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Die Wand aus Glas: der menschliche Blick auf Tiere in Wissenschaft, Philosophie und Literatur

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Bibliographic Details
Main Author:	Kloth-Manstetten, Monika 1951- (Author)
Format:	Book
Language:	German
Published:	Baden-Baden Verlag Karl Alber 2024
Edition:	1. Auflage
Subjects:	Anthropomorphismus Philosophie Tierethik Tiere Tierrecht Mensch Anthropologie Denken Literatur Tierforschung Forschung Philosophy Identifikation Empathie Geist Tierrechte Moralität Mensch-Tier-Beziehung Freundschaft Tierphilosophie Anthropozentrismus Speziesismus
Online Access:	Inhaltsverzeichnis Klappentext
Physical Description:	377 Seiten
ISBN:	9783495993453

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Kapitel: Tierforschung in der Reflexion. 61 2.1 Menschliche Forscher und ihr tierischer Gegenstand . . 2.1.1 Objektivität. 2.1.2 Ein Fenster zum Geist der Tiere?. 2.1.3 Von der Beobachtung zum Experiment. 2.1.4 Neurowissenschaften im Boot der Tierforschung . 2.1.5 Das innere Leben der Tiere. 2.1.6 Bewusstsein und Selbstbewusstsein. 2.1.7 Abweichung vom Typischen: das Anekdotische . . 2.1.8 Interpretation. 61 63 65 67 69 72 74 78 81 2.2 Zuschreiben und absprechen. 83 Anthropomorphismus - unter der Haut anderer Arten . 87 2.4 Befreiung vom Objektstatus?. 2.4.1 Dem »Wir« widerstehen. 91 91 2.3 2.4.2 Eine eigene Sicht auf die Dinge? Tiersubjekte in den Critical Animal Studies . 2.4.3 Auftritt: Ein kleiner brauner Hund als Akteur . . . 100 108 2.5 Ein Memorial. 110 3. Kapitel: Denken kommt aus der Evolution, Evolution aus dem Denken. 113 3.1 »Mehr Mensch im Tier«. 115 3.2 . oder: »einzigartig menschlich«?. 120 3.3 Die Ontogenese des Menschen. 121 4. Kapitel: Im Zentrum der Tierphilosophie. 129 4.1 Können Tiere denken?. 4.1.1 Das Ameisenbeispiel. 4.1.2 Malcolms Hund. 4.1.3 Oder doch ein Abgrund?. 129 130 132 137 4.2 Was tun Tierphilosophen?. 140 4.3 Aristoteles und die Tiere. 4.3.1 Lebewesen und Seelenkräfte. 4.3.2 Philosophie - für oder gegen Tiere?. 149 149 154 4.4 Verkörperter und lebendiger Geist. 162 4.5 Montaignes Katze: der Preis der Differenz. 165 Fazit: Die Falle des Hierarchiedenkens. 171 Teil 2: Mensch-Tier-Beziehungen: Inszenierungen, Projektionen, Spiegelungen. 175 Blicke über einen Abgrund von Nicht-Verstehen . 177 5. Kapitel: An der Differenz rütteln. 181 5.1 Symmetrische Beziehungen? Barbara Smuts. 182 5.2 Charles Foster: Tier werden. 189 5.3 H wie Habicht: Verwandlung und Rückkehr. 193 6. Kapitel: Projektionsfläche Tier. 203 6.1 Das verlorene Paradies. 203 6.2 Das Glück der Tiere. 208 6.3 Das versehrte Tier als Spiegelbild versehrten Mensch-Seins. 214 7. Kapitel: Tierindividuen im Blick »ihrer« Menschen . . 219 7.1 Eine unüberbrückbare Kluft (Foer). 221 7.2 Scham vor dem Tier: Turgenjews Jäger. 224 7.3 Dominanz und Eigenleben: Herr und Hund bei Thomas Mann. 227 7.4 Begegnung mit dem Wilden. 232 7.5 Im Blick der Katze: Derrida auf der Spur des Anderen . . 234 8. Kapitel: Krieg gegen die Tiere: Jagd. 243 8.1 Das große Schlachten: Flauberts Legende vom Heiligen Julian dem Gastfreien. 245 8.2 Grausame Vergnügen - Fürstliche Jagden. 258 Ausblick: Die Asymmetrie denken!. 265 Teil 3: Tierethik zwischen Vernunft und Utopie. 269 Konstellationen. Zur tierethischen Debatte. 271 9. Kapitel: Statusfragen. 275 9.1 Menschen, Affen, Kakerlaken? Der moralische Status . . 9.1.1 Tiere als moral agents!. 9.1.2 Der Speziesismusvorwurf. 9.1.3 Grenzfälle: Das Argument der Marginal Cases. . . 275 276 279 282 9.2 Alleinstellungsmerkmal Moralität. 9.2.1 Moralbedürftigkeit. 9.2.2 Zugehörigkeit. 283 284 287 10. Kapitel: Kant und die Tierethik - eine schwierige Beziehung. 291 10.1 »Die ganze Menschheit«. 291 10.2 Kants Schafspelz: Vorrecht der Macht (Korsgaard: Kant gegen Kant) . . . 295 10.3 Nicht Vernunft, sondern Empathie? Worauf Moral gründen? Ein Exkurs. 298 10.4 Ein atemberaubender Mangel an Empathie? (Korsgaard gegen Kant). 301 11. Kapitel: »Fellow Creatures«. 11.1 The rabbit’s point of view oder die Wichtigkeit des Lebens. 307 307 11.2 Bloßes Leben und gutes Leben. 312 11.3 Tierindividuen. 318 11.4 Überwindung der Natur?. 321 11.5 »Wo Natur war, soll Gerechtigkeit werden« (Martha Nussbaum). 322 11.6 Tierwürde. 11.7 Extinction predators? Weltverbesserer eine gefährliche Spezies. 327 330 12. Kapitel: Rechtsfragen. 335 12.1 Der Wolf von Gubbio oder die Utopie der Tierethik . . . 335 12.2 Haben Tiere ein Recht auf Rechte?. 337 12.3 Zoopolis: Bürgerrechte und Souveränitätsrechte für Tiere?. 342 12.4 Tierrechte und politische Praxis. 348 Schluss: Keine Welt ohne Leid, aber Wege durch das Leid. 355 Nachwort. 363 Literaturverzeichnis. 365 Empathische Affen, Freundschaft mit Hunden, völlige Identifikation mit einem Habicht - in Forschung, Tierrechtebewegungen, Autobio graphien und fiktionalen Texten verschwimmen die Grenzen zwi schen Mensch und Tier zunehmend oder werden gar für aufgehoben erklärt. Dieses Buch versteht sich als philosophische Intervention zu dieser Debatte und argumentiert, dass die »Wand aus Glas« zwischen Mensch und Tier niemals ganz überwunden werden kann. Anhand ausgewählter Texte aus einem breiten Spektrum von Bereichen wie Tierforschung, Tierphilosophie und Literatur bietet es einen nuancier ten Blick auf Fragen der anthropologischen Differenz, beleuchtet die Problematik von Forschungssettings und diskutiert aktuelle Ansätze der Tierethik bis zur Zoopolis.
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