Die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (1881–1981): Trägerschaft, Organisation und Ziele in den ersten 100 Jahren ihres Bestehens

Die "Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde" wurde 1881 gegründet. Angesichts des zunehmenden Nationalismus im deutschen Kaiserreich war ihre Arbeit über Jahrzehnte hinweg einer Spannung ausgesetzt, die durch die Affinität weiter Bevölkerungskreise in der Region zu Katholizismus und L...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Pabst, Klaus (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Laux, Stephan (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen Böhlau Verlag Köln 2022
Ausgabe:1 Auflage
Schriftenreihe:Studien und Darstellungen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 001
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-1052
DE-898
DE-860
DE-M483
DE-1949
DE-473
DE-Aug4
Volltext
Rezension
Zusammenfassung:Die "Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde" wurde 1881 gegründet. Angesichts des zunehmenden Nationalismus im deutschen Kaiserreich war ihre Arbeit über Jahrzehnte hinweg einer Spannung ausgesetzt, die durch die Affinität weiter Bevölkerungskreise in der Region zu Katholizismus und Liberalismus erheblich verstärkt wurde. So erklärt sich das Bestreben der damaligen Akteure, durch die Veröffentlichung von Quellen ohne politische oder weltanschauliche Parteinahme gleichermaßen zur Erhellung der regionalen wie eben auch der "vaterländischen" Geschichte beizutragen. Diese aus der Tradition der "Gesellschaft" erwachsene Selbstverpflichtung zur Arbeit an den in der Regel archivischen überlieferungen währt inzwischen über 140 Jahre. Dabei war die "Gesellschaft" immer auch Objekt und Spiegel wissenschaftlicher Konjunkturen und Netzwerke, politischer Systeme und sozioökonomischer Umbrüche. In diesem Licht schildert dieses Buch die Geschichte der "Gesellschaft" vor allem hinsichtlich ihrer institutionellen Entwicklung: Die akademische wie die bürgerschaftliche Träger- bzw. Mitgliederschaft der "Gesellschaft", ihre Organisation und ihre Stellung in Staat und Provinz stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden beleuchtet: die Kaiser- wie die Weimarer Zeit, das Verhalten der "Gesellschaft" gegenüber der unter dem Nationalsozialismus propagierten "Volksgeschichte" und schließlich auch die Neuausrichtung ihrer Arbeit nach Auflösung der preußischen Rheinprovinz in der Nachkriegszeit.Die redaktionelle Aufbereitung des bis 1980 geführten Manuskripts besorgte Prof. Dr. Stephan Laux (Professur für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier)
***Angaben zur beteiligten Person Pabst: Klaus Pabst ist promovierter Historiker und war lange an der Universität Köln tätig
***Angaben zur beteiligten Person Laux: Stephan Laux ist Professsor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier und Mitglied im Direktorium des Arye Maimon-Instituts
Beschreibung:1 Online-Ressource (285 Seiten Seiten) Illustrationen
ISBN:9783412521561
DOI:10.7788/9783412521561