Die Umwelt des Lebens: eine physikalisch-chemische Untersuchung über die Eignung des Anorganischen für die Bedürfnisse des Organischen
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Bergmann
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adam_text | INHALT. SEILE- TORWORT XV I. KAPITEL. DIE EIGNUNG. I. ZWECK UND ORDNUNG
1 DIE BEGRIFFE: ZWECK UND ORDNUNG ERSCHEINEN ALS UNBESTIMMTE
ANTIZIPATIONEN DER PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT IM GEISTE DES MENSCHEN,
SOBALD ER ANFAENGT, SEIN VERHAELTNIS ZU SEINER UMGEBUNG ZU ERFASSEN. II.
DIE EIGNUNG 2 OBGLEICH SICH DARWINS EIGNUNG SOWOHL AUF DAS, WAS SICH
EIGNET, ALS AUCH Y( AUF DAS, WAS SICH ANPASST, BEZIEHT, ODER BESSER
GESAGT, EINEM GEGENSEITIGEN VERHAELTNIS ENTSPRICHT, HABEN SICH DIE
BIOLOGEN SEIT DARWINS ZEIT IMMER NUR MIT DER ANPASSUNG DES LEBENDEN
ORGANISMUS AN SEINE UMGEBUNG BESCHAEFTIGT. III. DIEUMGEBUNG -T DIE
AUSSENWELT UNSERER SINNE IST EINE WELT AUS MATERIE UND ENERGIE, KAUM UND
ZEIT. A. DIE MATERIE 4- VERSCHIEDENE WICHTIGE TATSACHEN HABEN DIE
CHEMIE ZUR ANNAHME BEWOGEN, DASS AUS DEN UNS BEKANNTEN ELEMENTEN DAS
MATERIELLE WELTALL BESTEHT. WIR SIND ALSO DURCH WISSENSCHAFTLICH
BEGRUENDETE TATSACHEN BERECHTIGT, DIE MATERIE ALS EINEN UNS BEKANNTEN
FAKTOR BEI DER- UNTERSUCHUNG DER LEBENS- BEDINGUNGEN IM WELTALL
ANZUSEHEN. B. DIE ENERGIE 1 DIE GESETZE VON DER ERHALTUNG UND VON DER
HERABSETZUNG DER ENERGIE, AUCH ALS ERSTER UND ZWEITER HAUPTSATZ DER
THERMODYNAMIK BEKANNT, ZEIGEN, DASS DIE AEUSSERUNGEN DER ENERGIE WEDER
ZUFAELLIG NOCH VONEINANDER UNABHAENGIG SIND. SIE SIND GEORDNET UND
GESETZMAEFSIG. ES GIBT NUR EINE ENERGIE, UND DI
*K*W*W*S*******G***Q*E***L*Q*I*R******************** X SEITE II.
KAPITEL. DIE UMGEBUNG. I. ASTRONOMIE . . 19 ES ERGIBT SICH DIE LOGISCHE
FOLGERUNG, DASS DAS SONNENSYSTEM ALS TYPUS DES GANZEN WELTALLS
ANGENOMMEN WERDEN KANN UND SEINE EVOLUTION AUCH DEN TYPUS KOSMISCHER
ENTWICKLUNG DARSTELLT. JEDE ANDERE HYPOTHESE IST NICHT IM EINKLANG MIT
EINER MENGE TATSACHEN UND MIT DER WEITEREN VER- ALLGEMEINERUNG DER
MODERNEN WISSENSCHAFT. II. WELCHE UMGEBUNG IST DIE FUER DAS LEBEN
MOEGLICHE? 24 WIR KOENNEN AUF GRUND UNSERER KOSMOGRAPHISCHEN KENNTNISSE
ANNEHMEN, DASS AKTIVES LEBEN NUR AUF DER OBERFLAECHE EINES DICHTEN, MIT
EINER KRUSTE BE- DECKTEN KOERPERS EXISTIEREN KANN. III. GEOPHYSIK 25 DIE
BINDE DER ERDE UND IHRE ATMOSPHAERE, DIE SICH NACH ALLGEMEINEN GESETZEN
ENTWICKELT HABEN, SIND TYPISCH ODER SIND ES ZUR ZEIT IHRER ENT- STEHUNG
GEWESEN. IV. DIE ATMOSPHAERE 27 EINE ATMOSPHAERE, DIE WASSER UND
KOHLENSAEURE ENTHAELT, SCHEINT DIE NORMALE HUELLE EINER NEUGEBILDETEN
KRUSTE ZU SEIN. V. ALLGEMEINE KOSMOGRAPHISCHE FOLGERUNGEN 29 DAS
SONNENSYSTEM SCHEINT IN DEN GRUNDZUEGEN EIN TYPUS DES GANZEN WELTALLS ZU
SEIN; DIE SONNE EIN TYPISCHER FIXSTERN; DIE PLANETEN GLIEDER EINER ZAHL-
REICHEN GRUPPE AEHNLICHER KOERPER. AUF ALLEN KOMMEN, FUER LAENGERE ODER
KUERZERE ZEIT, KLIMATISCHE BEDINGUNGEN VOR, WELCHE DIE EXISTENZ DES
LEBENS . ERMOEGLICHEN. VI. DIE GRUNDBESTANDTEILE DER UMWELT 30 DI XI
SEITE B. DIE LATENTE WAERME 46 DAS WASSER HAT FAST DIE GROESSTE BIS NUN
BEOBACHTETE LATENTE SCHMELZWAERME. EINE GROSSE MENGE WAERME MUSS EINER
BESTIMMTEN WASSERMASSE ENTZOGEN .WERDEN, DAMIT DIESE IN FESTEN ZUSTAND
GEBRACHT WIRD; TROTZ STARKER ABKUEHLUNG MUSS EIN GROSSER TEIL DES WASSERS
FLUESSIG BLEIBEN; EIN WASSERKOERPER VON 0C KANN DURCH DIE BILDUNG EINER
KLEINEN QUANTITAET EIS EINE GROSSE MENGE KALTER LUFT ERWAERMEN. DIE
GLEICHMAEFSIGKEIT DER OZEANTEMPERATUR UND DIE MILDERNDE WIRKUNG DES
WASSERS AUF KAELTERE KLIMATE IST ALSO BEINAHE I MAXIMAL * DIES SIND
TATSACHEN, WELCHE SICH UNMITTELBAR AUS DER PHYSIKALISCH- CHEMISCHEN
BESCHAFFENHEIT DES WASSERS ERGEBEN UND FUER DEN LEBENDEN ORGANIS- MUS
BESONDERS GUENSTIG SIND. DIE LATENTE VERDAMPFUNGSWAERME DES WASSERS IST
UNTER ALLEN BIS JETZT BE- KANNTEN BEI WEITEM DIE HOECHSTE. DIE HOHE
LATENTE VERDAMPFUNGSWAERME HAT DREIFACHE BEDEUTUNG: ERSTENS BEWIRKT SIE
EINE ERHEBLICHE AUSGLEICHUNG UND MILDERUNG DER TEMPERATUR AUF DER ERDE;
ZWEITENS ERMOEGLICHT SIE EINE GENAUE REGULATION DER KOERPERTEMPERATUR DER
LEBENDEN ORGANISMEN; DRITTENS FOERDERT SIE DEN METEOROLOGISCHEN
KREISLAUF. NACH ALLEN DIESEN DREI RICHTUNGEN HIN IST IHRE WIRKUNG
MAXIMAL, DENN KEINE ANDERE SUBSTANZ KANN DIESBEZUEGLICH MIT WASSER
VERGLICHEN WERDEN. C. DIE WAERMELEITFAEHIGKEIT 54 DIE WAERMELEITFAEHIGKEIT
DES WASSERS IST GROESSER ALS DIE ALLER, ANDEREN GEWOEHN- LICHEN
FLUESSIGKEITEN. DIESE EIGENSCHAFT BEGUENSTIGT DEN TEMPERATURAUSGLEICH. UE
XII FEITE II. DIE ACIDITAET 73 DIE KOHLENSAEURE HAT DIE BEMERKENSWERTE
EIGENSCHAFT, DASS SIE IN JEDER LOESUNG, IN DER SIE SICH NEBEN IHREN
SALZEN BEFINDET, EINE NEUTRALE REAKTION BESITZT, VORAUSGESETZT, DASS
SICH DIE SAEURE IM UEBERSCHUSS BEFINDET. DIESE EIGENSCHAFT FEHLT ABER
ALLEN SAEUREN, DEREN STAERKE NUR EIN WENIG VON DER STAERKE DES
KOHLENDIOXYDS ABWEICHT. DAS GLEICHGEWICHT DER KOHLENSAUREN SALZE BEWIRKT
AUCH, DASS DIE STAERKEREN SAEUREN, SOBALD SIE ENTSTEHEN UND WO IMMER SIE
ENTSTEHEN, UNTER NORMALEN BEDINGUNGEN EINEN REICHLICHEN VORRAT AN
DOPPELKOHLENSAUREN SALZEN ZU IHRER VERFUEGUNG FINDEN, WODURCH SIE SOFORT
NEUTRALISIERT WERDEN. DIE GEWOEHNLICHEN PHYSIOLOGISCHEN VORGAENGE UND DIE
STRUKTURELLEN ZUSTAENDE, FUER DEREN INTEGRITAET EINE BESTAENDIGKEIT DER
KONZENTRATION DER WASSERSTOFF- UND HYDROXYLIONEN ERFORDERLICH IST, SIND
SEHR MANNIGFACH UND UMFASSEND. V. KAPITEL. DER OZEAN 86 I. DIE
REGULATION DER PHYSIKALISCH-CHEMISCHEN VERHAELTNISSE . 86 DIE
AUFFALLENDSTE EIGENSCHAFT DES OZEANS IST SEINE UNVERAENDERLICHKEIT. DIE
TEMPERATUR DES OZEANS UNTERLIEGT UEBERRASCHEND KLEINEN VARIATIONEN. VIEL
BESTAENDIGER ALS DIE TEMPERATUR DES SEEWASSERS IST SEINE ALKALISCHE
REAKTION. DIE MENGE DER IM OZEAN VORHANDENEN SALZE UNTERLIEGT BEINAHE
GAR KEINEN SCHWANKUNGEN UND JEDER EINZELNE BESTANDTEIL KANN KEINEN
GROESSEREN VARIA- TIONEN UNTERWORFEN SEIN ALS DIE SUMME ALLER
BESTANDTEILE. DER SALZGEHALT DES SEEWASSERS IST SEINEM OSMOTISCHEN DRUCK
PROPORTIONAL; FOLGLIC XIII SEITE D. ANDERE ORGANISCHE VERBINDUNGEN 111
DIE KOMPLIZIERTHEIT UND DIE VERSEHIEDENARTIGKEIT SOLCHER VERBINDUNGEN
BERUHT HAUPTSAECHLICH AUF DER FAEHIGKEIT DES KOHLENSTOFFS, DES
WASSERSTOFFS UND DES SAUERSTOFFS, ODER DES KOHLENSTOFFS UND WASSERSTOFFS
ALLEIN, MIT- EINANDER ZAHLREICHE, VERSCHIEDENARTIGE UND KOMPLIZIERTE
VERBINDUNGEN ZU BILDEN, WELCHE WEITERER KOMPLIZIERTHEIT ALS GRUNDLAGE
DIENEN. !- E. DIE CHARAKTERISTIK DER ORGANISCHEN SUBSTANZEN 112 DIE
VERBINDUEG DES KOHLENSTOFFS MIT WASSERSTOFF IN ORGANISCHEN SUBSTANZEN
STELLT TATSAECHLICH EINE EINZIGARTIGE UND GANZ EIGENTUEMLICHE CHEMISCHE
BE- ZIEHUNG VOR, VON DER DIE EIGENSCHAFTEN DER KOHLENSTOFFVERBINDNNGEN,
IHRE ANZAHL, IHRE MANNIGFALTIGKEIT UND IHRE KOMPLIZIERTHEIT
GROESSTENTEILS ABHAENGIG SIND. DAHER IST DIE ORGANISCHE CHEMIE EIN
EINZIGARTIGES GEBIET UND KEINE ANDEREN ELEMENTE KOENNEN SO ZAHLREICHE,
KOMPLIZIERTE UND VERSCHIEDENARTIGE VERBINDUNGEN BILDEN, WIE DER
KOHLENSTOFF, DER WASSERSTOFF UND DER SAUERSTOFF. F. DIE ZUCKER . 119 DIE
REDUKTION, JENE NOTWENDIGE ERSTE VERWANDLUNG DES WASSERS UND DER
KOHLENSAEURE, FUEHRT UNS DURCH EINEN EINFACHEN KONTINUIERLICHEN CHEMISCHEN
PROZESS, DESSEN GENAUE REGULIERUNG DEM ORGANISMUS KEINE BESONDEREN
SCHWIERIGKEITEN BIETET, IN DIE GANZE WIRRNIS DER ORGANISCHEN CHEMIE
HINEIN; UND FUEHRT ZU DEN ZAHLLOSEN, VERSCHIEDENARTIGEN UND CHEMISCH
WIRKSAMEN- SUBSTANZEN, WELCHE EINDEUTIG, DURCH DIE BESCHAFFENHEIT DER
VORGAENGE SELBST, ENTSTEHE XIV SEITE VIII. KAPITEL. LEBEN UND WELTALL. I.
DIE BEDEUTUNG DER EIGNUNG 147 II. DER VITALISMUS 151 A. DER VITALISMUS
VON BERGSON 157 B. VITALISMUS UND TELEOLOGIE 160 III. DIE KOSMISCHE
ENTWICKLUNG 161 A. DAS PERIODISCHE SYSTEM 163 B. DIE TELEOLOGIE 163 IX.
KAPITEL. SCHLNSSWORT 168 DAS ERGEBNIS DER VORLIEGENDEN UNTERSUCHUNG IST
DER BEWEIS, DASS IN DEN EIGENSCHAFTEN DER ELEMENTE NEBEN DEM
PERIODISCHEN SYSTEM NOCH EINE ANDERE, DAVON WESENTLICH UNABHAENGIGE
ORDNUNG BESTEHT.
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