Der verfassungsrechtliche Schutz von Whistleblowern..:
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Duncker & Humblot
2020
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Schriftenreihe: | Schriften zum Öffentlichen Recht
v.1418 |
Schlagworte: | |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (277 pages) |
ISBN: | 9783428558261 |
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505 | 8 | |a Intro -- Vowort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Teil: Einleitung -- A. Ziel der Untersuchung -- B. "Whistleblowing": Eingrenzung eines unbestimmten Begriffes -- I. Schwierigkeit einer sinngemäßen Übersetzung -- II. Primär selbstlose bzw. gemeinnützige Motivation als maßgebliches Abgrenzungskriterium zu Denunzianten -- III. Internes und externes Whistleblowing -- 1. Privater Sektor -- 2. Öffentlicher Dienst -- C. Whistleblowing in der Praxis -- I. Der Fall Werner Pätsch -- II. Der Fall Edward Snowden -- III. Der Fall Brigitte Heinisch -- D. Gesellschaftliche Akzeptanz des Whistleblowings -- E. Überblick über die Gesetzeslage -- 2. Teil: Grundrechtsquellen des Whistleblowings -- A. Whistleblowing als Grundrechtsausübung unter dem Grundgesetz -- I. Grundsätzlicher Schutz von Whistleblowing -- 1. Meinungsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG -- a) Hinweise auf Missstände als Meinungsäußerung -- b) Anonyme Hinweisgeber -- aa) Uneinigkeit in der Gerichtspraxis -- bb) Schutz der Anonymität -- 2. Gewissensfreiheit, Art. 4 Abs. 1 GG -- II. Zusätzlicher Grundrechtsschutz in Abhängigkeit vom Adressaten der Informationsweitergabe -- 1. Informationsweitergabe an die Presse, Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Informationsweitergabe an die zuständigen staatlichen Stellen und die Volksvertretung -- a) Petitionsrecht, Art. 17 GG -- aa) Externe Hinweise als Petition -- bb) Anonyme Petitionen -- b) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG -- aa) Erstattung einer (Straf-)Anzeige -- bb) Mitwirkung im behördlichen (Straf-)Verfahren -- 3. Informationsweitergabe an die zuständige Gewerkschaft, Art. 9 Abs. 3 GG -- III. Whistleblowing zum Schutz der Würde und Ehre des Whistleblowers als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG -- IV. Wirkung der Grundrechte bei Whistleblowing im privaten Sektor | |
505 | 8 | |a V. Der Hinweis auf einen Missstand als Grundrechtsausübung von Beamten -- B. Recht zum Whistleblowing als Teil des internationalen Menschenrechtsschutzes -- I. Whistleblowing im Rahmen der EMRK -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 10 Abs. 1 S. 1, S. 2 EMRK -- b) Gewissensfreiheit, Art. 9 Abs. 1 EMRK -- 2. Anwendungsbereich der EMRK -- a) Whistleblowing im privaten Sektor -- b) Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- II. Whistleblowing im Rahmen des IPBPR -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungsfreiheit, -äußerungsfreiheit und Informationsfreiheit, Art. 19 Abs. 1, Abs. 2 IPBPR -- b) Gewissensfreiheit, Art. 18 Abs. 1 IPBPR -- 2. Anwendungsbereich des IPBPR -- a) Whistleblowing im privaten Sektor -- b) Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- III. Whistleblowing im Rahmen der EU-GrCh -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 11 Abs. 1 EU-GrCh -- b) Gewissensfreiheit, Art. 10 Abs. 1 EU-GrCh -- c) Petitionsrecht, Art. 44 EU-GrCh -- 2. Anwendungsbereich der EU-GrCh -- 3. Teil: Die Zulässigkeit von internem Whistleblowing -- A. Internes Whistleblowing im privaten Sektor -- I. Recht zum internen Whistleblowing -- 1. Einfachrechtliche Konkretisierung -- a) Das allgemeine Anzeige- und Beschwerderecht, 241 Abs. 2 BGB -- b) Andere interne Anzeige- und Beschwerderechte (Überblick) -- aa) Beschwerden nach 84 BetrVG -- bb) Beschwerden nach 13 AGG -- 2. Schranken des Beschwerderechts -- a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) -- b) Sachlichkeitsgebot -- c) Vorrangverhältnis beim internen Adressaten der Beschwerde -- aa) Einhaltung der internen Hierarchie -- bb) Verhältnis der zuständigen internen Stelle zur betriebsinternen Öffentlichkeit -- d) Motivation des Arbeitnehmers als irrelevantes Kriterium | |
505 | 8 | |a e) Irrtum des Whistleblowers über die Existenz des Missstandes -- aa) Kein genereller Ausschluss verfassungsrechtlichen Schutzes bei Irrtümern -- bb) Maßstab der Güterabwägung -- cc) Anforderungen an einen "berechtigten" Hinweis -- II. Pflicht zum internen Whistleblowing -- 1. Grundlagen -- 2. Begrenzung der Pflicht -- a) Allgemeine Grundsätze zur Begrenzung -- aa) Kenntnis des Arbeitgebers -- bb) Keine Beschränkung auf den eigenen Aufgabenbereich -- b) Differenzierung zwischen Verursachern -- aa) Eigenes Fehlverhalten des Arbeitnehmers -- (1) Grundsatz -- (2) Ausschluss bei strafrechtlichen Selbstbezichtigungen? -- (a) Möglichkeit einer Abwägung mit dem Informationsinteresse des Arbeitgebers -- (b) Die allgemeine Schadensabwendungspflicht des 241 Abs. 2 BGB als hinreichende gesetzliche Grundlage? -- (c) Begrenzung der Pflicht auf schwere Gefahren bzw. Risiken für den Arbeitgeber -- bb) Fehlverhalten von Kollegen -- cc) Fehlverhalten des Arbeitgebers bzw. Vorgesetzten -- dd) Fehlverhalten von Untergebenen -- c) Ergebnis: Keine unbeschränkte Pflicht -- III. Zusammenfassung -- B. Internes Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- I. Rechtslage für (Berufs-)Beamte -- 1. Recht zum internen Whistleblowing -- a) Anträge und Beschwerden -- b) Grenzen -- aa) Grundsätze -- (1) Beschränkung des Adressatenkreises -- (a) Einhaltung des Dienstweges -- (b) Verhältnis des Dienstweges zur Personalvertretung ( 68 Abs. 1 Nr. 3 BPersVG) -- (2) Sachlichkeitsgebot -- (3) Kenntnis bzw. Reaktion des Vorgesetzten -- (4) Motivation des Beamten als irrelevantes Kriterium -- bb) Vermeintlicher Missstand -- 2. Pflicht zum internen Whistleblowing -- a) Zur Existenz einer gesetzlichen Pflicht -- aa) Formell-gesetzliche Regelungen und Art. 33 Abs. 5 GG -- bb) Verwaltungsrichtlinien -- b) Die Grenzen der Pflicht -- aa) Allgemeine Grundsätze -- (1) Kenntnis des Vorgesetzten | |
505 | 8 | |a (2) Keine Dezernatsbeschränkung -- bb) Differenzierung zwischen Verursachern -- (1) Eigenes Fehlverhalten des Beamten -- (2) Fehlverhalten von Kollegen -- (3) Fehlverhalten des Vorgesetzten -- (4) Fehlverhalten von Untergebenen -- II. Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes -- III. Zusammenfassung -- 4. Teil: Die Zulässigkeit von externem Whistleblowing -- A. Rechtliche Grundsatzgedanken zum externen Whistleblowing -- I. Die Bedeutung der Umstände des Einzelfalles für externes Whistleblowing -- II. Differenzierung zwischen der Zulässigkeit von externem Whistleblowing und der rechtlichen Reaktion hierauf -- III. Zur Notwendigkeit einer Konstellationsdifferenzierung -- B. Recht zum externen Whistleblowing -- I. Einfachrechtliche Konkretisierung -- II. Kollidierende Rechte (und Pflichten) bei externem Whistleblowing: Legitime Zwecke zur Einschränkung der Grundrechte des Whistleblowers -- 1. Im privaten Sektor -- a) Die Berufsfreiheit des Arbeitgebers, Art. 12 Abs. 1 GG, als verfassungsrechtlicher Ausgangspunkt -- b) Durchbrechung der Rücksichtspflichten bei interner Illegalität? -- aa) Grundlagen -- bb) Grundsätzlich kein verfassungsrechtlich begründeter Ausschluss per se -- cc) Die Geheimhaltung von Illegalität aus verfassungsrechtlicher Sicht -- (1) Der Schutz natürlicher Personen -- (2) Der Schutz juristischer Personen -- (3) Insbesondere: Die Behinderung des Markterfolges -- (a) Verfassungsrechtliche Grundlage -- (b) Das Geheimhalten illegaler Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse -- dd) Einfachrechtlicher Schutz der Geheimhaltung von Illegalität? -- ee) Kein Ausschluss der Geheimhaltung aus der EMRK -- ff) Zwischenergebnis -- 2. Im öffentlichen Dienst -- a) (Berufs-)Beamte -- aa) Pflichten aus Art. 33 Abs. 5 GG und einfach-rechtlichen Konkretisierungen -- (1) Überblick | |
505 | 8 | |a (2) Gesetzlich vorgesehene Ausnahmen zur Verschwiegenheitsplicht und rechtspolitische Kritik -- bb) Durchbrechung der Treuepflicht bei interner Illegalität? -- (1) Die Geheimhaltung illegaler Missstände aus verfassungsrechtlicher Sicht -- (2) Einfachrechtlicher Schutz der Geheimhaltung von Illegalität? -- (3) Kein Ausschluss der Geheimhaltung aus der EMRK -- b) Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst -- III. Grundlagen einer verfassungsrechtlichen Abwägungsentscheidung -- 1. Verfassungsrechtliche Grundlagen -- 2. Internationale Einflüsse: Externes Whistleblowing in der Judikatur des EGMR -- a) Verfassungsrechtliche Pflicht zur Berücksichtigung der EMRK -- b) Die Entscheidungen "Guja" und "Heinisch" -- c) "Externes Whistleblowing" als eigene Rechtskategorie des EGMR -- aa) Definition von "Whistleblowing" in der EGMR-Rechtsprechung -- bb) Einheitliches Prüfungskonzept des EGMR? -- cc) Zur Übertragbarkeit der Entscheidungen auf andere Fallkonstellationen -- dd) Zur Möglichkeit einer Kriterienkonkretisierung durch andere EGMR-Entscheidungen -- ee) Zur Heranziehung weiterer Kriterien aus Sicht des EGMR -- IV. Kriterien und Grundsätze für eine verfassungsrechtliche Abwägungsentscheidung bei externem Whistleblowing -- 1. Abwägungskriterien für die Zulässigkeit externen Whistleblowings -- a) Vorrang internen Whistleblowings -- aa) Rechtsprechung des EGMR -- bb) Vorrangverhältnis im privaten Sektor -- (1) Rechtsprechung deutscher Gerichte -- (2) Vergleich zwischen der Rechtsprechung des EGMR und der Grundsatzentscheidung des BAG -- (a) Grundsatzkonflikt zwischen EGMR und BAG -- (b) Strengere Prüfung alternativer Möglichkeiten -- (c) Keine vollständige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BAG -- (d) Verweis auf interne Kanäle -- (e) Anforderungen an den internen Hinweis des Whistleblowers -- (3) Vorzugswürdigkeit des Vorranges internen Whistleblowings | |
505 | 8 | |a (4) Zur Erstattung einer Strafanzeige (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG) | |
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Meinungsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG -- a) Hinweise auf Missstände als Meinungsäußerung -- b) Anonyme Hinweisgeber -- aa) Uneinigkeit in der Gerichtspraxis -- bb) Schutz der Anonymität -- 2. Gewissensfreiheit, Art. 4 Abs. 1 GG -- II. Zusätzlicher Grundrechtsschutz in Abhängigkeit vom Adressaten der Informationsweitergabe -- 1. Informationsweitergabe an die Presse, Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Informationsweitergabe an die zuständigen staatlichen Stellen und die Volksvertretung -- a) Petitionsrecht, Art. 17 GG -- aa) Externe Hinweise als Petition -- bb) Anonyme Petitionen -- b) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG -- aa) Erstattung einer (Straf-)Anzeige -- bb) Mitwirkung im behördlichen (Straf-)Verfahren -- 3. Informationsweitergabe an die zuständige Gewerkschaft, Art. 9 Abs. 3 GG -- III. Whistleblowing zum Schutz der Würde und Ehre des Whistleblowers als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG -- IV. 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Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 11 Abs. 1 EU-GrCh -- b) Gewissensfreiheit, Art. 10 Abs. 1 EU-GrCh -- c) Petitionsrecht, Art. 44 EU-GrCh -- 2. Anwendungsbereich der EU-GrCh -- 3. Teil: Die Zulässigkeit von internem Whistleblowing -- A. Internes Whistleblowing im privaten Sektor -- I. Recht zum internen Whistleblowing -- 1. Einfachrechtliche Konkretisierung -- a) Das allgemeine Anzeige- und Beschwerderecht, 241 Abs. 2 BGB -- b) Andere interne Anzeige- und Beschwerderechte (Überblick) -- aa) Beschwerden nach 84 BetrVG -- bb) Beschwerden nach 13 AGG -- 2. Schranken des Beschwerderechts -- a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. 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Abwägungskriterien für die Zulässigkeit externen Whistleblowings -- a) Vorrang internen Whistleblowings -- aa) Rechtsprechung des EGMR -- bb) Vorrangverhältnis im privaten Sektor -- (1) Rechtsprechung deutscher Gerichte -- (2) Vergleich zwischen der Rechtsprechung des EGMR und der Grundsatzentscheidung des BAG -- (a) Grundsatzkonflikt zwischen EGMR und BAG -- (b) Strengere Prüfung alternativer Möglichkeiten -- (c) Keine vollständige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BAG -- (d) Verweis auf interne Kanäle -- (e) Anforderungen an den internen Hinweis des Whistleblowers -- (3) Vorzugswürdigkeit des Vorranges internen Whistleblowings (4) Zur Erstattung einer Strafanzeige (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG) |
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Zusätzlicher Grundrechtsschutz in Abhängigkeit vom Adressaten der Informationsweitergabe -- 1. Informationsweitergabe an die Presse, Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Informationsweitergabe an die zuständigen staatlichen Stellen und die Volksvertretung -- a) Petitionsrecht, Art. 17 GG -- aa) Externe Hinweise als Petition -- bb) Anonyme Petitionen -- b) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG -- aa) Erstattung einer (Straf-)Anzeige -- bb) Mitwirkung im behördlichen (Straf-)Verfahren -- 3. Informationsweitergabe an die zuständige Gewerkschaft, Art. 9 Abs. 3 GG -- III. Whistleblowing zum Schutz der Würde und Ehre des Whistleblowers als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG -- IV. Wirkung der Grundrechte bei Whistleblowing im privaten Sektor</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">V. Der Hinweis auf einen Missstand als Grundrechtsausübung von Beamten -- B. 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Teil: Die Zulässigkeit von internem Whistleblowing -- A. Internes Whistleblowing im privaten Sektor -- I. Recht zum internen Whistleblowing -- 1. Einfachrechtliche Konkretisierung -- a) Das allgemeine Anzeige- und Beschwerderecht, 241 Abs. 2 BGB -- b) Andere interne Anzeige- und Beschwerderechte (Überblick) -- aa) Beschwerden nach 84 BetrVG -- bb) Beschwerden nach 13 AGG -- 2. Schranken des Beschwerderechts -- a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. 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Begrenzung der Pflicht -- a) Allgemeine Grundsätze zur Begrenzung -- aa) Kenntnis des Arbeitgebers -- bb) Keine Beschränkung auf den eigenen Aufgabenbereich -- b) Differenzierung zwischen Verursachern -- aa) Eigenes Fehlverhalten des Arbeitnehmers -- (1) Grundsatz -- (2) Ausschluss bei strafrechtlichen Selbstbezichtigungen? -- (a) Möglichkeit einer Abwägung mit dem Informationsinteresse des Arbeitgebers -- (b) Die allgemeine Schadensabwendungspflicht des 241 Abs. 2 BGB als hinreichende gesetzliche Grundlage? -- (c) Begrenzung der Pflicht auf schwere Gefahren bzw. Risiken für den Arbeitgeber -- bb) Fehlverhalten von Kollegen -- cc) Fehlverhalten des Arbeitgebers bzw. Vorgesetzten -- dd) Fehlverhalten von Untergebenen -- c) Ergebnis: Keine unbeschränkte Pflicht -- III. Zusammenfassung -- B. Internes Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- I. Rechtslage für (Berufs-)Beamte -- 1. Recht zum internen Whistleblowing -- a) Anträge und Beschwerden -- b) Grenzen -- aa) Grundsätze -- (1) Beschränkung des Adressatenkreises -- (a) Einhaltung des Dienstweges -- (b) Verhältnis des Dienstweges zur Personalvertretung ( 68 Abs. 1 Nr. 3 BPersVG) -- (2) Sachlichkeitsgebot -- (3) Kenntnis bzw. Reaktion des Vorgesetzten -- (4) Motivation des Beamten als irrelevantes Kriterium -- bb) Vermeintlicher Missstand -- 2. Pflicht zum internen Whistleblowing -- a) Zur Existenz einer gesetzlichen Pflicht -- aa) Formell-gesetzliche Regelungen und Art. 33 Abs. 5 GG -- bb) Verwaltungsrichtlinien -- b) Die Grenzen der Pflicht -- aa) Allgemeine Grundsätze -- (1) Kenntnis des Vorgesetzten</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">(2) Keine Dezernatsbeschränkung -- bb) Differenzierung zwischen Verursachern -- (1) Eigenes Fehlverhalten des Beamten -- (2) Fehlverhalten von Kollegen -- (3) Fehlverhalten des Vorgesetzten -- (4) Fehlverhalten von Untergebenen -- II. Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes -- III. Zusammenfassung -- 4. Teil: Die Zulässigkeit von externem Whistleblowing -- A. Rechtliche Grundsatzgedanken zum externen Whistleblowing -- I. Die Bedeutung der Umstände des Einzelfalles für externes Whistleblowing -- II. Differenzierung zwischen der Zulässigkeit von externem Whistleblowing und der rechtlichen Reaktion hierauf -- III. Zur Notwendigkeit einer Konstellationsdifferenzierung -- B. Recht zum externen Whistleblowing -- I. Einfachrechtliche Konkretisierung -- II. Kollidierende Rechte (und Pflichten) bei externem Whistleblowing: Legitime Zwecke zur Einschränkung der Grundrechte des Whistleblowers -- 1. Im privaten Sektor -- a) Die Berufsfreiheit des Arbeitgebers, Art. 12 Abs. 1 GG, als verfassungsrechtlicher Ausgangspunkt -- b) Durchbrechung der Rücksichtspflichten bei interner Illegalität? -- aa) Grundlagen -- bb) Grundsätzlich kein verfassungsrechtlich begründeter Ausschluss per se -- cc) Die Geheimhaltung von Illegalität aus verfassungsrechtlicher Sicht -- (1) Der Schutz natürlicher Personen -- (2) Der Schutz juristischer Personen -- (3) Insbesondere: Die Behinderung des Markterfolges -- (a) Verfassungsrechtliche Grundlage -- (b) Das Geheimhalten illegaler Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse -- dd) Einfachrechtlicher Schutz der Geheimhaltung von Illegalität? -- ee) Kein Ausschluss der Geheimhaltung aus der EMRK -- ff) Zwischenergebnis -- 2. 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Internationale Einflüsse: Externes Whistleblowing in der Judikatur des EGMR -- a) Verfassungsrechtliche Pflicht zur Berücksichtigung der EMRK -- b) Die Entscheidungen "Guja" und "Heinisch" -- c) "Externes Whistleblowing" als eigene Rechtskategorie des EGMR -- aa) Definition von "Whistleblowing" in der EGMR-Rechtsprechung -- bb) Einheitliches Prüfungskonzept des EGMR? -- cc) Zur Übertragbarkeit der Entscheidungen auf andere Fallkonstellationen -- dd) Zur Möglichkeit einer Kriterienkonkretisierung durch andere EGMR-Entscheidungen -- ee) Zur Heranziehung weiterer Kriterien aus Sicht des EGMR -- IV. Kriterien und Grundsätze für eine verfassungsrechtliche Abwägungsentscheidung bei externem Whistleblowing -- 1. Abwägungskriterien für die Zulässigkeit externen Whistleblowings -- a) Vorrang internen Whistleblowings -- aa) Rechtsprechung des EGMR -- bb) Vorrangverhältnis im privaten Sektor -- (1) Rechtsprechung deutscher Gerichte -- (2) Vergleich zwischen der Rechtsprechung des EGMR und der Grundsatzentscheidung des BAG -- (a) Grundsatzkonflikt zwischen EGMR und BAG -- (b) Strengere Prüfung alternativer Möglichkeiten -- (c) Keine vollständige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BAG -- (d) Verweis auf interne Kanäle -- (e) Anforderungen an den internen Hinweis des Whistleblowers -- (3) Vorzugswürdigkeit des Vorranges internen Whistleblowings</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">(4) Zur Erstattung einer Strafanzeige (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. 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Whistleblowing zum Schutz der Würde und Ehre des Whistleblowers als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG -- IV. Wirkung der Grundrechte bei Whistleblowing im privaten Sektor V. Der Hinweis auf einen Missstand als Grundrechtsausübung von Beamten -- B. Recht zum Whistleblowing als Teil des internationalen Menschenrechtsschutzes -- I. Whistleblowing im Rahmen der EMRK -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 10 Abs. 1 S. 1, S. 2 EMRK -- b) Gewissensfreiheit, Art. 9 Abs. 1 EMRK -- 2. Anwendungsbereich der EMRK -- a) Whistleblowing im privaten Sektor -- b) Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- II. Whistleblowing im Rahmen des IPBPR -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungsfreiheit, -äußerungsfreiheit und Informationsfreiheit, Art. 19 Abs. 1, Abs. 2 IPBPR -- b) Gewissensfreiheit, Art. 18 Abs. 1 IPBPR -- 2. 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Teil: Die Zulässigkeit von externem Whistleblowing -- A. Rechtliche Grundsatzgedanken zum externen Whistleblowing -- I. Die Bedeutung der Umstände des Einzelfalles für externes Whistleblowing -- II. Differenzierung zwischen der Zulässigkeit von externem Whistleblowing und der rechtlichen Reaktion hierauf -- III. Zur Notwendigkeit einer Konstellationsdifferenzierung -- B. Recht zum externen Whistleblowing -- I. Einfachrechtliche Konkretisierung -- II. Kollidierende Rechte (und Pflichten) bei externem Whistleblowing: Legitime Zwecke zur Einschränkung der Grundrechte des Whistleblowers -- 1. 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Abwägungskriterien für die Zulässigkeit externen Whistleblowings -- a) Vorrang internen Whistleblowings -- aa) Rechtsprechung des EGMR -- bb) Vorrangverhältnis im privaten Sektor -- (1) Rechtsprechung deutscher Gerichte -- (2) Vergleich zwischen der Rechtsprechung des EGMR und der Grundsatzentscheidung des BAG -- (a) Grundsatzkonflikt zwischen EGMR und BAG -- (b) Strengere Prüfung alternativer Möglichkeiten -- (c) Keine vollständige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BAG -- (d) Verweis auf interne Kanäle -- (e) Anforderungen an den internen Hinweis des Whistleblowers -- (3) Vorzugswürdigkeit des Vorranges internen Whistleblowings (4) Zur Erstattung einer Strafanzeige (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG) Whistleblowing (DE-588)7734841-2 gnd rswk-swf Verfassungsrecht (DE-588)4062801-2 gnd rswk-swf Deutschland (DE-588)4011882-4 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Deutschland (DE-588)4011882-4 g Whistleblowing (DE-588)7734841-2 s Verfassungsrecht (DE-588)4062801-2 s DE-604 Erscheint auch als Druck-Ausgabe Redder, Jan-Philipp Der verfassungsrechtliche Schutz von Whistleblowern Berlin : Duncker & Humblot,c2020 9783428158263 |
spellingShingle | Redder, Jan-Philipp Der verfassungsrechtliche Schutz von Whistleblowern.. Intro -- Vowort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Teil: Einleitung -- A. Ziel der Untersuchung -- B. "Whistleblowing": Eingrenzung eines unbestimmten Begriffes -- I. Schwierigkeit einer sinngemäßen Übersetzung -- II. Primär selbstlose bzw. gemeinnützige Motivation als maßgebliches Abgrenzungskriterium zu Denunzianten -- III. Internes und externes Whistleblowing -- 1. Privater Sektor -- 2. Öffentlicher Dienst -- C. Whistleblowing in der Praxis -- I. Der Fall Werner Pätsch -- II. Der Fall Edward Snowden -- III. Der Fall Brigitte Heinisch -- D. Gesellschaftliche Akzeptanz des Whistleblowings -- E. Überblick über die Gesetzeslage -- 2. Teil: Grundrechtsquellen des Whistleblowings -- A. Whistleblowing als Grundrechtsausübung unter dem Grundgesetz -- I. Grundsätzlicher Schutz von Whistleblowing -- 1. Meinungsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG -- a) Hinweise auf Missstände als Meinungsäußerung -- b) Anonyme Hinweisgeber -- aa) Uneinigkeit in der Gerichtspraxis -- bb) Schutz der Anonymität -- 2. Gewissensfreiheit, Art. 4 Abs. 1 GG -- II. Zusätzlicher Grundrechtsschutz in Abhängigkeit vom Adressaten der Informationsweitergabe -- 1. Informationsweitergabe an die Presse, Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG -- 2. Informationsweitergabe an die zuständigen staatlichen Stellen und die Volksvertretung -- a) Petitionsrecht, Art. 17 GG -- aa) Externe Hinweise als Petition -- bb) Anonyme Petitionen -- b) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG -- aa) Erstattung einer (Straf-)Anzeige -- bb) Mitwirkung im behördlichen (Straf-)Verfahren -- 3. Informationsweitergabe an die zuständige Gewerkschaft, Art. 9 Abs. 3 GG -- III. Whistleblowing zum Schutz der Würde und Ehre des Whistleblowers als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG -- IV. Wirkung der Grundrechte bei Whistleblowing im privaten Sektor V. Der Hinweis auf einen Missstand als Grundrechtsausübung von Beamten -- B. Recht zum Whistleblowing als Teil des internationalen Menschenrechtsschutzes -- I. Whistleblowing im Rahmen der EMRK -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 10 Abs. 1 S. 1, S. 2 EMRK -- b) Gewissensfreiheit, Art. 9 Abs. 1 EMRK -- 2. Anwendungsbereich der EMRK -- a) Whistleblowing im privaten Sektor -- b) Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- II. Whistleblowing im Rahmen des IPBPR -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungsfreiheit, -äußerungsfreiheit und Informationsfreiheit, Art. 19 Abs. 1, Abs. 2 IPBPR -- b) Gewissensfreiheit, Art. 18 Abs. 1 IPBPR -- 2. Anwendungsbereich des IPBPR -- a) Whistleblowing im privaten Sektor -- b) Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- III. Whistleblowing im Rahmen der EU-GrCh -- 1. Betroffene Menschenrechte -- a) Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 11 Abs. 1 EU-GrCh -- b) Gewissensfreiheit, Art. 10 Abs. 1 EU-GrCh -- c) Petitionsrecht, Art. 44 EU-GrCh -- 2. Anwendungsbereich der EU-GrCh -- 3. Teil: Die Zulässigkeit von internem Whistleblowing -- A. Internes Whistleblowing im privaten Sektor -- I. Recht zum internen Whistleblowing -- 1. Einfachrechtliche Konkretisierung -- a) Das allgemeine Anzeige- und Beschwerderecht, 241 Abs. 2 BGB -- b) Andere interne Anzeige- und Beschwerderechte (Überblick) -- aa) Beschwerden nach 84 BetrVG -- bb) Beschwerden nach 13 AGG -- 2. Schranken des Beschwerderechts -- a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) -- b) Sachlichkeitsgebot -- c) Vorrangverhältnis beim internen Adressaten der Beschwerde -- aa) Einhaltung der internen Hierarchie -- bb) Verhältnis der zuständigen internen Stelle zur betriebsinternen Öffentlichkeit -- d) Motivation des Arbeitnehmers als irrelevantes Kriterium e) Irrtum des Whistleblowers über die Existenz des Missstandes -- aa) Kein genereller Ausschluss verfassungsrechtlichen Schutzes bei Irrtümern -- bb) Maßstab der Güterabwägung -- cc) Anforderungen an einen "berechtigten" Hinweis -- II. Pflicht zum internen Whistleblowing -- 1. Grundlagen -- 2. Begrenzung der Pflicht -- a) Allgemeine Grundsätze zur Begrenzung -- aa) Kenntnis des Arbeitgebers -- bb) Keine Beschränkung auf den eigenen Aufgabenbereich -- b) Differenzierung zwischen Verursachern -- aa) Eigenes Fehlverhalten des Arbeitnehmers -- (1) Grundsatz -- (2) Ausschluss bei strafrechtlichen Selbstbezichtigungen? -- (a) Möglichkeit einer Abwägung mit dem Informationsinteresse des Arbeitgebers -- (b) Die allgemeine Schadensabwendungspflicht des 241 Abs. 2 BGB als hinreichende gesetzliche Grundlage? -- (c) Begrenzung der Pflicht auf schwere Gefahren bzw. Risiken für den Arbeitgeber -- bb) Fehlverhalten von Kollegen -- cc) Fehlverhalten des Arbeitgebers bzw. Vorgesetzten -- dd) Fehlverhalten von Untergebenen -- c) Ergebnis: Keine unbeschränkte Pflicht -- III. Zusammenfassung -- B. Internes Whistleblowing im öffentlichen Dienst -- I. Rechtslage für (Berufs-)Beamte -- 1. Recht zum internen Whistleblowing -- a) Anträge und Beschwerden -- b) Grenzen -- aa) Grundsätze -- (1) Beschränkung des Adressatenkreises -- (a) Einhaltung des Dienstweges -- (b) Verhältnis des Dienstweges zur Personalvertretung ( 68 Abs. 1 Nr. 3 BPersVG) -- (2) Sachlichkeitsgebot -- (3) Kenntnis bzw. Reaktion des Vorgesetzten -- (4) Motivation des Beamten als irrelevantes Kriterium -- bb) Vermeintlicher Missstand -- 2. Pflicht zum internen Whistleblowing -- a) Zur Existenz einer gesetzlichen Pflicht -- aa) Formell-gesetzliche Regelungen und Art. 33 Abs. 5 GG -- bb) Verwaltungsrichtlinien -- b) Die Grenzen der Pflicht -- aa) Allgemeine Grundsätze -- (1) Kenntnis des Vorgesetzten (2) Keine Dezernatsbeschränkung -- bb) Differenzierung zwischen Verursachern -- (1) Eigenes Fehlverhalten des Beamten -- (2) Fehlverhalten von Kollegen -- (3) Fehlverhalten des Vorgesetzten -- (4) Fehlverhalten von Untergebenen -- II. Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes -- III. Zusammenfassung -- 4. Teil: Die Zulässigkeit von externem Whistleblowing -- A. Rechtliche Grundsatzgedanken zum externen Whistleblowing -- I. Die Bedeutung der Umstände des Einzelfalles für externes Whistleblowing -- II. Differenzierung zwischen der Zulässigkeit von externem Whistleblowing und der rechtlichen Reaktion hierauf -- III. Zur Notwendigkeit einer Konstellationsdifferenzierung -- B. Recht zum externen Whistleblowing -- I. Einfachrechtliche Konkretisierung -- II. Kollidierende Rechte (und Pflichten) bei externem Whistleblowing: Legitime Zwecke zur Einschränkung der Grundrechte des Whistleblowers -- 1. Im privaten Sektor -- a) Die Berufsfreiheit des Arbeitgebers, Art. 12 Abs. 1 GG, als verfassungsrechtlicher Ausgangspunkt -- b) Durchbrechung der Rücksichtspflichten bei interner Illegalität? -- aa) Grundlagen -- bb) Grundsätzlich kein verfassungsrechtlich begründeter Ausschluss per se -- cc) Die Geheimhaltung von Illegalität aus verfassungsrechtlicher Sicht -- (1) Der Schutz natürlicher Personen -- (2) Der Schutz juristischer Personen -- (3) Insbesondere: Die Behinderung des Markterfolges -- (a) Verfassungsrechtliche Grundlage -- (b) Das Geheimhalten illegaler Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse -- dd) Einfachrechtlicher Schutz der Geheimhaltung von Illegalität? -- ee) Kein Ausschluss der Geheimhaltung aus der EMRK -- ff) Zwischenergebnis -- 2. Im öffentlichen Dienst -- a) (Berufs-)Beamte -- aa) Pflichten aus Art. 33 Abs. 5 GG und einfach-rechtlichen Konkretisierungen -- (1) Überblick (2) Gesetzlich vorgesehene Ausnahmen zur Verschwiegenheitsplicht und rechtspolitische Kritik -- bb) Durchbrechung der Treuepflicht bei interner Illegalität? -- (1) Die Geheimhaltung illegaler Missstände aus verfassungsrechtlicher Sicht -- (2) Einfachrechtlicher Schutz der Geheimhaltung von Illegalität? -- (3) Kein Ausschluss der Geheimhaltung aus der EMRK -- b) Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst -- III. Grundlagen einer verfassungsrechtlichen Abwägungsentscheidung -- 1. Verfassungsrechtliche Grundlagen -- 2. Internationale Einflüsse: Externes Whistleblowing in der Judikatur des EGMR -- a) Verfassungsrechtliche Pflicht zur Berücksichtigung der EMRK -- b) Die Entscheidungen "Guja" und "Heinisch" -- c) "Externes Whistleblowing" als eigene Rechtskategorie des EGMR -- aa) Definition von "Whistleblowing" in der EGMR-Rechtsprechung -- bb) Einheitliches Prüfungskonzept des EGMR? -- cc) Zur Übertragbarkeit der Entscheidungen auf andere Fallkonstellationen -- dd) Zur Möglichkeit einer Kriterienkonkretisierung durch andere EGMR-Entscheidungen -- ee) Zur Heranziehung weiterer Kriterien aus Sicht des EGMR -- IV. Kriterien und Grundsätze für eine verfassungsrechtliche Abwägungsentscheidung bei externem Whistleblowing -- 1. Abwägungskriterien für die Zulässigkeit externen Whistleblowings -- a) Vorrang internen Whistleblowings -- aa) Rechtsprechung des EGMR -- bb) Vorrangverhältnis im privaten Sektor -- (1) Rechtsprechung deutscher Gerichte -- (2) Vergleich zwischen der Rechtsprechung des EGMR und der Grundsatzentscheidung des BAG -- (a) Grundsatzkonflikt zwischen EGMR und BAG -- (b) Strengere Prüfung alternativer Möglichkeiten -- (c) Keine vollständige Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BAG -- (d) Verweis auf interne Kanäle -- (e) Anforderungen an den internen Hinweis des Whistleblowers -- (3) Vorzugswürdigkeit des Vorranges internen Whistleblowings (4) Zur Erstattung einer Strafanzeige (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG) Whistleblowing (DE-588)7734841-2 gnd Verfassungsrecht (DE-588)4062801-2 gnd |
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