Shoah und Pin-Ups - Der NO!-Artist Boris Lurie:

Der 1924 in Leningrad geborene Künstler Boris Lurie evoziert in seinem Schaffen das Erlittene, sucht nach einem Ausdruck für das Grauen, das er am eigenen Leib erfuhr: Während seiner Kindheit in Riga wurden er und seine Familie 1941 verhaftet und in ein Außenlager des KZ Buchenwald deportiert. Nur e...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Dettmer-Finke, Reinhild (RegisseurIn), Hoffmann, Rainer (Kameramann/frau)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [s.l.] defi-filmproduktion [o.J.]
Schlagworte:
Zusammenfassung:Der 1924 in Leningrad geborene Künstler Boris Lurie evoziert in seinem Schaffen das Erlittene, sucht nach einem Ausdruck für das Grauen, das er am eigenen Leib erfuhr: Während seiner Kindheit in Riga wurden er und seine Familie 1941 verhaftet und in ein Außenlager des KZ Buchenwald deportiert. Nur er und sein Vater überlebten und emigrierten 1946 nach der Befreiung in die USA, wo Lurie in New York als Künstler zu arbeiten begann. 1959 war er Mitbegründer der politischen Kunstbewegung "NO!Art", wobei er zusammenbringt, was nicht zusammengebracht werden darf: Fotografien von im KZ Vergasten, Nackten, Erniedrigten, Ausgemergelten mit den frivolen Pin-up-Fotografien der Nachkriegszeit. Der spannende Dokumentarfilm porträtiert den 82-jährigen Künstler in seinem Alltag und lässt sich intensiv und einfühlsam auf Person, Leben und Schicksal ein. Er bewertet nicht Luries Kunst und sein "Kunstverständnis" und erklärt doch sehr viel, sodass sich Verständnis und Verstehen einstellen. [Film-Dienst]
Beschreibung:[DVD-R] (88 Min.) dolby surround