Streit im östlichen Mittelmeer - Griechenland, Türkei, Zypern: eine seevölkerrechtliche Einordnung
Die Türkei beansprucht im östlichen Mittelmeer einen Festlandsockel, der unmittelbar an das Küstenmeer der Republik Zypern und an das der griechischen Inseln heranreicht. Griechenland und Zypern machen dort jedoch ebenfalls Festlandsockelrechte geltend. Die daraus erwachsenden Spannungen destabilisi...
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Veröffentlicht: |
Berlin
SWP
Februar 2022
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Schriftenreihe: | SWP-Studie
2 (Februar 2022) |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | kostenfrei Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Die Türkei beansprucht im östlichen Mittelmeer einen Festlandsockel, der unmittelbar an das Küstenmeer der Republik Zypern und an das der griechischen Inseln heranreicht. Griechenland und Zypern machen dort jedoch ebenfalls Festlandsockelrechte geltend. Die daraus erwachsenden Spannungen destabilisieren die Region. Eine verbindliche Festlegung der maritimen Grenzen zwischen den drei Staaten würde Rechtssicherheit bringen. Gegenüber Griechenland hat die Türkei signalisiert, dass sie nicht ausschließe, unter gewissen Bedingungen den Internationalen Gerichtshof hiermit zu betrauen. Eine Abgrenzung im Gebiet westlich der Insel Zypern kommt für Ankara jedoch erst dann in Betracht, wenn die Zypernfrage vollständig geklärt ist. Solange keine Abgrenzung durch Übereinkunft oder durch ein internationales Gericht erfolgt ist, müssen die drei Staaten gemäß dem Völkerrecht Zurückhaltung in Bezug auf die umstrittenen Seegebiete üben. Bohrungen auf dem Festlandsockel, die der Förderung von Erdgas dienen, sind in einem umstrittenen Gebiet nur zulässig, wenn hierüber Einvernehmen zwischen den betreffenden Staaten herrscht. Vorläufige Vereinbarungen, die eine gemeinsame Erschließung umstrittener Seegebiete vorsehen, können zu einer Annäherung der Parteien beitragen und gegebenenfalls sogar den Weg für längerfristige Lösungen ebnen. Gerade mit der wachsenden Bedeutung des östlichen Mittelmeers als energiewirtschaftlicher Transit- und Verbindungsraum könnten sich neue Chancen für eine Zusammenarbeit eröffnen. |
Beschreibung: | 33 Seiten Illustrationen, Karten |
DOI: | 10.18449/2022S02 |
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Inhalt 5 Problemstellung und Schlussfolgerungen 7 Ausgangslage 7 13 Die Spannungen in den Gewässern um Zypern Der Streit über Seegrenzen zwischen Griechenland und der Türkei 15 Die seevölkerrechtlichen Zusammenhänge im Überblick 15 Das Anrecht auf einen Festlandsockel und eine ausschließliche Wirtschaftszone Die Abgrenzung des Festlandsockels und der ausschließlichen Wirtschaftszone Der seerechtliche Status von Inseln als zentraler Streitpunkt 17 18 21 Die Abgrenzungsproblematik, insbesondere zwischen Griechenland und der Türkei 22 Abgrenzung durch den Internationalen Gerichtshof als Option Der Streit über die anzuwendende Methode Welche Rolle spielen die griechischen Inseln bei der Abgrenzung? 22 24 28 Solange keine Abgrenzung erfolgt 28 29 30 31 Bemühen um vorläufige praktische Vereinbarungen Zurückhaltung Bewertung mit Blick auf den Streit im östlichen Mittelmeer Neue Chancen für Zusammenarbeit 32 Ausblick 33 Abkürzungsverzeichnis |
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Inhalt 5 Problemstellung und Schlussfolgerungen 7 Ausgangslage 7 13 Die Spannungen in den Gewässern um Zypern Der Streit über Seegrenzen zwischen Griechenland und der Türkei 15 Die seevölkerrechtlichen Zusammenhänge im Überblick 15 Das Anrecht auf einen Festlandsockel und eine ausschließliche Wirtschaftszone Die Abgrenzung des Festlandsockels und der ausschließlichen Wirtschaftszone Der seerechtliche Status von Inseln als zentraler Streitpunkt 17 18 21 Die Abgrenzungsproblematik, insbesondere zwischen Griechenland und der Türkei 22 Abgrenzung durch den Internationalen Gerichtshof als Option Der Streit über die anzuwendende Methode Welche Rolle spielen die griechischen Inseln bei der Abgrenzung? 22 24 28 Solange keine Abgrenzung erfolgt 28 29 30 31 Bemühen um vorläufige praktische Vereinbarungen Zurückhaltung Bewertung mit Blick auf den Streit im östlichen Mittelmeer Neue Chancen für Zusammenarbeit 32 Ausblick 33 Abkürzungsverzeichnis |
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