les égarés:

"»les égarés«, die vom Weg abgekommenen, heißt die neue Kreation der cie. toula limnaios, die weiterhin den Spuren der Conditio Humana nachgeht und von Baudelaires »les fleurs du mal« inspiriert ist. In Baudelaires »Die Blumen des Bösen« findet man keine allgemeine Ablehnung der Welt, sondern i...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ollertz, Ralf R. 1964- (KomponistIn)
Körperschaft: Cie. Toula Limnaios (TänzerIn)
Weitere Verfasser: Limnaios, Toula 1963- (ChoreografIn), Afonso, Daniel 1981- (TänzerIn), D’Aquino, Leonardo (TänzerIn), Bedin, Francesca 1990- (TänzerIn)
Format: Video Software
Sprache:No linguistic content
Veröffentlicht: Berlin Bickmann & Kolde GbR [2023]
Schriftenreihe:Tanzforum Berlin Nr. 1815
Schlagworte:
Zusammenfassung:"»les égarés«, die vom Weg abgekommenen, heißt die neue Kreation der cie. toula limnaios, die weiterhin den Spuren der Conditio Humana nachgeht und von Baudelaires »les fleurs du mal« inspiriert ist. In Baudelaires »Die Blumen des Bösen« findet man keine allgemeine Ablehnung der Welt, sondern im Gegenteil eine Autopsie des Unbehagens, des Bösen und des Leidens. In seinen Gedichten, die für den Beginn der ›modernen‹ europäischen Lyrik stehen, geht es nicht nur um Widersprüche, sondern auch um die Zerrissenheit und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins. Heute können wir weder vorwärts noch rückwärts gehen, in eine Welt, die droht zu vergehen. »Wir sind auf der Flucht, im Zwischenreich. Wir befinden uns in einem de-zentrierten leben. Unsere Existenzform ist die Rasanz und die Anpassungsfähigkeit an die dauernd veränderten Bedingungen unseres Lebens…« (Roger Willemsen) »les égarés« liest sich visuell wie ein choreographischer Essay, interpretiert von acht Tänzer*innen. Sie sind wie gefangen in einem Raum, abgestoßen vom hier. Einsam und gemeinsam, zerstäubt in einem Schwarm der Aufmerksamkeiten Die cie. toula limnaios ist ein Ensemble für zeitgenössischen Tanz und wurde 1996 von der Choreographin und Interpretin Toula Limnaios und dem Komponisten Ralf R. Ollertz in Brüssel gegründet. 1997 verlegten sie ihren Hauptsitz nach Berlin, wo sie 2003 ihre eigene Spielstätte HALLE Tanzbühne Berlin eröffneten, die sich zu einem international vernetzten Theater und Produktionshaus etablierte. Für die Jahre 2008-2010 zeichnete sie der Fonds Darstellende Künste mit einer Konzeptionsförderung für »Spitzenensembles des Freien Theaters und Tanzes« aus. Bereits 2001 wurde sie mit dem Preis des »meeting neuer tanz« ausgezeichnet, bevor ihre Beckett-Trilogie 2004 unter dem Titel »atemzug« als Fernsehfilm für zdf/arte produziert wurde. [...]" [www.tanzforumberlin.de]
Beschreibung:1 DVD-Video (53 min) farbig 12 cm