Die Existenzphilosophie und Karl Jaspers:
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Sesto S. Giovanni
MIMESIS VERLAG
[2023]
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INHALTSVERZEICHNIS ' XI Geleitwort von Gianluca Oe Candia XV Einleitung von Giovanni-Battista Oemarta WAS IST VON DER PHILOSOPHIE NOCH ÜBRIG? LIX Richtlinien der kritischen Ausgabe LXIII Siglenverzeichnis LXV Vorwort zur zweiten italienischen Ausgabe LXXIX Vorwort zur ersten italienischen Ausgabe 3 Einführung JASPERS UND DER DEUTSCHE EXISTENTIALISMUS 0.1. Der jasperssche Existentialismus beruft sich auf Kierke gaard, 3; 0.2. Die Zersplitterung des kierkegaardschen Para doxons von Ewigkeit und Zeit nach einem angeborenen Riss, 5: a) Die kierkegaardsche Forderung, 5 b) Einbruch der Impli kation in die Theorie, 6 c) Zerfall des Paradoxons, 7; 0.3. Die Betonung der Ewigkeit bei Barth, 10 0.4. Die Betonung der Zeit bei Heidegger, 14; 0.5. Die verborgene Verwandtschaft zwischen den Theorien von Barth und Heidegger, 22; 0.6. Jas pers nimmt von Kierkegaard nicht nur die Forderung an, son dern auch die Theorie, 27 Erster Teil DIE EXISTENZ . [Erster Unterteil (Kapitel 1-5)] EXISTENZ UND OBJEKTIVITÄT 37 Kapitel I ZEIT UND EWIGKEIT 1.1. Die geistige Zeit und die ewige Präsenz, 38: a) Was ist die Zeit für Jaspers?, 38 b) Die Ewigkeit, die weder Dauer noch
Unzeitlichkeit ist, 41; 1.2. Die Zeit, die in die Ewigkeit ein bricht, und die Ewigkeit, die sich in der Zeit manifestiert, 41; 1.3. Der unwiederholbare Augenblick und die Geschichtlich keit der Existenz, 43 51 Kapitel II DIE THEORIE DER EXISTENZ 2.1. Die Existenz als Begegnung von Selbstverhältnis und He teroverhältnis, 51; 2.2. Die Existenz kn Denken der Existentialisten, die in Zusammenhang mit der jaspersschen Auffassung stehen: Kierkegaard und Heidegger, Gabriel Marcel, Louis Lavelle, 53; 2.3. Die Existenz ist, nach Jaspers, die Begegnung zwischen der Innigkeit der theandrischen Verhältnisse und der Identität von Ich und Situation, 61 65 Kapitel III DIE THEORIE DES DASEINS 3.1. Wegen der Zweifachheit ihrer Verhältnisse ist die Exis tenz unobjektivierbar, 65; 3.2. Die Polemik gegen die Objek tivität und die Existentialisten, 66; 3.3. Dicephalie der Ob jektivität, 71; 3.4. Dicephalie der Orientierung in der Welt, 73: a) Das Dasein, 73 b) Die Welt, 74; c) Die Orientierung in der Welt, 74 79 Kapitel IV VOM DASEIN ZUR EXISTENZ 4.1. Die Umfassendheit der Welt und die Punktuellheit des Kosmos, 79; 4.2. Die Unwiederholbarkeit des Standpunktes bricht die Relativierung, die sich aus der Umfassendheit der Welt ergibt, 81; 4.3. Absolutheit der Weltanschauung, 82 87 Kapitel V ZUM SCHLUSS DES ERSTEN UNTERTEILES 5.1. Die Absolutheit besteht daher in der Vertiefung der nicht mehr relativierbaren Singularität, 87; 5.2. Die Transzendierung scheint eine Verbindung zwischen Scheitern und Sprung zu sein, die damit zur Notwendigkeit der existentiellen Präsenz führt, 88; 5.3. Die
Transzendierung der logischen Ebene der Möglichen führt zum unausweichlichen Zustand (Schicksal), 88; 5.4. Zusammenfassende Thesen: Geschichtlicher Relativis mus und absolute Gültigkeit, 90
[Zweiter Unterteil (Kapitel 6—10)] DIE INNIGKEIT DER EXISTENZ 93 Kapitel VI DAS EXISTENTIELLE DENKEN 6.1. Die transzendierende Funktion des existentiellen Den kens, 93; 6.2. Die radikale Option innerhalb der ursprüngli chen Alternative, 96; 6.3. Anti-Idealismus der erhellenden Funktion im existentiellen Denken, 98; 6.4. Polarität von Ver nunft und Existenz, 101 105 Kapitel VII WAHLUNDSCHICKSAL 7.1. Der Kreis und die Implikation der Transzendierung führen zur Wahl der schon getroffenen Wahl, 105; 7.2. Die Absolut heit der Weltanschauung und das Selbstverhältnis der Existenz als Identität von mir und meiner Situation, 106; 7.3. Die Wahl ist Nicht-Wahl, die Entscheidung ist ein schon entschiedener Entschluss, die Möglichkeit ist ein Faktum, 110; 7.4. Die kierkegaardsche Wiederholung, die heideggersche Entschlossen heit und der nietzscheanische amor fati, 112; 7.5. Das existen tielle Denken, die Zeit und das Schicksal, 116 117 Kapitel VIII BEGRENZUNG UND SCHULD 8.1. Der Eingriff der Negativität in die Innigkeit der Existenz setzt die Annahme der Theorie der Implikation von Positivem und Negativem voraus, 117; 8.2. Die Theorie der Begrenzung ist Implikation von Bedrängnis und Fülle, 119; 8.3. Die Negati vität der Existenz besteht in der begrenzenden Schuld, 122; 8.4. Implikation und Schicksal, 126 129 Kapitel IX SOLLEN UND FREIHEIT 9.1. Indem sie mit dem Faktum zusammenfällt, läuft die Mög lichkeit auf das Sein hinaus und wird zugunsten der Notwen digkeit aufgehoben, 130; 9.2. Indem es sich auf das Nichtanders-Können reduziert, löst sich das Sollen im Sein auf, 134;
9.3. Indem sie mit der Schuld zusammenfällt, reduziert die Freiheit den Willen auf das Sein und hebt sich zugunsten der Notwendigkeit der fundamentalen Schuldigkeit auf, 135; 9.4. Unmöglichkeit des Unwertes und Ausbleiben des Maßes zum Urteil, 140
145 Kapitel X ZUM SCHLUSS DES ZWEITEN UNTERTEILES 10.1. Schwierigkeiten für einen konkreten Personalismus, der sowohl auf der Notwendigkeit als auch auf der Verbundenheit zwischen Negativem und Positivem beruht, 145; 10.2. Die Kon kretheit als Notwendigkeit und als Kontingenz, 146; 10.3. Das Ich als Existenz und als Essenz, 149: a) Die Zeit wird durch die Prädestination untergraben, 150 b) Die Verpflichtung des Sol lens wird zur Notwendigkeit, 151 c) Der Akt verblasst zuguns ten des Faktums und der Psychologie des Zustandes, 153; 10.4. Das geistige Leben als Erhellung und Schicksal, und als Reini gung und Berufung, 156; 10.5. Das Philosophieren als psycho logische Beschreibung und als urteilende Bewertung, 159; 10.6. Vorschlag für einen konkreten Personalismus, der auf Kontin genz und Unermesslichkeit beruht, 163 Zweiter Teil DIE TRANSZENDENZ 167 Kapitel XI DIE METAPHYSIK 11.1. Begriff und Wichtigkeit der Metaphysik, 167; 11.2. Die Metaphysik des Existentialismus, 168; 11.3. Die Suche nach der Transzendenz und ihre Präsenz als grundlegende Merkmale der jaspersschen Metaphysik, 170 173 Kapitel XII SUCHE UND SCHEITERN 12.1. Die Existenz ist hauptsächlich Suche, 173; 12.2. Das Unge nügen bei der Suche als Negativität der Existenz, 173; 12.3. Die Unübertrefflichkeit des Gesuchten und das Scheitern des Su chenden, 174; 12.4. Vielfältigkeit, Einzigartigkeit und Einheit in der Kommunikation, und die Suche nach dem Einen, 176; 12.5. Das Problem der Kommunikation, 178 181. Kapitel XIII PRÄSENZ UND GRENZE 13.1. Die Erfüllung der Suche und die Chiffreschrift, 181; 13.2. Das
vielfältige Einzige, das einzige Eine und die Auslöschung der Vielen in das Eine, 183; 13.3. Die Grenzsituation und die Präsenz der Transzendenz, 184; 13.4. Metaphysische Bedeu tung des Todes, 186
189 Kapitel XIV IMPLIKATION UND NOTWENDIGKEIT 14.1. In der Unvermeidbarkeit des Scheiterns identifiziert sich die Präsenz mit der Suche, indem sie miteinander verbunden sind, 189; 14.2. Die antinomische Struktur der Existenz, 192; 14.3. Jaspers festigt das kierkegaardsche Paradoxon, indem er die Theorie der Implikation von Positivem und Negativem streng anwendet, 195; 14.4. Die Grenzsituation als absolute Implikation und die implikatorische Dialektik der Gegensätz lichen, 196; 14.5 Die Grenzsituation als absolute Notwendig keit und die tautologische Metaphysik, 199 201 Kapitel XV ZUM SCHLUSS DES ZWEITEN TEILES 15.1. Zusammenfassung des jaspersschen Denkens: Gegen sätzlichkeit, Implikation, Notwendigkeit, 201; 15.2. Die nost algische Bedeutung der Geschichte, 202; 15.3. Die Beteiligung als Möglichkeit der Initiative, 205; 15.4. Die Gültigkeit der Per son: Option und Bewertung, 207; 15.5. Drei Dialektikformen: Vermittlung, Implikation, Unermesslichkeit, 208; 15.6. Bedeu tung des Existentialismus, 211 Dritter Teil DIE WAHRHEIT 217 Kapitel XVI RECHTFERTIGUNG DER PHILOSOPHIE 16.1. Das jasperssche Denken in der Nachkriegszeit, 217; 16.2. Die Notwendigkeit, die Autonomie der Philosophie zu retten, die heute durch Religion und Wissenschaft beeinträchtigt wird, 218; 16.3. Philosophie und Wissenschaft, 220; 16.4. Die Not wendigkeit, die Möglichkeit der Philosophie nach dem ge schichtlichen Beweis ihrer Unmöglichkeit wiederzufinden, 223; 16.5. Philosophische Logik und Geschichte der Philosophie, 225 227 Kapitel XVII DREI PERIODE 17.1. Die objektive Psychologie, 227; 17.2. Die
Unobjektivierbarkeit der Existenz und das transzendierend-erhellende Den ken, 228; 17.3 Erhellung der Existenz und Selbstbewusstsein des existentiellen Denkens, 230; 17.4. Die Probleme der Lo gik: Die Transzendierung, die Vernunft und die Wahrheit, 232
237 Kapitel XVIII EXISTENZPHILOSOPHIE UND PHILOSOPHISCHE LOGIK 18.1. Die Vernunft als Forderung nach Einheit, das Faktum der Existenz und der Vorrang des Denkens, 237; 18.2. Exis tenzerhellung und philosophische Logik, 239; 18.3. Unpro duktivität und Offenheit des logischen Denkens, 244; 18.4. Universalität und Kommunikationsfähigkeit des logischen Denkens, 245; 18.5. Unübertrefflichkeit des Seins und Un trennbarkeit von Existenz und Transzendenz, 247 249 Kapitel XIX EINHEIT UND VIELFÄLTIGKEIT DES WAHREN 19.1. Das Problem der Vielfältigkeit des Wahren und des Ei nen, 249; 19.2. Relativierung und Verabsolutierung des Wah ren, 251; 19.3 Überwindung des Perspektivismus und des Dogmatismus: Kommunikation und Suche nach dem Einen, 256; 19.4. Einheit der Transzendenz und Einzigartigkeit der Existenz, 259 263 Kapitel XX ZUM SCHLUSS DES DRITTEN TEILES 20.1. Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen Logik und Phi losophie, 263; 20.2. Rehegelianisierung der Themen über die Auflösung der hegelschen Philosophie, 266; 20,3. Geschicht lichkeit und Universalität der Philosophie bei Hegel und Jas pers, 268; 20.4. Die Rückkehr der Allumfassendheit, die zur hegelschen Philosophie gehört, als der logische Epilog für eine Behauptung von der geschichtlichen Bedingtheit der Philosophie, die hegelsche Merkmale trägt, 271; 20.5. Ge schichtlichkeit und Plastizität des Menschen, Instrumentalität und Exemplarität der Vernunft, Allumfassendheit und geschichtlicher Wert, 273 275 Namenverzeichnis |
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