Zwischen Jugendschutz und Medienpädagogik: eine medienpädagogische Betrachtung der Altersfreigaben für Film und Fernsehen
Jugendschutzmaßnahmen sind in Deutschland etabliert und allgemein akzeptierte Regelungen, die den meisten Menschen als sinnvoll und begründet erscheinen. Im Bereich Film- und Fernsehen wird der Jugendmedienschutz durch die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und der Filmwirtschaft (FSK) mith...
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1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2023
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Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | Jugendschutzmaßnahmen sind in Deutschland etabliert und allgemein akzeptierte Regelungen, die den meisten Menschen als sinnvoll und begründet erscheinen. Im Bereich Film- und Fernsehen wird der Jugendmedienschutz durch die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und der Filmwirtschaft (FSK) mithilfe von Altersfreigaben und Vorgaben zu Sendezeiten festgelegt. Diese Maßnahmen werden kontroverser diskutiert als andere Jugendschutz-Vorgaben, wie beispielsweise das Tabakverbot. Anhand der Theorie der kognitiven Entwicklungsstufen von Piaget und medienpädagogische und entwicklungspsychologische Grundlagen soll der wissenschaftliche Hintergrund der Altersfreigaben untersucht werden. Dabei werden auch der Aufbau und die Zusammensetzung der Freiwilligen Selbstkontrollen und der Hintergrund der PrüferInnen berücksichtigt. Es zeigt sich eine Orientierung der Freigabekriterien, vor allem bei den jüngeren Altersgruppen, an Piagets Theorie. Allerdings ist die Umsetzung teilweise inkonsequent und aktuellere medienpädagogische Erkenntnisse finden keine Beachtung. Deshalb wird ein alternativer Ansatz des Jugendmedienschutzes nach niederländischem Vorbild vorgeschlagen. Dieser könnte mehr Transparenz und Standardisierung der Entscheidungen ermöglichen, sowie differenziertere Altersabstufungen einführen. |
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