Friedrich Schiller:
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Metzler
1963
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adam_text | INHALT
ι.
Das Vaterbild
Johann Kaspar Schiller und Herzog Karl Eugen
Seite i—19
Kindheit — Schillers Vater: Lebenslauf, Charakter, Beruf, Ehe, Religion - Ein¬
tritt des jungen Schiller in die „Militär-Pflanzschule - Eigene und andere
Urteile über seine Entwicklung auf der Hohen Karlsschule — Verhältnis zum
Herzog - Karl Eugen : Lebenslauf, die Phasen seiner Entwicklung, Erziehungs¬
gedanke und Staatsidee.
2.
Die Hohe Karlsschule und ihre Bedeutung für Schiller
Seite 20—31
Ergebnisse der neueren Forschung - Die besondere, zwiespältige Situation
der Schule - Allmähliche Ausbreitung bis zur Universität — Das geistige Leben
auf der Schule und sein Zusammenhang mit der Aufklärung — Die Lehrer:
Schott,
auf der Militärakademie.
3·
Grundformen des Erlebens
Seite 32—52
I.
Das Erlebnis der Freundschaft beim jungen Schiller — Freundschaft als die
wahrhaftige Welt ohne Intrige - Abgrenzung des Schillerschen Freundschafts-
XI
INHALT
kultus
Scharffenstein und Boigeol; Freundschaft und poetische Phantasie — Die
Freundschaft zu Körner — Menschenhaß und Einsamkeit - Vergänglichkeit
der „Ideale .
II.
Der Tod August von
Johann Christian Weckerlins und die »Elegie auf den Tod eines Jünglings« -
Dualismus im Lebensgefühl des jungen Schiller - Besiegung und Transzen-
dierung des Todes als Problem der Schillerschen Entwicklung - Auffassung
des Todes bei Goethe und Schiller.
4-
Politische, religiöse und literarische Strömungen
im Württemberg des
Seite 53-75
Die Doppelnatur des schwäbischen Wesens — Württembergs Beitrag
geistigen und politischen Auseinandersetzungen des Zeitalters - Albrecht
Bengel und seine
Jakob Gegel — Friedrich Carl von Moser — Das Predigtbuch von Brastberger —
Philipp Ulrich Moser — „Gewissen und „Herz - Friedrich Daniel Schu¬
bart - Huber, Gemmingen und Hartmann - Wilhelm Ludwig Wekhrlin.
5-
Strömungen der Popular-Philosophie und der Lehrdichtung
des i8. Jahrhunderts in ihrer Bedeutung für Schiller
(Ferguson, Abel, Garve, Abbt, Haller)
Seite 76—95
Die geistesgeschichtliche Bedeutung der Popularphilosophie — Die Moral¬
philosophie und Gesellschaftslehre Adam Fergusons — Die deutsche Popular¬
philosophie als psychologisch verstehende Anthropologie — Die soziale Auf¬
gabe des Schriftstellers - Abels späteres System — Christian Garve und die
Idee der Freiheit - Thomas Abbt — Stadt und Land — Albrecht von Haller
»Die Alpen«, Problem der Theodizee, Auffassung vom Menschen.
6.
Die philosophische Entwicklung des jungen Schiller
und die Anfänge seiner Dramaturgie
Seite 96-114
Philosophisches und Dichterisches in Schillers Schaffensprozeß — Die beiden
Akademie-Reden - Eudämonismus der Schillerschen Kosmologie — »Der
XII
INHALT
Spaziergang unter den Linden« — Bedrohung der Kosmologie durch Ver¬
gänglichkeit und Tod -Widersprüche der Moralphilosophie - Idee der „Liebe
— Weltentwurf von der Phantasie aus in der »Theosophie des Julius« — Gottes¬
idee - Gedanke der „Aufopferung in den »Philosophischen Briefen« - Die
frühen dramaturgischen Schriften, das Verhältnis zum Theater.
7-
Os
Seite 115—135
»Der Abend« und »Der Eroberer« - Geschichtlicher Ort der »Anthologie
auf das Jahr 1782« — Die Laura-Oden als Zentrum — Die Philosophie der
Liebe und ihre Widersprüche in den Gedichten —
Anthologiegedichten — »Das Geheimnis der Reminiszenz« — Die verschie¬
denen Gedichtkreise der »Anthologie« —
tarus« — »Die Größe der Welt«.
8.
Der Dichter der »Räuber«
Seite 136—170
Widersprüche der bisherigen Deutung - Schillers Selbstauslegung - Problem
der Charaktergestaltung - Moralische Akzentuierung - Die „außerordent¬
lichen Charaktere — Geistesgeschichtlicher Ort zwischen „Barock und „Auf¬
klärung — Dialektik des gesellschaftlichen Prozesses — Pathetischer Sprach¬
stil - Entstehungsgeschichte - Die zwei parallel laufenden Handlungsstränge —
Intrige und Familie — Aufbau der Exposition — Karl und Franz Moor in ihrer
Gegensätzlichkeit — Doppelter Spannungsbogen des zweiten Aktes - Innere,
lyrisch untermalte Dramatik im dritten Akt — Breite Anlage des vierten Aktes
mit überwiegendem Vorherrschen der inneren Tragödie Karls — Das Brutus-
Cäsar-Motiv als Symbol — Der fünfte Akt als dramaturgische und theologische
Konsequenz im Schicksal der beiden Brüder — »Monument Moors des Räu¬
bers« - Aufführung der »Räuber« — Schillers Flucht.
9·
»Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«
Seite 171-189
Entstehungsgeschichte — Die verschiedenen Fassungen — „Fiesko als Fresko¬
gemälde — Charakteristik des dramatischen Ablaufes — Widersprüche in den
Hauptgestalten — „Theodizee und „Nemesis in »Fiesko« — Bedeutung des
Theatralischen — Die Sprache — Lustspielhafte Züge (der Mohr) - Gestalten
XIII
INHALT
der Väter — Die pathetischen Augenblicke - Herrschaft und Liebe - Das ge¬
malte Bild und die als wirklich gedichtete Tat.
io.
»Louise Millerin«
Seite 190—219
Entstehungsgeschichte — Gegensätze in der Interpretation - Die Sprache -
Individuelle Charakteristik und gesellschaftliche Konstellation - Luisens „Ge¬
bundenheit an die bürgerliche Familie - Das subjektive Pathos von Liebe
und Religion bei Ferdinand — Verhältnis zum Vater bei Luise und Ferdinand —
Lady Milford - Explosive Entladung in den Szenen vier bis sieben des zweiten
Aktes — Die Intrige des Bösen und ihre Wirkungen im dritten Akt — Der
Wandel in Ferdinands Weltbild: aus Kosmologie der Liebe wird Satanologie
der Liebe - Lady Milford und Luise - Das Verstummen der Luise - Ferdinand
als Karl Moor der Liebe -
11.
Der Weg zum »Don Carlos«
Seite 220—240
Schiller in Mannheim - »Rheinische Thalia« - Persönliche Begegnungen -
Charlotte von Kalb — »Freigeisterei der Leidenschaft« — »Resignation« -Welt¬
geschichte als Weltgericht - Bedeutung von „Genuß und „Hoffnung - Das
Geschenk des Körnerkreises aus Leipzig - Schillers Begegnung mit Huber
und Körner — Die Dresdener Jahre — Kritik des „Enthusiasmus und der
„Ideale — Negative Erfahrungen in Dresden - Henriette von Arnim.
12.
»Don Carlos«
Seite 241—278
Die drei Phasen der künstlerischen Arbeit - Wendung zum Versdrama - Ein¬
fluß Wielands - Einwirkung der Leidenschaft zu Charlotte von Kalb — »Don
Carlos« als Freundschaftsdrama - »Thalia
fassung - Verhältnis von Vater und Sohn - Gestalt der Königin — Freund¬
schaftsszene zwischen Carlos und
Philipps - Handlung als Intrige, die
Die politischen Ideen
keiten in
nigin — Bedeutung des Opfertodes — Die dramatische Konstellation zwischen
Posa,
der Tragödie.
XIV
INHALT
ІЗ-
Von der Idee zur Wirklichkeit
Seite 279—298
»Der Menschenfeind« — Idee der Natur — »Philosophische Briefe« — Ideal der
Kalokagathie — Schiller in Weimar - Bekanntschaft mit der Familie von Lenge¬
feld — Schiller und die beiden Schwestern - Charakteristik von Karoline und
Lotte — Verlobung, Ehe und Beruf - Krankheit von 1790/91 - Das Gerücht
von Schillers Tod — Die dänische Hilfe.
14.
Der Erzähler
Seite 299-329
Der Wahrheitsanspruch von Schillers Erzählungen — Strukturelle Unterschiede
zwischen Prosa und Drama - »Eine großmütige Handlung aus der neuesten
Geschichte« - Schiller und Diderot - „Spiel des Schicksals - Stilprobleme
des Erzählers im Vergleich zum Dramatiker Schiller — »Der Verbrecher aus
verlorener Ehre« — Der Erzähler als Detektiv und Theologe — »Der Geister¬
seher«: Entstehungsgeschichte, zeitgeschichtliches Kolorit, Kolportage und
Psychologie, der Prinz und die Stufen seiner Entwicklung, Gesamtcharak¬
teristik des Fragments.
15·
Der Geschichtsphilosoph
Schiller zwischen Kant und Montesquieu
Seite 330-349
Schillers geschichtsphilosophische Schriften - Idee der Universalgeschichte -
Einfluß der Abhandlungen Kants von 1784 bis 1786 - Antagonismus in der
Geschichte - Rechtfertigung der Geschichte vor der Vernunft — Unterschiede
zwischen Schiller und Kant — Montesquieu — Die Gesetze und ihre Bedeutung
für die Geschichte der Menschheit — „Struktur und „Prinzip * der Ver¬
fassung — »Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?«
— »Etwas über die erste Menschengesellschaft« — Die ersten Könige als Usur¬
patoren - »Die Gesetzgebung des Lykurgus und
Moses «.
16.
Der Historiker
Seite 350—394
I.
Übersicht über Schillers historische Schriften — Philosophische und künst¬
lerische Elemente in Schillers Geschichtsschreibung — Urteile über Schiller
XV
INHALT
als Historiker - Die Einleitung zur »Geschichte des Abfalls der vereinigten
Niederlande« — Widerspruch von Einleitung und Darstellung — Stilfiguren in
Schillers geschichtlicher Prosa - Geschichtsphilosophisches in der Geschichts¬
schreibung - Einfluß Herders auf die Idee der „Nemesis — Charakteristik
Philipps — Wilhelm von Oranien — Kardinal Granvella -
quisitionsgericht - Darstellung der Massen -Verzicht auf
Geschichtsschreibung.
II.
Problem der Historiodizee — Verhältnis zum Mittelalter - »Geschichte des
Dreißigjährigen Krieges« — Die Darstellung weder national noch konfessio¬
nell — Staatenrechtliche Fragen - Erzählerische Gesamtkonzeption und Ein¬
teilung der einzelnen Bücher - Stilmittel der Darstellung - Die Paria der Ge¬
sellschaft — Gustav Adolf als Heldengestalt des gerechten Eroberers - Neme¬
sis und Tod im Schicksal Gustav Adolfs - Wallenstein als Kontrastfigur -
Schillers Bewertung seiner geschichtlichen Rolle - Nemesis im Schicksal
Wallensteine
Die Aneignung der Antike
und die überzeitliche Welt der Klassizität
Seite 395—427
Divergierende Tendenzen in den Jahren von 1786 bis 1791 — Das philo¬
sophische Gespräch im »Geisterseher« — Abwendung von der Manier und
Hinwendung zum Stil — Karl Philipp Moritz — Der Antiken-Saal in Mann¬
heim — Einfluß Winckelmanns — Goethes »Iphigenie« — Einwirkung Wie¬
lands, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Verhältnis zu Schiller - »Die
Götter Griechenlands« — »Die Künstler« — Verhältnis zu Griechen und Rö¬
mern — Übersetzungen aus
Entstehungsgeschichte, Vater-Sohn-Motiv,
Bildung politisch-sittlicher Gemeinschaft.
18.
Die Anfänge einer neuen Poetik
Seite 428-445
Schillers
larität und Individualität des Dichters - Notwendigkeit der idealisierenden
Stilgebung — Das Spezifische der dichterischen Gestaltung und ihre besondere
Problematik — Rezension »Über Matthissons Gedichte« — Wahre und wirk¬
liche Natur — Schillers Verhältnis zur Sprache — Aufsätze zur Theorie der
Tragödie: die Darstellung des Bösen, Sinnlichkeit und Sittlichkeit, das „Pa¬
thetische und „Erhabene im Bereich der Phantasie.
XVI
INHALT
Politik und Ästhetik in Schillers Denken
Seite 446-506
I.
Schillers Ästhetik als Fortsetzung seiner Geschichtsphilosophie - Verhältnis
zur Französischen Revolution - Rousseau und Montesquieu — Einwirkung
der politischen Ideen Wielands, Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Kluft
zwischen Idee und Wirklichkeit — Gefahren für Einzelmensch und Staat auf
dem Wege zur Despotie - Schiller und Ludwig XVI. - Karl Friedrich Rein¬
hard - Kallias-Briefe : Schönheit als Freiheit in der Erscheinung — Politische
Analogien in der Ästhetik — »Über Anmut und Würde« — Metaphorik der aus
dem staatlichen Bereich genommenen Gleichnisse — Das Prozeßhafte und
nicht Statuarische des Schillerschen Philosophierens — Verhältnis zu Winckel-
mann - Mythos vom Gürtel der Venus - Theorie der Bewegungen — Archi¬
tektonische Schönheit der Gestalt und Anmut als Ausdruck der Person — Das
Ideal der „schönen Seele — Gegensatz von „Anmut und „Würde — Ab¬
gleitungen von den echten Phänomenen „Anmut und „Würde —
figuration
II.
Die Briefe an den Herzog von Augustenburg und die Briefe über die ästheti¬
sche Erziehung — Schillers Kritik an der modernen Kultur und Gesellschaft —
Idee der „Veredlung des Menschen - Schillers Vermmftbegriff und der der
„Aufklärung und „Revolution — Die „siegende Wahrheit des Künstlers —
„Stofftrieb und „Formtrieb — Der „Spieltrieb — Kultur als kontrollierende
Überwachungsstelle der „Triebe - Beschreibung des ästhetischen Zustandes -
Der ethische und der ästhetische Freiheitsbegriff — Möglichkeiten und Grenzen
von „Spiel und „Freiheit - Die Gottesauffassung — „Leere Unendlichkeit
und „erfüllte Unendlichkeit — Die geschichtsphilosophischen Stufen — Schein
und Wirklichkeit — Der „ästhetische Staat - »Die
20.
Schiller und Goethe
Seite 507—564
Schillers Reise nach Schwaben — Verhältnis zu Friedrich von Hardenberg
(Novalis) — Schiller und Wilhelm von Humboldt: Spannung von Phantasie
und Reflexion, Verhältnis zu Natur und Antike, Modernität Schillers, Pro¬
blem der künstlerischen Darstellung — Goethehaß und Goetheverehrung in
Schillers vorausgegangenen Jahren - Das Gespräch im Juli 1794 und seine
unmittelbaren Folgen — Entwicklung der beiderseitigen Freundschaft — Die
gemeinsame Aufgabe im Rahmen ihres Zeitalters — Deutung Goethes durch
XVII
INHALT
Schiller — Die „Opposition der beiden Naturen - Deutung Schillers durch
Goethe — Bund des „Ernstes und der „Liebe -
talische Dichtung« - Verständnis des Dichtertums aus der Spannung zu Natur
und Geschichte - Das „Künstliche des eigenen Zeitalters - Kategorie des
„Genies — Goethe als „naiver Dichter mit „sentimentalischem Stoff — Die
Modernität des sentimentalischen Dichters — Die Versöhnung der beiden Ty¬
pen in einem übergeordneten Ganzen - Stilformen des Sentimentalischen:
Satire, Elegie, Idylle. - Theorie der Komödie - Die Idylle als Weiterführung
der Schillerschen Idee des „EJysiums - Das Sentimentalische erzeugt aus
sich heraus das Naive — Grenzen in der Schillerschen Theorie der Idylle -
„Genetische Kritik von Goethes Roman »Wilhelm Meisters Lehrjahre« -
»Xenien« - Die Balladen -Verhältnis Schillers und Goethes zu Zeitgenossen:
Wieland, Herder, Jean Paul, Hölderlin, Kant, Fichte,
Schlegel — Einfluß der europäischen Bildungswelt — Schillers Einwirkung auf
Goethes »Faust« — Grundlagen einer gemeinsamen neuen Poetik — Analyse
des Epischen und Dramatischen - Individualität und Idealität — Kategorie
des „Symbols — Fragen der eigenen künstlerischen^Produktion.
21.
Die klassische Lyrik
Seite 565-624
I.
Die Struktur der Schillerschen Phantasie
Vorurteile gegen Schiller als Lyriker - Bedeutung der Phantasie — Das Ver¬
hältnis des Individuellen zum Generischen — Ästhetische
sche Gedicht als Vorgang der „Reinigung - Formelhafte Wendungen -
Transzendieren
Mythos und bürgerliche Welt als vorgeprägte Ausdrucksformen — »Das Ideal
und das Leben« und »Das Siegesfest« als Beispiele für das Spezifische der
Schillerschen Phantasie — Möglichkeiten und Grenzen der lyrischen Gestal¬
tungsform bei Schiller.
II.
Die lyrischen Gattungen
Kategorie des „Gesanges — Der liedhafte Gesang - Interpretation von »Sehn¬
sucht« und »Der
Aufbau, Struktur der Phantasie, feierndes Rühmen der Kultur und Klage
über ihre Zerstörung, religiöse Idee der Natur, symphonischer Darstellungs¬
stil - »Nänie« - Der „hymnische Gesang - »Der Tanz«, »Das Glück« und
weitere Beispiele des hymnischen Stils — Spruchdichtung - Sprüche des
fucius
Erzählungen — »Das verschleierte Bild zu
Mädchen aus der Fremde« — »Parabeln und Rätsel« — Die Ballade als Sonder-
XVIII
INHALT
fall der parabolischen Erzählung - »Der Taucher« - »Der Ring des Poly-
krates« — »Die Bürgschaft« — Ballade als Legende: »Der Graf von Habs¬
burg« — »Die Kraniche des Ibykus«.
22.
»Wallenstein«
Seite 625-677
I.
Das Werden der Dichtung
Lebensereignisse während der Entstehung des »Wallenstein« — Bühnenbear¬
beitung des
von Wallensteins Charakter zu der Handlung als Ganzem — Rückgang auf die
Antike und auf Shakespeare — Die künstlerische Krise des Jahres 1797 — Über¬
gang von der Prosa zum Vers — Annäherung an die griechische Tragödie -
Gegensatz zu Schillers dramaturgischen Schriften — Die Liebesszenen — Auf¬
gliederung in eine
stein«.
II.
»Wallensteins Lager« und »Die
Formung zur „reinen tragischen Fabel — Zwiegesichtigkeit des „Lagers -
Lustspielhafte Züge — Das Prägnante des Zeitaugenblicks — »Die
lomini«
sätze in der Weltauffassung bei
treten — Das Dominierende in seinem Wesen und das Retardierende in seiner
dramatischen Funktion — Das astrologische Motiv, Magie und Astrologie —
Wallensteins Masken - Dämonische Individualität? -Vergleich mit Sophokles
»König ödipus« und Shakespeare »Hamlet« — Ablehnung der Entwicklungs¬
these — Wallenstein als „phantastische Existenz — Schöpfer und Kreatur der
Geschichte - Die Totalität der „Liebe innerhalb der geschichtlichen Welt -
Der Untergang der Liebenden.
III.
»Wallensteins Tod«
Wallensteins „Verrat — Interpretation des großen Monologs - Motive für
Wallensteins Zögern — Das Gespräch mit der Gräfin Terzky — Überwiegen
des rein Menschlichen in der nachfolgenden Handlung -Wechselseitige Schuld-
vernechtung — Die Berufung auf das „Herz : Max
des Herzens — Notwendigkeit, Schicksal, Rachegöttin - Buttler und Gordon —
Tragische Ironie - Thekla und ihr Schicksal - Der todesüberschattete
stein
XIX
INHALT
23-
Drama und Theater
Fragmente, Bühnenbearbeitungen, Übersetzungen
Seite 678—710
„Handwerk statt „Kunstphilosophie - »Über das Erhabene« - Die Tra¬
gödie als Gattung - Die Werkstatt der Fragmente — »Themistokles« -
pina«
Trauer« — »Die Polizei« als Tragödie und als Komödie - »Die Kinder des
Hauses« — Entwürfe zu den Seedramen: »Das Schiff«, »Die
»Die Gräfin von Flandern«, »Die Prinzessin von
mund oder die Braut der Hölle«, Verhältnis zur Oper — Stilkategorien der
Schillerschen Fragmente : prägnanter Moment,
Knospe und andere — Übersiedlung Schillers nach Weimar — Bühnenbearbei¬
tungen: »Nathan der Weise«, »Iphigenie«, »Don Carlos« — Übersetzung des
»Macbeth«, Schiller und Shakespeare — »Turandot« — »Der Parasit«, »Der
Neffe als Onkel« - Schillers Verhältnis zu Corneille und Racine.
24.
Tragödie und Festspiel
»María Stuart«, »Die Jungfrau von Orleans«
»Die Braut von Messina«, »Wilhelm Teil«
Seite 711—776
I.
Entstehungsgeschichte der »Maria Stuart« — Symmetrischer Aufbau — Die
Szene der Zusammenkunft der beiden Königinnen — Maria als ,,physisches
Wesen — Situation der Elisabeth - Verlagerung in den „inneren Vorgang -
Schillers Verhältnis zum. Christentum und zur Religion überhaupt — Verwand¬
lung der tragischen Katastrophe in das religiöse Festspiel — Überhöhung des
religiösen Glaubens durch das Theater — Der Tod der Maria — Rückblick
auf Elisabeth — Nemesis und Transzendenz.
II.
Entstehungsgeschichte der »Jungfrau von Orleans« — Abweichungen von der
Geschichte - Romantisches und Antikes in der »Jungfrau von Orleans« —
Die „poetischen Motive — Die Beteiligung des „Herzens an diesem Drama —
Widersprüche in der Gestalt der Jungfrau - Vereinigung des Weiblichen, des
Heroischen und des Göttlichen - Symbolische oder allegorische Darstellungs¬
form? — Kritik Goethes und Hebbels — Überschreiten des Gestalthaften - Der
Auftrag der Jungfrau und seine Bedingungen — Verhältnis des Menschen zur
Gottheit - Vater und Tochter — Kontrastfiguren, Isabeau, Agnes
hanna und Talbot — Johanna als „verfremdete Gestalt - Bedeutung des Ver-
stummens — Der Abfall - Die Verklärung.
XX
INHALT
III.
Antike und moderne Tragödie beim späten Schiller — Verhältnis zu den grie¬
chischen Tragikern — Unentrinnbarkeit des Geschehens und tragische Ironie —
»Die Braut von Messina« als Familientragödie - Die Gestalt der Mutter -
Nähe und Ferne
Die Ermordung des Bruders - Der Selbstmord als Sühne - Dramatische Ver¬
wendung der „Religionen — Der Chor als „lebendige Mauer - Schiller und
Calderón
schen Darstellung.
IV.
Schiller und die Situation der Jahrhundertwende — Das Fragment »Deutsche
Größe« — Entstehung des »Wilhelm Teil« - Verhältnis zur Französischen
Revolution und zu Kants Rechts- und Staatsphilosophie — Die Eidgenossen-
Handlung - Natur und Freiheit in »Wilhelm Teil« - Wilhelm Teil als Einzel¬
gestalt - Die Apfelschuß-Szene — Das Urbild des Vaters in »Wilhelm Teil« -
Die politische Bedeutung des einmaligen, familiengebundenen Falles — Die
Parricida-Szene - Das legendäre festliche Schauspiel und seine Versöhnung.
25·
Lebensausgang
»Warbeck«,
Seite 777-811
Schillers letzte Lebensjahre — Das Mittwochkränzchen —Verhältnis zu Goethe -
Tod Herders und Hubers - Verleihung des Adels — Madame de
mar — Aufenthalt in Berlin und geplante Übersiedlung — »Die Huldigung der
Künste« — Entstehungsgeschichte von »Warbeck« — »Warbeck« oder
trius?«
»Warbeck« - Die Prinzessin Adelaide - Die Kategorie der Kinder des Hauses
und ihre Bedeutung für Schillers Dramen — Vergleich zwischen der »Jung¬
frau von Orleans« und
„Sambor-Szenen — Der Widerspruch von subjektiver Eindeutigkeit des Auf¬
trags und dem objektiv Vieldeutigen der geschichtlichen Situation — Analogie
zu Napoleon? - Gründe für den Erfolg des
Marfa
seine Auflösung in Romanow —
Phasen im Ablauf des Ganzen — Dialektik in der Geschichte — Bedeutung des
Volkes — Axinia, Marina,
und Sinnlosigkeit in der Geschichte — Schillers Tod und Begräbnis — Das
Orpheus-Symbol.
Anmerkungen
Seite 813-851
Register
Seite 852-867
XXI
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author | Wiese, Benno von 1903-1987 |
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