Der Hauptmann von Köpenick: nach dem Theaterstück von Carl Zuckmayer

Lachen und Schmunzeln bleiben oft im Halse stecken. In der ersten Verfilmung von Carl Zuckmayers Tragikomödie, die am 22. Dezember 1931 uraufgeführt wurde, arbeiteten Regisseur Richard Oswald und Hauptdarsteller Max Adalbert vor allem das Tragische im Leben des Wilhelm Voigt heraus. Diese frühe Tonf...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zuckmayer, Carl (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Oswald, Richard (RegisseurIn), Daub, Ewald (Kameramann/frau), Adalbert, Max (SchauspielerIn), Haack, Käthe (SchauspielerIn), Wagner, Paul (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:German
Veröffentlicht: Walluf Filmverlag Fernsehjuwelen [2014]
Schriftenreihe:Juwelen der Filmgeschichte: Komödie
Schlagworte:
Zusammenfassung:Lachen und Schmunzeln bleiben oft im Halse stecken. In der ersten Verfilmung von Carl Zuckmayers Tragikomödie, die am 22. Dezember 1931 uraufgeführt wurde, arbeiteten Regisseur Richard Oswald und Hauptdarsteller Max Adalbert vor allem das Tragische im Leben des Wilhelm Voigt heraus. Diese frühe Tonfilmversion ist ein Plädoyer gegen die Rechtlosigkeit des gestrauchelten kleinen Mannes und gegen die selbstherrliche Machtanmassung des wilhelminischen Fetischs Militär. Dabei bedient sie sich satirischer Stilmittel. Max Adalbert in der Titelrolle ist ein ernstlich Verzweifelter, dessen ohnmächtige Versuche, sich ins bürgerliche Leben zurückzumogeln, zu grotesken Situationen führen. Seine Darstellung ist rührend und ohne Effekthascherei. Die Nebenrollen sind präzis besetzt. Ein Plus dieser frühen Verfilmung ist das echte, intakte Berlin, das den authentischen Hintergrund abgibt. [www.theaterkanal.de]
Die Tragikomödie des vorbestraften, arbeitslosen Schusters Wilhelm Voigt, der 1906 die Welt zum Lachen brachte, als er in einer Hauptmannsuniform aus dem Trödelladen zwölf Soldaten abkommandierte, um das Rathaus von Köpenick zu besetzen, wo er sich in den Besitz eines neuen Passes zu bringen hoffte. Die beißend satirische Verfilmung des Stücks von Zuckmayer zeigt den traurigen Helden als bedauernswertes Produkt der bornierten Bürokratie und des Militarismus der wilhelminischen Gesellschaft. Ein Film von anrührender Menschlichkeit und mit starker Atmosphäre. - Sehenswert ab 12. [Film-Dienst]
Beschreibung:1 DVD-Video (82 Min.) schwarz-weiß
Zielpublikum:FSK ab 12 freigegeben