Mauerhase:

Der Film "Mauerhase" könnte allen anderen Mauergedenkfilmen den Rang ablaufen. Er erzählt die geradezu absurde Geschichte von jenen Hasen, die über Jahrzehnte im Todesstreifen am Potsdamer Platz wohnten. Ihr beinahe paradiesisches Leben im Niemandsland zwischen Ost und West wurde von den D...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Konopka, Bartek (RegisseurIn), Rosolowski, Piotr (RegisseurIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Schlagworte:
Zusammenfassung:Der Film "Mauerhase" könnte allen anderen Mauergedenkfilmen den Rang ablaufen. Er erzählt die geradezu absurde Geschichte von jenen Hasen, die über Jahrzehnte im Todesstreifen am Potsdamer Platz wohnten. Ihr beinahe paradiesisches Leben im Niemandsland zwischen Ost und West wurde von den DDR-Grenzsoldaten sogar beschützt. Denn im Gegensatz zu den Menschen durfte auf die Hasen nicht geschossen werden. Ein dokumentarisches Märchen nennen die polnischen Filmemacher Bartek Konopka und Piotr Rosolowski ihren Film. Als die Mauer fiel, brach auch für die Hasen eine neue Ära an. - "Es mag ungewöhnlich sein, dass wir Polen das Märchen erzählen. Aber nachdem wir zufällig von den Mauerkaninchen erfahren hatten, wollten wir diesen Film machen. Es ging uns nicht darum, die realen Vorgänge am Beispiel der Kaninchen zu wiederholen. Wir haben nach einer tiefer liegenden Wahrheit in dieser Wirklichkeit gesucht", sagt Piotr Rosolowski, Co-Autor und Kameramann des Films. Die Geschichte der deutschen Teilung aus der Perspektive von Wildkaninchen, das klingt wie ein schlechter Witz und ist doch die ungewöhnlichste Erinnerung an die Mauerjahre, die dieses Gedenkjahr zu bieten hat. [www.arte-tv.com]
Beschreibung:[DVD-R] (38 Min.) teilw. s/w