Non-playable character:

"NON-PLAYABLE CHARACTER von Julia Plawgo erkundet die Erfahrungsgrenzen und kognitiven Dissonanzen des Lebens im digitalen Raum. Ein Körper, ein Hybrid zwischen Mensch, KI und Computerspielfigur, bewegt sich durch den Cyberspace. Scheinbar schlaflos, nie krank oder hungrig, sich selbst konstant...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Plawgo, Julia ca. 20. Jh (ChoreografIn, TänzerIn), Cámara, Juan Pablo ca. 20. Jh (ChoreografIn)
Format: Video Software
Sprache:No linguistic content
Veröffentlicht: Berlin Bickmann & Kolde GbR [2022]
Schriftenreihe:Tanzforum Berlin 1601, 1602
Schlagworte:
Online-Zugang:Auszug
Auszug
Zusammenfassung:"NON-PLAYABLE CHARACTER von Julia Plawgo erkundet die Erfahrungsgrenzen und kognitiven Dissonanzen des Lebens im digitalen Raum. Ein Körper, ein Hybrid zwischen Mensch, KI und Computerspielfigur, bewegt sich durch den Cyberspace. Scheinbar schlaflos, nie krank oder hungrig, sich selbst konstant optimierend und hochgradig anpassungsfähig, lernt dieser die eigene Welt kennen. Genau wie in Videospielen dehnt sich sein Universum aus, während sich der Körper durch dieses hindurchbewegt. In eben dieser Endlosigkeit liegt subversive Potenzial: Während wir versuchen, uns in einer digitalen Welt zurecht zu finden, scheinen wir Einfluss auf die Formen nehmen zu können, die vor unseren Augen entstehen. NON-PLAYABLE CHARACTER ist der Versuch, die Erfahrung körperlos im Cyberspace zu leben, auf den lebenden Körper zu übertragen. Und zugleich das Verlangen nach digitalen Utopien, die in diesen Zeiten dringend gebraucht werden. - Ausgehend von den Manierismen lateinamerikanischer Telenovelas untersucht La cosa piel die Hyper-Emotionalität und das Groteske, um – in zunehmend entfremdeten Zeiten – die Theatralität, Repräsentation und Konstruktion des Selbst unter die Lupe zu nehmen. Gemeinsam mit dem Komponisten Moro sucht Juan Pablo Cámara nach zerbrechlichen Momenten in einer hyper-konstruierten Umgebung, um Gefühle von Intimität und Entfremdung zu erzeugen. Mit dem Konstrukt der "Drama Queen" als Ausgangspunkt performt Juan Pablo Cámara ein Mash-Up von Verkörperungen und Texten, die versuchen, Erzählungen des Selbst zu erweitern und neu zu erfinden, während sie an den Grenzen von Performativität und Repräsentation navigieren." [www.tanzforumberlin.de]
Beschreibung:1 DVD-Video (40 + 55 min) 12 cm