wider-
spruch mit der Wirklichkeit und bestätigt, dass die ganze
Sammlang nicht vor dem Ende des elftem Jahrhunderts entstanden
ist (214); die letzte Vienner Urkunde ist unvereinbar mit der
Vicariatsbefugnis des Bischofs von Angoulême (214. 215).
Endergebnis: es hat zwar wiederholt Streitigkeiten über
die Metropolitanbefugnis zwischen Arles und Vienne (215
Anm. 1), aber niemals einen Streit um den Primat in Gallien
zwischen ihnen gegeben (215. 216).
SchlUSS. 216—221
Die Bedeutung der Epistolae Arelatenses.
Für die allgemeine Geschichte: die Macht Roms geht
nicht über ein gewisses Ansehen hinaus, als Zosimus mit dem
Bischof von Arles das Bündnis zur Unterwerfung der galli-
canischen Kirche schliesst (216); im fünften Jahrhundert ist
die oberste richterliche und Gesetzgebungsgewalt des Papstes
in Gallien unbestritten (217) ; da die Merowingischen Könige
unmittelbare Eingriffe Roms in die Kirche ihres Landes nicht
dulden, wird der Arier Primas mit dem Vicariat des apostoli-
schen Stuhles bewidmet (217); ausdrückliche Würdigung der
von Arles entfalteten Wirksamkeit in einem Briefe des Vigilius
(217. 218): Caesarius von Arles und die von ihm veranlassten
Verfügungen der zweiten Synode zu Vaison (218). Gregor
von Tours bezeugt die spröde Haltung der fränkischen Bischöfe
gegen Rom: die Angelegenheit des Bischofs Bricius von
Tours (218. 219), die Bischöfe Salunius von Embrun und
Sagittarius von Gap (219. 220), das Zwiegespräch eines Boten
des Bischofs von Bordeaux mit König Guntram (220). Die
Epistolae Arelatenses sind das Denkmal der Einführung des
Papstthums in die gallicanische Kirche. •
Für die fränkisch-deutsche Geschichte: die Arier Brief-
sammlung enthält die ersten Briefe, welche von Päpsten an
fränkische Könige gerichtet sind ; sie zeigt, dass es schon vor
Winfried-Bonifatius Primaten des austrasischen Reiches, nach-
mals deutscher Gebiete gegeben hat (221).
Beilagen. 223-254
I. Epistolae Arelatenses in singulos codices
manuscriptos distributae. 224—226
Uebersicht der Reihenfolge, der Absender und Empfänger,
der Anfangsworte und der Daten der Arier Briefe, ihrer Nummern
in den Papst-Regesten und nach der Entstehung.
IP
XX
Inhaltsübersicht.
II. Ueber die Unterschriften in den
Acten gallischer Synoden. 227—243
Die Verwerthung der Unterschriften setzt Regeln in
ihrer Anordnung voraus; diese Regeln zu entwickeln ist
nothwendig, weil sie bisher noch nicht rückhaltlos anerkannt
sind. Die Meinung Friedrichs: Ordnung nach der Ordination
und nach anderen Gesichtspunkten (227. 228). Widerlegung
der Auffassung, dass die Unterschriften nach dem Alter der
Bisehofsitze sich gefolgt sein könnten (228). Die Verfügung
Gregors Ï. und ihre Bedeutung (228. 229), Das Kennzeichen,
dass in den Acten einer Synode die Unterschriften regelrecht
sich aneinander reihen, ist lediglich die Uebereinstimmung mit
der Unterschriftenfolge einer anderen Synode, welche in un-
regelmässigem Abstände von einander noch andere Theil-
nehmer aufweist als die erste (229). Als Muster, wie in
Columnen die Unterzeichnungen abgesetzt wurden, dient das
Eschatokoll einer mit der Synode zu Pitres in Zusammenhang
stehenden Urkunde (230. 231). Die von den Schreibern an-
gestifteten Verwirrungen, indem die Columnenordnung verlassen
und die Unterschriften in durchlaufenden Zeilen wiedergegeben
wurden (231. 232); die Herstellung der Columnen ist die
Berichtigung der Unterschriften (232). Die bei planmäs-
sigem Vorgehen möglichen Verschiebungen (233. 234) —
die für die Regelung der Unterschriften benutzten Hand-
schriften: der Cod. Berolin. Phillipp. 1743 ist der verloren
geglaubte Cod. sanctae Mariae Remensis des Sirmond: 234
Anm. 2. Die Unterschriften in den Acten der Synoden
zu Riez, Orange I. undVaisonl. (234—239): Riez und Vaison
(236. 237), Orange (237—239). Die Unterschriften der
Synoden zu Carpentras, Orange II. und Vaison II. (239—242):
ihre echte Folge (240) und die Erklärung abweichender Ueber-
lieferungen (241. 242). Ergebnis: strenge Scheidung der
Metropoliten und einfachen Bischöfe, strenge Ordnung inner-
halb jeder Klasse nach dem Ordinationsalter; die echte Folge
in einer Liste wird nur durch die Uebereinstimmung mit der
einer zweiten verbürgt (242. 243).
III. Ueber die Urhandschrift der Epistolae
Arelatenses. 244—254
Die Erörterung hat einzig den Zweck, die Unordnung
der Arier Briefe in den vorhandenen Handschriften verständlich
zu machen (244). Folge der Briefe und ihre Plätze nach
der Entstehung (244. 245). Vertheilung der Briefe auf die
Lagen der Urhandschrift (245. 246): in den ersten sieben
Lagen regelmässige Unregelmässigkeit, hervorgerufen durch
die an zweiter Stelle stehenden Briefe (246). Vertheilung der
Briefe auf zwei Columnen in jeder Lage (246—248). Die
aus der Urhandschrift übernommene Verweisung in der Hand-
Inhaltsübersicht.
XXI
scbrift 2 und ihre Bedeutung (248. 249) : Bestimmung der
letzten Lage bis auf die Blätter (249. 250). Regelrechtes
Verfahren beim Abschreiben der Urhandschrift (251). Ver-
setzung der ersten drei Lagen (251. 252), Die Versprengung
des 1. und des 19. 20. 21. Schreibens (252). Innerhalb jeder
Lage ist für die Anordnung die Ausdehnung der abzuschrei-
benden Stücke und der zur Verfügung stehende Raum aus-
schlaggebend (252. 258). Der Zweck der Arier Briefsamm-
lung (253. 254). Die gepflogenen Erörterungen geben den
Masstab ab für die in der Ausgabe vorzunehmenden Aen-
derungen der Brieffolge in den erhaltenen Handschriften
(254 Anm. 1).
Nachträge und Berichtigungen. 255—269
1. Th. »on Sickel, Uber diurnus Romanorum pontificum. 257—268
Mit den aufgestellten Regeln über die Einrichtung
der Aufschrift, Unterschrift und Datierung sind die Formu-
lare im ersten Stück des Liber diurnus unvereinbar, wenn
man das Buch vom siebenten bis zum elften Jahrhundert
in amtlichem Gebrauch gewesen sein lässt (257). Mangelhafte
Ueberlieferung der erhaltenen Handschrift, widersprechende
Nachrichten über das, was in der verlorenen gestanden hat
(257). Nach der Gestaltung des Papstnamens und -titels
scheiden sich die Formulare in drei Gruppen, welche nach
einander mit der zweiten, dritten und vierten Periode
päpstlicher Kanzleigebräuche übereinstimmen (257, 258).
Nachweis, dass die Formulare der ersten Gruppe in der
Zeit von 590 bis 615 (258 — 260), die der zweiten in der
Zeit von 619 bis 715 (260. 261) und die der dritten und
das 12. Formular in der Zeit von 715 bis c. 850 entstanden
sind (261—263). Dass Muster schon vor dem Jahre 613 in
der päpstlichen Kanzlei gesammelt worden sind, dass in dem
genannten Jahre der Liber diurnus etwa schon bis zum jetzigen
XLVIII. Stück vorhanden war, zeigt der Brief Bonifatius IV.
J.-E. 2001, welcher nach dem jetzt XLV. und XLVI. Formular
erarbeitet worden ist (263—267).
Auch ein Stück der Vienner Sammlung ist nach Formu-
laren des Liber diurnus verfertigt (268).
2. H. Bresslau, Handbuch der Urknndenlehre für Deutschland
und Italien. 268
Verweisungen auf dieses Werk.
3. Drncfcfehlerverbesserung. 268. 269
Die Epistolae Arelatenses und Viennenses
in den Monumenta G-erznaniae histórica. 270. 271
Angabe des Druckortes bei jedem Briefe (270); die
Gründe, welche die Aufnahme der gefälschten Epistolae
Viennenses in die Monumenta veranlasst haben (270. 271).
XXII Inhaltsübersicht.
Verzeichnis
der benutzten
I. Handschriften,
II. Bacher,
III. Briefe and Urkunden,
A. der Könige und Kaiser,
B. der Päpste,
C. anderer Persönlichkeiten,
IV. Synodalacten.
273—294
275
276—281
282—292
282
282
291
293. 294.
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title_short | Der Streit der Bisthümer Arles und Vienne um den Primatus Galliarum |
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