Rang oder Ranking?: Dynamiken und Grenzen des Vergleichs in der Vormoderne

Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Arlinghaus, Franz-Josef (HerausgeberIn), Schuster, Peter (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: UVK Verlag 2020
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven 38
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-12
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des Vergleichens. Denn durch den anderen Gesellschaftsaufbau gab es nicht die Lizenz, (fast) alles mit allem vergleichen zu können. Zudem nahm der Vergleich selbst oft andere Formen an als heute. So stellten gerade in der ,Ranggesellschaft' ,Rankings' eine Seltenheit dar. Die Beiträge behandeln unterschiedliche Felder der vormodernen Gesellschaft. Der Vergleich verschiedener Kulturen in der Frühen Neuzeit (Persien, Russland) sind ebenso Thema wie Rangeinstufungen im spätmittelalterlichen Hochadel. Kann so auch kein - gar nicht zu erreichender - enzyklopädischer Überblick geboten werden, so werden doch zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Vormoderne in den Blick genommen
Beschreibung:[1. Auflage]
Beschreibung:1 Online-Ressource (133 Seiten)