Die Eingewöhnung in der Peer - Das Tübinger Modell:
Eingewöhnungsprozesse in Krippe und Kita bzw. die Gestaltung dieser Übergänge stellen ein elementar bedeutsames und aus fachlicher und konzeptioneller Sicht entscheidendes Thema dar. Kindertageseinrichtungen orientieren sich an wenigen, bisher evaluierten und publizierten Modellen, wie z.B. dem Berl...
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1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Alice Salomon Hochschule Berlin
2022
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Schriftenreihe: | Kita-Fachtexte
2/2022 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Zusammenfassung: | Eingewöhnungsprozesse in Krippe und Kita bzw. die Gestaltung dieser Übergänge stellen ein elementar bedeutsames und aus fachlicher und konzeptioneller Sicht entscheidendes Thema dar. Kindertageseinrichtungen orientieren sich an wenigen, bisher evaluierten und publizierten Modellen, wie z.B. dem Berliner (Laewen, Andres & Hédervári 2011) und dem Münchner Modell (Winner & Erndt-Doll 2009), die unterschiedlich tiefgehend empirisch belegt, aber dennoch für die Praxis richtungsweisend sind. Forschungen im frühkindlichen Bereich haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Vor allem der Blick auf Peer-Beziehung und Peer-Interaktionen und deren Bedeutung für frühkindliche Entwicklungs- und Bildungschancen (Schneider & Wüstenberg 2014, Wüstenberg & Schneider 2021, Sylva et al. 2011; Ahnert 2009 und 2010) machen einen ‚neuen‘ Blick auf die Phase der Eingewöhnung unabdingbar. Das Tübinger Modell berücksichtigt die Kompetenzen der Kinder, die Bewältigung des Übergangs von der Familie in die Krippe oder auch von der Krippe in die Kita aktiv mitzugestalten. Die Bedeutung der Peers wird in ihrer Relevanz für einen gelingenden Übergang vorrangig gesehen und durch die Begleitung der Pädagog*innen initiiert und unterstützt. Durch die Anwesenheit mehrerer neuer Kinder und von mindestens zwei Eingewöhnungsfachkräften, profitieren die Kinder von geteilten, gemeinsam konstruierten Bildungsprozessen mit ‚Gleichaltrigen‘ und sie können selbst entscheiden, zu wem sie eine Beziehung aufbauen möchten. Der nach wie vor entscheidende individuelle Blick der Fachkräfte auf jedes einzelne Kind gewährleistet die Partizipation und aktive ‚Mitentscheidung‘ bei wichtigen, den weiteren Verlauf der Eingewöhnung betreffenden Schritten. Das Modell der ‚Eingewöhnung in der Peer’ hat sich in der Praxis etabliert und wird in Kindertageseinrichtungen, die dieses Konze. Quelle: AliceOpen. |
Beschreibung: | Veröffentlicht auf aliceOpen, dem Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin am 22.03.2022 |
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