Am Ende des Schattens: Roman

Anfang der 1930er-Jahre leben in Berlin etliche Afrikaner aus den früheren Kolonien, Afrikas Kultur ist hipp. Doch die nationalsozialistische Seite schürt Gegenstimmen. Der britische Korrespondent Segal Dolphin recherchiert über das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, Erblehre und Eugenik. Do...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Höll, Andreas 1963- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Halle (Saale) Mitteldeutscher Verlag 2021
Ausgabe:1. Auflage
Schlagworte:
Zusammenfassung:Anfang der 1930er-Jahre leben in Berlin etliche Afrikaner aus den früheren Kolonien, Afrikas Kultur ist hipp. Doch die nationalsozialistische Seite schürt Gegenstimmen. Der britische Korrespondent Segal Dolphin recherchiert über das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, Erblehre und Eugenik. Dort vermessen "Rassehygieniker" "Eingeborene" im ehemaligen Deutsch-Südwest-Afrika. Er lernt die Fotografin Dodo kennen, die ihn begleitet und mehr und mehr von ihm Besitz ergreift. Der Kunstredakteur Andreas Höll greift in seinem Romandebüt die aktuelle Diskussion um Kolonialismus auf und zeigt bestens recherchiert die historischen Hintergründe u.a. der Vernichtung der Hereros, aber auch die ambivalente Faszination für schwarzhäutige Menschen. Er verbindet das historische Thema mit einer ebenso widersprüchlichen Liebensgeschichte, in die Höll Dolphin verstrickt und damit seinen Plot zu einem fulminant-dichten Gewebe mit tiefenpsychologischen Aspekten ausbaut. Literarisch exquisit, für Interessierte am deutschen Kolonialismus, Berlin der 1930er, Rassismus-Bekämpfende gerne überall empfohlen
Beschreibung:285 Seiten 21 cm x 13.5 cm
ISBN:9783963115110
3963115114