Mal sehen, was draus wird - die ersten freien Wahlen in der DDR:

Die DDR gibt es noch. Am Sonntag ist die Wahl zur Volkskammer, die Sacks dürfen zum ersten Mal in ihrem Leben in einer Kabine wählen. Elisabeth hält hundertfünfzig Hühner hinterm Haus, "ne kleine Sparbüchse nebenbei", und Horst ist Fahrschullehrer für Traktor beim VE Kreisbetrieb für Landt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Chauvistré, Michael (RegisseurIn), Hörl, Patrick (RegisseurIn, Kameramann/frau)
Format: Video VHS
Sprache:Undetermined
Zusammenfassung:Die DDR gibt es noch. Am Sonntag ist die Wahl zur Volkskammer, die Sacks dürfen zum ersten Mal in ihrem Leben in einer Kabine wählen. Elisabeth hält hundertfünfzig Hühner hinterm Haus, "ne kleine Sparbüchse nebenbei", und Horst ist Fahrschullehrer für Traktor beim VE Kreisbetrieb für Landtechnik Bützow. Alles ist ungewiß. "Wird die staatliche Sammelstelle nach der Wahl die Eier noch annehmen?", fragt sich Elisabeth. Horst ist skeptisch, ob es weitergehen wird mit der Fahrschule. Er sagt: "Ich mach mir keinen Kopp mehr.", und seine Frau meint, er habe genug gearbeitet sein Leben lang. Die Tochter Christa, eine Zahnärztin in der Poliklinik, will, so lange es geht, lieber staatlich bleiben, und der Sohn Dieter füttert nebenher seine drei Schweine, obwohl sich abzeichnet, dass die Ankaufspreise sinken. Er ist der Auffassung: "Ein Kotelett will jeder mal auf dem Tisch haben oder ein Stück Speck oder Schinken, werden wir sehen, was draus wird." Alles ist ungewiß. Keiner weiß, was ihn erwartet. Aber alles ist noch offen, und es herrscht eine zum Teil optimistische Neugierde. [http://regieverband.de]
Beschreibung:[VHS] (65 Min.)

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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