Theater in der Josefstadt 1788-2030: Architektur, Geschichte, Kultur : Architektur, Theater, Kultur Band 1 1788-1899
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| 1. Verfasser: | |
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| Weitere Verfasser: | |
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
München
Hirmer
[2021]
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 298 Seiten Illustrationen |
| ISBN: | 9783777436029 |
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| adam_text | INHALT BAND 1 VORWORT EINFÜHRUNG 1705 1789/91 - KAPITEL i Vorgeschichte des Theaters in der Josefstadt: Der Bauernfeind’sche Theatersaal, Franz Jakob Scherzer als Unternehmer des SchauspielHauses in derJosephstadt und das fürstlich Auersperg’sche Privattheater 1788-1802 KAPITEL z Gründung und Anfangsjahre des Theaters in der Josefstadt: Der Prinzipal KARL MAYER, der Gastwirt JOHANN MICHAEL KÖCK vom »Goldenen Strauß« und JOSEF ALLIOS Theaterneubau von 1788 Karl Mayer, die ursprünglichen Pläne seines Schwiegervaters 53 Johann Michael Köck und das Geschäftsmodell »Theater und Gaststätte« Josef Allios Neubau des Theaters in der Josefstadt, 1788 Die Wahl des Baumeisters und der Bauplatz im Hinterhof des 56 56 Gasthofs »Zum goldenen Strauß« Allios Einreichpläne im Wiener Stadt- und Landesarchiv sowie 58 im Niederösterreichischen Landesarchiv: Der »Prima-idea«-Entwurf vom Dezember 1787 und der nachgereichte Ausführungsentwurf vom Dezember 1788 Die Eröffnung am 24. Oktober 1788 und die nachträgliche Baugenehmigung 4 INHALT Bayerische Staatsbibliothek München Ո 6z
... ohne Kenntniß von Architektur, nicht einmal von den geringsten 63 Bauverhältnissen, gebaut: Bauausführung, Raumeindruck, Ausstattung, Rekonstruktion Karl Mayers Anfangsjahre im Theater in der Josefstadt (1788-1802), 66 sein Ringen um das kaiserliche Privileg 1791 und seine Gastspiele bei Fürst Karl von Liechtenstein auf Schloss Feldsberg in Südmähren 1799 - Mayer mit seiner neuen Geschäftsidee im Theater in der 68 Josefstadt gescheitert: Schauspielschule für Kinder und Theater mit Kinderdarstellern im Kontext der Wiener Theatergeschichte Das Theater in derJosefstadt könnte man auch das Theater der 71 Dilettanten nennen - Spielpraxis und Programmgestaltung im Spiegel der zeitgenössischen Kritik 1802 - 1810 KAPITEL 3 Neue Eigentümer, ambitionierte Investoren, das Buhlen um 76 KARL MAYERS Theaterprivileg und das Scheitern von FRANZ WIPPLINGERS prachtvollem Neubauprojekt für das Theater in der Josefstadt 1802 - Philipp Adam Joseph Wetzlar Freiherr von Plankenstern als neuer 8о Eigentümer des Theaters in der Josefstadt und die Renovierung 1804 1806 - Ideen für einen Neubau des Theaters in der Josefstadt? 80 Der Theaterunternehmer Bartholomäus Zitterbarth wird Direktor des Theaters in der Josefstadt 1808 - der Geschäftsmann, Bankier und Immobilienhändler Melchior 80 Josef Edler von Baldauf, sein Neubauprojekt für das Theater in der Josef stadt in der Lerchenfelder Hauptstraße und die Wahl des Architekten INHALT 5
Franz Wipplingers Planentwürfe für ein neues Theater in der Josefstadt im Wiener Stadt- und Landesarchiv: Apolls Tempel in Wien unter kaiser 84 lichem Patronat Architektur und Ikonografie der Fassade 86 Innenraum und Ikonografie 89 Architektonischer Kontext: Lokale Einflüsse und 94 französische Vorbilder 1810: Trotz Baubewilligung nicht realisiert ֊ Peter Freiherr von Braun, Franz Graf Pälffy und die Gesellschaft der Aktionäre, das Neubauprojekt für das Theater in der Josefstadt am Glacis, der Streit um Karl Mayers Theaterprivileg und der Widerstand des Hoftheaterdirektors Ferdinand 99 von Pálffy 1812-1821 KAPITEL 4 106 Versuch eines Neubeginns unter JOSEF HUBER (1812-1818), JOSEF KORNHÄUSELS Neugestaltung des Zuschauerraums 1812 und die Jahre bis 1821 Josef Huber und seine Übernahme des Theaters in der Josefstadt im Frühjahr 1812 по Josef Kornhäusels Umbau 1812 - neues Auditorium mit U-förmigem Grundriss und amphitheatraler Staffelung der Zuschauerreihen по Planungs- und Baugeschichte (10. Mai-25.Juni 1812) m Josef Kornhäusels Umbauentwurf im Wiener Stadt- und Landesarchiv von 1812 und die tiefgreifenden Veränderungs arbeiten im April 1814 112 Die Suche nach der idealen Baugestalt: Josef Kornhäusels Umbauprojekt für den Zuschauerraum des Theaters in der Josefstadt im Kontext der Theaterbautheorie п8 Neuer Grundriss: Halbkreis- und U-Form als Bekenntnis zur Antike - theoretische Diskussion und Kornhäusels architektonische Umsetzung π8 Neuer Aufriss: Rückstaffelung der Emporen und amphitheatrale Sitzreihen als Kennzeichen eines bürgerlichen Theaterbautypus 120 Man will
nicht bloss Schauspiel aufder Bühne sehen, sondern selbst Schauspiel geben: Das Auditorium als Ort des gesellschaftlichen Erlebnisses 122 Neues Theater in derJosefstadt: Neueröffnung am 26.Juni 1812, vier erfolgreiche Jahre und Josef Hubers Konkurs 1817/18 6 INHALT 123
Mai i8i8 - Josef Hubers Bruder Leopold als neuer Pächter, 125 die künstlerische Leitung Ferdinand Rosenaus und die Turbulenzen um Karl Mayers neuen Pachtvertrag 1820/21 1822-1825 KAPITEL 5 130 JOSEF KORNHÄUSELS Neubau des Theaters in der Josefstadt im Jahr 1822 auf der Grundlage neuer Quellen und die Direktion KARL FRIEDRICH HENSLERS Von Württemberg nach Wien - der Theaterschriftsteller Karl Friedrich 13 3 Hensler übernimmt im Mai 1822 das Theater in der Josefstadt Baugenese und -geschichte des Theaterneubaus Karl Friedrich Henslers und Wolfgang Reischeis Baugesuch vom 135 135 21. Februar 1822 und der Einspruch Domenico Balbojas, des Pächters des Hoftheaters am Kärntnertor Bauetappen - vom Baubeginn im April 1822 bis zur Schlussstein- 136 legung am 26. September 1822 Vorbereitungen auf den Spielbetrieb: Neue Infrastruktur 137 und Kosten ... so dürfte es doch durch seine angenehmen Verhältnisse und durch seine 137 äußerst geschmackvolle Decoration unter die heitersten Bühnen Deutschlands gehören: Neueröffnung des Theaters in der Josefstadt am 3.Oktober 1822 und Würdigung in der Presse Planmaterial und historische Ansichten: Entwurfsgenese und 139 Rekonstruktion von Kornhäusels Josefstädter Theaterneubau Josef Kornhäusel und Adam Hildwein: Entwerfender Architekt 139 und ausführender Baumeister Josef Kornhäusels erste Entwurfsideen für das Theater in der 139 Josefstadt und Adam Hildweins Einreichplan vom Februar 1822 Eine Bauaufnahme von Studenten des Polytechnischen Instituts 143 Wien von 1829 und die Umbauarbeiten in den Jahren 1823 und 1825 Fünf historische
Innenraumansichten (1823 -1844): Architektur, 149 Ausstattung, Dekoration und Raumwirkung Rekonstruktion des Kornhäusel-Theaters, der Einspruch des 15 2 Nachbarn Dominik Lein, die notwendig gewordenen Umplanungen im März 1822 und das ursprüngliche Erschließungskonzept Der Neubau des Theaters in der Josefstadt: Architektonische Vorbilder 157 und Kontext INHALT 7
1825 -1837 ... das Schauspiel an der Wien zum Modell genommen? Bemerkungen zu dessen Vorbildfunktion 158 Das direkte Vorbild: Josef Kornhäusels ehemaliges Stadttheater in Baden von 1810/11 159 Das Stützen-Emporen-System der französischen Theaterarchitektur 162 Das Theater in der Josefstadt und der Wiener Stadttempel: Anmerkungen zum architektonischen Systemdenken in Josef Kornhäusels Œuvre 163 Karl Friedrich Henslers Direktion am Theater in der Josefstadt (1821-1825) - Programmgestaltung, werbewirksame Maßnahmen und ein Gastspiel im Hoftheater am Kärntnertor 164 KAPITEL 6 172 Am Rande des Ruins und dann zwei glanzvolle Jahre die erste Prinzipalin JOSEPHA EDLE VON SCHEIDLIN und die weiteren Direktoren CARL CARL, MATTHÄUS FISCHER, JOHANN AUGUST STÖGER und andere Henslers Tochter übernimmt: Josepha Edle von Scheidlin als Direktorin des Theaters in der Josefstadt (1825/26) 175 Gescheitert an arrogantem und despotischem Verhalten: Die Theaterleitung Carl Carls (1826 -1828) 178 Schwierige Bedingungen für die Direktion Matthäus Fischers und die erneute Übernahme Carl Carls (1828 -1831) 179 Er übertrafjede Erwartung, selbst die kühnste: Glänzende Jahre für das Theater in der Josefstadt unter Direktor Johann August Stöger (1832-1834) und dem neuen Inhaber des Theaterprivilegs Wolfgang Reischei 181 Ohne Widerspruch ist dieser Schauspielsaaljetzt der schönste Wiens, und sicher einer der schönsten Deutschlands: Umbau- und Renovierungsarbeiten des Theaters in der Josefstadt 1832 Mit großer Oper und Ferdinand Raimunds »Verschwender« zum Erfolg - Stögers Programmgestaltung Epilog: Stögers
gescheiterte Nachfolger (1834-1837) 8 INHALT 182 182 185
KAPITEL 7 ... gleicht einem Feenpallaste aus tausend und einer Nacht: i88 DIE STRÄUSSELSÄLE im Theater in der Josefstadt - Vergnügungs kultur und Politik (1826-1848) In drei Etappen vom Gartensallettl zu den Sträußelsälen: Baugenese und 191 Baugeschichte (1826-1834) Bauausführung, Funktion und Raumeindruck bei der Eröffnung am 194 i.Juni 1834 ... bey brillanter Beleuchtung: Musik- und Tanzveranstaltungen mit 197 Johann Strauss (Vater) und Josef Lanner Im Dreivierteltakt zum geschäftlichen Erfolg: Die Sträußelsäle im 198 Kontext der Wiener Tanzsalons in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Die Kombination von Tanzsaal und Theater: Von der höfischen 201 Repräsentation zum bürgerlichen Vergnügen - eine Spurensuche 1848 - die Sträußelsäle im Brennpunkt der Revolution: Das Vereinslokal 204 des »Ersten Allgemeinen Arbeitervereins« in Wien, Karl Marx als Redner und die weitere Entwicklung 1837 1848 KAPITEL 8 Mit Ehrgeiz, großen Bauprojekten und breit gefächertem 208 Programm: FRANZ POKORNYS Direktion des Theaters in der Josefstadt, das gescheiterte Projekt für einen Theaterneubau auf dem Glacis (1845/46) und die Erste Wiener Nationalarena in Hernals (1848) Aus der Provinz nach Wien: Das Theater in der Josefstadt als Teil von 211 Pokornys Bühnenverbund und sein missglückter Übernahmeversuch der Hofoperndirektion 1846 Wolfgang Reischei und Franz Pokorny: Renovierung des Zuschauer 213 raums des Theaters in der Josefstadt zur Eröffnung am 18. September 1837, der Neubau eines Verwal tungs- und Wohntrakts an der Josefstädter Straße (1838-1841) und das neue Glashaus am Eingang des
Theaters Kein Elefant? Pokorny als Direktor des Theaters in der Josefstadt: 221 Mit gemischtem Programm, neuem Tantiemensystem und besonderen Bühneneinfällen zum großen Erfolg Pokornys Bauprojekt i: Zur Kompensation der Besucherflaute in den 225 heißen Monaten ֊ der nicht realisierte Plan für eine Sommerbühne des Theaters in der Josefstadt 1838/39 Pokornys Bauprojekt 2: Auf dem Höhepunkt seiner Ambitionen - 229 der geplante Neubau des Theaters in der Josefstadt auf dem Glacis 1845 und sein Scheitern 1846 INHALT 9
Würde bey seiner schönenfreyen Lage und Großartigkeitjedenfalls 230 eine Zierde dieser Residenz werden: Pokornys Baugesuch im März 1845 Johann Strahbergers Situations- und Niveauplan vom März 1845 und das Konzept für den Theaterneubau 231 ... ein schönes Wasser-Basin mit 4 Kandelabern: Die geplante Platzgestaltung vor dem Theater und die städtebauliche Einbindung an der Esplanade Straße 233 Den Zenit seiner Reputation überschritten: Ablehnung von Pokornys Baugesuch und der Präsident der Polizei- und Zensurhofstelle Josef Graf Sedlnitzky 234 Pokornys Neubauprojekt für ein freistehendes Theater auf dem Glacis im europäischen Kontext 1855-1865 23 5 Mit schwarz-rot-goldener Fahne im Revolutionsjahr 1848: Der Ausschuss der Ehemaligen Josefstädter Gesellschaft, der Bau der Ersten Wiener Nationalarena in Hernals und das Ende von Franz Pokornys Ära im Theater in der Josefstadt 236 KAPITEL 9 244 Einbeintänzer - »Die Räuber« - Wagners »Tannhäuser«. Das Theater in der Josefstadt unter der Direktion von JOHANN HOFFMANN und der Neubau des Thaliatheaters mit der ersten Wiener Wagner-Aufführung Renovierung und Eröffnung des Theaters in der Josefstadt sowie der Aufbau des Repertoires: So wird Director Hoffmann [...] wahrhaft brillante 248 Geschäfte machen ... was Eleganz, Geschmack und Größe betrifft, steht es wohl als erstes und 250 einziges in Deutschland da: Der Bau des Thaliatheaters als Sommerbühne in Neulerchenfeld (1856) Lage und Bauplatz: ein beliebter Wiener-Belustigungsvorort z 51 Der Architekt Ferdinand Fellner d. Ä. und die Baugeschichte 253 Rekonstruktion der Baugestalt und
Kontext 255 Schauplatz der Heiterkeit, des veredelnden Vergnügens: 261 Eröffnung und Anfänge ... dem Kärnthnerthortheater gefährliche Konkurrenz geschaffen? Opernaufführungen und der erste Wiener »Tannhäuser« das verhängnißvolle Gespenst »Defizit«: Krise und Konkurs 10 INHALT 262 265
1865-1899 KAPITEL ю 2б8 Turbulente Jahre: Ständig von Schließung bedroht. Viele Konkurse, häufige Direktorenwechsel, vereinzelte Höhepunkte und der tiefgreifende Umbau des Theaters in der Josefstadt nach dem Ring theaterbrand 1881 Johann Fürst - ein Volkssänger als Direktor (1865/66): Theaterrenovierung im Renaissance-Styl und populäre Programmgestaltung 1866-1869: Die Direktionen Leopold Kottaun, Hermann Sallmayer, Guido von Valentini. Konkurse in schneller Folge und der Bau einer neuen Sommerbühne in Hernals Höhen und Tiefen zwischen 1869 und 1881: Schwieriger Start für das Direktionsduo Heinrich Börnstein und Karl von Bukovics, nochmals Johann Fürst und die Kerzenfabrikanten Perl Der Ringtheaterbrand und seine Konsequenzen für das Theater in der Josefstadt Neue Brandschutzverordnunge und Konzepte für ein feuersicheres Theater Umbauten im Theater in der Josefstadt und die Suche nach Kompromissen: Sofortmaßnahmen, Neugestaltung des Zuschauerraums mit Eisenstützen und das Ringen um die Anzahl der Plätze Ein Bühnenautor wird Direktor: Carl Costa (1882-1885) und der geschäftstüchtige Graf Degenfeld-Schonburg ... der heute populärste Vorstadt-Director. Der Komiker Carl Blasel (1885-1889), ein ausverkauftes Haus, das 100-jährige Theater]ubiläum und die Suche nach einem unverfälschten Arier als Nachfolger Theodor Giesrau (1889 -1894) - der Theatersekretär wird Direktor: Angestellter von Investoren, nach Serienerfolgen ein bitterer Konkurs Das volksthümliche Theater in derJosefstadt ist todt, es lebe das Théâtre du Boulevard desJosephstadt - neues Profil unter dem Reformer Ignaz
Wild (1894-1899): Gemeinsam mit dem Sommertheater in Bad Ischl, Renovierung des Zuschauerraums, Gastronomie der Sträußelsäle und die Neuausrichtung des Repertoires mit Vaudeville IMPRESSUM BAND 1 272 273 274 277 278 281 286 288 290 292 300 Um einen guten Lesefluss zu gewährleisten, werden wörtliche Zitate aus historischen Originalquellen in dieser Publikation ohne Anführungszeichen, jedoch in kursiver Schrift wiedergegeben. In Anführungszeichen stehen dagegen Zitate aus der Sekunda literatur sowie Werktitel aller Art ebenso wie Zeitungen oder Zeitschriften. INHALT 11
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INHALT BAND 1 VORWORT EINFÜHRUNG 1705 1789/91 - KAPITEL i Vorgeschichte des Theaters in der Josefstadt: Der Bauernfeind’sche Theatersaal, Franz Jakob Scherzer als Unternehmer des SchauspielHauses in derJosephstadt und das fürstlich Auersperg’sche Privattheater 1788-1802 KAPITEL z Gründung und Anfangsjahre des Theaters in der Josefstadt: Der Prinzipal KARL MAYER, der Gastwirt JOHANN MICHAEL KÖCK vom »Goldenen Strauß« und JOSEF ALLIOS Theaterneubau von 1788 Karl Mayer, die ursprünglichen Pläne seines Schwiegervaters 53 Johann Michael Köck und das Geschäftsmodell »Theater und Gaststätte« Josef Allios Neubau des Theaters in der Josefstadt, 1788 Die Wahl des Baumeisters und der Bauplatz im Hinterhof des 56 56 Gasthofs »Zum goldenen Strauß« Allios Einreichpläne im Wiener Stadt- und Landesarchiv sowie 58 im Niederösterreichischen Landesarchiv: Der »Prima-idea«-Entwurf vom Dezember 1787 und der nachgereichte Ausführungsentwurf vom Dezember 1788 Die Eröffnung am 24. Oktober 1788 und die nachträgliche Baugenehmigung 4 INHALT Bayerische Staatsbibliothek München Ո 6z
. ohne Kenntniß von Architektur, nicht einmal von den geringsten 63 Bauverhältnissen, gebaut: Bauausführung, Raumeindruck, Ausstattung, Rekonstruktion Karl Mayers Anfangsjahre im Theater in der Josefstadt (1788-1802), 66 sein Ringen um das kaiserliche Privileg 1791 und seine Gastspiele bei Fürst Karl von Liechtenstein auf Schloss Feldsberg in Südmähren 1799 - Mayer mit seiner neuen Geschäftsidee im Theater in der 68 Josefstadt gescheitert: Schauspielschule für Kinder und Theater mit Kinderdarstellern im Kontext der Wiener Theatergeschichte Das Theater in derJosefstadt könnte man auch das Theater der 71 Dilettanten nennen - Spielpraxis und Programmgestaltung im Spiegel der zeitgenössischen Kritik 1802 - 1810 KAPITEL 3 Neue Eigentümer, ambitionierte Investoren, das Buhlen um 76 KARL MAYERS Theaterprivileg und das Scheitern von FRANZ WIPPLINGERS prachtvollem Neubauprojekt für das Theater in der Josefstadt 1802 - Philipp Adam Joseph Wetzlar Freiherr von Plankenstern als neuer 8о Eigentümer des Theaters in der Josefstadt und die Renovierung 1804 1806 - Ideen für einen Neubau des Theaters in der Josefstadt? 80 Der Theaterunternehmer Bartholomäus Zitterbarth wird Direktor des Theaters in der Josefstadt 1808 - der Geschäftsmann, Bankier und Immobilienhändler Melchior 80 Josef Edler von Baldauf, sein Neubauprojekt für das Theater in der Josef stadt in der Lerchenfelder Hauptstraße und die Wahl des Architekten INHALT 5
Franz Wipplingers Planentwürfe für ein neues Theater in der Josefstadt im Wiener Stadt- und Landesarchiv: Apolls Tempel in Wien unter kaiser 84 lichem Patronat Architektur und Ikonografie der Fassade 86 Innenraum und Ikonografie 89 Architektonischer Kontext: Lokale Einflüsse und 94 französische Vorbilder 1810: Trotz Baubewilligung nicht realisiert ֊ Peter Freiherr von Braun, Franz Graf Pälffy und die Gesellschaft der Aktionäre, das Neubauprojekt für das Theater in der Josefstadt am Glacis, der Streit um Karl Mayers Theaterprivileg und der Widerstand des Hoftheaterdirektors Ferdinand 99 von Pálffy 1812-1821 KAPITEL 4 106 Versuch eines Neubeginns unter JOSEF HUBER (1812-1818), JOSEF KORNHÄUSELS Neugestaltung des Zuschauerraums 1812 und die Jahre bis 1821 Josef Huber und seine Übernahme des Theaters in der Josefstadt im Frühjahr 1812 по Josef Kornhäusels Umbau 1812 - neues Auditorium mit U-förmigem Grundriss und amphitheatraler Staffelung der Zuschauerreihen по Planungs- und Baugeschichte (10. Mai-25.Juni 1812) m Josef Kornhäusels Umbauentwurf im Wiener Stadt- und Landesarchiv von 1812 und die tiefgreifenden Veränderungs arbeiten im April 1814 112 Die Suche nach der idealen Baugestalt: Josef Kornhäusels Umbauprojekt für den Zuschauerraum des Theaters in der Josefstadt im Kontext der Theaterbautheorie п8 Neuer Grundriss: Halbkreis- und U-Form als Bekenntnis zur Antike - theoretische Diskussion und Kornhäusels architektonische Umsetzung π8 Neuer Aufriss: Rückstaffelung der Emporen und amphitheatrale Sitzreihen als Kennzeichen eines bürgerlichen Theaterbautypus 120 Man will
nicht bloss Schauspiel aufder Bühne sehen, sondern selbst Schauspiel geben: Das Auditorium als Ort des gesellschaftlichen Erlebnisses 122 Neues Theater in derJosefstadt: Neueröffnung am 26.Juni 1812, vier erfolgreiche Jahre und Josef Hubers Konkurs 1817/18 6 INHALT 123
Mai i8i8 - Josef Hubers Bruder Leopold als neuer Pächter, 125 die künstlerische Leitung Ferdinand Rosenaus und die Turbulenzen um Karl Mayers neuen Pachtvertrag 1820/21 1822-1825 KAPITEL 5 130 JOSEF KORNHÄUSELS Neubau des Theaters in der Josefstadt im Jahr 1822 auf der Grundlage neuer Quellen und die Direktion KARL FRIEDRICH HENSLERS Von Württemberg nach Wien - der Theaterschriftsteller Karl Friedrich 13 3 Hensler übernimmt im Mai 1822 das Theater in der Josefstadt Baugenese und -geschichte des Theaterneubaus Karl Friedrich Henslers und Wolfgang Reischeis Baugesuch vom 135 135 21. Februar 1822 und der Einspruch Domenico Balbojas, des Pächters des Hoftheaters am Kärntnertor Bauetappen - vom Baubeginn im April 1822 bis zur Schlussstein- 136 legung am 26. September 1822 Vorbereitungen auf den Spielbetrieb: Neue Infrastruktur 137 und Kosten . so dürfte es doch durch seine angenehmen Verhältnisse und durch seine 137 äußerst geschmackvolle Decoration unter die heitersten Bühnen Deutschlands gehören: Neueröffnung des Theaters in der Josefstadt am 3.Oktober 1822 und Würdigung in der Presse Planmaterial und historische Ansichten: Entwurfsgenese und 139 Rekonstruktion von Kornhäusels Josefstädter Theaterneubau Josef Kornhäusel und Adam Hildwein: Entwerfender Architekt 139 und ausführender Baumeister Josef Kornhäusels erste Entwurfsideen für das Theater in der 139 Josefstadt und Adam Hildweins Einreichplan vom Februar 1822 Eine Bauaufnahme von Studenten des Polytechnischen Instituts 143 Wien von 1829 und die Umbauarbeiten in den Jahren 1823 und 1825 Fünf historische
Innenraumansichten (1823 -1844): Architektur, 149 Ausstattung, Dekoration und Raumwirkung Rekonstruktion des Kornhäusel-Theaters, der Einspruch des 15 2 Nachbarn Dominik Lein, die notwendig gewordenen Umplanungen im März 1822 und das ursprüngliche Erschließungskonzept Der Neubau des Theaters in der Josefstadt: Architektonische Vorbilder 157 und Kontext INHALT 7
1825 -1837 . das Schauspiel an der Wien zum Modell genommen? Bemerkungen zu dessen Vorbildfunktion 158 Das direkte Vorbild: Josef Kornhäusels ehemaliges Stadttheater in Baden von 1810/11 159 Das Stützen-Emporen-System der französischen Theaterarchitektur 162 Das Theater in der Josefstadt und der Wiener Stadttempel: Anmerkungen zum architektonischen Systemdenken in Josef Kornhäusels Œuvre 163 Karl Friedrich Henslers Direktion am Theater in der Josefstadt (1821-1825) - Programmgestaltung, werbewirksame Maßnahmen und ein Gastspiel im Hoftheater am Kärntnertor 164 KAPITEL 6 172 Am Rande des Ruins und dann zwei glanzvolle Jahre die erste Prinzipalin JOSEPHA EDLE VON SCHEIDLIN und die weiteren Direktoren CARL CARL, MATTHÄUS FISCHER, JOHANN AUGUST STÖGER und andere Henslers Tochter übernimmt: Josepha Edle von Scheidlin als Direktorin des Theaters in der Josefstadt (1825/26) 175 Gescheitert an arrogantem und despotischem Verhalten: Die Theaterleitung Carl Carls (1826 -1828) 178 Schwierige Bedingungen für die Direktion Matthäus Fischers und die erneute Übernahme Carl Carls (1828 -1831) 179 Er übertrafjede Erwartung, selbst die kühnste: Glänzende Jahre für das Theater in der Josefstadt unter Direktor Johann August Stöger (1832-1834) und dem neuen Inhaber des Theaterprivilegs Wolfgang Reischei 181 Ohne Widerspruch ist dieser Schauspielsaaljetzt der schönste Wiens, und sicher einer der schönsten Deutschlands: Umbau- und Renovierungsarbeiten des Theaters in der Josefstadt 1832 Mit großer Oper und Ferdinand Raimunds »Verschwender« zum Erfolg - Stögers Programmgestaltung Epilog: Stögers
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KAPITEL 7 . gleicht einem Feenpallaste aus tausend und einer Nacht: i88 DIE STRÄUSSELSÄLE im Theater in der Josefstadt - Vergnügungs kultur und Politik (1826-1848) In drei Etappen vom Gartensallettl zu den Sträußelsälen: Baugenese und 191 Baugeschichte (1826-1834) Bauausführung, Funktion und Raumeindruck bei der Eröffnung am 194 i.Juni 1834 . bey brillanter Beleuchtung: Musik- und Tanzveranstaltungen mit 197 Johann Strauss (Vater) und Josef Lanner Im Dreivierteltakt zum geschäftlichen Erfolg: Die Sträußelsäle im 198 Kontext der Wiener Tanzsalons in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Die Kombination von Tanzsaal und Theater: Von der höfischen 201 Repräsentation zum bürgerlichen Vergnügen - eine Spurensuche 1848 - die Sträußelsäle im Brennpunkt der Revolution: Das Vereinslokal 204 des »Ersten Allgemeinen Arbeitervereins« in Wien, Karl Marx als Redner und die weitere Entwicklung 1837 1848 KAPITEL 8 Mit Ehrgeiz, großen Bauprojekten und breit gefächertem 208 Programm: FRANZ POKORNYS Direktion des Theaters in der Josefstadt, das gescheiterte Projekt für einen Theaterneubau auf dem Glacis (1845/46) und die Erste Wiener Nationalarena in Hernals (1848) Aus der Provinz nach Wien: Das Theater in der Josefstadt als Teil von 211 Pokornys Bühnenverbund und sein missglückter Übernahmeversuch der Hofoperndirektion 1846 Wolfgang Reischei und Franz Pokorny: Renovierung des Zuschauer 213 raums des Theaters in der Josefstadt zur Eröffnung am 18. September 1837, der Neubau eines Verwal tungs- und Wohntrakts an der Josefstädter Straße (1838-1841) und das neue Glashaus am Eingang des
Theaters Kein Elefant? Pokorny als Direktor des Theaters in der Josefstadt: 221 Mit gemischtem Programm, neuem Tantiemensystem und besonderen Bühneneinfällen zum großen Erfolg Pokornys Bauprojekt i: Zur Kompensation der Besucherflaute in den 225 heißen Monaten ֊ der nicht realisierte Plan für eine Sommerbühne des Theaters in der Josefstadt 1838/39 Pokornys Bauprojekt 2: Auf dem Höhepunkt seiner Ambitionen - 229 der geplante Neubau des Theaters in der Josefstadt auf dem Glacis 1845 und sein Scheitern 1846 INHALT 9
Würde bey seiner schönenfreyen Lage und Großartigkeitjedenfalls 230 eine Zierde dieser Residenz werden: Pokornys Baugesuch im März 1845 Johann Strahbergers Situations- und Niveauplan vom März 1845 und das Konzept für den Theaterneubau 231 . ein schönes Wasser-Basin mit 4 Kandelabern: Die geplante Platzgestaltung vor dem Theater und die städtebauliche Einbindung an der Esplanade Straße 233 Den Zenit seiner Reputation überschritten: Ablehnung von Pokornys Baugesuch und der Präsident der Polizei- und Zensurhofstelle Josef Graf Sedlnitzky 234 Pokornys Neubauprojekt für ein freistehendes Theater auf dem Glacis im europäischen Kontext 1855-1865 23 5 Mit schwarz-rot-goldener Fahne im Revolutionsjahr 1848: Der Ausschuss der Ehemaligen Josefstädter Gesellschaft, der Bau der Ersten Wiener Nationalarena in Hernals und das Ende von Franz Pokornys Ära im Theater in der Josefstadt 236 KAPITEL 9 244 Einbeintänzer - »Die Räuber« - Wagners »Tannhäuser«. Das Theater in der Josefstadt unter der Direktion von JOHANN HOFFMANN und der Neubau des Thaliatheaters mit der ersten Wiener Wagner-Aufführung Renovierung und Eröffnung des Theaters in der Josefstadt sowie der Aufbau des Repertoires: So wird Director Hoffmann [.] wahrhaft brillante 248 Geschäfte machen . was Eleganz, Geschmack und Größe betrifft, steht es wohl als erstes und 250 einziges in Deutschland da: Der Bau des Thaliatheaters als Sommerbühne in Neulerchenfeld (1856) Lage und Bauplatz: ein beliebter Wiener-Belustigungsvorort z 51 Der Architekt Ferdinand Fellner d. Ä. und die Baugeschichte 253 Rekonstruktion der Baugestalt und
Kontext 255 Schauplatz der Heiterkeit, des veredelnden Vergnügens: 261 Eröffnung und Anfänge . dem Kärnthnerthortheater gefährliche Konkurrenz geschaffen? Opernaufführungen und der erste Wiener »Tannhäuser« das verhängnißvolle Gespenst »Defizit«: Krise und Konkurs 10 INHALT 262 265
1865-1899 KAPITEL ю 2б8 Turbulente Jahre: Ständig von Schließung bedroht. Viele Konkurse, häufige Direktorenwechsel, vereinzelte Höhepunkte und der tiefgreifende Umbau des Theaters in der Josefstadt nach dem Ring theaterbrand 1881 Johann Fürst - ein Volkssänger als Direktor (1865/66): Theaterrenovierung im Renaissance-Styl und populäre Programmgestaltung 1866-1869: Die Direktionen Leopold Kottaun, Hermann Sallmayer, Guido von Valentini. Konkurse in schneller Folge und der Bau einer neuen Sommerbühne in Hernals Höhen und Tiefen zwischen 1869 und 1881: Schwieriger Start für das Direktionsduo Heinrich Börnstein und Karl von Bukovics, nochmals Johann Fürst und die Kerzenfabrikanten Perl Der Ringtheaterbrand und seine Konsequenzen für das Theater in der Josefstadt Neue Brandschutzverordnunge und Konzepte für ein feuersicheres Theater Umbauten im Theater in der Josefstadt und die Suche nach Kompromissen: Sofortmaßnahmen, Neugestaltung des Zuschauerraums mit Eisenstützen und das Ringen um die Anzahl der Plätze Ein Bühnenautor wird Direktor: Carl Costa (1882-1885) und der geschäftstüchtige Graf Degenfeld-Schonburg . der heute populärste Vorstadt-Director. Der Komiker Carl Blasel (1885-1889), ein ausverkauftes Haus, das 100-jährige Theater]ubiläum und die Suche nach einem unverfälschten Arier als Nachfolger Theodor Giesrau (1889 -1894) - der Theatersekretär wird Direktor: Angestellter von Investoren, nach Serienerfolgen ein bitterer Konkurs Das volksthümliche Theater in derJosefstadt ist todt, es lebe das Théâtre du Boulevard desJosephstadt - neues Profil unter dem Reformer Ignaz
Wild (1894-1899): Gemeinsam mit dem Sommertheater in Bad Ischl, Renovierung des Zuschauerraums, Gastronomie der Sträußelsäle und die Neuausrichtung des Repertoires mit Vaudeville IMPRESSUM BAND 1 272 273 274 277 278 281 286 288 290 292 300 Um einen guten Lesefluss zu gewährleisten, werden wörtliche Zitate aus historischen Originalquellen in dieser Publikation ohne Anführungszeichen, jedoch in kursiver Schrift wiedergegeben. In Anführungszeichen stehen dagegen Zitate aus der Sekunda literatur sowie Werktitel aller Art ebenso wie Zeitungen oder Zeitschriften. INHALT 11 |
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