Marilyn forever - Die virtuellen Welten der Nadia Thalmann:
1996 betritt Marilyn Monroe die Bühne des ZDF, um die Goldene Kamera entgegen zu nehmen – in ihrem zweiten, ihrem virtuellen Leben. Dass 16 Millionen ZuschauerInnen diesem Ereignis beiwohnen können, dahinter stehen jahrelange Forschung und insbesondere eine Frau: Nadia Magnenat-Thalmann, Professorin...
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Weitere Verfasser: | |
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Format: | Video VHS Buchkapitel |
Sprache: | Undetermined |
Veröffentlicht: |
[Mainz]
ZDF
1996
|
Schriftenreihe: | ZDF-Reportage
|
Zusammenfassung: | 1996 betritt Marilyn Monroe die Bühne des ZDF, um die Goldene Kamera entgegen zu nehmen – in ihrem zweiten, ihrem virtuellen Leben. Dass 16 Millionen ZuschauerInnen diesem Ereignis beiwohnen können, dahinter stehen jahrelange Forschung und insbesondere eine Frau: Nadia Magnenat-Thalmann, Professorin der Informatik an der Universität Genf. Sie gründete 1989 an der Fakultät der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Schweizer Universität das MIRALab, ein Labor, das Disziplinen wie Informatik, Mathematik, Psychologie und Physik für ein gemeinsames Ziel zusammen bringt. Sie erforscht, wie der Mensch funktioniert, um die gewonnen Erkenntnisse in realitätsnahe Computeranimationen umzusetzen. Bis zu Marilyns Auftritt im deutschen Fernsehen war es ein langer Weg. Unter ihrer Leitung entstehen im MIRALab virtuelle Menschen (virtual humans), die die vernetzten virtuellen Welten bevölkern. Diese sogenannten Avatare werden durch den Einsatz von neuster Informatik-Technologie erschaffen und durch Forschung in diesem Bereich kontinuierlich verbessert: Computergrafik bestimmt ihr Aussehen, computergesteuerte Simulation ihre Bewegung und Künstliche Intelligenz (KI) ihr Verhalten. "Die virtuellen Akteure", sagt Nadia Magnenat-Thalmann, "sollten eigenständig sein, sie sollten selber erkennen, wie sie sich zu verhalten haben." "Marilyn" gehört inzwischen zu einer ganzen Gruppe von Avataren, die nicht nur Rollen in verschiedenen computeranimierten Kurzfilmen einnehmen, sondern in Filmen mitspielen oder an interaktiven Shows teilnehmen, in denen reale zusammen mit virtuellen Personen auftreten. Der Schritt in die Öffentlichkeit ist Nadia Magnenat-Thalmann wichtig, da diese Auftritte das Publikum unterhalten und es zugleich mit den neuesten technischen Erfindungen bekannt machen. [/www.frauen-informatik-geschichte.de] |
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