Onymische Flexion: Strukturen und Entwicklungen kontinentalwestgermanischer Dialekte

Die Grammatik von Namen ist in den letzten Jahren zunehmend in das Interesse der theoretisch interessierten Linguistik gerückt. Bestehende Arbeiten zur Diachronie der Eigennamenflexion stützen sich bisher auf schriftsprachliche Korpora, die den Abbau onymischer Flexion auf dem Weg zur Standardvariet...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schäfer, Lea 1985- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Narr Francke Attempto [2021]
Schriftenreihe:Tübinger Beiträge zur Linguistik 582
Schlagworte:
Online-Zugang:FAN01
kostenfrei
Zusammenfassung:Die Grammatik von Namen ist in den letzten Jahren zunehmend in das Interesse der theoretisch interessierten Linguistik gerückt. Bestehende Arbeiten zur Diachronie der Eigennamenflexion stützen sich bisher auf schriftsprachliche Korpora, die den Abbau onymischer Flexion auf dem Weg zur Standardvarietät spiegeln, nicht aber die Verhältnisse in gesprochensprachlichen Varietäten, die diese mitunter bewahrt bzw. aus- oder umgebaut haben. Die Monographie liefert eine umfassende theoretische, diachrone und geolinguistische Aufarbeitung des Phänomens der Eigennamenflexion in oralen Varietäten (futtern wie bei Muttern). Auf der empirischen Basis unterschiedlicher Quellen und Datentypen deutscher, niederländischer, friesischer und jiddischer Dialekte werden mögliche Wandelszenarien der onymischen Flexion diskutiert und modelliert. So werden neben Gemeinsamkeiten und Unterschieden der westgermanischen Varietäten auch generelle Einblicke in Sprachwandelprozesse oraler Varietäten und die Vorzüge und Möglichkeiten einer germanistischen Sprachwissenschaft jenseits der Teutonistik sichtbar
Beschreibung:Open Access beim Verlag
Beschreibung:1 Online-Ressource (486 Seiten)
ISBN:9783823395218
DOI:10.24053/9783823395218

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