Metaphysik des Schwebens: Unters. zur Geschichte d. Ästhetik
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| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Pfullingen
Neske
1985
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| adam_text | Titel: Metaphysik des Schwebens
Autor: Schulz, Walter
Jahr: 1985
Inhalt
Vorwort n
Erster Teil
Zur philosophischen Deutung der Kunst
im 19. Jahrhundert und in der Gegenwart
Zur Gliederung 18
A. Die Vollendung der traditionellen Metaphysik
im Deutschen Idealismus und das Problem der Kunst 20
1. Kapitel: Hegel: Die Verankerung der Kunst im absoluten Geist 20
2. Kapitel: Schelling: Kunst als Organon und Dokument der
Philosophie 31
B. Kunst unter dem Aspekt der Aufhebung der traditionellen
Metaphysik 35
1. Kapitel: Der Gegenzug der Kunst zur Erkenntnis der Sinnlosigkeit
des Weltgeschehens 35
Vorbemerkung 35. 1. Schopenhauer: Kunst als Entlastung vom Willens¬
druck 36. 11. Nietzsche: Kunst als Rechtfertigung des furchtbaren und frag¬
würdigen Charakters des Daseins 43
2. Kapitel: Kunst im Horizont von Seinsgeschichte und Wirkungs¬
geschichte 55
Vorbemerkung 55.1. Heidegger: Kunst als Ins-Werk-Setzen der Wahrheit 56.
11. Gadamer: Die Aufhebung der Subjektivität in Substantialität als Aufgabe
der hermeneutischen Ästhetik 63
3. Kapitel: Kunst als dialektisch Anderes zur Entfremdung 71
Vorbemerkung 71. 1. Bloch: Kunst als Vorschein einer besseren Welt 73.
11. Adorno: Kunst als uneinlösbares Versprechen 80
C. Der Gegenzug zur Metaphysik in der Ästhetik der Gegenwart 93
1. Kapitel: Möglichkeiten einer auf sich gestellten freien Kunst 93
5
1. Kunst unter dem Aspekt der Aufhebung der Gebundenheit an den Gegen¬
stand und das Subjekt 93. 11. Die Sprache als Schlüsselphänomen 101.
in. Bemerkungen zur modernen Malerei 103
2. Kapitel: Die ästhetische Erfahrung 109
Vorbemerkung 109.1. Der modifizierte Rückgriff auf Kant und die Wende zur
Empirie 110. 11. Die ästhetische Erfahrung unter sprachanalytischem und
semiotischem Aspekt 114
3. Kapitel: Der Verlust der Weltgewißheit des Selbstbewußtseins
als Thema der Kunst (Sartre) 120
Zweiter Teil
Zum Problem der Deutungshorizonte der Kunst
von seiten der Philosophie
Zur Gliederung 134
1. Kapitel: Die doppelte Reflexion als Methode der philosophischen
Betrachtung 135
1. Abschied von der Metaphysik? 135. 11. Reflexion als Zusammenfassung der
geschichtlichen Gegebenheiten und als Erhebung zu den Grundschemata 137.
in. Vorläufige Charakterisierung der Grundtendenzen und der Grundstim¬
mungen des Weltverhaltens 138. iv. Weltbindung und Weltvertrauen als
Indiz der Tradition 141. v. Die Komplexität der Kunstdeutung und der
Rückzug auf das zweideutige Ich als Indiz der Gegenwart 144
2. Kapitel: Zur totalphilosophischen Deutung der Kunst heute 147
Vorbemerkung 147. 1. Totalphilosophie und Geschichtlichkeit 147. 11. Zum
Verhältnis von Kunst und Kunstformen 149
3. Kapitel: Vom Selbstbewußtsein als Prinzip der Philosophie 158
4. Kapitel: Grundbegriffe der klassischen Ästhetik 164
Vorbemerkung 164. 1. Sich-ein-Bild-machen - Einbildungskraft - Phantasie
165. 11. Ding - Idee - Werk 179
Dritter Teil
Wandlungen der Kunst und der Kunstdeutung
im Zeitalter der klassischen Metaphysik
Zur Gliederung 188
6
1. Kapitel: Zur Vorgeschichte der Metaphysik 190
2. Kapitel: Die Welt als Ordnungszusammenhang 193
1. Der Bezug von Göttern und Menschen. Zur Plastik und Dichtung der
Griechen 193. 11. Das Aufheben der substantiellen Sittlichkeit und die Wende
zur Idee 200. m. Piatos Kritik der Kunst und die Wirkung seiner Ideenlehre
auf die spätere Ästhetik. Plotins kosmische Schau und seine Metaphysik des
Schönen 204. iv. Aristoteles Lehre von der Dichtung 209
3. Kapitel: Die Vermittlung des Ich zur Welt durch Gott 214
I. Zum Verhältnis von Gott, Welt und Mensch im frühen Christentum 214.
II. Die Wende nach innen und das Problem der Kosmologie: Augustin 218.
in. Zur Dialektik von objektiver Schönheit und subjektiven Voraussetzungen
in der Kunst 221. iv. Zur Darstellung von Negativität in der christlichen
Kunst 224
4. Kapitel: Die Antinomie von Vernünftigkeit und Personalität
in Gott und ihre Folge für den Weltbezug des Menschen 228
Vorbemerkung 228. 1. Gott als Inbegriff der Vernunft 228. 11. Gott als freier
Souverän 231. m. Der Zusammenhang von Gott und Welt: Zum Problem des
Pantheismus 234. iv. Die Vorbereitung des Paradigmenwechsels zur Neuzeit
in der Philosophie des Cusaners und Brunos 236. v. Zur Entwicklung der
Kunst in der frühen Neuzeit 239. vi. Der Wandel der Grundbestimmungen,
dargestellt an den Strukturmomenten des Eros (Plato), der Sehnsucht (Cusa-
nus) und der Heroischen Leidenschaft (Bruno) 246
5. Kapitel: Die Wende zur absoluten Subjektivität und das Problem
ihrer Zweideutigkeit in metaphysischer Hinsicht 253
1. Kants transzendentale Begründung der Naturwissenschaft und der
Ästhetik 253.11. Zum Geniebegriff 259. in. Zum Problem der Klassik (Hegel,
Goethe, Schelling, Schiller) 261. iv. Romantische Transzendentalpoesie und
ihr Bezug zur Ironie 270
6. Kapitel: Die Entdeckung der Zweideutigkeit des Welt- und Selbstbezu¬
ges und die Etablierung der haltlosen Subjektivität 276
I. Die Wende zur »realen Welt« und die Umorientierung von Religion,
Philosophie und Kunst 276. 11. Der Rückgriff auf die realen Faktoren des
Geschehens und das Problem einer Reduktion der Kunst (Marx, Darwin,
Freud) 278. in. Die Subjektivität als Synthese von Gegensätzen (Der späte
Schelling) 283. iv. Die Subjektivität als unvermittelbarer Widerspruch und die
Existentialisierung der Ästhetik (Kierkegaard) 285
7
Vierter Teil
Zur Wechselbestimmung von Philosophie und Kunst
Zur Gliederung 294
A. Die Zweideutigkeit der Metaphysik 296
1. Kapitel: Metaphysik und »höhere Bedürfnisse« 296
2. Kapitel: Zur Aufhebung der ontologischen Metaphysik in eine
Metaphysik des Schwebens 301
1. Metaphysik und problematisierende Reflexion 301. 11. Ansätze zu einer
Philosophie des Schwebens bei Fichte, Heidegger und Kierkegaard 306.
in. Zum Problem des Einstiegs in die Metaphysik des Schwebens 315
B. Strukturprobleme der gegenwärtigen Kunst 319
Vorbemerkung 319
1. Kapitel: Aufhebung der klassischen Grundbegriffe der Kunst
in und durch die moderne Ästhetik 322
Vorbemerkung 322. 1. Einbildungskraft - Bild 322. n. Verwesentlichen -
Erinnern 329
2. Kapitel: Wandlungen im Bild des Dichters und der Dichtung 339
Vorbemerkung 339. 1. Der Dichter als Zeuge der metaphysischen Ordnung
der Welt 340. 11. Der Dichter als frei Schaffender. Das Unbewußte 343.
in. Die Negativität der gesellschaftlichen Zustände als Gegenstand der
Dichtung (Brecht, Camus und Weiss) 344. iv. Weltzuwendung im Raum
der Innerlichkeit 349. v. Wahre Empfindung und Heimkehr des Erzäh¬
lers (Handke) 350. vi. Ausklammerung des Selbstbezuges im Neuen Ro¬
man 353. vii. Dichter und Schriftsteller als Gegenmöglichkeiten (Sartre) 354.
viii. Gesellschaftsroman und reine Kunst (Flaubert) 355
3. Kapitel: Möglichkeiten der Dichtung in der Zeit des Übergangs
zur Gegenwart 358
Vorbemerkung 358. 1. Die Unzulänglichkeit unseres Fühlens und die Ver¬
wandlung der Dinge (Rilke) 358. 11. Geist als Form (Benn) 365. in. Ironie als
gebrochener Weltbezug (Thomas Mann und Umberto Eco) 37z
8
C. Die Vieldeutigkeit totalphilosophischer Reflexion der Kunst 381
Vorbemerkung: Totalphilosophische Grundbestimmungen als formale Rah¬
menbedingungen 381
1. Kapitel: Die Frage nach der Selbständigkeit der Kunst 383
Vorbemerkung 383. 1. Künstlerische Tätigkeit als Nachahmung und Schöp¬
fung 383. 11. Die Ausgliederung der Kunst zur absoluten Sphäre 384. in. Die
Problematisierung der Kunstphilosophie Hegels und die Frage nach der
Indienstnahme der Kunst 388
2. Kapitel: Kunst als Aufhebung und Transformation von Negativität 392
Vorbemerkung 392. 1. Zum Zusammenhang von Negativität und Potentiali-
tät 393. n. Das Zweideutigwerden der traditionellen Grundbegriffe der Kunst
in der gegenwärtigen Ästhetik 395. in. Die Verselbständigung der Kunstmit¬
tel und das Wesentlichwerden der Form 397. iv. Verinnerlichung des Äuße¬
ren und Veräußerlichung des Inneren 398. v. »Eine Form finden, die das
Chaos unterbringt, ist heute die Aufgabe des Künstlers.« Anmerkungen zu
Beckett 399
3. Kapitel: Zum Problem der ästhetischen Wirkung 402
Vorbemerkung 402. 1. Zur Kategorie des Kunstgenusses 403. 11. Form und
Sinnlichkeit 407. in. Form und Geist 411. iv. Distanz und Vergleichgültigung
der Negativität 413
Zusammenfassung: Metaphysik des Schwebens und ihr Bezug
zur Kunst 415
Vorbemerkung 415. 1. Zur Dialektik des Schwebens 416. n. Zur Bedeutung
der Subjektivität in der gegenwärtigen Kunst 418. in. Kunst und indirekte
Vermittlung 420. iv. Zur Differenz von Kunst und Philosophie 423
Fünfter Teil
Zur Problematik des Welt- und Selbstbezuges
im Roman des späteren 19. Jahrhunderts und der Gegenwart
Zur Gliederung 428
1. Kapitel: Zur Struktur des Selbstbezuges in der Tradition 430
1. Identität, Selbstverhältnis und Selbstfindung 430. 11. Entwicklung des
Einzelnen unter den Aspekten der Entelechie, der Verinnerlichung und der
humanistischen Bildung 433
9
2. Kapitel: Die Wende zur realen Wirklichkeit und die Verflochtenheit der
Person in Natur und Geschichte 436
Vorbemerkung 436. 1. Fontane: Pessimismus, auf Heiterkeit abgerichtet 438.
n. Keller: Der Lauf der Welt und die poetisierende Erinnerung 440.
m. Raabe: Ruhe schaffen im Sturm des Lebens 445. iv. Stifter: Das sanfte
Gesetz und die Liebe zum Kleinen 447
3. Kapitel: Die Vieldeutigkeit der Subjektivität und die
Undurchsichtigkeit ihres Weltbezuges 450
Vorbemerkung 450. 1. Dostojewski: Die zerstörerische Macht des Negativen
und die Grenzen der Dichtung 452. 11. Kafka: Das Gefängnis als Gitterkäfig
und die Selbstaufzehrung 459. in. Musil: Der Möglichkeitsmensch und der
andere Zustand 467
Exkurs: Zur Wandlung der Todesdarstellung im Roman 474
Vorbemerkung 474. 1. Der Tod als Befreiung. Der Gang ins Licht und der
Gang in die Dunkelheit: Tolstoi und Turgenjew 474. 11. Psychologische
Betrachtung von Tod und Sterben. Tod als körperlicher Vorgang. Tod als
Symbol des Verfalls und der Ichdestruktion 480
4. Kapitel: Die »Auflösung« der Subjektivität als Gegenstand
der Ästhetik 483
Vorbemerkung 483. 1. Joyce: Leben als Sichgehenlassen und Sichwiederfan-
gen 489. n. Beckett: Weitermachen 495. in. Der Ichroman als Voll-endung
der Ästhetik 506
Anmerkungen 511
Namenregister 524
10
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