Vergessen erzählen: Demenzdarstellungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skan...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dieckmann, LetiziaXXuAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript Verlag
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Gegenwartsliteratur
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Beschreibung:1 Online-Ressource (260 Seiten) 2 SW-Abbildungen
ISBN:9783839454367