1913: Fernsehinszenierung einer Komödie von Carl Sternheim

Deutschland im Jahre 1913 - Christian Maske (Horst Drinda) hat sein Ziel erreicht: Er steht an der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie, ist schwerreicher Großindustrieller geworden und nennt sich zudem Freiherr Christian Maske von Buchow. Nun steht sein 70. Geburtstag bevor; sein gesundheitlich...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sternheim, Carl (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Drinda, Horst (SchauspielerIn), Spengler, Carl M. (SchauspielerIn), Tomaschewsky, Katarina (SchauspielerIn), Struwe, Alfred (SchauspielerIn), Schwarz, Jaecki (SchauspielerIn)
Format: Video VHS Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Zusammenfassung:Deutschland im Jahre 1913 - Christian Maske (Horst Drinda) hat sein Ziel erreicht: Er steht an der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie, ist schwerreicher Großindustrieller geworden und nennt sich zudem Freiherr Christian Maske von Buchow. Nun steht sein 70. Geburtstag bevor; sein gesundheitlicher Zustand ist nicht der beste. So sieht er sich gezwungen, einen Teil seiner unternehmerischen Aufgaben in die Hände seiner Tochter (Katarina Tomaschewsky) zu übertragen. Doch dabei gibt es Probleme, zwischen Maske und seiner machtgierigen Tochter entwickelt sich ein regelrechter Kampf um den Einfluss im Unternehmen, wobei die Tochter so weit geht, ihren Vater von der Leitung des Unternehmens verdrängen zu wollen. In diesem Streben vereinbart sie eine größere Waffenlieferung an die niederländische Regierung, getragen mit dem Hinweis auf die protestantische Führung des Unternehmens. Maske selbst ist gegen dieses Geschäft, er erahnt einen Weltkrieg und erhofft sich deshalb lukrative Aufträge aus der deutschen Rüstungsindustrie. Um dies durchzusetzen, wechselt Maske zum Katholizismus und kann so seine Tochter in dieser Angelegenheit ausbooten. Doch er kann diesen Triumph nicht auskosten: Maske bricht zusammen und verstirbt. Sternheims Stück "1913" gilt als treffende Satire auf Adel, Liebe und Familie und als Kritik am hoch entwickelten Kapitalismus. Es wurde von der Zensur des deutschen Kaiserreiches verboten und kam erst nach Ende des Ersten Weltkriegs zur Aufführung. [www.fernsehenderddr.de]
Beschreibung:[VHS] (100 10 Min.)

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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