"Ja, in Quarantäne war ich auch noch.": = Ja, in Quarantäne war ich auch noch

Wie erleb(t)en junge Menschen und Familien, welche Hilfen zur Erziehung (HzE) oder Hilfen für Junge Volljährige (HfJV) gemäß SGB VIII in Anspruch nehmen, die Zeit der COVID-19 Pandemie? Diese Frage wurde bereits im März 2020 mit Beginn des ersten Lockdowns von Fachkräften des Jugendamtes Berlin Mitt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Rätz, Regina 1970- (VerfasserIn), Baumann, Annika (VerfasserIn), Brattig, Nicole (VerfasserIn), Knes-Zierold, Mirjam (VerfasserIn), Lipp, Canan (VerfasserIn), Wirth, Robert (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Alice Salomon Hochschule Berlin 2022
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Wie erleb(t)en junge Menschen und Familien, welche Hilfen zur Erziehung (HzE) oder Hilfen für Junge Volljährige (HfJV) gemäß SGB VIII in Anspruch nehmen, die Zeit der COVID-19 Pandemie? Diese Frage wurde bereits im März 2020 mit Beginn des ersten Lockdowns von Fachkräften des Jugendamtes Berlin Mitte gestellt und in einem Praxisforschungsprojekt mit Studierenden des Masterstudiengangs "Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik" der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Regina Rätz in den Jahren 2020 und 2021 erforscht. Insbesondere die Erfahrungen der Menschen mit dem Hilfesystem, u.a. um Anregungen und Verbesserungen daraus ableiten zu können, standen im Fokus der Untersuchung. Im vorliegenden Text werden der Forschungsprozess und die Ergebnisse aus der zweiten Erhebungsphase im Jahr 2021 vorgestellt. Dies ist eine der ersten Studien, die Einblicke aus der Sicht von Adressat_innen, die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe gem. §§ 27, 41 SGB VIII/KJHG in Anspruch nehmen, gibt. Zentrale Ergebnisse: Während der mehr als einjährigen Pandemie entstanden neue (Hilfe-)Strukturen, aber: Diese sind aus Sicht der Interviewten diffus und entgrenzt, so dass der Überblick und die Orientierung verloren gingen. Der zweite Lockdown wurde in seiner Länge in der Lebenswelt der Interviewten zum Alltag. Die anhaltende COVID-19 Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen zu deren Eindämmung verstärkten die Heteronomie der Adressat*innen im Hilfesystem. Es wurde deutlich, dass es Räume zum Erzählen über die Erfahrungen der Pandemie bedarf. Die Menschen in den HzE und HFJV brauchen für die Erledigung der Aufgaben, die sich aus den Hilfeplanzielen ergeben, mehr Zeit, die ihnen bei Bedarf durch die Verlängerung der Hilfen zugestanden werden sollte. Quelle: aliceOpen.
Beschreibung:Veröffentlicht auf aliceOpen, dem Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin am 30.03.2022
Beschreibung:1 Online-Ressource (19 Seiten)

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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