Das Blumenwunder:

Das Blumenwunder ist ein seinerzeit emphatisch rezipierter Zeitrafferfilm, der Pflanzenbewegungen sichtbar macht. Das Basismaterial wurde bei der BASF zu Werbezwecken für ihren Dünger aufgenommen. Die Dreharbeiten zogen sich über 4 Jahre hin, nämlich von 1921 – 1925. Zu diesen Einzelbildaufnahmen ha...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Künneke, Eduard (KomponistIn)
Weitere Verfasser: Reichmann, Max (RegisseurIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Schlagworte:
Zusammenfassung:Das Blumenwunder ist ein seinerzeit emphatisch rezipierter Zeitrafferfilm, der Pflanzenbewegungen sichtbar macht. Das Basismaterial wurde bei der BASF zu Werbezwecken für ihren Dünger aufgenommen. Die Dreharbeiten zogen sich über 4 Jahre hin, nämlich von 1921 – 1925. Zu diesen Einzelbildaufnahmen hat die Unterrichts-Film-Gesellschaft allegorische Szenen und eine Tanzeinlage hinzugefügt und das Ganze als Kulturfilm herausgebracht. Die Uraufführung fand im am 25.2.1926 im Piccadilly in Berlin statt. Der Film bekam bei seiner Uraufführung hervorragende Kritiken, z.B. von Rudolf Arnheim: "der aufregendste, phantastischste und schönste Film. der je gedreht wurde" (Film als Kunst, Berlin 1932, S. 137) ... Die speziell zum Film komponierte Musik von Eduard Künneke konnte auf Grund von Archivmaterial und einem wieder aufgefundenen Klavierauszug von Christian Gayed rekonstruiert und für die Bildfolgen synchronisiert werden. [www.arte-tv.com]
Anno 1921 wollte die "Badische Anilin- & Soda-Fabrik" (BASF) der Welt die segenskreiche Kraft ihres Düngers zeigen, über die nächsten Jahre entstanden spektakuläre Zeitrafferfilme von Flieder, Orchideen, Bohnen. Regisseur Reichmann ("Das Land des Lächelns") sortierte die Aufnahmen in Kapitel, und stellte einen Prolog vorneweg, in dem die Blumengöttin auftritt. Zwischentitel wie "Blitzschnell jagt die Kletterpflanze ihre Fühler ins Ungewisse" heben die Spannung, und ab Kapitel drei wird's vollends "floradelisch": Da tanzen Solisten der Berliner Staatsoper gar pflanzengleich zur Originalkomposition von Eduard Künneke. [www.cinema.de]
Der vom Chemiekonzern BASF in Auftrag gegebene Industrie(stumm)film dokumentiert auf eindrückliche Weise im Zeitrafferverfahren das Wachsen verschiedener Blühpflanzen. Einem romantischen, bisweilen naiv-kitschigen Bruch gleich, werden die Naturaufnahmen mit Ballettsequenzen verschnitten, die dieses Wunder der Natur künstlerisch interpretieren sollen. Ein dramaturgisch verwegener, filmhistorisch durchaus bemerkenswerter Film. [Film-Dienst]
Beschreibung:[DVD-R] (72 Min.) viragiert HD