Praxis der Selbsterziehung: in 55 Beispielen
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Freiburg i.Br.
Herder
1957
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| Ausgabe: | 5., verm. Aufl. |
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| adam_text | Titel: Praxis der Selbsterziehung
Autor: Schneider, Friedrich
Jahr: 1957
INHALT I. Formen der Selbsterziehung 1. Zwei gegensätzliche Formen der Selbsterziehung Fall 1 und 2: Selbsterziehurig mit einseitiger Betonung des objektiven Faktors; sie erfolgt hauptsächlich durch unbewußte Angleichung an den ethischen Wert bzw. die ethische Persönlichkeit............... 1 Fall 3 und 4: Selbsterziehung, in der der subjektive Faktor, das Ich, die Hauptrolle spielt. Die Selbstvervollkommnung geschieht hauptsächlich durch bewußte Aktivität .... 8 Fall S: Fürstin A malie von Gallitzin als Vertreterin des aktiven Typus der Selbsterziehung (Selbsterziehung als Selbstführung)................... 15 Fall ( : Johann Georg Hamann, der Magus im Norden, als Vertreter des kontemplativen Typus der Selbsterziehung (Selbsterziehung als Gottesführung) .......... 22 2. Die akzessorische oder indirekte Selbsterziehung Fall 7 : Frau Curie als Beispiel sittlicher Selbstvervollkommnung durch opferbereite Hingabe an die Lebensaufgaben . . 51 Fall 8: Frühe Entdeckung und energisches Erstreben des Lebensberufes als der Weg der sittlichen Selbstentfaltung . 58 II. Selbsterkenntnis und Selbsttäuschung Fall 9: Ein Dialog über Notwendigkeit und Wert der Selbsterkenntnis und der selbsterzieherischen Aktivität..... 49 VII
Inhalt Fall 10: Ressentiment infolge Mangels an Lebenserfolg gibt sich als philosophische Weltverachtung aus....... 57 Fall 11: Äußerliche Menschenfreundlichkeit = bloßes Mittel zur Verfolgung egoistischer Ziele, oder: Menschenfreundlichkeit, Güte und Liebenswürdigkeit sind im innersten Kerne mitunter Gefallsucht, Feigheit und Unwahrheit 58 Fall 12: Selbstentschuldigung persönlicher Fehler..... 59 III. Mittel der Selbsterziehung 1. Erfüllung der Tagespflichten, Fall 13: Die Botschaft für Garcia........... 64 2. Der Lebensplan Fall 14.-Benjamin Franklin und Josef Engling stellen sich als Grundlage der Selbsterziehung einen Lebensplan auf ... 67 3. Die Tagesordnung Fall IS: Ein Lehen ohne feste Tagesordnung und daher auch ohne erfolgreiche Selbsterziehung .......... 75 Fall 16: Zwei Beispiele einer festen Tagesordnung als Grundlage des Strebens nach Selbstvervollkommnung..... 77 Fall 17: Die „Unio Apostolica“, eine Priestervereinigung mit dem Ziel der Selbstheiligung, und ihre Methode (Sche- dula)...................... 84 4. Gewissenserforschung und Partikularexamen Fall 18: Durchführung der allabendlichen allgemeinen Gewissenserforschung, ihr Wert und ihre Schwächen .... 94 Fall 19: Wie muß das Partikularexamen vorgenommen werden, wenn es ein wirkliches Hilfsmittel der Fehlerbekämpfungseinsoll? .................. 99 VIII
Inhalt ƒ. Das Tagebuch Fall 20: Die Führung eines Tagebuches wird auf äußere Anregung hin übernommen: Das sogenannte provozierte Tagebuch.......................105 Fall 21: Das sogenannte spontane Tagebuch, das einem inneren Bedürfnis des Tagebuchschreibers entspringt . . . 107 Fall 22: Nicht jeder Individualität ist die Führung eines Tagebuches angemessen ..............111 Fall 23: Das Tagebuch als Hilfsmittel der Selbsterziehung bei dem Menschen mit starkem Selbsterziehungsstreben . . 112 Fall 24: Eine mögliche bedenkliche Rückwirkung des Tagebuches auf die Charakterentwicklung des Tagebuchschreibers ....................115 Auswertung der vorstehenden fünf Beispiele ......116 6. Opfer (Entsagung) und Willensühung Fall 2S: Ite, missa est — Gehet, das Opfer (Des Tageslaufes) beginnt.....................120 Fall 26: Der Opfersinn, der Trieb, sich selbst etwas zu versagen, im Kindesalter................121 Fall 27: Ein Experiment (Muskelübungen) zur Einführung in die Frage der allgemeinen Willensübung durch Verzicht 125 Fall 28: Worin liegt der berechtigte Kern in der alten Forderung: Lerne dir Erlaubtes versagen, so wirst du dich um so leichter des Verbotenen enthalten können?.....128 7. Die äußere Natur als Helferin Fall 29: Die Wanderung im Sturm — Symbol der inneren Unruhe und Gegenmittel gegen sie..........138 Fall 30: Die feststehende Wanderung am Wochenende (Innere Schwierigkeiten werden in peripatetischem Nachsinnen gelöst)...................140 IX
Inhalt Fall 31: Flucht vor versucherischen Gedanken in die nächtliche Natur ...................1+2 Fall 32: Eindruck des nächtlichen Sternenhimmels auf die erregbare Seele................. 1+5 Auswertung der vorstehenden vier Fälle........1+5 8. Das Zwiegespräch Fall 3 3: Das Gespräch mit einem unsichtbaren Partner . . 1+7 IV. Ziele der Selbsterziehung 1. „Werde, der du bist“ Fall 34: Selbsterziehung als Selbstverwirklichung.....152 Fall 33: Das geschlechtstypische Ideal........156 2. Bekämpfung der Nervosität Fall 36: Der Weg zu einem idealen Ich wird dem nervösen Menschen leichter nach Heilung bzw. Milderung seiner Nervosität....................160 3. Beherrschung der Phantasie Fall 37: Welche Wirkung hat der wiederholte Ablauf ein und derselben Vorstellungsreihe? (Die sog. Kurzschlußhandlung) ....................165 4. Gedankenbeherrschung Fall 38: Wie sich ein Jugendlicher in methodisch verkehrter und daher bis jetzt erfolgloser Weise in der Bekämpfung unsittlicher Vorstellungen bemüht..........170 Fall 39: Wie überwertigen quälenden Gedanken durch innere Überwindung ihre Kraft genommen wird......177 X
Inhalt 5. Bekämpfung schlechter Gewohnheiten Fall 40: Schilderung des Kampfes gegen eine unsittliche Gewohnheit in den Selbstbekenntnissen des heiligen Augustinus....................184 Fall 41: Die Heilung von einer Zwangshewegung, einem sog. Tic, und ihre Lehren für die Selbstbefreiung von einer unsittlichen Gewohnheit...............190 Fall 42: Die Bekämpfung der Gewohnheitslüge durch Selbsterziehung zu konsequenter Wahrhaftigkeit.....195 Fall 43: Wie wird die gewohnheitsmäßige Selbstbefleckung (Onanie) mit Erfolg bekämpft?............199 6. Die Beherrschung der Affekte Fall 44: Wie Wilhelm Emanuel von Ketteier seinen Jähzorn bekämpft ..................212 Fall 45: Wie der Bischof Komm von Trier die Heftigkeit seines Wesens bändigt...............216 7 . Die Erwerbung einer sittlich wertvollen Eigenschaft Fall 46: Wie Eugen B. sich zur Pünktlichkeit erzieht . . . 221 8. Falsche Ziele der Selbsterziehung Fall 47: Wie ein junger Lehrer sich eine Zeitlang erfolglos bemüht, die ihm angeborene seelische Langsamkeit abzulegen ......................224 Fall 48: Wie Willi S. sich vergebens bemüht, die in seinem Wesen liegende starke Hingabe- und Liebesfähigkeit zu unterdrücken ....................227 9. Das ,,Persönliche Ideal“ Fall 49: Wie Johannes T. sein „Persönliches Ideal“ findet und zu verwirklichen sucht.............234 Fall 50: Josef Engling, ein anschauliches Beispiel für die Bedeutung des Persönlichen Ideals in der Selbsterziehung . 245 XI
Inhalt 10. Nachahmung eines Vorbildes Fall Sl: Ein Beispiel für die Bedeutung des historischen Vorhildes (Thomas Morus) für die Selbsterziehung......252 Fall S2: Der Namenspatron (Heinrich der Heilige) als Leitbild der Selbsterziehung und Selbstheiligung......257 V. Die christliche Selbsterziehung Fall Sl: Die unbewußte Angleichung an Christus.....264 Fall S4: Bewußte Nachfolge Christi..........270 Fall SS: Non omnibus, sed nonnullis. Christus in uns und unsere Selbsterziehung...............281 Schlüssel zur Praxis der Selbsterziehung. Ein Dialog zwischen dem Verfasser dieses Buches und einem Leser......290 Vorbildliche Persönlichkeiten in Lebenserinnerungen und Lebensbeschreibungen. Ein Bücherverzeichnis von Mini- sterialrat a. D. Professor Joseph Antz..........298
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