Sealed Orders:
Der Spionagefilm "Det hemmelighedsfulde X" (1914) wurde zu einem der erfolgreichsten und dank der innovativen Regie, Kamera und Schnitt auch zu einem der besten Filme seiner Zeit. Der Film fiel vor allem durch seinen außergewöhnlichen Umgang mit Licht und Schatten auf, ein halbes Jahrzehnt...
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Format: | Video Software |
Sprache: | Danish |
Veröffentlicht: |
Kopenhagen
Danish Film Institute
[2004]
|
Schriftenreihe: | Danish Silent Classics
|
Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | Der Spionagefilm "Det hemmelighedsfulde X" (1914) wurde zu einem der erfolgreichsten und dank der innovativen Regie, Kamera und Schnitt auch zu einem der besten Filme seiner Zeit. Der Film fiel vor allem durch seinen außergewöhnlichen Umgang mit Licht und Schatten auf, ein halbes Jahrzehnt bevor der Expressionismus in Deutschland seine Wurzeln in den Boden schlug. Christensen benutzte vorrangig nur eine Lichtquelle und baute die hierdurch resultierenden starken Schattenwürfe elegant in das Gesamtbild ein. Berühmt sind auch seine Versuche mit Gegenlicht, welches scharf umrissene Silhouetten erzeugte und Szenen in dunklen Räumen, welche durch einzelne Lichtstrahlen durchbrochen werden. Benjamin Christensens Regiedebüt war sowohl künstlerisch als auch kommerziell ein großer Erfolg. [www.edition-filmmuseum.com] Benjamin Christensen (1879-1959) ist wahrscheinlich der innovativste Regisseur der dänischen Stummfilms. Als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller hatte er die völlige künstlerische Kontrolle über seine Filme, die alle von seinem Einfallsreichtum, seiner Meisterschaft in der Beherrschung filmischer Mittel und seiner charismatischen Ausstrahlung auf der Leinwand zeugen. Christensen studierte zunächst Medizin, nahm dann Gesangsunterricht und wurde nach Schauspiel- und Opernausbildung 1901 am Königlichen Theater in Kopenhagen engagiert. Nach schwerer Krankheit sattelte er um zum Champagner- und Weingroßhändler. Ab 1911 arbeitete er als Drehbuchautor und Schauspieler für die Dansk Biografkompagni in Hellerup, die er 1913 selbst übernahm. Mit den beiden Filmen "Det hemmelighedsfulde X" (1914) und "Hævnens nat" (1916) wurde er auf Anhieb berühmt. Christensen drehte später auch in Berlin und Hollywood, bevor er Anfang der 30-er Jahre nach Dänemark zurückkehrte. Nach schlechten Kritiken für seine letzten Tonfilme beendete er seine Karriere als Direktor eines Kopenhagener Vorstadtkinos. [www.edition-filmmuseum.com] |
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