Sechs Christliche Leicht-Predigten über dem höchst-schmertzlichen Hintritt auß dieser Zeitlichkeit Deß ... Herrn Albrechten, Marggrafen zu Brandenburg ...: Welche Den 11. und 12. Febr. 1668. Auff Gnädigsten Befehl, Bey der Hochfürstlichen Residentz-Statt Onoltzbach, und andern Orten deß Hochlöbl. Fürstenthumbs, Leidmütigst abgelegt und angehört/ auch darauff gedrukt worden

Leichenpredigten wurden insbesondere in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im protestantischen Raum Mittel- und Süddeutschlands verfasst und gedruckt. Rund 300.000 derartige Predigten sind überliefert. Meist entstammte der Gewürdigte Adelskreisen oder dem wohlhabenden Bürgertum- eine Leic...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Bereten, Johann (MitwirkendeR), Hammerschmidt, Caspar (MitwirkendeR), Spiess, Veit (MitwirkendeR), Sandrart, Joachim von 1606-1688 (IllustratorIn, MitwirkendeR), Faber, Johann Adam (MitwirkendeR), Seld, Michael Theodosius 1632-1702 (MitwirkendeR), Hornung, Johann Ansbach 1635-1675 (DruckerIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Onoltzbach Hornung 1668
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2 Or.fun. 3
Volltext // Exemplar mit der Signatur: Ansbach, Staatliche Bibliothek -- SB 110/X b 20(a)
Zusammenfassung:Leichenpredigten wurden insbesondere in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im protestantischen Raum Mittel- und Süddeutschlands verfasst und gedruckt. Rund 300.000 derartige Predigten sind überliefert. Meist entstammte der Gewürdigte Adelskreisen oder dem wohlhabenden Bürgertum- eine Leichenpredigt musste man sich auch leisten können. Mit seinem 'Sermon von der Bereytung zum Sterben' lieferte Martin Luther 1519 den Vorläufer einer Leichenpredigt und beschrieb die aus seiner Sicht wichtigsten Anforderungen daran: das Lob Gottes, den Trost, die Erbauung der Hinterbliebenen sowie die Belehrung der versammelten Gemeinde. Im weiteren Verlauf wollte die lutherische Kirche zeigen, dass auch unter ihrer Obhut seliges Sterben mit der Gewißheit auf Gnadenzusage möglich ist. Markgraf Albrecht V. (reg. 1639-1667), mit Beinamen 'Der Rechtschaffene', hatte sich nach den Wirren und Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges um den Wiederaufbau seines Landes bemüht und auch im eigenen fürstlichen Haushalt in Ansbach Sparsamkeit gepflegt. Er starb 46-jährig an Pocken. Sein Leben und Werk wurden in einer besonders ausführlichen Leichenpredigt gewürdigt. Sie umfasst auf 250 Seiten allein sechs 'Klag- und Trauerpredigten' verschiedener Geistlicher an unterschiedlichen Orten des Markgraftums, den obligatorischen Lebenslauf, Gebete und mehrstrophige Lieder. Die Predigt entstammt einer umfangreichen Sammlung an der Staatlichen Bibliothek Ansbach und illustriert Sitten und Gebräuche im Umgang mit Leben und Tod an Fürstenhöfen zu Beginn der frühen Neuzeit. // Autor: Ute Kissling // Datum: 2018
Beschreibung:Kupfertitel: Klag- und Trauer-Predigten Über dem ... Todts-Fall Deß ... Herrn Albrechten, Marggrafen Zu Brandenburg ...
Beschreibung:[2] Bl., 152 [i.e. 252] S., [1] gef. Bl. Kupfert., 1 Portr. (Kupferst.) 2°

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